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   VGH Bayern, 15.04.2020 - 4 ZB 20.30838   

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VGH Bayern, 15.04.2020 - 4 ZB 20.30838 (https://dejure.org/2020,11947)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15.04.2020 - 4 ZB 20.30838 (https://dejure.org/2020,11947)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15. April 2020 - 4 ZB 20.30838 (https://dejure.org/2020,11947)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    AsylG § 78 Abs. 3 Nr. 3; GG Art. 103 Abs. 1; § 86 Abs. 1 S. 1; VwGO §§ 108, 95 Abs. 1 S. 1, 138 Nr. 3; § 173 S. 1 VwGO i.V.m. § 137 Abs. 4 ZPO; BayStVollzG Art. 38 Abs. 2 S. 1 und 2
    Grundsätzlich kein Anspruch eines anwaltlich vertretenen inhaftierten Asylklägers auf Teilnahme an der mündlichen Verhandlung

  • rewis.io

    Grundsätzlich kein Anspruch eines anwaltlich vertretenen inhaftierten Asylklägers auf Teilnahme an der mündlichen Verhandlung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (29)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.05.2012 - 10 N 41.12

    Asyl Türkei; Antrag auf Zulassung der Berufung; Verfahrensmangel; Anspruch auf

    Auszug aus VGH Bayern, 15.04.2020 - 4 ZB 20.30838
    Denn auf die Rüge, das Verwaltungsgericht habe den Sachverhalt nicht vollständig aufgeklärt, also seine Aufklärungspflicht aus § 86 Abs. 1 VwGO verletzt, kann ein Antrag auf Zulassung der Berufung im Asylverfahren nicht gestützt werden, weil dieser Zulassungsgrund in § 138 VwGO, auf den § 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylG abschließend verweist, nicht genannt ist (BayVGH, B.v. 17.5.2018 - 20 ZB 18.30844 - juris Rn. 4; B.v. 17.1.2018 - 10 ZB 17.30723 - juris Rn. 11; OVG Berlin-Bbg, B.v. 15.5.2012 - 10 N 41.12 - juris Rn. 4; VGH BW, B.v. 5.12.2011 - A 9 S 2939/11 - alle juris).

    Denn selbst bei einer Sachverhaltswürdigung, die so schwere Defizite aufweist, dass der Verstoß gegen § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO als Verfahrensfehler anzusehen ist, läge darin jedenfalls kein Verstoß auch gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs i.S.v. § 138 Abs. 3 Nr. 3 i.V.m. § 108 Abs. 2 VwGO (i.V.m. § 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylG), sondern nur ein allgemeiner Verfahrensfehler i.S.v. § 132 Abs. 2 Nr. 3 i.V.m. § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO, auf den im Asylprozess ein Berufungszulassungsantrag - anders als etwa ein Revisionszulassungsantrag nach einem Berufungsurteil - nicht gestützt werden kann (BayVGH, B.v. 14.1.2020 - 4 ZB 20.30120 - juris Rn. 6; B.v. 17.5.2018 - 14 ZB 17.30263 - juris Rn. 8; OVG Berlin-Bbg, B.v. 15.2.2012 - 10 N 41.12 - juris Rn. 3 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 14.01.2020 - 4 ZB 20.30120

    Erfolgloser Antrag auf Zulassung der Berufung

    Auszug aus VGH Bayern, 15.04.2020 - 4 ZB 20.30838
    Im Asylprozess kann die Verletzung materiellen Rechts als solche jedoch nicht zu einer Berufungszulassung führen, weil § 78 Abs. 3 AsylG mangels einer dem § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO entsprechenden Vorschrift den Zulassungsgrund der "ernstlichen Zweifel" an der Richtigkeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung gerade nicht vorsieht (BayVGH, B.v. 14.1.2020 - 4 ZB 20.30120 - juris Rn. 5).

    Denn selbst bei einer Sachverhaltswürdigung, die so schwere Defizite aufweist, dass der Verstoß gegen § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO als Verfahrensfehler anzusehen ist, läge darin jedenfalls kein Verstoß auch gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs i.S.v. § 138 Abs. 3 Nr. 3 i.V.m. § 108 Abs. 2 VwGO (i.V.m. § 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylG), sondern nur ein allgemeiner Verfahrensfehler i.S.v. § 132 Abs. 2 Nr. 3 i.V.m. § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO, auf den im Asylprozess ein Berufungszulassungsantrag - anders als etwa ein Revisionszulassungsantrag nach einem Berufungsurteil - nicht gestützt werden kann (BayVGH, B.v. 14.1.2020 - 4 ZB 20.30120 - juris Rn. 6; B.v. 17.5.2018 - 14 ZB 17.30263 - juris Rn. 8; OVG Berlin-Bbg, B.v. 15.2.2012 - 10 N 41.12 - juris Rn. 3 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 17.05.2018 - 14 ZB 17.30263

    Fehlerhafte Beweiswürdigung verstößt nicht gegen den Grundsatz auf rechtliches

    Auszug aus VGH Bayern, 15.04.2020 - 4 ZB 20.30838
    Aus diesem Grund führt eine fehlerhafte Sachverhalts- oder Beweiswürdigung im Ausgangspunkt zu einem materiell-rechtlichen Fehler, nicht aber zu einem Verfahrensfehler (vgl. BayVGH, B.v. 17.5.2018 - 14 ZB 17.30263 - juris Rn. 7).

    Denn selbst bei einer Sachverhaltswürdigung, die so schwere Defizite aufweist, dass der Verstoß gegen § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO als Verfahrensfehler anzusehen ist, läge darin jedenfalls kein Verstoß auch gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs i.S.v. § 138 Abs. 3 Nr. 3 i.V.m. § 108 Abs. 2 VwGO (i.V.m. § 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylG), sondern nur ein allgemeiner Verfahrensfehler i.S.v. § 132 Abs. 2 Nr. 3 i.V.m. § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO, auf den im Asylprozess ein Berufungszulassungsantrag - anders als etwa ein Revisionszulassungsantrag nach einem Berufungsurteil - nicht gestützt werden kann (BayVGH, B.v. 14.1.2020 - 4 ZB 20.30120 - juris Rn. 6; B.v. 17.5.2018 - 14 ZB 17.30263 - juris Rn. 8; OVG Berlin-Bbg, B.v. 15.2.2012 - 10 N 41.12 - juris Rn. 3 m.w.N.).

  • OVG Bremen, 28.09.2021 - 2 LA 206/21

    Ablehnung des Rechtsschutzbedürfnisses aufgrund Erledigung der

    Insbesondere verlangt Art. 103 Abs. 1 GG nicht, dass den Beteiligten neben ihrer Rechtsanwältin oder ihrem Rechtsanwalt die Möglichkeit zu geben ist, persönliche Erklärungen abzugeben (Bay. VGH , Beschl. v. 15.04.2020 - 4 ZB 20.30838, juris Rn. 4; Remmert, in: Maunz/Dürig, GG , Art. 103 Abs. 1 Rn. 65).
  • VGH Bayern, 20.04.2020 - 4 ZB 20.30870

    Keine Verletzung der Sachaufklärungspflicht

    Auf die Rüge, das Verwaltungsgericht habe den Sachverhalt nicht vollständig aufgeklärt, also seine Aufklärungspflicht aus § 86 Abs. 1 VwGO (vgl. § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO) verletzt, kann aber ein Antrag auf Zulassung der Berufung im Asylverfahren grundsätzlich nicht gestützt werden, weil dieser Zulassungsgrund in § 138 VwGO, auf den § 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylG abschließend verweist, nicht genannt ist (BayVGH, B.v. 15.4.2020 - 4 ZB 20.30838 - juris, B.v. 17.5.2018 - 20 ZB 18.30844 - juris Rn. 4; B.v. 17.1.2018 - 10 ZB 17.30723 - juris Rn. 11; OVG Berlin-Bbg, B.v. 15.5.2012 - 10 N 41.12 - juris Rn. 4; VGH BW, B.v. 5.12.2011 - A 9 S 2939/11 - juris Rn. 6).
  • OVG Sachsen, 02.02.2022 - 6 A 399/21

    Teilzulassung; unzulässige Abweisung einer Klage als unzulässig und unbegründet;

    Wird eine Partei durch einen Rechtsanwalt vertreten, ist ihre Anwesenheit im Termin zur mündlichen Verhandlung grundsätzlich nicht erforderlich, weil ihre Rechte in dem erforderlichen Umfang durch den Prozessbevollmächtigten wahrgenommen werden können (BVerwG, Beschl. v. 8. August 2007 - 10 B 74.07 -, juris Rn. 8; v. 4. Februar 2002 - 1 B 313.01 u. a. -, juris Rn. 5; vgl. hierzu und zum Folgenden: SächsOVG, Beschl. v. 1. März 2021 - 6 A 9/18 -, juris Rn. 6 ff.; OVG NRW, Beschl. v 2. Februar 2021 - 18 A 3338/20 -, juris Rn. 5 - 12 m. w. N.; BayVGH, Beschl. v. 15. April 2020 - 4 ZB 20.30838 -, juris Rn. 4 f.).
  • OVG Niedersachsen, 27.09.2021 - 4 LA 171/21

    Asylprozess, Anwesenheitsinteresse; Erscheinen, persönliches; rechtliches Gehör;

    Dies gilt grundsätzlich auch im Asylprozess (BVerwG, Beschl. v. 4.2.2002 - 1 B 313.01 -, juris Rn. 5; Nds. OVG, Beschl. v. 3.9.2020 - 10 LA 144/20 -, juris Rn. 18; Bay. VGH, Beschl. v. 15.4.2020 - 4 ZB 20.30838 -, juris Rn. 5).
  • VGH Bayern, 06.04.2021 - 5 ZB 20.31360

    Erfolgloser Antrag auf Zulassung der Berufung

    Ein - unterstellter - Aufklärungsmangel begründet weder einen Gehörsverstoß noch gehört er zu den sonstigen Verfahrensmängeln im Sinn von § 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylG in Verbindung mit § 138 VwGO (BayVGH, B.v. 15.4.2020 - 4 ZB 20.30838 - juris, B.v. 17.5.2018 - 20 ZB 18.30844 - juris Rn. 4; B.v. 17.1.2018 - 10 ZB 17.30723 - juris Rn. 11; OVG Berlin-Bbg, B.v. 15.5.2012 - 10 N 41.12 - juris Rn. 4; VGH BW, B.v. 5.12.2011 - A 9 S 2939/11 - juris Rn. 6).; das gilt auch insoweit, als der gerichtlichen Aufklärungsverpflichtung verfassungsrechtliche Bedeutung zukommt (vgl. BayVGH, B.v. 11.12.2017 - 6 ZB 17.31829 - Rn. 6).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2022 - 1 A 237/21

    Zulassung der Berufung

    vgl. OVG Niedersachsen, Beschluss vom 27. September 2021 - 4 LA 171/21 -, juris, Rn. 3; Bay. VGH, Beschluss vom 15. April 2020 - 4 ZB 20.30838 -, juris, Rn. 4 f.; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 7. Dezember 2020 - 4 LA 204/18 -, juris, Rn. 11 f.; BVerwG, Beschluss vom 8. August 2007 - 10 B 74.07 -, juris, Rn. 8 (zu § 130a VwGO).
  • OVG Bremen, 09.09.2021 - 2 LA 118/21

    Ablehnung des persönliche Erscheinen bei einem Inhaftierten

    Insbesondere verlangt Art. 103 Abs. 1 GG nicht, dass den Beteiligten neben ihrer Rechtsanwältin oder ihrem Rechtsanwalt die Möglichkeit zu geben ist, persönliche Erklärungen abzugeben (Bay. VGH , Beschl. v. 15.04.2020 - 4 ZB 20.30838, juris Rn. 4; Remmert, in: Maunz/Dürig, GG , Art. 103 Abs. 1 , Rn. 65).
  • OVG Sachsen, 20.05.2021 - 6 A 496/18

    Zulassung der Berufung im Asylprozess; Verletzung rechtlichen Gehörs; Ablehnung

    4 Wird eine Partei durch einen Rechtsanwalt vertreten, ist ihre Anwesenheit im Termin zur mündlichen Verhandlung grundsätzlich nicht erforderlich, weil ihre Rechte in dem erforderlichen Umfang durch den Prozessbevollmächtigten wahrgenommen werden können (BVerwG, Beschl. v. 8. August 2007 - 10 B 74.07 -, juris Rn. 8; v. 4. Februar 2002 - 1 B 313.01 u. a. -, juris Rn. 5; vgl. hierzu und zum Folgenden: SächsOVG, Beschl. v. 1. März 2021 - 6 A 9/18 -, juris Rn. 6 ff.; OVG NRW, Beschl. v 2. Februar 2021 - 18 A 3338/20 -, juris Rn. 5 - 12 m. w. N.; BayVGH, Beschl. v. 15. April 2020 - 4 ZB 20.30838 -, juris Rn. 4 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.05.2022 - 1 A 3330/20

    Versagung rechtlichen Gehörs durch nicht ordnungsgemäße Ladung zur mündlichen

    vgl. OVG Niedersachsen, Beschluss vom 27. September 2021 - 4 LA 171/21 -, juris, Rn. 3; Bay. VGH, Beschluss vom 15. April 2020 - 4 ZB 20.30838 -, juris, Rn. 4 f.; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 7. Dezember 2020 - 4 LA 204/18 -, juris, Rn. 11 f.; BVerwG, Beschluss vom 8. August 2007 - 10 B 74.07 -, juris, Rn. 8 (zu § 130a VwGO).
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