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   VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299, 25 N 04.2512   

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https://dejure.org/2005,23391
VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299, 25 N 04.2512 (https://dejure.org/2005,23391)
VGH Bayern, Entscheidung vom 20.06.2005 - 25 N 04.1299, 25 N 04.2512 (https://dejure.org/2005,23391)
VGH Bayern, Entscheidung vom 20. Juni 2005 - 25 N 04.1299, 25 N 04.2512 (https://dejure.org/2005,23391)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Überprüfung eines Bebauungsplans im Wege des Normenkontrollverfahrens; Ungültigkeit eines Bebauungsplanes mangels Ausfertigung vor öffentlicher Bekanntmachung; Formelle Anforderungen an einen Bebauungsplan; Anforderungen an die Herstellung einer Originalurkunde; ...

  • Wolters Kluwer

    Überprüfung eines Bebauungsplans im Wege des Normenkontrollverfahrens; Ungültigkeit eines Bebauungsplanes mangels Ausfertigung vor öffentlicher Bekanntmachung; Formelle Anforderungen an einen Bebauungsplan; Anforderungen an die Herstellung einer Originalurkunde; ...

  • Judicialis

    VwGO § 47; ; BauGB § 10 Abs. 3; ; GO Art. 26 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauleitplanung: Bekanntmachungsverfahren, Gleichzeitiges Inkraftsetzen des Ursprungs- und des Änderungsbebauungsplans

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 09.05.1996 - 4 B 60.96

    Bauplanungsrecht: Anforderungen an die Ausfertigung eines Bebauungsplans

    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Rechtsstaatlich geboten ist es ferner, dass der Bebauungsplan ausgefertigt wird und die Ausfertigung seiner ortsüblichen Bekanntmachung vorausgeht (BVerwG vom 9.5.1996 NVwZ-RR 1996, 630; vom 27.1.1999 NVwZ 1999, 878).

    Die formellen Gültigkeitserfordernisse der Ausfertigung und insbesondere die Frage, ob zur Verkündung eine Originalurkunde herzustellen ist, sind dagegen bundesrechtlich nicht geregelt, sondern bestimmen sich nach Landesrecht (vgl. BVerwG vom 9.5.1996 a.a.O.; vom 16.5.1991 BVerwGE 88, 204 = NVwZ 1992, 371/372).

  • VGH Bayern, 15.02.2005 - 25 ZB 00.1906
    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Unter den Senaten des Verwaltungsgerichtshofs besteht auch Einigkeit darüber, dass dies die Herstellung einer der Verkündung der Norm zugrundezulegenden Originalurkunde bedeutet und dass hierfür die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters erforderlich ist (vgl. BayVGH - 1. Senat - vom 4.4.2003 BayVBl 2004, 23; vom 24.2.2004 Az. 1 ZB 04.276; - 14. Senat - vom 18.11.1991 BayVBl 1993, 146; -20. Senat- vom 10.10.2000 Az. 20 N 98.3701; - 23. Senat - vom 16.3.1990 BayVBl 1991, 23; vom 25.2.1993 BayVBl 1993, 530; - 25. Senat - vom 15.2.2005 Az. 25 ZB 00.1906; vom 21.2.2005 Az. 25 N 03.377; - 26. Senat - vom 23.7.1992 BayVBl 1993, 725).

    Die Ausfertigung, für die dem Senat übrigens der erwähnte Bestätigungsvermerk über den Beschluss des Bebauungsplans als Satzung genügen würde (vgl. BayVGH vom 15.2.2005 Az. 25 ZB 00.1906), wurde damit erst nach der Bekanntmachung im Amtsblatt der Gemeinde vom 5. Dezember 2003 hergestellt.

  • BVerwG, 23.04.2003 - 3 C 25.02

    Subventionsbewilligung; Rücknahme einer -; Zuwendungsbescheid; Rücknahme eines

    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Unter den Senaten des Verwaltungsgerichtshofs besteht auch Einigkeit darüber, dass dies die Herstellung einer der Verkündung der Norm zugrundezulegenden Originalurkunde bedeutet und dass hierfür die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters erforderlich ist (vgl. BayVGH - 1. Senat - vom 4.4.2003 BayVBl 2004, 23; vom 24.2.2004 Az. 1 ZB 04.276; - 14. Senat - vom 18.11.1991 BayVBl 1993, 146; -20. Senat- vom 10.10.2000 Az. 20 N 98.3701; - 23. Senat - vom 16.3.1990 BayVBl 1991, 23; vom 25.2.1993 BayVBl 1993, 530; - 25. Senat - vom 15.2.2005 Az. 25 ZB 00.1906; vom 21.2.2005 Az. 25 N 03.377; - 26. Senat - vom 23.7.1992 BayVBl 1993, 725).

    Unterschiedliche Auffassungen bestehen allerdings darüber, ob die Originalurkunde auch schon durch die Unterzeichnung eines Auszugs aus der Sitzungsniederschrift über den Satzungsbeschluss oder mit der Unterschrift auf dem Bekanntmachungsvermerk hergestellt werden kann, wenn nur der Satzungsbeschluss und der Bebauungsplan genau genug bezeichnet sind (vgl. näher dazu - verneinend - BayVGH vom 4.4.2003 a.a.O.).

  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 NB 26.90

    Flächennutzungspläne

    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Die formellen Gültigkeitserfordernisse der Ausfertigung und insbesondere die Frage, ob zur Verkündung eine Originalurkunde herzustellen ist, sind dagegen bundesrechtlich nicht geregelt, sondern bestimmen sich nach Landesrecht (vgl. BVerwG vom 9.5.1996 a.a.O.; vom 16.5.1991 BVerwGE 88, 204 = NVwZ 1992, 371/372).
  • BVerwG, 27.01.1999 - 4 B 129.98

    Bebauungsplan; Ausfertigung; Bekanntmachung; Inkrafttreten; Festsetzung einer

    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Rechtsstaatlich geboten ist es ferner, dass der Bebauungsplan ausgefertigt wird und die Ausfertigung seiner ortsüblichen Bekanntmachung vorausgeht (BVerwG vom 9.5.1996 NVwZ-RR 1996, 630; vom 27.1.1999 NVwZ 1999, 878).
  • VGH Bayern, 16.03.1990 - 23 B 88.00567

    Kommunalrecht: Ausfertigung von Satzungen

    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Unter den Senaten des Verwaltungsgerichtshofs besteht auch Einigkeit darüber, dass dies die Herstellung einer der Verkündung der Norm zugrundezulegenden Originalurkunde bedeutet und dass hierfür die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters erforderlich ist (vgl. BayVGH - 1. Senat - vom 4.4.2003 BayVBl 2004, 23; vom 24.2.2004 Az. 1 ZB 04.276; - 14. Senat - vom 18.11.1991 BayVBl 1993, 146; -20. Senat- vom 10.10.2000 Az. 20 N 98.3701; - 23. Senat - vom 16.3.1990 BayVBl 1991, 23; vom 25.2.1993 BayVBl 1993, 530; - 25. Senat - vom 15.2.2005 Az. 25 ZB 00.1906; vom 21.2.2005 Az. 25 N 03.377; - 26. Senat - vom 23.7.1992 BayVBl 1993, 725).
  • VGH Bayern, 10.10.2000 - 20 N 98.3701
    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Unter den Senaten des Verwaltungsgerichtshofs besteht auch Einigkeit darüber, dass dies die Herstellung einer der Verkündung der Norm zugrundezulegenden Originalurkunde bedeutet und dass hierfür die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters erforderlich ist (vgl. BayVGH - 1. Senat - vom 4.4.2003 BayVBl 2004, 23; vom 24.2.2004 Az. 1 ZB 04.276; - 14. Senat - vom 18.11.1991 BayVBl 1993, 146; -20. Senat- vom 10.10.2000 Az. 20 N 98.3701; - 23. Senat - vom 16.3.1990 BayVBl 1991, 23; vom 25.2.1993 BayVBl 1993, 530; - 25. Senat - vom 15.2.2005 Az. 25 ZB 00.1906; vom 21.2.2005 Az. 25 N 03.377; - 26. Senat - vom 23.7.1992 BayVBl 1993, 725).
  • VGH Bayern, 18.11.1991 - 14 N 89.1153
    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Unter den Senaten des Verwaltungsgerichtshofs besteht auch Einigkeit darüber, dass dies die Herstellung einer der Verkündung der Norm zugrundezulegenden Originalurkunde bedeutet und dass hierfür die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters erforderlich ist (vgl. BayVGH - 1. Senat - vom 4.4.2003 BayVBl 2004, 23; vom 24.2.2004 Az. 1 ZB 04.276; - 14. Senat - vom 18.11.1991 BayVBl 1993, 146; -20. Senat- vom 10.10.2000 Az. 20 N 98.3701; - 23. Senat - vom 16.3.1990 BayVBl 1991, 23; vom 25.2.1993 BayVBl 1993, 530; - 25. Senat - vom 15.2.2005 Az. 25 ZB 00.1906; vom 21.2.2005 Az. 25 N 03.377; - 26. Senat - vom 23.7.1992 BayVBl 1993, 725).
  • VGH Bayern, 24.02.2005 - 1 ZB 04.276
    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Unter den Senaten des Verwaltungsgerichtshofs besteht auch Einigkeit darüber, dass dies die Herstellung einer der Verkündung der Norm zugrundezulegenden Originalurkunde bedeutet und dass hierfür die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters erforderlich ist (vgl. BayVGH - 1. Senat - vom 4.4.2003 BayVBl 2004, 23; vom 24.2.2004 Az. 1 ZB 04.276; - 14. Senat - vom 18.11.1991 BayVBl 1993, 146; -20. Senat- vom 10.10.2000 Az. 20 N 98.3701; - 23. Senat - vom 16.3.1990 BayVBl 1991, 23; vom 25.2.1993 BayVBl 1993, 530; - 25. Senat - vom 15.2.2005 Az. 25 ZB 00.1906; vom 21.2.2005 Az. 25 N 03.377; - 26. Senat - vom 23.7.1992 BayVBl 1993, 725).
  • VGH Bayern, 23.07.1992 - 26 N 90.3785
    Auszug aus VGH Bayern, 20.06.2005 - 25 N 04.1299
    Unter den Senaten des Verwaltungsgerichtshofs besteht auch Einigkeit darüber, dass dies die Herstellung einer der Verkündung der Norm zugrundezulegenden Originalurkunde bedeutet und dass hierfür die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters erforderlich ist (vgl. BayVGH - 1. Senat - vom 4.4.2003 BayVBl 2004, 23; vom 24.2.2004 Az. 1 ZB 04.276; - 14. Senat - vom 18.11.1991 BayVBl 1993, 146; -20. Senat- vom 10.10.2000 Az. 20 N 98.3701; - 23. Senat - vom 16.3.1990 BayVBl 1991, 23; vom 25.2.1993 BayVBl 1993, 530; - 25. Senat - vom 15.2.2005 Az. 25 ZB 00.1906; vom 21.2.2005 Az. 25 N 03.377; - 26. Senat - vom 23.7.1992 BayVBl 1993, 725).
  • VGH Bayern, 25.02.1993 - 23 B 90.931
  • VG München, 08.11.2017 - M 9 K 16.4678

    Erfordernis eines gesonderten Befreiungsantrags

    Zunächst ist dazu zu bemerken, dass dies die Wirksamkeit der Ausfertigung in keinem Fall berührt, sie ist auch ohne Datumsangabe des unterzeichnenden Bürgermeisters und nur durch die Unterschrift unter dem Bestätigungsvermerk bzw. durch Unterzeichnung des Sitzungsprotokolls (statt vieler z.B. BayVGH, U.v. 2.5.2007 - 25 N 04.777 - juris; U.v. 20.6.2005 - 25 N 04.1299 - juris) gegeben.

    Deshalb hielt es der erste Bürgermeister auch nicht für notwendig, unter den jeweiligen Verfahrensvermerk nochmals die Datumsangabe zu setzen, die sich klar bereits aus dem maschinenschriftlichen Eintrag im jeweiligen Vermerk selbst ergab (gleichwertig wäre hier ein entsprechender Datumsstempel, vgl. BayVGH, U.v. 20.6.2005 - 25 N 04.1299, 25 N 04.2512 - juris).

    Insofern ist offensichtlich, dass die Originalurkunde endgültig am 5. Juni 2000 hergestellt wurde durch Unterzeichnung des entsprechenden mit maschinenschriftlichem Datum versehenen Verfahrensvermerks (vgl. BayVGH, U.v. 20.6.2005 - 25 N 04.1299, 25 N 04.2512 - juris).

    Da das Sitzungsprotokoll vom 5. Juni 2000 keine anderen Inhalte aufweist als den Beschluss über den Bebauungsplan - somit entfällt ein "Heraussuchen" des Beschlusses aus einer Vielzahl von Tagesordnungspunkten -, da die Bezugnahme eindeutig und hinreichend konkret ist und den Bebauungsplan einschließlich Begründung zum Bestandteil des Beschlusses macht (die "gedankliche Schnur" ist damit gegeben) und da die Bekanntmachung durch Anschlag an die Gemeindetafeln vollzogen wurde, ist auch damit nachgewiesen, dass die Bekanntmachung der Ausfertigung - hier gemeint: Unterschrift unter das Sitzungsprotokoll - nachfolgte (BayVGH, U.v. 5.2.2009 - 1 N 07.2713 - juris; U.v. 2.5.2007 - 25 N 04.777 - juris; U.v. 20.6.2005 - 25 N 04.1299 - juris; B.v. 7.10.2002 - 20 CS 02.2308 - juris; U.v. 3.9.2002 - 1 B 00.817 - juris; U.v. 10.10.2000 - 20 N 98.3701 - juris; U.v. 23.7.1992 - 26 N 90.3785 - BayVBl 1993, 725; U.v. 18.11.1991 - 14 N 89.1153 - BayVBl 1993, 146; U.v. 16.3.1990 - 23 B 88.567 - BayVBl 1991, 23).

  • VGH Bayern, 05.02.2009 - 1 N 07.2713

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan; Antragsbefugnis; Rechtsschutzbedürfnis;

    Der Identitätsfunktion wird im Allgemeinen durch die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters auf der durch die Ausfertigung hergestellten Originalurkunde, die der Bekanntmachung der Norm zugrunde zu legen ist, entsprochen (BayVGH vom 20.6.2005 - 25 N 04.1299 - Juris; vom 2.5.2007 - 25 N 04.777 - Juris).
  • VGH Bayern, 28.02.2008 - 1 NE 07.2946

    Normenkontrolle (einstweilige Anordnung); Rechtsschutzbedürfnis; Antragsbefugnis;

    Der Identitätsfunktion wird im Allgemeinen durch die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters auf der durch die Ausfertigung hergestellten Originalurkunde, die der Bekanntmachung der Norm zugrunde zu legen ist, entsprochen (BayVGH vom 20.6.2005 - 25 N 04.1299 - Juris; vom 2.5.2007 - 25 N 04.777 - Juris).
  • VGH Bayern, 26.08.2015 - 9 N 12.2592

    Normenkontrolle; Abtrennung

    Selbst wenn man hinsichtlich der sich nach Landesrecht richtenden formellen Gültigkeitserfordernisse der Ausfertigung - der früheren Rechtsprechung des erkennenden Senats folgend - weniger strenge Anforderungen als andere Senate des Verwaltungsgerichtshofs stellen wollte (vgl. BayVGH, U.v. 2.5.2007 - 25 N 04.777 - juris Rn. 16 auch unter Hinweis auf die strengere Auffassung des 1. Senats des Verwaltungsgerichtshofs; a.A. auch BayVGH, B.v. 6.7.2009 - 15 ZB 08.170 - juris Rn. 12; U.v. 1.7.2014 - 15 N 12.333 - juris Rn. 27), besteht jedenfalls insoweit Einigkeit, dass hierfür die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters erforderlich ist (vgl. U.v. 20.6.2005 - 25 N 04.1299 und 25 N 04.2512 - juris Rn. 15).
  • VGH Bayern, 19.10.2006 - 14 N 04.3287

    Normenkontrolle, Änderungsbebauungsplan, Herabzonung von Bauland zur privaten

    Bei Fallkonstellationen wie der vorliegenden hat der erkennende Senat die Auffassung vertreten, dass die Unterschrift des für die Ausfertigungen zuständigen Gemeindeorgans auf dem Auszug aus der Sitzungsniederschrift über den Satzungsbeschluss für die wirksame Ausfertigung eines Bebauungsplans genügt, wenn die Satzung - wie hier - in der Niederschrift genau bezeichnet ist (BayVGH vom 18.11.1991 BayVBl 1993, 146; so auch: BayVGH vom 21.2.2005 Az. 25 N 03.377; vom 20.6.2005 Az. 25 N 04.1299; Jäde in Jäde/Dirnberger/Weiß, BauGB, 4. Aufl. 2005, RdNrn. 56 zu § 10 BauGB; Bauer/Böhle/Masson/Samper, Bayer. Kommunalgesetze, Stand Juli 2005, RdNr. 9 zu Art. 26 GO; Hölzl/Hien/Huber, GO, Stand Juli 2002, Anm. 3 zu Art. 26).
  • VGH Bayern, 05.02.2009 - 1 N 07.2917

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan; Antragsbefugnis; Rechtsschutzbedürfnis;

    Der Identitätsfunktion wird im Allgemeinen durch die eigenhändige Unterschrift des ersten Bürgermeisters oder seines Stellvertreters auf der durch die Ausfertigung hergestellten Originalurkunde, die der Bekanntmachung der Norm zugrunde zu legen ist, entsprochen (BayVGH vom 20.6.2005 - 25 N 04.1299 - Juris; vom 2.5.2007 - 25 N 04.777 - Juris).
  • VG Saarlouis, 12.12.2018 - 5 K 970/18

    Baugenehmigung; Zulässigkeit des Ausschlusses von Schank- und Speisewirtschaften

    Ein erneuter Satzungsbeschluss ist dabei nicht erforderlich.(Vgl. dazu VGH München, Urteil vom 20.6.2005 - 25 N 04.1299, 25 N 04.2512 - OVG Münster, Urteil vom 4.6.2003 - 7a D 108/00.NE - OVG Koblenz, Urteil vom 8.1.2004 - 1 C 11 444/03 - BVerwG, Beschluss vom 9.5.1996 - 4 B 60.96 - auch BVerwG, Urteil vom 10.8.2000 - 4 CN 2.99 -, juris; Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 124. EL Februar 2017, § 10 Rn. 104-109.) Der Mangel der fehlenden Ausfertigung bei Auslegung wurde seitens der Beigeladenen behoben, indem der Bebauungsplan am 28.03.2017 erneut ausgefertigt und am 06.04.2017 erneut örtlich bekannt gemacht wurde.
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