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   VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229   

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VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229 (https://dejure.org/2010,17287)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17.06.2010 - 14 N 09.229 (https://dejure.org/2010,17287)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17. Juni 2010 - 14 N 09.229 (https://dejure.org/2010,17287)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Landschaftsschutzgebieteverordnung; Änderung nach erstmaliger öffentlicher Auslegung; Erfordernis erneuter Auslegung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Infolgedessen wird zur Bestimmung der Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO auf die zu § 42 Abs. 2 VwGO entwickelten Grundsätze zurückgegriffen, denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts können an die Geltendmachung einer Rechtsverletzung i.S.v. § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO keine höheren Anforderungen gestellt werden, als sie für die Klagebefugnis nach § 42 Abs. 2 VwGO gelten (BVerwG vom 5.3.1999 NVwZ 1999, 987; BVerwG vom 29.2.1999 UPR 1999, 271 = DöV 1999, 733; BVerwG vom 24.9.1998 BVerwGE 107, 215; BVerwG vom 10.3.1998 NVwZ 1998, 732 = UPR 198, 348).

    Dem entsprechend ist die Antragsbefugnis dann gegeben, wenn die aus der Rechtsvorschrift selbst oder aus ihrer Anwendung geltend gemachte Rechtsverletzung aus tatsächlichen oder aus rechtlichen Gründen möglich ist oder in absehbarer Zeit möglich erscheint, d.h. nicht offensichtlich und eindeutig nach jeder Betrachtungsweise unmöglich ist (siehe z.B. BVerwG vom 24.9.1998 BVerwGE 107, 215; BVerwG vom 22.2.1994 BVerwGE 95, 133/134 = NVwZ 1994, 999 m.w.N; siehe auch Posser/Wolff, Beck"scher Online-Kommentar zur VwGO, Anm. 36 ff. zu § 47).

    Dieses Abwägungsgebot hat auch drittschützenden Charakter hinsichtlich solcher privater Belange, die für die Abwägung erheblich sind, und beinhaltet ein subjektiv-öffentliches Recht auf eine gerechte Abwägung (grundlegend: BVerwG vom 24.9.1998 BVerwGE 107, 215 = DVBl. 1999, 160 zu § 1 Abs. 7 BauGB; siehe auch BVerwG vom 21.10.1999 NVwZ 2000, 807), welches ein Recht i.S.v. § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO darstellt, auf welches sich die Antragsteller als Eigentümer von Grundstücken im Gebiet der Landschaftsschutzgebietsverordnung ebenfalls berufen können.

  • BVerfG, 31.05.2006 - 2 BvR 1673/04

    Jugendstrafvollzug

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Gegen eine Analogie zu Art. 46 Abs. 5 BayNatSchG spricht, dass es an einer planwidrigen Regelungslücke und damit an einer Grundvoraussetzung für eine Analogie fehlen könnte (zu diesem Erfordernis siehe etwa BVerfG vom 31.5.2006 BVerfGE 116, 69; BGH vom 16.7.2003 BGHZ 155, 380/389 m.w.N.; Larenz/Canaris, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 3. Auflage 1995, S. 194 ff.; Canaris, Festschrift für Bydlinski, 2002, S. 47, 82 ff.).
  • GemSOGB, 06.07.1972 - GmS-OGB 2/71

    Berechnung von Fristen im öffentlichen Recht

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Die Monatsfrist wird über Art. 31 Abs. 1 BayVwVfG nach § 187 Abs. 2, § 188 Abs. 1 BGB berechnet; es handelt sich mithin um eine sogenannte Beginnfrist, d.h. der erste Tag der Auslegung zählt mit (GmSOGB vom 6.7.1972 BVerwGE 40, 363 = BGHZ 59, 396 = NJW 1972, 2035 zu § 2a Abs. 6 Satz 1 BBauG).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.02.1982 - 5 S 1831/81

    Anforderungen an die öffentliche Bekanntmachung einer Landschaftsschutzverordnung

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Verstöße gegen Auslegungsvorschriften sind - wegen der Bedeutung der Auslegung (siehe oben) - wesentliche Verfahrensmängel (vgl. BayVGH vom 11.5.1989 BayVBl. 1989, 661/662; VGH BW vom 10.2.1982 NVwZ 1983, 560).
  • BVerwG, 25.11.1986 - 1 A 20.82

    Klagebefugnis - Versicherungspflichtiger - Genehmigung - Unternehmenstarif -

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Die Antragsbefugnis ist dann nicht gegeben, wenn die vom Antragsteller behaupteten Rechte offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise bestehen oder ihm zustehen können (z.B. BVerwG vom 13.7.1973 BVerwGE 44, 1/3; BVerwG vom 25.11.1986 BVerwGE 75, 147/154; BVerwG vom 26.7.1989 BVerwGE 82, 246/249; BVerwG vom 20.4.1994 NVwZ 1995, 165 jew. m.w.N.).
  • BVerwG, 26.07.1989 - 4 C 35.88

    Luftverkehr - Flugschule - Charterunternehmen - Beschränkung durch

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Die Antragsbefugnis ist dann nicht gegeben, wenn die vom Antragsteller behaupteten Rechte offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise bestehen oder ihm zustehen können (z.B. BVerwG vom 13.7.1973 BVerwGE 44, 1/3; BVerwG vom 25.11.1986 BVerwGE 75, 147/154; BVerwG vom 26.7.1989 BVerwGE 82, 246/249; BVerwG vom 20.4.1994 NVwZ 1995, 165 jew. m.w.N.).
  • BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 274/02

    Verlust des Rechtes zur Minderung der Wohnungsmiete nach neuem Mietrecht

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Gegen eine Analogie zu Art. 46 Abs. 5 BayNatSchG spricht, dass es an einer planwidrigen Regelungslücke und damit an einer Grundvoraussetzung für eine Analogie fehlen könnte (zu diesem Erfordernis siehe etwa BVerfG vom 31.5.2006 BVerfGE 116, 69; BGH vom 16.7.2003 BGHZ 155, 380/389 m.w.N.; Larenz/Canaris, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 3. Auflage 1995, S. 194 ff.; Canaris, Festschrift für Bydlinski, 2002, S. 47, 82 ff.).
  • BVerwG, 05.03.1999 - 4 CN 18.98

    Geltung der drittschützenden Wirkung des Abwägungsgebots in § 1 Abs. 6 des

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Infolgedessen wird zur Bestimmung der Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO auf die zu § 42 Abs. 2 VwGO entwickelten Grundsätze zurückgegriffen, denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts können an die Geltendmachung einer Rechtsverletzung i.S.v. § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO keine höheren Anforderungen gestellt werden, als sie für die Klagebefugnis nach § 42 Abs. 2 VwGO gelten (BVerwG vom 5.3.1999 NVwZ 1999, 987; BVerwG vom 29.2.1999 UPR 1999, 271 = DöV 1999, 733; BVerwG vom 24.9.1998 BVerwGE 107, 215; BVerwG vom 10.3.1998 NVwZ 1998, 732 = UPR 198, 348).
  • BVerwG, 22.02.1994 - 1 C 24.92

    Stromtariferhöhung - § 42 Abs. 2 VwGO, keine Klagebefugnis gegen staatliche

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Dem entsprechend ist die Antragsbefugnis dann gegeben, wenn die aus der Rechtsvorschrift selbst oder aus ihrer Anwendung geltend gemachte Rechtsverletzung aus tatsächlichen oder aus rechtlichen Gründen möglich ist oder in absehbarer Zeit möglich erscheint, d.h. nicht offensichtlich und eindeutig nach jeder Betrachtungsweise unmöglich ist (siehe z.B. BVerwG vom 24.9.1998 BVerwGE 107, 215; BVerwG vom 22.2.1994 BVerwGE 95, 133/134 = NVwZ 1994, 999 m.w.N; siehe auch Posser/Wolff, Beck"scher Online-Kommentar zur VwGO, Anm. 36 ff. zu § 47).
  • BVerwG, 26.02.1999 - 4 CN 6.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Verkehrsimmissionen; Bebauungsplan; Entwicklung

    Auszug aus VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 N 09.229
    Infolgedessen wird zur Bestimmung der Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO auf die zu § 42 Abs. 2 VwGO entwickelten Grundsätze zurückgegriffen, denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts können an die Geltendmachung einer Rechtsverletzung i.S.v. § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO keine höheren Anforderungen gestellt werden, als sie für die Klagebefugnis nach § 42 Abs. 2 VwGO gelten (BVerwG vom 5.3.1999 NVwZ 1999, 987; BVerwG vom 29.2.1999 UPR 1999, 271 = DöV 1999, 733; BVerwG vom 24.9.1998 BVerwGE 107, 215; BVerwG vom 10.3.1998 NVwZ 1998, 732 = UPR 198, 348).
  • BVerwG, 17.01.2000 - 6 BN 2.99

    Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums durch Regelungen über den

  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

  • BVerwG, 13.07.1973 - VII C 6.72

    Zulässigkeit einer Klage - Anspruch von Eigentümern, Mietern und Pächtern eines

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

  • BVerwG, 08.04.2009 - 7 BN 1.09

    Anforderungen an die Zulassung einer Revision im Falle eines auf zwei

  • BVerwG, 21.10.1999 - 4 CN 1.98

    Bebauungsplan; Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Mieter; Wohngebiet; Wohnruhe;

  • BVerwG, 23.07.2003 - 4 BN 36.03

    Bebauungsplan; Auslegung des Planentwurfs; Bekanntmachungsfrist; Kompensation;

  • VGH Bayern, 13.07.2000 - 9 N 98.3587
  • VGH Bayern, 14.01.2002 - 9 N 98.3184
  • VGH Bayern, 22.11.2001 - 9 N 98.3640
  • VGH Bayern, 28.07.2016 - 14 N 15.1870

    Aufhebung des geschützten Landschaftsbestandsteils "Der Hohe Buchene Wald im

    Ein Antragsteller muss danach hinreichend substantiiert Tatsachen vortragen, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch die angegriffene Norm in einer eigenen Rechtsposition verletzt wird (stRspr, vgl. BVerwG, U.v. 10.3.1998 - 4 CN 6.97 - NVwZ 1998, 205; U.v. 11.12.2003 - 4 CN 10.02 - BVerwGE 119, 312; BayVGH, U.v. 17.6.2010 - 14 N 09.229 - VGH n.F. 63, 189 Rn. 24 f.).
  • VGH Bayern, 13.12.2016 - 14 N 14.2400

    Wirksamkeit einer Landschaftsschutzgebietsverordnung

    Die Antragsbefugnis der Antragstellerin ergibt sich aus einer möglichen Verletzung ihres Eigentumsrechts aus Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG hinsichtlich ihrer im Geltungsbereich der Landschaftsschutzgebietsverordnung gelegenen Grundstücke, insbesondere wegen der Erlaubnisvorbehalte in § 5 der Landschaftsschutzgebietsverordnung (vgl. BayVGH, U.v. 24.6.2016 - 14 N 14.1649 - juris Rn. 16; U.v. 17.6.2010 - 14 N 09.229 - VGH n.F. 63, 189).
  • VGH Bayern, 25.04.2018 - 14 N 14.878

    Normenkontrollverfahren Landschaftsschutzgebiet "Inntal Süd", LKr. Rosenheim

    Ein Antragsteller muss danach hinreichend substantiiert Tatsachen vortragen, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch die angegriffene Norm in einer eigenen Rechtsposition verletzt wird (stRspr, vgl. BVerwG, U.v. 10.3.1998 - 4 CN 6.97 - NVwZ 1998, 205; U.v. 11.12.2003 - 4 CN 10.02 - BVerwGE 119, 312; BayVGH, U.v. 17.6.2010 - 14 N 09.229 - VGH n.F. 63, 189 Rn. 24 f.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.02.2021 - 8 C 10349/20

    Normenkontrollverfahren gegen Landschaftsschutzgebiet in Mainz-Ebersheim

    Die Auslegung soll nämlich gewährleisten, dass Betroffene sich zu möglichen Beeinträchtigungen durch die Verordnung äußern können und der Behörde damit das für die von ihr zu treffende Abwägung erforderliche Material an die Hand geben (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2008 - 11 A 5.07 -, NuR 2009, 485 und juris, Rn. 35; BayVGH, Urteil vom 17. Juni 2010 - 14 N 09.229 -, BayVBl. 2011, 18 und juris, Rn. 37).

    Einer erneuten Auslegung bedarf es daher, wenn durch die Änderung der Verordnung neue Betroffenheiten entstehen, also insbesondere, wenn weitere Grundstücke in das Schutzgebiet einbezogen werden oder wenn sich hinsichtlich der Verordnung in nicht unerheblichem Umfang Veränderungen an ihrem Inhalt ergeben, die zu zusätzlichen Beschränkungen der Betroffenen führen und deren rechtlich geschützte Interessen berühren, ohne dass hierzu bislang die Möglichkeit einer Äußerung bestand (vgl. BayVGH, Urteil vom 17. Juni 2010 - 14 N 09.229 -, BayVBl. 2011, 18 und juris, Rn. 39; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2008 - 11 A 5.07 -, NuR 2009, 485 und juris, Rn. 36; zum Verfahren über die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes: OVG RP, Urteil vom 29. September 2020 - 1 C 10840/19.OVG -, juris, Rn. 71; zum Aufstellungsverfahren des Bebauungsplans: BVerwG, Beschluss vom 31. Juli 2018 - 4 BN 41.17 -, BRS 86, 22 und juris, Rn. 6; Krautzberger, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: August 2020, § 4a BauGB, Rn. 20).

  • VGH Bayern, 24.06.2016 - 14 N 14.1649

    Teilunwirksamkeit einer Landschaftsschutzgebietsverordnung

    .../... der Gemarkung ..., insbesondere wegen der in § 5 der Verordnung enthaltenen Erlaubnisvorbehalte (vgl. BayVGH, U.v. 17.6.2010 - 14 N 09.229 - VGH n. F. 63, 189).
  • VGH Bayern, 13.12.2016 - 14 N 15.295

    Wirksamkeit einer Verordnung über ein Landschaftsschutzgebiet

    Die Antragsbefugnis der Antragsteller ergibt sich aus einer möglichen Verletzung ihres Eigentumsrechts aus Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG hinsichtlich ihres im Geltungsbereich der Landschaftsschutzgebietsverordnung gelegenen Grundstücks, insbesondere wegen der Erlaubnisvorbehalte in § 5 der Landschaftsschutzgebietsverordnung (vgl. BayVGH, U.v. 24.6.2016 -14 N 14.1649 - juris Rn. 16; U.v. 17.6.2010 - 14 N 09.229 - VGH n.F. 63, 189).
  • VerfGH Bayern, 06.12.2010 - 2-VII-09

    Einstellung von Popularklageverfahren

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat auf die Normenkontrollanträge von mehreren Landwirten und Eigentümern von Grundstücken im Schutzgebiet mit rechtskräftigem Urteil vom 17. Juni 2010 Az. 14 N 09.229 die Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet "Inntal-Süd" vom 31. Oktober 2007 nach § 47 Abs. 5 Satz 2 VwGO für unwirksam erklärt.

    Nach Erhebung der Popularklagen hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die angegriffene Verordnung mit rechtskräftigem Normenkontrollurteil vom 17. Juni 2010 Az. 14 N 09.229 wegen eines Verfahrensfehlers für unwirksam erklärt.

  • VGH Bayern, 13.12.2016 - 14 N 15.873

    Grenzziehung von Landschaftsschutzgebieten

    Die Antragsbefugnis der Antragsteller ergibt sich aus einer möglichen Verletzung ihres Eigentumsrechts aus Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG hinsichtlich ihrer im Geltungsbereich der Landschaftsschutzgebietsverordnung gelegenen Grundstücke, insbesondere wegen der Erlaubnisvorbehalte in § 5 der Landschaftsschutzgebietsverordnung (vgl. BayVGH, U.v. 24.6.2016 -14 N 14.1649 - juris Rn. 16; U.v. 17.6.2010 - 14 N 09.229 - VGH n.F. 63, 189).
  • VGH Bayern, 12.02.2021 - 7 NE 21.434

    Erfolgloser Eilantrag gegen die Streichung der Frühjahrsferien 2021

    Ein Antragsteller muss danach hinreichend substantiiert Tatsachen vortragen, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch die angegriffene Norm in einer eigenen Rechtsposition verletzt wird (stRspr, vgl. BVerwG, U.v. 10.3.1998 - 4 CN 6.97 - NVwZ 1998, 205; U.v. 11.12.2003 - 4 CN 10.02 - BVerwGE 119, 312; BayVGH, U.v. 17.6.2010 - 14 N 09.229 - VGH n.F. 63, 189 Rn. 24 f.).
  • VG München, 15.06.2022 - M 9 K 22.2112

    Zur Privilegierung von Almwirtschaften im Außenbereich über die Grundversorgung

    Dies folgt daraus, dass Landschaftsschutzgebietsverordnungen einem Abwägungsgebot unterliegen wonach die von der Verordnung berührten öffentlichen und privaten Belange, zu denen auch das durch Art. 14 GG geschützte Privateigentum zählt, in einen gerechten Ausgleich zu bringen sind (vgl. BayVGH U.v.17.6.2010 -.14 N 09.229 mit weiteren Nachweisen).
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