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   VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15   

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https://dejure.org/2016,3608
VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15 (https://dejure.org/2016,3608)
VGH Hessen, Entscheidung vom 10.03.2016 - 1 A 1261/15 (https://dejure.org/2016,3608)
VGH Hessen, Entscheidung vom 10. März 2016 - 1 A 1261/15 (https://dejure.org/2016,3608)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 45 BeamtStG, § 80 BG HE, § 6 Abs 1 S 1 Nr 1 BhV, § 5 Abs 1 S 1 BhV HE, § 6 BhV HE, Art 33 Abs 5 GG
    Beihilfefähigkeit der Kosten für eine vorbeugenden Brustdrüsenentfernung aufgrund einer BRCA-2-Genmutation

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beihilfefähigkeit der Kosten für eine vorbeugenden Brustdrüsenentfernung aufgrund einer BRCA-2-Genmutation

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRCA-2-GENMUTATION; BRUSTKREBS; GENMUTATION; PROPHYLAKTISCHE BRUSTENTFERNUNG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Kosten einer vorbeugenden Brustoperation können im Einzelfall beihilfefähig sein

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kosten einer vorbeugenden Brustoperation können im Einzelfall beihilfefähig sein

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 31.03.2016)

    Beihilfe muss Beamtin Op zahlen

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Bei Brustkrebs-Gen muss die Beihilfe Kosten für prophylaktische Brust-OP übernehmen

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 109 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Privatbehandlung/Private Krankenversicherung/Beihilfe | Beihilfe | Vorbeugende Brustdrüsenentfernung aufgrund einer BRCA 2 Genmutation

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kosten einer vorbeugenden Brustoperation können im Einzelfall beihilfefähig sein - Nach Einzelfallprüfung ist bereits Vorhandensein einer BRCA-2-Genmutation als Krankheit im Sinne der Beihilfeverordnung anzusehen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 18.01.2013 - 5 B 44.12

    Beihilfefähigkeit implantologischer Leistungen; Ausschluss von Aufwendungen

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    Die Gewährung von Beihilfe findet ihre Grundlage in der Fürsorgepflicht des Dienstherrn (BVerfG, Beschluss vom 13. November 1990 - 2 BvF 3/88 - BVerfGE 83, 89 m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 18. Januar 2013 - 5 B 44/12 -, juis).

    Der Krankheitsbegriff im Sinne des Beihilferechts ist im Lichte der durch Art. 33 Abs. 5 GG normierten Fürsorgepflicht des Dienstherrn gegenüber seinen Beamtinnen und Beamten so auszulegen, dass dessen verfassungsrechtlich geschützten Kernbereich Rechnung getragen wird (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Januar 2013, a.a.O. Rdnr. 9).

    Die Grundsätze, nach denen sich die Vereinbarkeit eines Leistungsausschlusses im Beihilferecht mit höherrangigem Recht, bestimmt, hat das Bundesverwaltungsgericht im Beschluss vom 18. Januar 2013 - 5 B 44/12 -, juis, Rdnr. 7 f.) wie folgt dargestellt:.

  • BVerwG, 04.11.2008 - 2 B 19.08

    Gewährung von Beihilfeleistungen für eine Behandlung mit Botulinumtoxin (Botox

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 4. November 11.2008, 2 B 19/08, juis) sei unter Krankheit im beihilferechtlichen Sinne ein regelwidriger, vom Leitbild des gesunden Menschen abweichender Zustand des Körpers oder des Geistes zu verstehen, der der ärztlichen Behandlung bedürfe, wobei eine Krankheit aber nur dann vorliege, wenn der Betroffene in seinen Körperfunktionen beeinträchtigt sei.

    Der Begriff Krankheit im Sinne des § 6 Abs. 1 HBeihVO ist in Ermangelung einer eigenständigen Definition in der Hessischen Beihilfenverordnung in Anlehnung an den sozialversicherungsrechtlichen Krankheitsbegriff als ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand zu verstehen, der die Notwendigkeit einer Heilbehandlung zur Folge hat (st. Rspr., vgl. Hess. VGH, Urteil vom 23. Februar 2011 - 1 A 2543/09 -, juis Rdnr. 22 unter Verweis auf BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1982 - VI C 8.77 - juris, Rdnr. 30; BVerwG, Urteil vom 4. November 2008 - 2 B 19/08 - juis, Rdnr. 4, 7; BSG, Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R - juris, Rdnr. 14 m.w.N. auf frühere Rspr. des BSG; Knispel in Beck'scher Online-Kommentar Sozialrecht, SGB V § 27 Rdnr. 5; Fahlbusch in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 3. Aufl. 2016, § 27 SGB V, Rdnr. 43; Steege in Hauck/Noftz, SGB, 12/13, § 27 SGB V Rdnr. 27 ff.; Nolte in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, 87. EL September 2015, § 27 SGB V Rdnr. 9 [zit. nach Beck-Online).

    Als regelwidrig ist ein Körper- oder Geisteszustand anzusehen, der von der durch das Leitbild eines gesunden Menschen geprägten Norm abweicht (BVerwG, Urteile vom 24. Februar 1982 und vom 4. November 2008, a.a.O.).

  • BVerfG, 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98

    Beihilfefähigkeit von Wahlleistungen I

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    "In ihrem verfassungsrechtlich durch Art. 33 Abs. 5 GG geschützten Kernbereich hat der Dienstherr dafür Sorge zu tragen, dass der Beamte im Krankheitsfall nicht mit erheblichen finanziellen Aufwendungen belastet bleibt, die er - in zumutbarer Weise - aus seiner Alimentation nicht bestreiten kann (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. November 2002 - 2 BvR 1053/98 - BVerfGE 106, 225 ).

    33 Abs. 5 GG überlässt dem Dienstherrn die Entscheidung, ob er seiner Fürsorgepflicht durch eine entsprechende Bemessung der Dienstbezüge, über Sachleistungen, Zuschüsse oder in sonst geeigneter Weise genügt (BVerfG, Beschluss vom 7. November 2002 a.a.O.).

  • BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88

    100%-Grenze

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    Die Gewährung von Beihilfe findet ihre Grundlage in der Fürsorgepflicht des Dienstherrn (BVerfG, Beschluss vom 13. November 1990 - 2 BvF 3/88 - BVerfGE 83, 89 m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 18. Januar 2013 - 5 B 44/12 -, juis).

    Die verfassungsrechtliche Fürsorgepflicht fordert keine lückenlose Erstattung aller Kosten in Krankheits-, Geburts-, Pflege- oder Todesfällen, die durch die Leistungen einer beihilfenkonformen Krankenversicherung nicht gedeckt sind (st. Rspr, vgl. BVerwG, B, BVerfG, Beschluss vom 13. November 1990 a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2000 - BVerwG 2 C 39.99 - BVerwGE 112, 308 = Buchholz 237.95 § 95 SHLBG Nr. 3 S. 3).

  • BSG, 30.06.1999 - B 8 KN 9/98 R

    Bergmannsvollrentenanspruch von Beschäftigten in Tetraäthylbleibetrieben der

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    Der Begriff Krankheit im Sinne des § 6 Abs. 1 HBeihVO ist in Ermangelung einer eigenständigen Definition in der Hessischen Beihilfenverordnung in Anlehnung an den sozialversicherungsrechtlichen Krankheitsbegriff als ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand zu verstehen, der die Notwendigkeit einer Heilbehandlung zur Folge hat (st. Rspr., vgl. Hess. VGH, Urteil vom 23. Februar 2011 - 1 A 2543/09 -, juis Rdnr. 22 unter Verweis auf BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1982 - VI C 8.77 - juris, Rdnr. 30; BVerwG, Urteil vom 4. November 2008 - 2 B 19/08 - juis, Rdnr. 4, 7; BSG, Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R - juris, Rdnr. 14 m.w.N. auf frühere Rspr. des BSG; Knispel in Beck'scher Online-Kommentar Sozialrecht, SGB V § 27 Rdnr. 5; Fahlbusch in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 3. Aufl. 2016, § 27 SGB V, Rdnr. 43; Steege in Hauck/Noftz, SGB, 12/13, § 27 SGB V Rdnr. 27 ff.; Nolte in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, 87. EL September 2015, § 27 SGB V Rdnr. 9 [zit. nach Beck-Online).

    Behandlungsbedürftig ist der regelwidrige Zustand dann, wenn er nach den Regeln der ärztlichen Kunst einer Heilbehandlung mit dem Ziel der Heilung, Besserung oder Verhütung der Verschlimmerung oder der Linderung von Schmerzen zugänglich ist (st. Rspr., Hess. VGH, a.a.O.; BSG, Urteil vom 30. September 1999, a.a.O., m.w.N., VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. Januar 2015 - 2 S 1205/13 -, juis, Rdnr. 22).

  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98

    "Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    Dass Leistungen dann nicht auszuschließen sind, wenn der absehbare Erfolg einer Maßnahme von existenzieller Bedeutung für den Betroffenen ist, hat das Bundesverfassungsgericht für alle gesetzlich Krankenversicherten zudem unmittelbar aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip und aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG abgeleitet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 2005 - 1 BvR 347/98 -, juis).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.01.2015 - 2 S 1205/13

    Beihilfefähige Kosten der Behandlung einer erektilen Dysfunktion

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    Behandlungsbedürftig ist der regelwidrige Zustand dann, wenn er nach den Regeln der ärztlichen Kunst einer Heilbehandlung mit dem Ziel der Heilung, Besserung oder Verhütung der Verschlimmerung oder der Linderung von Schmerzen zugänglich ist (st. Rspr., Hess. VGH, a.a.O.; BSG, Urteil vom 30. September 1999, a.a.O., m.w.N., VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. Januar 2015 - 2 S 1205/13 -, juis, Rdnr. 22).
  • VG Darmstadt, 13.05.2015 - 1 K 491/13

    Die Klägerin, eine 1975 geborene, bei dem Finanzamt A-Stadt tätige Beamtin,

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    Die Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Darmstadt - 1 K 491/13.DA - vom 13. Mai 2015 wird zurückgewiesen.
  • BVerwG, 24.02.1982 - 6 C 8.77

    Heilbehandlung - Ehemann der Erkrankten - Beihilfefähigkeit - Heilfürsorge -

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    Der Begriff Krankheit im Sinne des § 6 Abs. 1 HBeihVO ist in Ermangelung einer eigenständigen Definition in der Hessischen Beihilfenverordnung in Anlehnung an den sozialversicherungsrechtlichen Krankheitsbegriff als ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand zu verstehen, der die Notwendigkeit einer Heilbehandlung zur Folge hat (st. Rspr., vgl. Hess. VGH, Urteil vom 23. Februar 2011 - 1 A 2543/09 -, juis Rdnr. 22 unter Verweis auf BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1982 - VI C 8.77 - juris, Rdnr. 30; BVerwG, Urteil vom 4. November 2008 - 2 B 19/08 - juis, Rdnr. 4, 7; BSG, Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R - juris, Rdnr. 14 m.w.N. auf frühere Rspr. des BSG; Knispel in Beck'scher Online-Kommentar Sozialrecht, SGB V § 27 Rdnr. 5; Fahlbusch in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 3. Aufl. 2016, § 27 SGB V, Rdnr. 43; Steege in Hauck/Noftz, SGB, 12/13, § 27 SGB V Rdnr. 27 ff.; Nolte in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, 87. EL September 2015, § 27 SGB V Rdnr. 9 [zit. nach Beck-Online).
  • BSG, 18.11.1969 - 3 RK 75/66

    Behandlungsbedürftigkeit eines Körperbehinderten

    Auszug aus VGH Hessen, 10.03.2016 - 1 A 1261/15
    Es genügt vielmehr, dass sich der behandlungsbedürftige Körperzustand unbehandelt wahrscheinlich verschlimmert und dass dem Eintritt einer solchen Verschlimmerung am besten, d.h. mit der größten Aussicht auf Erfolg durch eine möglichst frühzeitige Behandlung entgegen gewirkt wird (Hauck/Noftz, a.a.O., Rdnr. 60 m.w.N.; BSG, Urteil vom 18. November 1969 - 3 RK 75/66 -, BSGE 30, 151, juis m.w.N.).
  • VGH Hessen, 23.02.2011 - 1 A 2543/09

    Übernahme von Kosten für künstliche Befruchtung

  • BVerwG, 21.12.2000 - 2 C 39.99

    Fürsorgepflicht, Beihilfen im Krankheitsfalle; keine Zuschüsse zur privaten

  • BVerwG, 31.01.2002 - 2 C 1.01

    Beihilfe für eine Perücke; unterschiedliche Voraussetzungen für die

  • VGH Baden-Württemberg, 29.06.2017 - 2 S 2014/16

    Zur Gewährung von Beihilfe zu den Aufwendungen für eine Chromosomenuntersuchung

    Ob die balancierte Translokation, auch wenn sie der Klägerin keine Beschwerden verursacht und sie körperlich und geistig nicht beeinträchtigt, als "regelwidriger Zustand" anzusehen ist (vgl. zu einer die Brustkrebsgefahr erhöhenden BRCA-2-Gen-Mutation: HessVGH, Urteil vom 10.03.2016 - 1 A 1261/15 -, juris), kann offen bleiben, denn es fehlt jedenfalls an dessen Behandlungsbedürftigkeit im Sinne des Beihilferechts, da die durchgeführte Chromosomenuntersuchung die Veränderung des Chromosomensatzes unberührt lässt.
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