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   VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068   

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https://dejure.org/2020,4061
VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068 (https://dejure.org/2020,4061)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068 (https://dejure.org/2020,4061)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19. Februar 2020 - 11 ZB 19.1068 (https://dejure.org/2020,4061)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    StVO § 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 3, Nr. 5; VwGO § 42 Abs. 2
    Erfolglose Verpflichtungsklage auf Erlass einer verkehrsrechtlichen Anordnung zur Verbesserung des Lärmschutzes

  • rewis.io

    Erfolglose Verpflichtungsklage auf Erlass einer verkehrsrechtlichen Anordnung zur Verbesserung des Lärmschutzes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schutz vor Verkehrslärm; Verpflichtungsklage auf Erlass einer verkehrsrechtlichen Anordnung; Wohnbevölkerung; keine Klagebefugnis einer GmbH & Co. KG; die Eigentümerin der betroffenen Grundstücke ist; Auslegung; Einschreiten; Gemarkung; Gesellschafter; Klagebefugnis; ...

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2020, 1205
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 04.06.1986 - 7 C 76.84

    Voraussetzungen des Anspruchs auf verkehrsbeschränkende Maßnahmen zum Schutz der

    Auszug aus VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068
    Insbesondere für verkehrsregelndes Einschreiten verlangt die Rechtsprechung, dass eine Verletzung der geschützten Individualinteressen des Klägers in Betracht kommt (BVerwG, U.v. 4.6.1986 - 7 C 76.84 - BVerwGE 74, 234 = juris Rn. 10).

    Betroffene Anwohner haben damit einen Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über verkehrsbeschränkende Maßnahmen, wenn die vom Straßenverkehr hervorgerufene Lärm- und/oder Abgasbelastung das Maß dessen überschreitet, was im Einzelfall unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse zumutbar ist (BVerwG, U.v. 4.6.1986 - 7 C 76.84 - BVerwGE 74, 234 = juris Rn. 13; U.v. 15.2.2000 - 3 C 14.99 - NJW 2000, 2121 = juris Rn. 15).

    Aus dem Begriff der "Wohnbevölkerung" ergibt sich, dass die Vorschrift dem Schutz der Straßenanwohner als natürliche Personen vor unzumutbaren Lärm- bzw. Abgasbelastungen dient (vgl. BVerwG, U.v. 4.6.1986 - 7 C 76.84 - BVerwGE 74, 234 = juris Rn. 10; BayVGH, U.v. 21.3.2012 - 11 B 10.1657 - juris Rn. 24).

    Soweit die Rechtsprechung die Klagebefugnis für einen Anspruch auf Lärmschutz im Rahmen des § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 StVO auf eine mögliche Betroffenheit des Eigentums gestützt hat, gilt dies - soweit ersichtlich - für natürliche Personen, die sowohl Anlieger als auch Eigentümer des betroffenen Grundstücks sind (BVerwG, U.v. 4.6.1986 - 7 C 76.84 - BVerwGE 74, 234 = juris Rn. 10; VGH BW, U.v. 16.5.1997 - 5 S 1842/95 - NVwZ-RR 1998, 682 = juris Rn. 26).

  • VGH Bayern, 09.03.2015 - 12 ZB 12.1640

    Aufhebung eines bestandskräftigen Verwaltungsakts im Wege der Wiederaufnahme

    Auszug aus VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068
    Kommt er dabei zum Ergebnis, dass die Klage unzulässig ist, ist der Antrag auf Zulassung der Berufung abzulehnen (vgl. BayVGH, B.v. 9.3.2015 - 12 ZB 12.1640 - juris Rn. 14; Seibert in Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 124 Rn. 102a).
  • BVerwG, 15.04.1999 - 3 C 25.98

    Ozongesetz 1995; Schutzpflicht, verfassungsrechtliche; Verfassungswidrigkeit

    Auszug aus VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068
    Zwar eröffnet diese Vorschrift als Rechtsgrundlage zur Beschränkung oder zum Verbot der Benutzung bestimmter Straßen oder Straßenstrecken den Straßenverkehrsbehörden grundsätzlich auch die Möglichkeit, zum Schutz der Gesundheit der Allgemeinheit oder betroffener Einzelpersonen verkehrsbeschränkend vorzugehen (vgl. BVerwG, U.v. 15.4.1999 - 3 C 25.98 - BVerwGE 109, 29 = juris Rn. 23; König in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 45. Auflage 2019, § 45 StVO Rn. 31).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.1997 - 5 S 1842/95

    Verpflichtungsklage zwecks Aufstellung von Verkehrszeichen: Beurteilungszeitpunkt

    Auszug aus VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068
    Soweit die Rechtsprechung die Klagebefugnis für einen Anspruch auf Lärmschutz im Rahmen des § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 StVO auf eine mögliche Betroffenheit des Eigentums gestützt hat, gilt dies - soweit ersichtlich - für natürliche Personen, die sowohl Anlieger als auch Eigentümer des betroffenen Grundstücks sind (BVerwG, U.v. 4.6.1986 - 7 C 76.84 - BVerwGE 74, 234 = juris Rn. 10; VGH BW, U.v. 16.5.1997 - 5 S 1842/95 - NVwZ-RR 1998, 682 = juris Rn. 26).
  • VGH Bayern, 21.03.2012 - 11 B 10.1657

    Anspruch eines Straßenanliegers auf verkehrsbeschränkende Maßnahmen; keine

    Auszug aus VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068
    Aus dem Begriff der "Wohnbevölkerung" ergibt sich, dass die Vorschrift dem Schutz der Straßenanwohner als natürliche Personen vor unzumutbaren Lärm- bzw. Abgasbelastungen dient (vgl. BVerwG, U.v. 4.6.1986 - 7 C 76.84 - BVerwGE 74, 234 = juris Rn. 10; BayVGH, U.v. 21.3.2012 - 11 B 10.1657 - juris Rn. 24).
  • BVerwG, 26.09.2002 - 3 C 9.02

    Verkehrsbeschränkungen, zugunsten Grundstückseigentümern zum Schutz vor

    Auszug aus VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068
    Soweit die Rechtsprechung hier eine Betroffenheit des Eigentums bejaht hat, betraf dies Fälle, in denen es durch Verkehrsbelastungen zu Erschütterungen und Gebäudeschäden gekommen ist oder dies zumindest zu befürchten war (vgl. BVerwG, U.v. 26.9.2002 - 3 C 9.02 - NJW 2003, 601 = juris Rn. 12 f.; Steiner in Münchener Kommentar zum Straßenverkehrsrecht, Band 1, 1. Aufl. 2016, § 45 StVO Rn. 34 m.w.N.).
  • BVerwG, 15.02.2000 - 3 C 14.99

    Anlieger; Anliegerverkehr; Schutz von Anliegern vor Verkehrslärm;

    Auszug aus VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068
    Betroffene Anwohner haben damit einen Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über verkehrsbeschränkende Maßnahmen, wenn die vom Straßenverkehr hervorgerufene Lärm- und/oder Abgasbelastung das Maß dessen überschreitet, was im Einzelfall unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse zumutbar ist (BVerwG, U.v. 4.6.1986 - 7 C 76.84 - BVerwGE 74, 234 = juris Rn. 13; U.v. 15.2.2000 - 3 C 14.99 - NJW 2000, 2121 = juris Rn. 15).
  • VGH Bayern, 07.12.1995 - 11 CS 95.3741

    Verkehrsverbot nach Zeichen 250, Schutz der Wohnbevölkerung gegen Lärm und Abgas

    Auszug aus VGH Bayern, 19.02.2020 - 11 ZB 19.1068
    Schließlich weiche das Urteil von der Entscheidung des Senats vom 7. Dezember 1995 (Az. 11 CS 95.3741) ab und weise Verfahrensfehler durch Verstöße gegen das Begründungserfordernis und die richterliche Überzeugungsbildung auf.
  • VG Düsseldorf, 27.01.2021 - 6 L 2634/20

    Eilantrag gegen "protected bike lane" im Düsseldorfer Hafen erfolglos

    vgl. die eingehende Darlegung im Kammerurteil vom 18. Mai 2017 - 6 K 6022/17, NZV 2017, 591; BayVGH, Beschluss vom 19. Februar 2020 - 11 ZB 19.1068, juris.
  • VG Köln, 15.10.2021 - 18 K 6758/17

    Keine Zulässigkeit einer Klage einer juristischen Person gegen eine Fahrradstraße

    Dass die Klägerin über ihre Organe, Vertreter oder Hilfspersonen, vgl. kritisch zur Zurechnung jedenfalls im fließenden Verkehr: VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. Januar 2021 - 6 L 2634/20 - juris Rn. 29 ff. unter Bezugnahme auf VG Düsseldorf, Urteil vom 18. Mai 2017 - 6 K 6022/16 - BeckRS 2017, 115502; VGH München, Beschluss vom 19. Februar 2020 - 11 ZB 19.1068 - juris Rn. 12 ff., am fließenden Straßenverkehr teilnimmt, hat diese selbst nicht vorgebracht.
  • VGH Bayern, 22.07.2022 - 11 CE 22.1052

    Keine einstweilige Anordnung auf Verhängung eines Durchfahrtsverbots für

    In Verpflichtungsfällen ist eine Klage- und Antragsbefugnis entsprechend § 42 Abs. 2 VwGO gegeben, wenn der Kläger bzw. Antragsteller substantiiert behauptet, dass er einen Anspruch auf den begehrten Verwaltungsakt hat (vgl. BayVGH, B.v. 19.2.2020 - 11 ZB 19.1068 - NVwZ 2020, 1205 Rn. 11).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2020 - 2 B 691/20
    vgl. hierzu allgemein auch Bay. VGH, Beschluss vom 19.2.2020 - 11 ZB 19.1068 -, NVwZ 2020, 1205 = juris Rn. 14 ff.
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