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   VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403   

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VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403 (https://dejure.org/2013,18445)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19.07.2013 - 8 ZB 12.403 (https://dejure.org/2013,18445)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19. Juli 2013 - 8 ZB 12.403 (https://dejure.org/2013,18445)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Landesanwaltschaft Bayern PDF

    § 124 Abs. 2 Nr. 1, 2, 3, 5 VwGO, § 124a Abs. 4 Satz 4, Abs. 5 Satz 2 VwGO, § 67 Abs. 2, § 69 Abs. 1, § 70 Abs. 1 WHG 2010, Art. 37 Abs. 1, Art. 44 Abs. 1, Art. 75 Abs. 1a Satz 2 BayVwVfG
    Wasserrecht: Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens mit einem Schutzniveau unterhalb eines 100-jählichen Hochwasserereignisses | Berufungszulassung (abgelehnt); Wasserrechtliche Planfeststellung für ein Hochwasserrückhaltebecken; Darlegung von nicht heilbaren Mängeln des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 26.06.1992 - 4 B 1.92

    Bundesfernstraße - Teilabschnitte - SachverständigengutachtenPlanfeststellung

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Das ist der Fall, wenn der jeweilige Teilabschnitt eine selbständige Verkehrsfunktion besitzt und der weiteren Verwirklichung des Vorhabens keine unüberwindlichen Hindernisse entgegenstehen (vgl. zur straßenrechtlichen Planfeststellung: BVerwG, B.v. 26.6.1992 - 4 B 1-11/92 - NVwZ 1993, 572; U.v. 10.4.1997 - 4 C 5/96 - BVerwGE 104, 236/248 f.; B.v. 5.12.2008 - 9 B 28/08 - NVwZ 2009, 320 [Rn. 21]).

    Die Bildung von Teilabschnitten setzt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts daher voraus, dass sie auf der Grundlage einer konzeptionellen Gesamtplanung vorgenommen wird (vgl. BVerwG, B.v. 21.1.1998 - 4 VR 3/97 u.a. - NVwZ 1998, 616 Rn. 65; B.v. 26.6.1992 - 4 B 1-11/92 - NVwZ 1993, 572/573).

  • BVerwG, 10.04.1997 - 4 C 5.96

    Straßenbau - Gesamtvorhaben - Abschnittsbildung - Umweltverträglichkeitsprüfung -

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Wird ein Vorhaben abschnittsweise verwirklicht, ist für die Bejahung der Planrechtfertigung erforderlich, dass für das Gesamtvorhaben ein Bedarf besteht und die Abschnittsbildung zur Durchführung des Gesamtvorhabens "vernünftigerweise geboten" ist (vgl. BVerwG, U.v. 10.4.1997 - 4 C 5/96 - BVerwGE 104, 236/248 f.; BayVGH, B.v. 15.11.2010 - 8 CS 10.2078 - juris Rn. 11; B.v. 12.8.2010 - 8 ZB 10.1336 - juris Rn. 9).

    Das ist der Fall, wenn der jeweilige Teilabschnitt eine selbständige Verkehrsfunktion besitzt und der weiteren Verwirklichung des Vorhabens keine unüberwindlichen Hindernisse entgegenstehen (vgl. zur straßenrechtlichen Planfeststellung: BVerwG, B.v. 26.6.1992 - 4 B 1-11/92 - NVwZ 1993, 572; U.v. 10.4.1997 - 4 C 5/96 - BVerwGE 104, 236/248 f.; B.v. 5.12.2008 - 9 B 28/08 - NVwZ 2009, 320 [Rn. 21]).

  • VGH Bayern, 09.12.2008 - 8 ZB 07.2042

    Keine Zulassung der Berufung bei mangelnder Entscheidungserheblichkeit,

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Dass eine wasserrechtliche Planung für einen "Zwischenausbau" etwa zur Abwehr eines 50-jährlichen Hochwasserereignisses vernünftigerweise geboten sein und damit unter dem Gesichtspunkt der Planrechtfertigung Bestand haben kann, obwohl der Gesetzgeber beim Hochwasserschutz grundsätzlich vom Ziel der Abwehr eines mindestens 100-jährlichen Bemessungshochwassers ausgeht (vgl. § 74 Abs. 2 Nr. 2, § 76 Abs. 2 Nr. 1 WHG 2010), hat der Senat bereits entschieden (vgl. BayVGH, B.v. 9.12.2008 - 8 ZB 07.2042 - juris Rn. 20).

    Für eine weitergehende Feststellung und Ergänzung um zusätzliche Rechtswidrigkeits- und Nichtvollziehbarkeitsgründe bestünde kein Rechtsschutzinteresse (vgl. BayVGH, B.v. 9.12.2008 - 8 ZB 07.2042 - juris Rn. 20).

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Schlüssige Gegenargumente liegen vor, wenn der Antragsteller substanziiert rechtliche oder tatsächliche Umstände aufzeigt, aus denen sich die gesicherte Möglichkeit ergibt, dass die erstinstanzliche Entscheidung unrichtig ist (vgl. BVerfG, B.v. 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 - BVerfGE 110, 77/83; B.v. 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10 - NVwZ 2011, 546).
  • BVerfG, 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz (Art 19 Abs 4 GG) durch

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Schlüssige Gegenargumente liegen vor, wenn der Antragsteller substanziiert rechtliche oder tatsächliche Umstände aufzeigt, aus denen sich die gesicherte Möglichkeit ergibt, dass die erstinstanzliche Entscheidung unrichtig ist (vgl. BVerfG, B.v. 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 - BVerfGE 110, 77/83; B.v. 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10 - NVwZ 2011, 546).
  • BVerwG, 14.10.1996 - 4 VR 14.96

    Fernstraßenrecht - Anfechtung eines Planfeststellungsbeschlusses durch den

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Entscheidend ist vielmehr, dass die Gefahr eines funktionslosen Planungstorsos ausgeschlossen werden kann (vgl. BVerwG, B.v. 14.10.1996 - 4 VR 14/96 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 123; U.v. 19.9.2002 - 4 CN 1/02 - BVerwGE 117, 58/66 f. Rn. 46; OVG NRW, U.v. 29.5.2009 - 7 D 50/08.NE - juris Rn. 70).
  • BVerwG, 21.01.1998 - 4 VR 3.97

    Bundesverwaltungsgericht stoppt einstweilen Bau der Ostsee-Autobahn bei Lübeck

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Die Bildung von Teilabschnitten setzt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts daher voraus, dass sie auf der Grundlage einer konzeptionellen Gesamtplanung vorgenommen wird (vgl. BVerwG, B.v. 21.1.1998 - 4 VR 3/97 u.a. - NVwZ 1998, 616 Rn. 65; B.v. 26.6.1992 - 4 B 1-11/92 - NVwZ 1993, 572/573).
  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 CN 1.02

    Teilnichtigkeit; Abschnittsbildung; reformatio in peius; "bedingter"

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Entscheidend ist vielmehr, dass die Gefahr eines funktionslosen Planungstorsos ausgeschlossen werden kann (vgl. BVerwG, B.v. 14.10.1996 - 4 VR 14/96 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 123; U.v. 19.9.2002 - 4 CN 1/02 - BVerwGE 117, 58/66 f. Rn. 46; OVG NRW, U.v. 29.5.2009 - 7 D 50/08.NE - juris Rn. 70).
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Dabei kommt es grundsätzlich nicht auf einzelne Elemente der Urteilsbegründung an, sondern auf das Ergebnis der Entscheidung, also auf die Richtigkeit des Urteils nach dem Sachausspruch in der Urteilsformel (vgl. BVerwG, B.v. 10.3.2004 - 7 AV 4/03 - DVBl 2004, 838; BayVGH, B.v. 24.2.2006 - 1 ZB 05.614 - juris Rn. 11; B.v. 19.3.2013 - 20 ZB 12.1881 - juris Rn. 2).
  • BVerwG, 05.12.2008 - 9 B 28.08

    Nichtzulassungsbeschwerde; Verfahrensmangel; Aufklärungspflicht;

    Auszug aus VGH Bayern, 19.07.2013 - 8 ZB 12.403
    Das ist der Fall, wenn der jeweilige Teilabschnitt eine selbständige Verkehrsfunktion besitzt und der weiteren Verwirklichung des Vorhabens keine unüberwindlichen Hindernisse entgegenstehen (vgl. zur straßenrechtlichen Planfeststellung: BVerwG, B.v. 26.6.1992 - 4 B 1-11/92 - NVwZ 1993, 572; U.v. 10.4.1997 - 4 C 5/96 - BVerwGE 104, 236/248 f.; B.v. 5.12.2008 - 9 B 28/08 - NVwZ 2009, 320 [Rn. 21]).
  • BVerwG, 18.03.2009 - 9 A 31.07

    Planfeststellungsbeschluss; Änderungsbeschluss; Einbeziehung eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.05.2009 - 7 D 50/08

    Planfeststellungsersetzung einer Bundesstraße

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2011 - 18 A 1491/10

    Berücksichtigung einer nach dem Ergehen eines erstinstanzlichen Urteils erfolgten

  • VGH Bayern, 24.02.2006 - 1 ZB 05.614
  • VGH Bayern, 27.02.2008 - 10 ZB 07.1644

    Auf neue Tatsachen gestützter Antrag auf Zulassung der Berufung

  • VGH Bayern, 12.08.2010 - 8 ZB 10.1336

    Wasserrechtliche Planfeststellung; planrechtfertigung bei Abschnittsbildung

  • VGH Bayern, 15.11.2010 - 8 CS 10.2078

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Abschnittsbildung; Identität zwischen dem

  • VGH Bayern, 28.02.2012 - 8 B 11.2934

    Einträge in bayerischen Bestandsverzeichnissen für Gemeindestraßen sind

  • VGH Bayern, 27.03.2012 - 8 B 12.112

    Anfechtung eines Enteignungsbeschlusses; Zwangsbelastung eines Grundstücks zum

  • VGH Bayern, 18.12.2012 - 8 B 12.431

    Planfeststellung für Hochwasserschutzmaßnahme - Bindungswirkung eines Urteils im

  • VGH Bayern, 19.03.2013 - 20 ZB 12.1881

    Berufungszulassung (abgelehnt); keine ernstlichen Zweifel, wenn Urteil im

  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1405

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Das streitgegenständliche Hochwasserrückhaltebecken, das nach § 67 Abs. 2 Satz 3 WHG als ein den Hochwasserabfluss beeinflussender Deich- und Dammbau einem Gewässerausbau gleichsteht (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353; Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, 10. Aufl. 2010, § 67 Rn. 43), bedarf gemäß § 68 Abs. 1 WHG der Planfeststellung.

    Die Abschnittsbildung setzt demnach ein "Gesamt-Gewässerausbauvorhaben" zur Herstellung, Beseitigung oder wesentlichen Umgestaltung eines Gewässers oder seiner Ufer voraus, das nach dem planerischen Ermessen der Planfeststellungsbehörde aufgespalten wird (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353).

    Wird ein Vorhaben abschnittsweise verwirklicht, ist für die Bejahung der Planrechtfertigung erforderlich, dass für das Gesamtvorhaben ein Bedarf besteht und die Abschnittsbildung zur Durchführung des Gesamtvorhabens "vernünftigerweise geboten" ist (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353 m.w.N.).

    Entscheidend ist dabei, dass die Gefahr eines funktionslosen Planungstorsos ausgeschlossen werden kann (vgl. BVerwG, U.v. 18.3.2009 - 9 A 39/07 - BVerwGE 133, 239; BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353 m.w.N.).

    ... der Gemarkung ... nach dem konkreten Flächenbedarf entnehmen und insoweit den wesentlichen Umfang der Enteignungsbetroffenheit erkennen (vgl. BVerwG, U.v. 25.3.1988 - 4 C 1/85 - NVwZ 1989, 252; BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353).

  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1402

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Das streitgegenständliche Hochwasserrückhaltebecken, das nach § 67 Abs. 2 Satz 3 WHG als ein den Hochwasserabfluss beeinflussender Deich- und Dammbau einem Gewässerausbau gleichsteht (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353; Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, 10. Aufl. 2010, § 67 Rn. 43), bedarf gemäß § 68 Abs. 1 WHG der Planfeststellung.

    Die Abschnittsbildung setzt demnach ein "Gesamt-Gewässerausbauvorhaben" zur Herstellung, Beseitigung oder wesentlichen Umgestaltung eines Gewässers oder seiner Ufer voraus, das nach dem planerischen Ermessen der Planfeststellungsbehörde aufgespalten wird (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353).

    Wird ein Vorhaben abschnittsweise verwirklicht, ist für die Bejahung der Planrechtfertigung erforderlich, dass für das Gesamtvorhaben ein Bedarf besteht und die Abschnittsbildung zur Durchführung des Gesamtvorhabens "vernünftigerweise geboten" ist (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353 m.w.N.).

    Entscheidend ist dabei, dass die Gefahr eines funktionslosen Planungstorsos ausgeschlossen werden kann (vgl. BVerwG, U.v. 18.3.2009 - 9 A 39/07 - BVerwGE 133, 239; BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353 m.w.N.).

    1570 der Gemarkung ... nach dem konkreten Flächenbedarf entnehmen und insoweit den wesentlichen Umfang der Enteignungsbetroffenheit erkennen (vgl. BVerwG, U.v. 25.3.1988 - 4 C 1/85 - NVwZ 1989, 252; BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353).

  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1401

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Das streitgegenständliche Hochwasserrückhaltebecken, das nach § 67 Abs. 2 Satz 3 WHG als ein den Hochwasserabfluss beeinflussender Deich- und Dammbau einem Gewässerausbau gleichsteht (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353; Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, 10. Aufl. 2010, § 67 Rn. 43), bedarf gemäß § 68 Abs. 1 WHG der Planfeststellung.

    Die Abschnittsbildung setzt demnach ein "Gesamt-Gewässerausbauvorhaben" zur Herstellung, Beseitigung oder wesentlichen Umgestaltung eines Gewässers oder seiner Ufer voraus, das nach dem planerischen Ermessen der Planfeststellungsbehörde aufgespalten wird (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353).

    Wird ein Vorhaben abschnittsweise verwirklicht, ist für die Bejahung der Planrechtfertigung erforderlich, dass für das Gesamtvorhaben ein Bedarf besteht und die Abschnittsbildung zur Durchführung des Gesamtvorhabens "vernünftigerweise geboten" ist (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353 m.w.N.).

    Entscheidend ist dabei, dass die Gefahr eines funktionslosen Planungstorsos ausgeschlossen werden kann (vgl. BVerwG, U.v. 18.3.2009 - 9 A 39/07 - BVerwGE 133, 239; BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353 m.w.N.).

  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1404

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Das streitgegenständliche Hochwasserrückhaltebecken, das nach § 67 Abs. 2 Satz 3 WHG als ein den Hochwasserabfluss beeinflussender Deich- und Dammbau einem Gewässerausbau gleichsteht (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353; Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, 10. Aufl. 2010, § 67 Rn. 43), bedarf gemäß § 68 Abs. 1 WHG der Planfeststellung.

    Die Abschnittsbildung setzt demnach ein "Gesamt-Gewässerausbauvorhaben" zur Herstellung, Beseitigung oder wesentlichen Umgestaltung eines Gewässers oder seiner Ufer voraus, das nach dem planerischen Ermessen der Planfeststellungsbehörde aufgespalten wird (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353).

    Wird ein Vorhaben abschnittsweise verwirklicht, ist für die Bejahung der Planrechtfertigung erforderlich, dass für das Gesamtvorhaben ein Bedarf besteht und die Abschnittsbildung zur Durchführung des Gesamtvorhabens "vernünftigerweise geboten" ist (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353 m.w.N.).

    Entscheidend ist dabei, dass die Gefahr eines funktionslosen Planungstorsos ausgeschlossen werden kann (vgl. BVerwG, U.v. 18.3.2009 - 9 A 39/07 - BVerwGE 133, 239; BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - KommunalPraxis BY 2013, 353 m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.10.2023 - 9 B 5.15

    Müggelspreeniederung; Renaturierung; oberseitige Altarmwiederanschlüsse;

    So sind Maßnahmen zur Ertüchtigung eines Gewässerabschnitts für eine schadlose Abführung eines 100jährigen Hochwassers, die vor Ort bereits für sich genommen voll wirksam sind, selbstständige Ausbauvorhaben, auch wenn in einem übergeordneten Konzept eine entsprechende Ertüchtigung des gesamten Gewässers vorgesehen ist (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 23. September 2014 - 3 S 784/14 -, juris, Rn. 15; VGH München, Beschluss vom 19. Juli 2013 - 8 ZB 12.403 -, juris, Rn. 13).
  • VGH Bayern, 12.11.2013 - 8 C 13.313

    Nimmt in wasserrechtlichen Verfahren das Wasserwirtschaftsamt als amtlicher

    Den Antrag der Antragstellerin auf Zulassung der Berufung hat der Senat mit Beschluss vom 19. Juli 2013 (Az. 8 ZB 12.403) abgelehnt.
  • VGH Bayern, 29.11.2019 - 8 A 18.40005

    Wasserrechtliche Planfeststellung für ein Hochwasserrückhaltebecken

    Das streitgegenständliche Hochwasserrückhaltebecken, das nach § 67 Abs. 2 Satz 3 WHG als ein den Hochwasserabfluss beeinflussender Deich- und Dammbau einem Gewässerausbau gleichsteht (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - juris Rn. 13; Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, 11. Aufl. 2019, § 67 Rn. 43 ff.), bedarf gemäß § 68 Abs. 1 WHG der Planfeststellung.
  • VGH Bayern, 29.11.2019 - 8 A 18.40003

    Wasserrechtliche Planfeststellung für ein Hochwasserrückhaltebecken

    Das streitgegenständliche Hochwasserrückhaltebecken, das nach § 67 Abs. 2 Satz 3 WHG als ein den Hochwasserabfluss beeinflussender Deich- und Dammbau einem Gewässerausbau gleichsteht (vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - juris Rn. 13; Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, 11. Aufl. 2019, § 67 Rn. 43 ff.), bedarf gemäß § 68 Abs. 1 WHG der Planfeststellung.
  • VGH Bayern, 18.02.2020 - 9 ZB 16.2236

    Interimsparkplatz im Außenbereich

    Es stellt sich aber die Frage, ob die Kläger diese Änderungen der Baugenehmigung (vgl. Lechner in Simon/Busse, BayBO, Stand August 2019, Art. 68 Rn. 322) formal in das Berufungszulassungsverfahren einbeziehen mussten und dies ggf. in ausreichender Weise erfolgt ist (vgl. BVerwG, U.v. 18.3.2009 - 9 A 31/07 - juris Rn. 23; vgl. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403 - juris Rn. 5; vgl. auch Rennert in Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 91 Rn. 33).
  • VGH Bayern, 15.05.2015 - 8 A 14.40029

    Erneuerung einer Bahnbrücke, Verlegung einer Bundesstraße, gemeindliche

    Die gerügten Abwägungsmängel können aber auch nicht zur Feststellung der Rechtswidrigkeit und Nichtvollziehbarkeit des PFB führen (vgl. z.B. BayVGH, B.v. 19.7.2013 - 8 ZB 12.403).
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