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   VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467   

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VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467 (https://dejure.org/2008,17996)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18.06.2008 - 12 BV 05.2467 (https://dejure.org/2008,17996)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18. Juni 2008 - 12 BV 05.2467 (https://dejure.org/2008,17996)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Zur Frage des Umfanges der Sachverhaltsermittlung durch das IntegrationsamtEine Person, die im arbeitsgerichtlichen Verfahren als ehrenamtlicher Richter tätig war, ist im Widerspruchsverfahren zur Erteilung der Zustimmung zur Kündigung des schwerbehinderten Menschen ...

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Zustimmung zu einer ordentlichen verhaltensbedingten Kündigung - Umfanges der Sachverhaltsermittlung durch das Integrationsamt

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang der Sachverhaltsermittlung durch das Integrationsamt; Ausschluss einer im arbeitsgerichtlichen Verfahren als ehrenamtlicher Richter tätigen Person bei der Erteilung der Zustimmung zur Kündigung eines schwerbehinderten Menschen im Widerspruchsverfahren ; Zustimmung ...

  • Judicialis

    SGB IX § 85; ; SGB IX § ... 87 Abs. 2; ; SGB IX § 87 Abs. 3; ; SGB IX § 88; ; SGB X § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6; ; SGB X § 20 Abs. 1; ; SGB X § 20 Abs. 2; ; SGB X § 21 Abs. 2 Satz 1; ; SGB X § 21 Abs. 2 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schwerbehindertenrecht: Schwerbehindertenrecht/Prozessrecht; Zustimmung ordentlichen verhaltenbedingten zur Kündigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 02.07.1992 - 5 C 51.90

    Befangenheit, Verlust des Rechts zur Ablehnung im Widerspruchsverfahren;

    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Eine solche Ablehnung hat der Kläger im Widerspruchsverfahren nicht geltend gemacht und kann sie nun nicht mehr nachholen (vgl. dazu BVerwG vom 2.7.1992 DVBl 1992, 1490).

    Das Integrationsamt hat im Zustimmungsverfahren nach § 85 ff. SGB IX deshalb grundsätzlich nicht zu prüfen, ob die beabsichtigte Kündigung des Arbeitsverhältnisses des Schwerbehinderten etwa sozial gerechtfertigt im Sinn von § 1 Abs. 2 KSchG ist (vgl. BVerwG vom 2.7.1992 BVerwGE 90, 287/294 = DVBl. 1992, 1490, Leitsatz 3).

    Das gilt für die fehlende Abmahnung schon deshalb, weil das Integrationsamt nicht zu prüfen hat, ob eine solche zu erfolgen hat (BVerwG vom 2.7.1992 a.a.O.).

  • BVerwG, 19.10.1995 - 5 C 24.93

    Schwerbehindertenrecht: Ermittlungspflicht der Hauptfürsorgestelle bei

    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Danach ist das Interesse der schwerbehinderten Arbeitnehmer, ihren Arbeitsplatz zu behalten, mit dem Interesse des Arbeitgebers Personalkosten zu sparen, abzuwägen (BVerwG vom 19.10.1995 BVerwGE 99, 336 = Buchholz 436.61 § 15 SchwbG 1986 Nr. 10).

    Von einer bloßen Schlüssigkeitsprüfung, mit der die Pflicht zur umfassenden Sachverhaltsaufklärung verletzt wäre (dazu BVerwG vom 19.10.1995 a.a.O. und vom 6.2.1995 Buchholz 436.61 § 15 SchwbG 1985 Nr. 9), kann vorliegend keine Rede sein.

  • LAG Rheinland-Pfalz, 19.04.2007 - 11 Sa 7/07

    Mobbing als Grund für Auflösungsantrag des Arbeitnehmers

    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Es setzt ein systematisches Vorgehen voraus, das im Rahmen einer klaren Täter-Opfer-Konstellation zur Verletzung eines Rechtsguts des Betroffenen führt (so auch LAG Rh.-Pf. vom 19.4.2007 Az.: 11 Sa 7/07 und vom 20.6.2006 Az. 2 Sa 67/06).
  • VGH Bayern, 16.11.1993 - 12 B 92.84

    Zum Kündigungsschutz des Schwerbehinderten - zum Zusammenhang zwischen

    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Die Integrationsbehörde soll nicht an einer offensichtlich rechtswidrigen Kündigung zum Nachteil des Schwerbehinderten mitwirken (BVerwG a.a.O.; BayVGH vom 16.11.1993 Az. 12 B 92.84; GK zum KSchG, Luchterhand 5. Aufl. 1998, §§ 15 bis 20 SchwbG RdNr. 83).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 20.06.2006 - 2 Sa 67/06

    Mobbing - Schadensersatz - Direktionsrecht

    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Es setzt ein systematisches Vorgehen voraus, das im Rahmen einer klaren Täter-Opfer-Konstellation zur Verletzung eines Rechtsguts des Betroffenen führt (so auch LAG Rh.-Pf. vom 19.4.2007 Az.: 11 Sa 7/07 und vom 20.6.2006 Az. 2 Sa 67/06).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.1992 - 13 A 297/91

    Zustimmung zur Änderungskündigung eines schwerbehinderten Arbeitnehmers wegen

    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Grundsätzlich beurteilt sich die Frage, ob ein Kündigungssachverhalt vorliegt, aus dem der Arbeitgeber das seinem Antrag zugrunde liegende Kündigungsinteresse herleitet, nach dem historischen Sachverhalt, der den Kündigungsgrund bildet und bis zum Zugang der Kündigungserklärung vorliegt (vgl. BVerwG vom 7.3.1991 a.a.O.; OVG NW vom 23.1.1992 NZA 1992, 844; VGH BW vom 15.7.1997 Behindertenrecht 1998, 75; BayVGH vom 20.6.2006 Az. 9 ZB 06.930 und vom 31.1.2005 Az. 9 ZB 04.2740).
  • BVerwG, 29.08.2007 - 5 B 77.07

    Kündigung, Zustimmung zur - eines Schwerbehinderten; Zustimmung zur Kündigung

    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Die Durchführung eines Präventionsverfahrens nach § 84 SGB IX ist nicht Rechtmäßigkeitsvoraussetzung für die Zustimmungsentscheidung des Integrationsamtes (BVerwG vom 29.8.2007 NJW 2008, 166 = Behindertenrecht 2007, 193).
  • LAG München, 15.03.2005 - 8 Sa 914/04

    Nichtigkeitsklage, Widerspruchsausschuss, Integratinsamt, ehrenamtlicher Richter,

    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts wird auf die Gerichtsakten in beiden Rechtszügen, auf die beigezogenen Akten des Arbeitsgerichtes München (Az. 12 Ca 7206/01 und 12 Ca 11592/00) und des Landesarbeitsgerichtes München (Az. 8 Sa 1046/02 und 8 Sa 914/04) sowie auf die vorgelegten Behördenakten Bezug genommen.
  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 13.85

    Flughafenplanung, Verkehrsflughafen München II

    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Wie die Landesanwaltschaft Bayern in ihrer Stellungnahme vom 29. Januar 2008 zu Recht ausführt, erfasst die Vorschrift nur eine frühere private Tätigkeit, wie sich aus der Formulierung "außerhalb seiner amtlichen Eigenschaft" ergibt (siehe dazu Pickel in Pickel/Marschner, SGB X, Stand: Juni 2008, § 16 RdNrn. 23, 25; so auch Bonk/Schmitz in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl. 2008, § 20 RdNr. 40 mit Hinweis auf BVerwGE 75, 214/229 = NVwZ 1987, 578; ebenso Stüer/Hönig, DÖV 2004, 645).
  • VGH Bayern, 31.01.2005 - 9 ZB 04.2740
    Auszug aus VGH Bayern, 18.06.2008 - 12 BV 05.2467
    Grundsätzlich beurteilt sich die Frage, ob ein Kündigungssachverhalt vorliegt, aus dem der Arbeitgeber das seinem Antrag zugrunde liegende Kündigungsinteresse herleitet, nach dem historischen Sachverhalt, der den Kündigungsgrund bildet und bis zum Zugang der Kündigungserklärung vorliegt (vgl. BVerwG vom 7.3.1991 a.a.O.; OVG NW vom 23.1.1992 NZA 1992, 844; VGH BW vom 15.7.1997 Behindertenrecht 1998, 75; BayVGH vom 20.6.2006 Az. 9 ZB 06.930 und vom 31.1.2005 Az. 9 ZB 04.2740).
  • VGH Bayern, 20.06.2006 - 9 ZB 06.930
  • BAG, 08.11.2007 - 2 AZR 425/06

    Personenbedingte Kündigung - Krankheit - Schwerbehindertenschutz

  • VG Augsburg, 04.11.2014 - Au 3 K 14.40

    Schwerbehinderte; Ordentliche Kündigung (verhaltensbedingt); Zustimmung;

    Die dazu nach § 85 Abs. 1 SGB IX erforderliche Zustimmung des Integrationsamts ist eine zwingende Wirksamkeitsvoraussetzung für diese rechtsgeschäftliche Gestaltungserklärung, erschöpft sich aber auch hierin (BVerwG, B.v. 7.3.1991 - 5 B 114/89 - ZfSH/SGB 1991, 311 - juris Rn. 5; dem folgend BayVGH, U.v. 18.6.2008 - 12 BV 05.2467 - juris Rn. 41).

    Grundsätzlich beurteilt sich die Frage, ob ein Kündigungssachverhalt vorliegt, aus dem der Arbeitgeber das seinem Antrag zugrunde liegende Kündigungsinteresse herleitet, jedenfalls im Falle einer Anfechtungsklage nach dem historischen Sachverhalt, der den Kündigungsgrund bildet und bis zum Zugang der Kündigungserklärung vorliegt (vgl. BVerwG, B.v. 10.11.2008 - 5 B 79.08 - juris Rn. 4 f.; B.v. 7.3.1991 - 5 B 114/89 - juris Rn. 4 f.; BayVGH, U.v. 18.6.2008 - 12 BV 05.2467 - juris Rn. 43; B.v. 20.6.2006 - 9 ZB 06.930 - juris Rn. 3; B.v. 31.1.2005 - 9 ZB 04.2740 - juris Rn. 14).

    Dies ergibt sich bereits aus dem Endurteil des Arbeitsgerichts vom 17. April 2014 (Az. 3 Ca 54/14), mit dem die arbeitsrechtliche Klage der Klägerin abgewiesen worden ist (vgl. BayVGH, U.v. 18.6.2008 - 12 BV 05.2467 - juris Rn. 45).

  • VG Mainz, 05.04.2019 - 1 K 731/18

    Fehlerhafte Ausübung des Ermessens bei der Zustimmung zur Kündigung eines

    Entsprechend ist der Schutz umso geringer, je weniger ein Zusammenhang zwischen Kündigungsgrund und Behinderung feststellbar ist (BayVGH, Urteil vom 18. Juni 2008 - 12 BV 05.2467 -, juris, Rn. 41).
  • VG Augsburg, 09.04.2013 - Au 3 S 13.391

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung; Interessenabwägung

    Denn die Integrationsbehörde soll nicht an einer offensichtlich rechtswidrigen Kündigung zum Nachteil des schwerbehinderten Menschen mitwirken (vgl. BayVGH, U.v. 18.6.2008 - 12 BV 05.2467 - KommunalPraxis BY 2008, 390).

    Die Frage, ob ein Kündigungssachverhalt vorliegt, aus dem die Beigeladene das ihrem Antrag zugrunde liegende Kündigungsinteresse herleitet, beurteilt sich grundsätzlich nach dem historischen Sachverhalt, der den Kündigungsgrund bildet und bis zum Zugang der Kündigungserklärung vorliegt (vgl. BVerwG, B.v. 7.3.1991 - 5 B 114/89 - NZA 1991, 511; BayVGH, U.v. 18.6.2008 - 12 BV 05.2467 - Kommunalpraxis BY 2008, 390).

    Für diesen Zeitpunkt hat die Behörde für ihre Entscheidungsfindung all diejenigen Umstände zu berücksichtigen, die von den Beteiligten an sie herangetragen worden sind oder die sich ihr sonst hätten aufdrängen müssen (vgl. BayVGH, U.v. 18.6.2008 a.a.O.).

    Insbesondere lässt sich allein aus der Tatsache, dass gegenüber dem Antragsteller zehn Abmahnungen ausgesprochen wurden, kein systematisches Vorgehen der Beigeladenen ableiten, das als Mobbing zu qualifizieren wäre (vgl. zum Begriff des Mobbings: BayVGH, U.v. 18.6.2008 - 12 BV 05.2467 - Kommunalpraxis BY 2008, 390; bestätigt durch BVerwG, B.v. 10.11.2008 - 5 B 79/08 - juris).

  • VGH Bayern, 28.09.2010 - 12 B 10.1088

    SchwerbehindertenrechtZustimmung zur ordentlichen Kündigung; Nachschieben von

    Die dazu nach § 85 Abs. 1 SGB IX erforderliche Zustimmung des Integrationsamtes ist eine zwingende Wirksamkeitsvoraussetzung für diese rechtsgeschäftliche Gestaltungserklärung, erschöpft sich aber auch hierin (BVerwG vom 7.3.1991 ZfSH/SGB 1991, 311 = Behindertenrecht 1991, 113; dem folgend BayVGH vom 18.6.2008 Az. 12 BV 05.2467).

    Grundsätzlich beurteilt sich die Frage, ob ein Kündigungssachverhalt vorliegt, aus dem der Arbeitgeber das seinem Antrag zugrunde liegende Kündigungsinteresse herleitet, jedenfalls im Falle der hier allein streitgegenständlichen Anfechtungsklage nach dem historischen Sachverhalt, der den Kündigungsgrund bildet und bis zum Zugang der Kündigungserklärung vorliegt (vgl. BVerwG vom 10.11.2008 Az. 5 B 79.08 und vom 7.3.1991 Buchholz 436.61 § 12 SchwbG Nr. 3.; BayVGH vom 18.6.2008 Az. 12 BV 05.2467, vom 20.6.2006 Az. 9 ZB 06.930 und vom 31.1.2005 Az. 9 ZB 04.2740; VGH BW vom 15.7.1997 Behindertenrecht 1998, 75; OVG NRW vom 23.1.1992 NZA 1992, 844).

  • VGH Bayern, 12.08.2008 - 12 ZB 07.3029

    Schwerbehindertenrecht/Prozessrecht; keine ernstlichen Zweifel; keine

    Die Zustimmungsentscheidung ist eine Ermessensentscheidung (dazu ausführlich Kuhlmann, Behindertenrecht 2006, 93/97 f., m.w.N.), mit der das Integrationsamt die vom Arbeitgeber geltend gemachten Kündigungsgründe mit den Schutzinteressen des behinderten Arbeitnehmers abwägt (zu alledem zuletzt BayVGH vom 18.6.2008 Az. 12 BV 05.2467).

    Grundsätzlich beurteilt sich die Frage, ob ein Kündigungssachverhalt vorliegt, aus dem der Arbeitgeber das seinem Antrag zugrunde liegende Kündigungsinteresse herleitet, nach dem historischen Sachverhalt, der den Kündigungsgrund bildet und bis zum Zugang der Kündigungserklärung vorliegt (vgl. BVerwG vom 7.3.1991 a.a.O.; OVG NW vom 23.1.1992 NZA 1992, 844; VGH BW vom 15.7.1997 Behindertenrecht 1998, 75; BayVGH vom 18.6.2008, a.a.O., vom 20.6.2006 Az. 9 ZB 06.930 und vom 31.1.2005 Az. 9 ZB 04.2740).

    Die Durchführung eines Präventionsverfahrens nach § 84 SGB IX ist keine Rechtmäßigkeitsvoraussetzung für diese Zustimmungsentscheidung des Integrationsamtes (vgl. BVerwG vom 29.8.2007 NJW 2008, 166 = Behindertenrecht 2007, 193; BayVGH vom 18.6.2008 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 25.11.2008 - 12 ZB 07.2677

    Schwerbehindertenrecht; Zustimmung zur betriebsbedingten Kündigung;

    Die Zustimmungsentscheidung ist eine Ermessensentscheidung (dazu ausführlich Kuhlmann, Behindertenrecht 2006, 93/97 f., m.w.N.), mit der das Integrationsamt die vom Arbeitgeber geltend gemachten Kündigungsgründe mit den Schutzinteressen des behinderten Arbeitnehmers abwägt (zu alledem zuletzt BayVGH vom 18.6.2008 Az. 12 BV 05.2467).

    Grundsätzlich beurteilt sich die Frage, ob ein Kündigungssachverhalt vorliegt, aus dem der Arbeitgeber das seinem Antrag zugrunde liegende Kündigungsinteresse herleitet, nach dem historischen Sachverhalt, der den Kündigungsgrund bildet und bis zum Zugang der Kündigungserklärung vorliegt (vgl. BVerwG vom 7.3.1991 a.a.O.; OVG NW vom 23.1.1992 NZA 1992, 844; VGH BW vom 15.7.1997 Behindertenrecht 1998, 75; BayVGH vom 18.6.2008 a.a.O., vom 20.6.2006 Az. 9 ZB 06.930 und vom 31.1.2005 Az. 9 ZB 04.2740).

    Hier aufgeworfene Fragen zur Sachverhaltsermittlung im Zustimmungsverfahren sind in der Rechtsprechung geklärt (vgl. BVerwG vom 15.10.1995 a.a.O.; BayVGH vom 22.10.2008 Az. 12 BV 07.2256 und vom 18.Juni 2008 Az. 12 BV 05.2467).

  • VG Düsseldorf, 13.07.2012 - 13 K 3548/12

    Schwerbehinderung Kündigung Zustimmung Abwägung arbeitsvertragliche Nebenpflicht

    Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 18. Juni 2008 - 12 BV 05.2467 -, juris, Rdn. 41.

    Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 11. Mai 2006 - 5 B 24/06 -, juris, Rdn. 10 f.; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 18. Juni 2008 - 12 BV 05.2467 -, juris, Rdn. 41.

    vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 18. Juni 2008 - 12 BV 05.2467 -, juris, Rdn. 43.

  • VGH Hessen, 23.03.2010 - 10 A 1354/09

    Antrag auf Berufungszulassung - Verweigerte Zustimmung des Integrationsamtes zu

    Denn nur die vom Arbeitgeber geltend gemachten Kündigungsgründe sind mit den Interessen des Arbeitnehmers abzuwägen ( vgl. Bay. VGH, Urteil vom 18. Juli 2008, - 12 BV 05.2467 -, juris, Rdnr. 43 m .w.N.).

    Denn - wie bereits ausgeführt - ist das Integrationsamt auf die Überprüfung der vom Arbeitgeber für die Kündigung herangezogenen Gründen beschränkt ( vgl. Bay. VGH, Urteil vom 18. Juni 2008, - 12 BV 05.2467 -, juris, Rdnr. 43).

    Eine Ausnahme wird zwar insoweit von Rechtsprechung und Literatur in den Fällen erwogen, in denen eine Kündigung sich als offensichtlich unwirksam darstellt ( vgl. Bay. VGH, Urteil vom 14. November 2006, - 9 BV 06.1432-, juris, Rdnr. 45 und vom 18. Juni 2008, - 12 BV 05.2467 -, juris, Rdnr. 41; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. November 2005, - 9 S 2178/05 -, juris, Rdnr. 9; Vossen, in Aschied/Preis/Schmidt, Kommentar zum SGB IX , beck-online, 3. Aufl., 2007, § 89 Rdnr. 2).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.03.2015 - 1 L 19/14

    Zustimmung zur betriebsbedingten Kündigung eines schwerbehinderten Menschen -

    Die Zustimmungsentscheidung nach § 88 SGB IX ist eine Ermessensentscheidung (dazu ausführlich Kuhlmann, Behindertenrecht 2006, 93/97 f., m.w.N.), mit der das Integrationsamt die vom Arbeitgeber geltend gemachten Kündigungsgründe mit den Schutzinteressen des behinderten Arbeitnehmers abwägt (zu alledem BayVGH, Beschl. v. 18.6.2008 - 12 BV 05.2467 -, juris).

    Grundsätzlich beurteilt sich die Frage, ob ein Kündigungssachverhalt vorliegt, aus dem der Arbeitgeber das seinem Antrag zugrunde liegende Kündigungsinteresse herleitet, nach dem historischen Sachverhalt, der den Kündigungsgrund bildet und bis zum Zugang der Kündigungserklärung vorliegt (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.07.2012 - 5 C 16/11 -, BVerwGE 143, 325-335, Rn. 14 mit Hinweis auf BVerwG, Beschl. v. 07.03.1991 - 5 B 114.89 - Buchholz 436.61 § 12 SchwbG Nr. 3 S. 2 und Beschl. v. 22.01.1993 - 5 B 80.92 - Buchholz 436.61 § 15 SchwbG 1986 Nr. 7 S. 18; siehe auch OVG N-W v. 23.01.1992 - 13 A 297/91 -, NZA 1992, 844; VGH B-W v. 15.07.1997 - 9 S 1490/96 -, Behindertenrecht 1998, 75; BayVGH v. 18.06.2008 - 12 BV 05.2467 - v. 20.06.2006 - 9 ZB 06.930 - v. 31.01.2005 - 9 ZB 04.2740 -, alle juris).

  • VG München, 14.10.2013 - M 18 K 12.3273

    Zustimmung zur Kündigung eines Schwerbehinderten

    Allerdings darf das Integrationsamt an einer arbeitsrechtlich offensichtlich unwirksamen Kündigung in dem Sinne, dass die arbeitsrechtliche Unwirksamkeit der Kündigung ohne jeden vernünftigen Zweifel in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht offen zu Tage liegt, sich jedem Kundigen geradezu aufdrängt, nicht mitwirken (vgl. BVerwG, U.v. 2.7.1992 - 5 C 51/90 - juris Rn. 25; BayVGH, B.v. 1.3.2012 - 12 ZB 10.587 - juris Rn. 9 und U.v. 18.6.2008 - 12 BV 05.2467 - juris Rn. 41).

    Für diesen Zeitpunkt hat das Integrationsamt all diejenigen Umstände zu berücksichtigen, die von den Beteiligten an ihn herangetragen worden sind oder sich ihm sonst hätten aufdrängen müssen (BayVGH, U.v. 18.6.2008 - 12 BV 05.2467 - juris Rn. 43; BayVGH, U.v. 28.9.2010 - 12 B 10.1088 - juris Rn. 32).

  • VG Düsseldorf, 07.04.2017 - 21 K 153/16

    Zustimmung des Integrationsamtes - ordentliche betriebsbedingte Kündigung -

  • VGH Bayern, 18.03.2009 - 12 B 08.3327

    Schwerbehindertenrecht; Zustimmung zu einer außerordentlichen Kündigung;

  • VG Düsseldorf, 25.10.2012 - 13 K 7746/11

    Ermessen Zusammenhang mit der Behinderung verhaltensbedingte Kündigung

  • VGH Bayern, 01.12.2009 - 12 ZB 08.2361

    SchwerbehindertenrechtZulassung der Berufung abgelehnt; Prüfungsprogramm des

  • VGH Bayern, 16.12.2008 - 12 ZB 07.3381

    Schwerbehindertenrecht; Zustimmung zur krankheitsbedingten Kündigung;

  • VG Düsseldorf, 23.09.2021 - 21 K 3230/21
  • VG München, 24.07.2008 - M 15 K 07.188

    Zustimmung zur außerordentlichen Kündigung nach § 91 SGB IX

  • VG München, 05.12.2019 - M 15 K 18.2871

    Zustimmung zur verhaltensbedingten außerordentlichen Kündigung mit sozialer

  • VGH Bayern, 17.09.2009 - 12 B 09.52

    Schwerbehindertenrecht - Zustimmung zur Änderungskündigung eines Bademeisters

  • VG Köln, 24.06.2010 - 26 K 6433/08

    Zustimmung des Integrationsamtes zur außerordentlichen Kündigung

  • VG Würzburg, 20.12.2022 - W 3 S 22.1559

    Erfolgloser Eilantrag gegen Zustimmung des Integrationsamts zur ordentlichen

  • VG München, 09.10.2020 - M 15 K 19.4028

    Keine Zustimmung zu einer personenbedingten, außerordentlichen Kündigung eines

  • VG Köln, 24.06.2010 - 26 K 649/10

    Erfüllung der Voraussetzungen für die Zustimmung des Integrationsamtes zu einer

  • VGH Bayern, 06.12.2010 - 12 ZB 09.954

    SchwerbehindertenrechtAntrag auf Zulassung der Berufung; Darlegungsgebot; keine

  • VGH Bayern, 08.03.2010 - 12 ZB 09.2837

    Schwerbehindertenrecht/ProzessrechtÄnderungskündigung; keine ernstlichen Zweifel

  • VG Saarlouis, 13.05.2011 - 3 K 2296/10

    Anforderungen an die Prüfung betriebsbedingter Kündigungsgründe durch das

  • VG Ansbach, 29.01.2009 - AN 14 K 08.00429

    Außerordentliche Kündigung mit sozialer Auslauffrist; Zweiwochenfrist bei

  • VG Saarlouis, 06.09.2013 - 3 K 408/13

    Schwerbehindertenrecht: Zustimmung des Integrationsamtes zur Kündigung aus

  • VG Augsburg, 27.07.2011 - Au 3 K 11.121

    Krankheitsbedingte Kündigung; Ermessen

  • VGH Bayern, 14.07.2008 - 12 ZB 08.497

    Schwerbehindertenrecht/Prozessrecht:

  • VG Augsburg, 08.10.2013 - Au 3 K 13.610

    Ordentliche betriebsbedingte Kündigung; schwerbehinderter Mensch;

  • VG Saarlouis, 06.09.2013 - 3 K 407/13

    Schwerbehindertenschutz: Zustimmung zu einer personenbedingten Kündigung aus

  • VG Ansbach, 06.10.2011 - AN 14 K 11.01275

    Kündigung eines schwerbehinderten Arbeitnehmers; außerordentliche Kündigung mit

  • VG München, 10.03.2010 - M 18 K 09.1456

    Zustimmung zur ordentlichen Kündigung eines Schwerbehinderten

  • VG Meiningen, 23.10.2008 - 8 K 479/06

    Schwerbehindertenrecht; Schwerbehindertenrechts (Zustimmung zur Kündigung);

  • VG München, 08.10.2008 - M 18 K 07.2992

    Zustimmung zur ordentlichen Kündigung eines Schwerbehinderten; maßgeblicher

  • VG Augsburg, 09.04.2013 - Au 3 S 13.393

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung

  • VG Saarlouis, 05.10.2011 - 3 K 556/11

    Vollstreckungsabwehrklage im Verwaltungsprozessrecht

  • VG Augsburg, 12.05.2009 - Au 3 K 08.294

    Zustimmung zur Beendigung eines Arbeitsverhältnisses; Gleichstellung mit einem

  • VG München, 29.01.2009 - M 15 K 07.2896

    Zustimmung zur außerordentlichen Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines

  • VG Ansbach, 19.06.2008 - AN 14 K 08.00271

    Verhaltensbedingte Kündigung wegen tätlicher Auseinandersetzung mit einem

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