Rechtsprechung
   VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,19473
VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364 (https://dejure.org/2008,19473)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17.12.2008 - 7 BV 06.3364 (https://dejure.org/2008,19473)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17. Dezember 2008 - 7 BV 06.3364 (https://dejure.org/2008,19473)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,19473) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Rundfunkgebührenbefreiung; Widerspruch; Abhilfe; Anwaltskosten; Gleichbehandlung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattung von Anwaltskosten für einen erfolgreichen Widerspruch des Klägers gegen einen zunächst ablehnenden Bescheid über die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht; Ausnahme des Bayerischen Rundfunks von der Unterwerfung unter das Bayerische ...

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; VwGO § ... 154 Abs. 1; ; VwGO § 162 Abs. 2 Satz 2; ; VwGO § 188 Satz 2; ; BayVwVfG Art. 2 Abs. 1 Satz 2; ; BayVwVfG Art. 80 Abs. 1 Satz 1; ; BayVwVfG Art. 80 Abs. 2 Satz 1; ; BayVwVfG Art. 80 Abs. 2 Satz 3; ; BayVwVfG Art. 80 Abs. 3 Satz 2; ; RGebStV § 6 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2009, 603
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 29.10.1969 - 1 BvR 65/68

    Versagung der Kostenerstattung für das verwaltungsgerichtliche

    Auszug aus VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364
    Die Bedenken wegen der Ungleichbehandlung des Klägers im Vergleich zu einem Rechtsmittelführer, der erst nach Durchführung eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens obsiegt und dem dann nach §§ 154, 155, 162 VwGO ein Erstattungsanspruch hinsichtlich der Kosten des Vorverfahrens einschließlich der Kosten des für das Vorverfahren zugezogenen Rechtsanwalts eröffnet sei, seien, wie das Bundesverfassungsgericht ausdrücklich entschieden habe (BVerfGE 27, 175), nicht begründet.

    Auch das Bundesverfassungsgericht hat mit Entscheidung vom 29. Oktober 1969 (BVerfGE 27, 175) bestätigt, dass die Auslegung, wonach weder Bundes- noch Landesrecht eine Erstattung der im isolierten Vorverfahren entstandenen Rechtsanwaltskosten vorsieht, nicht willkürlich ist und nicht gegen den allgemeinen Gleichheitssatz verstößt, auch wenn der bereits im Vorverfahren erfolgreiche Widerspruchsführer hierdurch schlechter gestellt ist als der erst im verwaltungsgerichtlichen Verfahren obsiegende Kläger.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.06.2008 - 2 S 1431/08

    VwVfG BW gilt - auch - nicht für den Bereich des Gebühreneinzugs des Südwestfunks

    Auszug aus VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364
    Gleichwohl hält der Verwaltungsgerichtshof für die Frage der Kostenerstattung im isolierten Vorverfahren an seiner im Urteil vom 10. Oktober 1985 vertretenen Auffassung fest (ebenso VGH BW vom 19.6.2008 NVwZ-RR 2008, 750, und OVG LSA vom 5.3.2007 Az. 3 O 97/06 , für vergleichbare landesrechtliche Regelungen in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt).
  • BVerwG, 01.11.1965 - Gr. Sen. 2.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364
    Vielmehr sei es Aufgabe des Gesetzgebers, diese Frage zu regeln (BVerwG vom 1.11.1965 BVerwGE 22, 281/283; vgl. auch BVerwG vom 27.9.1989 BVerwGE 82, 336/340 ff.).
  • BVerwG, 27.09.1989 - 8 C 88.88

    Kommunalabgabe - Widerspruchsverfahren - Kostenerstattung - Ausschluss

    Auszug aus VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364
    Vielmehr sei es Aufgabe des Gesetzgebers, diese Frage zu regeln (BVerwG vom 1.11.1965 BVerwGE 22, 281/283; vgl. auch BVerwG vom 27.9.1989 BVerwGE 82, 336/340 ff.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.03.2007 - 3 O 97/06

    Rundfunkgebührenbefreiung / Kosten des Vorverfahrens

    Auszug aus VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364
    Gleichwohl hält der Verwaltungsgerichtshof für die Frage der Kostenerstattung im isolierten Vorverfahren an seiner im Urteil vom 10. Oktober 1985 vertretenen Auffassung fest (ebenso VGH BW vom 19.6.2008 NVwZ-RR 2008, 750, und OVG LSA vom 5.3.2007 Az. 3 O 97/06 , für vergleichbare landesrechtliche Regelungen in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt).
  • BVerfG, 28.01.1970 - 1 BvL 8/68

    Verfassungswidrigkeit der Versagung der Kostenerstattung nach AO im

    Auszug aus VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364
    In späteren Entscheidungen hat das Bundesverfassungsgericht insoweit stets darauf abgestellt, ob sich eine (dann als verfassungswidrig anzusehende und auch nicht im Hinblick auf die Besonderheiten von Massenverfahren zu rechtfertigende) Ungleichbehandlung des Staatsbürgers und der Behörde daraus ergibt, dass letztere einen erfolglosen Einspruchs- oder Widerspruchsführer oder Einwender in Planfeststellungsverfahren zu Kosten heranziehen kann (BVerfG vom 28.1.1970 BVerfGE 27, 391/395 ff., vom 20.6.1973 BVerfGE 35, 283/289 ff., vom 19.12.1989 Az. 1 BvR 1336/89).
  • BVerfG, 19.12.1989 - 1 BvR 1336/89
    Auszug aus VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364
    In späteren Entscheidungen hat das Bundesverfassungsgericht insoweit stets darauf abgestellt, ob sich eine (dann als verfassungswidrig anzusehende und auch nicht im Hinblick auf die Besonderheiten von Massenverfahren zu rechtfertigende) Ungleichbehandlung des Staatsbürgers und der Behörde daraus ergibt, dass letztere einen erfolglosen Einspruchs- oder Widerspruchsführer oder Einwender in Planfeststellungsverfahren zu Kosten heranziehen kann (BVerfG vom 28.1.1970 BVerfGE 27, 391/395 ff., vom 20.6.1973 BVerfGE 35, 283/289 ff., vom 19.12.1989 Az. 1 BvR 1336/89).
  • BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses von Kostenerstattung im isolierten

    Auszug aus VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364
    In späteren Entscheidungen hat das Bundesverfassungsgericht insoweit stets darauf abgestellt, ob sich eine (dann als verfassungswidrig anzusehende und auch nicht im Hinblick auf die Besonderheiten von Massenverfahren zu rechtfertigende) Ungleichbehandlung des Staatsbürgers und der Behörde daraus ergibt, dass letztere einen erfolglosen Einspruchs- oder Widerspruchsführer oder Einwender in Planfeststellungsverfahren zu Kosten heranziehen kann (BVerfG vom 28.1.1970 BVerfGE 27, 391/395 ff., vom 20.6.1973 BVerfGE 35, 283/289 ff., vom 19.12.1989 Az. 1 BvR 1336/89).
  • VG München, 07.12.2016 - M 6 K 16.1721

    Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht

    Das Gericht habe die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 17. Dezember 2008 (7 BV 06.3364) zu berücksichtigen.

    Dieses Ergebnis wird entgegen der Auffassung des Klägers auch nicht durch das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 17. Dezember 2008 (7 BV 06.3364 - juris) in Frage gestellt, wenn dort zur Frage der analogen Anwendung von Art. 80 BayVwVfG folgendes ausgeführt wird:.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2013 - 16 A 1873/12

    Erstattung von Rechtsanwaltskosten i.R.d. Widerspruchsverfahrens zur Befreiung

    vgl. OVG S.-A., Beschluss vom 5. März 2007 - 3 O 97/06 -, juris, Rn. 3; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 19. Juni 2008 - 2 S 1431/08 -, NVwZ-RR 2008, 750 = juris, Rn. 5 f.; Bay. VGH, Urteil vom 17. Dezember 2008 - 7 BV 06.3364 -, BayVBl. 2009, 575 = juris, Rn. 15 bis 24.
  • OVG Niedersachsen, 23.12.2009 - 4 LA 357/08

    Anwendbarkeit des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) auf die

    Soweit der Beklagte sich mit der seiner Ansicht nach nicht möglichen entsprechenden Anwendung des § 80 VwVfG und anderer Kostenerstattungsregelungen auseinandersetzt und insofern Rechtsprechung anführt, übersieht er, dass § 80 VwVfG in Niedersachsen unmittelbar anzuwenden ist und die in anderen Bundesländern, in denen die Rundfunkanstalten von einer Anwendung des Verwaltungsverfahrensgesetzes auf ihre Tätigkeit ausgenommen sind, sich ergebende Frage nach einer entsprechenden Anwendung der Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.4.2008 - 19 A 368/04 -, Bayerischer VGH, Urteil vom 14.11.2006 - 7 BV 06.3364 - Stelkens/Bonk/Sachs, a.a.O., § 2 Rn. 22) sich hier daher nicht stellt.
  • OVG Sachsen, 17.12.2015 - 3 A 582/14

    Rundfunkbeitrag; Widerspruchsverfahren; Kostenerstattung; Zuziehung eines

    Insoweit bedürfte es schon keiner Unanwendbarkeitserklärung, da diese Tätigkeiten bereits vom Anwendungsbereich des Verwaltungsverfahrensgesetzes nicht erfasst würden (in diesem Sinne auch: VGH BW, Beschl. v. 19. Juni 2008 - 2 S 1431/08 -, juris Rn. 5; BayVGH, Urt. v. 17. Dezember 2008 - 7 BV 06.3364 -, juris Rn. 19; OVG NRW, Beschl. v. 14. Juli 2010 - 16 A 49/09 -, juris Rn. 27, und v. 25. April 2013 - 16 A 1873/12 -, juris Rn. 32).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.06.2021 - 2 S 1489/21

    Rundfunkbeiträge; Kostenerstattung im isolierten Vorverfahren

    Aus § 80 LVwVfG ergibt sich allerdings kein allgemeiner Verfahrensgrundsatz in diesem Sinne (vgl. zum früheren Rundfunkgebührenrecht VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19.06.2008, aaO Rn. 6; zu vergleichbaren landesrechtlichen Regelungen: OVG Bremen, Beschluss vom 17.09.2013 - 1 S 149/13 - juris Rn. 11; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25.04.2013 - 16 A 1873/12 - juris Rn. 34 ff.; Bayerischer VGH, Urteil vom 17.12.2008 - 7 BV 06.3364 - juris Rn. 16 f.; Tucholke in Binder/Vesting, Beck"scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 4. Aufl., § 10 RBStV Rn. 33a).
  • OVG Bremen, 17.09.2013 - 1 S 149/13

    Erforderlichkeit einer speziellen Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf

    In denjenigen Bundesländern, in denen eine mit § 2 Abs. 1 Nr. 2 BremVwVfG vergleichbare Bestimmung gilt, wird, soweit ersichtlich, in der obergerichtlichen Rechtsprechung einhellig vom Fehlen einer derartigen Anspruchsgrundlage ausgegangen (vgl. OVG Magdeburg, B. v. 5.3.2007 - 3097/06 - [...], Rn. 3; VGH Mannheim, B. v. 19.6.2008 - 2 S 1431/08 - [...], Rn. 6; VGH München, U. v. 17.12.2008 - 7 BV 06.3364 - [...], Rn. 16; OVG Münster, U. v. 25.4.2013 - 16 A 1873/12 - [...], Rn. 34).
  • VGH Bayern, 27.04.2010 - 7 ZB 08.2577

    Rundfunkgebühren für Empfangsgeräte in Krankenhäusern; gewerblicher Anbieter von

    Abgesehen davon, dass das Bayerische Verwaltungsverfahrensgesetz gemäß Art. 2 Abs. 1 Satz 2 für die Anstalt des öffentlichen Rechts "..." ohnehin nicht unmittelbar gilt (vgl. dazu BayVGH vom 17.12.2008 BayVBl 2009, 575), wäre auch bei einer Verpflichtung zur Beachtung allgemeiner Grundsätze eines rechtsstaatlichen Verwaltungsverfahrens und der Grundgedanken des Verwaltungsverfahrensgesetzes für den Bereich der Rundfunkgebührenfestsetzung (vgl. Bonk/Schmitz in Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 7. Aufl. 2008, § 2 RdNr. 22; Ohliger in Beck"scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 2. Aufl. 2008, RdNr. 42 zu § 7 RGebStV) vorliegend keine Nichtigkeit in entsprechender Anwendung von Art. 44 Abs. 2 Nr. 1 BayVwVfG anzunehmen.
  • VG Saarlouis, 14.10.2021 - 1 K 357/21

    Rundfunkbeitragsrecht: kein Anspruch auf Erstattung der Kosten eines isolierten

    VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 19.6.2008 - 2 S 1431/08 -, vom 18.10.2017 - 2 S 114/17 - und vom 14.06.2021 - 2 S 1489/21 - OVG Bremen, Beschluss vom 10.9.2013 - 1 S 149/13 - Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.7.2010 - 16 A 49/09 - und Urteil vom 25.4.2013 - 16 A 1873/12 - Bay. VGH, Urteil vom 17.12.2008 - 7 BV 06.3364, a.A. Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 17.12.2015, 3 A 582/14, jeweils juris.
  • VG München, 07.08.2015 - M 6a K 14.4993

    Verfassungsmäßigkeit des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags

    Die Herausnahme des Beklagten aus dem Anwendungsbereich des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes ist nicht verfassungswidrig (vgl. BayVGH vom 17.12.2008, 7 BV 06.3364 - juris).
  • VG Saarlouis, 10.06.2010 - 6 K 707/09

    Ausweisung eines türkischen Staatsangehörigen; unzulässige Klage;

    Auch der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass kein allgemein gültiger Rechtsgedanke existiert, wonach der im Vorverfahren obsiegende Bürger stets einen Kostenerstattungsanspruch besitzen müsse (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 06.07.1993 - 10 S 1966/92 - und vom 19.06.2008 - 2 S 1431/08 -, ebenso Urteil des BayVGH vom 17.12.2008 - 7 BV 06.3364 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht