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   VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80   

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VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80 (https://dejure.org/2007,33349)
VGH Bayern, Entscheidung vom 30.03.2007 - 23 ZB 07.80 (https://dejure.org/2007,33349)
VGH Bayern, Entscheidung vom 30. März 2007 - 23 ZB 07.80 (https://dejure.org/2007,33349)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 31.08.2006 - 7 C 3.06

    Abfallrechtliche Nachsorgeanordnung; Betriebsdeponie; Deponieinhaber;

    Auszug aus VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80
    Zwar enthält das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW- /AbfG) keine Legaldefinition darüber, wer als Inhaber bzw. Betreiber, zwei regelmäßig synonym verwendete Begriffe (BVerwGE 89, 215/217 ff.; vom 31.8.2006 NVwZ 2007, 86/87), anzusehen ist.

    Somit wird die Deponie auch nach der Beendigung der Ablagerung bis zum Zeitpunkt ihrer endgültigen Stilllegung betrieben (BVerwG vom 31.8.2006 a.a.O.).

  • BVerwG, 10.02.1999 - 11 C 9.97

    Revisionsbegründungsfrist; fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung; Lagerung

    Auszug aus VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80
    Unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hat das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt, dass aufgrund seiner insolvenzrechtlichen Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis dem Kläger als Deponiebetreiber grundsätzlich auch die Erfüllung der mit dieser Eigenschaft verbundenen öffentlich-rechtlichen Pflichten obliegt (BVerwG vom 20.1.1984 ­ 4 C 37/80, BVerwGE 108, 269).

    Die Erfüllung der öffentlich-rechtlichen Rekultivierungspflicht obliegt unabhängig von ihrem Entstehungszeitpunkt dem Kläger aufgrund seiner insolvenzrechtlichen Stellung und ist wie eine Masseverbindlichkeit gemäß §§ 53, 55 InsO zu behandeln (vgl. BVerwG vom 10.2.1999 ­ 11 C 9/97).

  • BVerwG, 25.01.2000 - 3 B 1.00

    Zu den Möglichkeiten einer Inanspruchnahme im Konkursverfahren

    Auszug aus VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80
    Diese Verpflichtung besteht selbst dann, wenn das Deponiegelände nicht zur Insolvenzmasse gehört, sondern die in Rede stehenden öffentlich-rechtlichen Pflichten im Betrieb und damit auch im Betriebsvermögen der Gemeinschuldnerin begründet liegen (BVerwG vom 25.1.2000 ­ 3 B 1/00).
  • BVerwG, 20.01.1984 - 4 C 37.80

    Grundwassergefährdende Lagerbehälter - Konkursverwalter - Gemeinschuldner -

    Auszug aus VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80
    Unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hat das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt, dass aufgrund seiner insolvenzrechtlichen Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis dem Kläger als Deponiebetreiber grundsätzlich auch die Erfüllung der mit dieser Eigenschaft verbundenen öffentlich-rechtlichen Pflichten obliegt (BVerwG vom 20.1.1984 ­ 4 C 37/80, BVerwGE 108, 269).
  • BVerwG, 29.11.1991 - 7 C 6.91

    Abfall - Sicherheitsleistung - Altanlagen

    Auszug aus VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80
    Zwar enthält das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW- /AbfG) keine Legaldefinition darüber, wer als Inhaber bzw. Betreiber, zwei regelmäßig synonym verwendete Begriffe (BVerwGE 89, 215/217 ff.; vom 31.8.2006 NVwZ 2007, 86/87), anzusehen ist.
  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80
    Ernstliche Zweifel an einer Gerichtsentscheidung bestehen dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt werden (BVerfG vom 23.6.2000 DVBl 2000, 1458).
  • VGH Bayern, 19.03.2007 - 23 ZB 07.83
    Auszug aus VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80
    Nach der Rechtsprechung des Senats sind ernstliche Zweifel am Ergebnis der Entscheidung zu fordern (vgl. zuletzt BayVGH vom 19.3.2007 Az. 23 ZB 07.83; vom 22.1.2007 Az. 23 ZB 06.2899; Kopp/Schenke, VwGO, 14. Aufl., RdNr. 7 a zu § 124; Eyermann, VwGO, 12. Aufl., RdNrn. 12 ff. zu § 124).
  • VGH Bayern, 22.01.2007 - 23 ZB 06.2899
    Auszug aus VGH Bayern, 30.03.2007 - 23 ZB 07.80
    Nach der Rechtsprechung des Senats sind ernstliche Zweifel am Ergebnis der Entscheidung zu fordern (vgl. zuletzt BayVGH vom 19.3.2007 Az. 23 ZB 07.83; vom 22.1.2007 Az. 23 ZB 06.2899; Kopp/Schenke, VwGO, 14. Aufl., RdNr. 7 a zu § 124; Eyermann, VwGO, 12. Aufl., RdNrn. 12 ff. zu § 124).
  • VG Augsburg, 02.10.2018 - Au 8 K 18.633

    Insolvenzverwalter als Deponiebetreiber

    Diese Einstufung sei in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. VG Bayreuth, U.v. 16.11.2006 - B 2 K 06.209; BayVGH, B. v. 30.3.2007 - 23 ZB 07.80).

    Insoweit kann jedoch auf die Verordnung über Deponien und Landzeitlager - Deponieverordnung - in der Fassung vom 27. April 2009 (BGBl I S. 900), zuletzt geändert durch Art. 2 der Verordnung vom 27. September 2017 (BGBl I S. 3465) zurückgegriffen werden (vgl. BVerwG, U.v. 31.8.2006 - 7 C 3.06 - juris Rn. 12; BayVGH, B.v. 30.3.2007 - 23 ZB 07.80 - juris Rn. 5; B.v. 7.10.2010 - 20 B 10.396 - juris Rn. 33).

    Ausgehend hiervon gelangte die Rechtsprechung auf Grundlage der vormals gültigen Rechtslage zu dem Ergebnis, dass derjenige, der in der Betriebsphase eine Deponie übernimmt, zu deren Betreiber wird (BVerwG, U.v. 31.8.2006 - 7 C 3.06 - juris Rn. 13; BayVGH, B.v. 30.2.2007 - 23 ZB 07.80 - juris Rn. 6; VG Bayreuth, U.v. 16.11.2006 - B 2 K 06.209 - juris Rn. 22) und stützte sich insofern auf die Vorschrift des § 2 Nr. 5 Satz 2 DepV in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2002, BGBl I S. 2809 (a.F.), mit der der Verordnungsgeber ausdrücklich bestimmt hat, dass die Betriebsphase die Ablagerungs- und die Stilllegungsphase umfasst.

    Somit wird die Deponie auch nach der Beendigung bis zum Zeitpunkt der endgültigen Stilllegung betrieben (BayVGH, B.v. 30.2.2007 - 23 ZB 07.80 - juris Rn. 5; BVerwG, U.v. 31.8.2006 - 7 C 3.06 - juris Rn. 13).

    Demnach genügt für ein Betreiben schon die Nichterfüllung der dem Deponiebetreiber zuzurechnenden öffentlich-rechtlichen Pflichten in der Nachsorgephase (vgl. zur Stilllegungsphase: VG Bayreuth, U.v. 16.11.2006 - B 2 K 06.209 - juris Rn. 22; BayVGH, 30.3.2007 - 23 ZB 07.80 - juris Rn. 7).

    Er hat die Deponie auch betrieben, indem er die dem Deponiebetreiber zuzurechnenden öffentlich-rechtlichen Pflichten in der Nachsorgephase nicht erfüllt hat (vgl. BayVGH, B.v. 30.3.2007 - 23 ZB 07.80 - juris Rn. 7).

    Die Verpflichtung zur Durchführung von Nachsorgemaßnahmen knüpft an den aktuellen Zustand des zur Masse gehörenden Deponiebetriebs in der Nachsorgephase an (vgl. BayVGH, B.v. 30.3.2007 - 23 ZB 07.80 - juris Rn. 8).

  • VGH Bayern, 14.10.2022 - 12 B 21.2051

    Inanspruchnahme des Insolvenzverwalters im Rahmen der abfallrechtlichen

    Etwas Anderes lasse sich auch aus der vom Verwaltungsgericht zitierten Rechtsprechung des VG Bayreuth (U.v. 16.11.2006 - B 2 K 06.209) und des BayVGH (Beschluss vom 30.03.2007 - 23 ZB 07.80) nicht entnehmen.

    Hierfür liefern weder die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Bayreuth (U.v. 16.11.2006 - B 2 K 06.209) noch die hierzu ergangene Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 30. März 2007 (23 ZB 07.80 - BeckRS 2009, 31562) eine Begründung.

    Ein Rückgriff auf die Deponieverordnung - DepV - ist insoweit jedoch nicht von rechtlicher Bedeutung (BayVGH, B.v. 30.03.2007 - 23 ZB 07.80 - juris), da diese maßgebliche Voraussetzung sich bereits aus dem KrWG selbst ergibt.

  • VGH Bayern, 26.07.2021 - 12 ZB 18.2385

    Abfallrechtliche Deponienachsorge, Inanspruchnahme des Insolvenzverwalters

    Etwas Anderes lasse sich auch aus der vom Verwaltungsgericht zitierten Rechtsprechung des VG Bayreuth (Urteil vom 16.11.2006 - B 2 K 06.209) und des VGH München (Beschluss vom 30.03.2007 - 23 ZB 07.80) nicht entnehmen.

    Sie weist zutreffend darauf hin, dass hierfür weder die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Bayreuth (Urteil vom 16.11.2006 - B 2 K 06.209) noch die hierzu ergangene Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 30.3.2007 - 23 ZB 07.80 - eine Begründung liefern.

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