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   VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22   

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VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22 (https://dejure.org/2022,5521)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18.03.2022 - 2 B 375/22 (https://dejure.org/2022,5521)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18. März 2022 - 2 B 375/22 (https://dejure.org/2022,5521)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 8 GG, Art 2 Abs 1 GG, Art 1 Abs 1 GG, § 15 Abs 1 VersG
    Versammlung von Abtreibungsgegnern gegenüber einer Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Versammlung von Abtreibungsgegnern gegenüber einer Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle

  • rechtsportal.de

    Versammlung von Abtreibungsgegnern gegenüber einer Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle

Kurzfassungen/Presse (2)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    40-tägige Gebetswache

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Gebetsmahnwache von Abtreibungsgegnern gegenüber der Beratungsstelle Pro Familia

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2022, 1742
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    Dieser Schutz ist nicht auf Veranstaltungen beschränkt, auf denen argumentiert und gestritten wird, sondern umfasst vielfältige Formen gemeinsamen Verhaltens bis hin zu nicht verbalen Ausdrucksformen (ständige Rspr. des BVerfG, vgl. z.B. Beschlüsse vom 7. März 2011 - 1 BvR 388/05 -, juris Rn. 32 m.w.N. und vom 14. Mai 1985 - 1 BvR 233/81 -, BVerfGE 69, 315, juris Rn. 60).

    Als Abwehrrecht, das auch und vor allem andersdenkenden Minderheiten zugutekommt, gewährleistet Art. 8 GG den Grundrechtsträgern das Selbstbestimmungsrecht über Ort, Zeitpunkt, Art und Inhalt der Veranstaltung (vgl. BVerfG, Urteil vom 22. Februar 2011 - 1 BvR 699/06 -, BVerfGE 128, 226 ff. Rn. 64 und Beschluss vom 14. Mai 1985, a.a.O., juris Rn. 61).

    Das Recht, sich ungehindert und ohne besondere Erlaubnis mit anderen zu versammeln, gilt als Zeichen der Freiheit, Unabhängigkeit und Mündigkeit des selbstbewussten Bürgers (BVerfG, Beschluss vom 14. Mai 1985, a.a.O., juris Rn. 61).

    In ihrer idealtypischen Ausformung sind Demonstrationen die gemeinsame körperliche Sichtbarmachung von Überzeugungen, wobei die Teilnehmer einerseits in der Gemeinschaft mit anderen eine Vergewisserung dieser Überzeugungen erfahren und andererseits nach außen - schon durch die bloße Anwesenheit, die Art des Auftretens und des Umganges miteinander oder die Wahl des Ortes - im eigentlichen Sinne des Wortes Stellung nehmen und ihren Standpunkt bezeugen (BVerfG, Beschluss vom 14. Mai 1985, a.a.O., juris Rn. 63).

  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 653/96

    Caroline von Monaco II

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    Dem aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG abgeleiteten allgemeinen Persönlichkeitsrecht kommt nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die Aufgabe zu, Elemente der Persönlichkeit zu gewährleisten, die nicht Gegenstand der besonderen Freiheitsgarantien des Grundgesetzes sind, diesen aber in ihrer konstituierenden Bedeutung für die Persönlichkeit nicht nachstehen (vgl. zusammenfassend: BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 653/96 -, "Caroline von Monaco II", BVerfGE 101, 361, juris Rn. 66 mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Die Grenzen der geschützten Privatsphäre lassen sich nicht generell und abstrakt festlegen (vgl. BVerfG, Urteile vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 653/96 -, a.a.O., juris Rn. 73 f. und vom 26. Februar 2008 - 1 BvR 1602/07 -, "Caroline von Monaco III", BVerfGE 120, 180, juris Rn. 47).

    (3) Räumlich ist der Schutzbereich der Privatsphäre nicht auf Innenräume beschränkt, sondern kann sich auch auf den außerhäuslichen Bereich erstrecken (vgl. BVerfG, Urteile vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 653/96 -, a.a.O., juris Rn. 76 ff. und vom 26. Februar 2008 - 1 BvR 1602/07 -, juris Rn. 47).

  • BVerfG, 26.02.2008 - 1 BvR 1602/07

    Caroline von Monaco III

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    Die Grenzen der geschützten Privatsphäre lassen sich nicht generell und abstrakt festlegen (vgl. BVerfG, Urteile vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 653/96 -, a.a.O., juris Rn. 73 f. und vom 26. Februar 2008 - 1 BvR 1602/07 -, "Caroline von Monaco III", BVerfGE 120, 180, juris Rn. 47).

    (3) Räumlich ist der Schutzbereich der Privatsphäre nicht auf Innenräume beschränkt, sondern kann sich auch auf den außerhäuslichen Bereich erstrecken (vgl. BVerfG, Urteile vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 653/96 -, a.a.O., juris Rn. 76 ff. und vom 26. Februar 2008 - 1 BvR 1602/07 -, juris Rn. 47).

  • BVerfG, 06.06.2007 - 1 BvR 1423/07

    Eilantrag abgelehnt: Sternmarsch darf angesichts der Sicherheitsrisiken nicht in

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    Das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit schützt das Interesse des Veranstalters, auf einen Beachtungserfolg nach seinen Vorstellungen zu zielen, also gerade auch durch eine möglichst große Nähe zu dem symbolhaltigen Ort (BVerfG, Beschluss vom 6. Juni 2007 - 1 BvR 1423/07 -, BVerfGK 11, 298, juris Rn. 23).

    Der hoheitliche Eingriff in ein Grundrecht bedarf der Rechtfertigung, nicht aber benötigt die Ausübung des Grundrechts eine Rechtfertigung (BVerfG, Beschluss vom 6. Juni 2007, a.a.O., juris Rn. 21).

  • VGH Hessen, 17.06.2020 - 2 E 1289/20

    Streitwert in versammlungsrechtlichen Verwaltungsstreitverfahren

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    Eine weitere Reduzierung des Streitwerts in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes findet im Hinblick auf die Vorwegnahme der Hauptsache nicht statt (§ 52 Abs. 1 GKG, Nr. 1.5 Satz 2 des Streitwertkatalogs; vgl. Beschluss des Senats vom 17. Juni 2020 - 2 E 1289/20 -, juris).
  • BVerfG, 27.01.2015 - 1 BvR 471/10

    Ein pauschales Kopftuchverbot für Lehrkräfte in öffentlichen Schulen ist mit der

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    Insoweit weist das Verwaltungsgericht zutreffend darauf hin, dass die Rechtsordnung keinen Konfrontationsschutz vor nicht gewünschten anderen Ansichten gewährt (unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 27. Januar 2015 - 1 BvR 471/10 -, BVerfGE 138, 296 , juris Rn. 104).
  • BVerfG, 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90

    Sitzblockaden III

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    Rechtsgüterkollisionen ist im Rahmen versammlungsrechtlicher Verfügungen etwa durch Auflagen oder Modifikationen der Durchführung der Versammlung Rechnung zu tragen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - 1 BvR 1190/90 -, BVerfGE 104, 92, juris Rn. 54, 63).
  • BVerfG, 22.02.2011 - 1 BvR 699/06

    Fraport

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    Als Abwehrrecht, das auch und vor allem andersdenkenden Minderheiten zugutekommt, gewährleistet Art. 8 GG den Grundrechtsträgern das Selbstbestimmungsrecht über Ort, Zeitpunkt, Art und Inhalt der Veranstaltung (vgl. BVerfG, Urteil vom 22. Februar 2011 - 1 BvR 699/06 -, BVerfGE 128, 226 ff. Rn. 64 und Beschluss vom 14. Mai 1985, a.a.O., juris Rn. 61).
  • BVerfG, 07.03.2011 - 1 BvR 388/05

    Versammlungsfreiheit; Analogieverbot; Nötigung (Gewalt;

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    Dieser Schutz ist nicht auf Veranstaltungen beschränkt, auf denen argumentiert und gestritten wird, sondern umfasst vielfältige Formen gemeinsamen Verhaltens bis hin zu nicht verbalen Ausdrucksformen (ständige Rspr. des BVerfG, vgl. z.B. Beschlüsse vom 7. März 2011 - 1 BvR 388/05 -, juris Rn. 32 m.w.N. und vom 14. Mai 1985 - 1 BvR 233/81 -, BVerfGE 69, 315, juris Rn. 60).
  • BVerfG, 24.05.1977 - 2 BvR 988/75

    Durchsuchung Drogenberatungsstelle

    Auszug aus VGH Hessen, 18.03.2022 - 2 B 375/22
    In thematischer Hinsicht betrifft er insbesondere solche Angelegenheiten, die wegen ihres Informationsinhalts typischerweise als "privat" eingestuft werden, weil ihre öffentliche Erörterung oder Zurschaustellung als unschicklich gilt, das Bekanntwerden als peinlich empfunden wird oder nachteilige Reaktionen der Umwelt auslöst, wie es etwa bei Auseinandersetzungen mit sich selbst in Tagebüchern (BVerfG, Beschluss vom 14. September 1989 - 2 BvR 1062/87 -, BVerfGE 80, 367), bei vertraulicher Kommunikation unter Eheleuten (BVerfG, Beschluss vom 15. Januar 1970 - 1 BvR 13/68 -, BVerfGE 27, 344), im Bereich der Sexualität (BVerfG, Beschlüsse vom 21. Dezember 1977 - 1 BvL 1/75 -, BVerfGE 47, 46 und vom 11. Oktober 1978 - 1 BvR 16/72 -, BVerfGE 49, 286), bei sozial abweichendem Verhalten (BVerfG, Beschluss vom 24. Mai 1977 - 2 BvR 988/75 -, BVerfGE 44, 353) oder bei Krankheiten (BVerfG, Beschluss vom 8. März 1972 - 2 BvR 28/71 -, BVerfGE 32, 373) der Fall ist.
  • VG Regensburg, 14.10.2020 - RN 4 E 20.2426

    Mahnwache vor Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.10.2018 - 15 B 1361/18

    Freihalten der unmittelbaren Umgebung einer Privatwohnung von psychischen Druck

  • BVerfG, 14.09.1989 - 2 BvR 1062/87

    Tagebuch

  • BVerfG, 10.09.1987 - 1 BvR 1112/87

    Verfassungsrechtliche Kontrolle eines Versammlungsverbots - Mahnwache anläßlich

  • VG Karlsruhe, 27.03.2019 - 2 K 1979/19

    Versammlung vor Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle; allgemeines

  • VGH Hessen, 07.12.1993 - 3 TG 2347/93

    Anspruch eines Dritten auf Einschreiten gegen Demonstrationen; vorläufiger

  • VG Frankfurt/Main, 16.12.2021 - 5 K 403/21

    Keine Versammlungsverlegung weg von der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle

  • BVerfG, 11.10.1978 - 1 BvR 16/72

    Transsexuelle I

  • OVG Sachsen, 27.08.2021 - 6 B 336/21

    Einstweilige Anordnung; Versammlung; Wohnung; unantastbarer privater Bereich

  • BVerfG, 08.06.2010 - 1 BvR 1745/06

    Bundesverfassungsgericht hebt gerichtliche Untersagung einer Protestaktion gegen

  • BVerfG, 15.01.1970 - 1 BvR 13/68

    Ehescheidungsakten

  • BVerfG, 21.12.1977 - 1 BvL 1/75

    Sexualkundeunterricht

  • VG Karlsruhe, 12.05.2021 - 2 K 5046/19

    Versammlung vor Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle; beschränkende Verfügung

  • BVerfG, 08.03.1972 - 2 BvR 28/71

    Ärztliche Schweigepflicht

  • VGH Baden-Württemberg, 25.08.2022 - 1 S 3575/21

    Feststellung der Rechtswidrigkeit einer versammlungsrechtlichen Auflage; hier:

    Eine derartige unausweichliche Situation ist gegeben, wenn die Versammlung so nahe an dem Eingang der Beratungsstelle stattfände, dass die Versammlungsteilnehmer den Frauen direkt ins Gesicht sehen könnten und die Frauen dem Anblick der als vorwurfsvoll empfundenen Plakate sowie Parolen und dem Anhören der Gebete und Gesänge aus nächster Nähe ausgesetzt wären (Anschluss an Hess. VGH, Beschl. v. 18.03.2022 - 2 B 375/22 -, juris Rn. 29 und Fortführung von Senat, Urt. v. 11.10.2012 - 1 S 36/12 -, juris).

    Eine derartige unausweichliche Situation ist gegeben, wenn die Versammlung so nahe an dem Eingang der Beratungsstelle stattfindet, dass die Versammlungsteilnehmer den Frauen direkt ins Gesicht sehen könnten und die Frauen dem Anblick der als vorwurfsvoll empfundenen Plakate sowie Parolen und dem Anhören der Gebete und Gesänge aus nächster Nähe ausgesetzt sind (vgl. Hess. VGH, Beschl. v. 18.03.2022 - 2 B 375/22 -, juris Rn. 29; siehe auch VG Regensburg, Beschl. v. 14.10.2020 - RN 4 E 20.2426 - und VG Frankfurt, Urt. v. 02.12.2021 - 5 K 403/21.F -, beide juris).

  • OVG Sachsen, 15.06.2023 - 6 B 83/23

    Gedenkstein; Gefahr für die öffentliche Sicherheit; Meinungsfreiheit

    Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1, Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 15, 14 SächsVerf) ist erst verletzt, wenn ein psychischer Druck oder eine Belagerungssituation entsteht, der der Betroffene nicht zumutbar ausweichen kann (vgl. HessVGH, Beschl. v. 18. März 2022 - 2 B 375/22 -, juris Rn. 22 ff.; SächsOVG, Beschl. v. 27. August 2021 - 6 B 336/21 -, juris Rn. 4 f.).
  • OVG Niedersachsen, 08.07.2022 - 11 OA 61/22

    Auffangwert; Auffangwert, halber; Empfehlung; Ermessen; Streitwertbeschwerde;

    Demgegenüber folgen andere Obergerichte in ihrer neueren Rechtsprechung der in Ziffer 45.4 enthaltenen Empfehlung und gehen in versammlungsrechtlichen Verfahren vom halben Auffangwert aus (siehe HessVGH, Beschl. v. 17.6.2020 - 2 E 1289/20 - juris Rn. 11; derselbe, Beschl. v. 18.3.2022 - 2 B 375/22 - juris Rn. 44; OVG Bremen, Beschl. v. 4.12.2020 - 1 B 385/20 - juris Rn. 13; dasselbe, Beschl. v. 4.5.2021 - 1 B 215/21 - juris Rn. 21; OVG RP, Urt. v. 22.9.2016 - 7 A 11077/15 - juris Rn. 33; OVG Saarland, Beschl. v. 13.11.2017 - 2 A 240/16 - juris Rn. 20; uneinheitlich insofern: BayVGH, Beschl. v. 17.10.2016 - 10 ZB 16.224 - juris Rn. 12).

    Das versammlungsrechtliche Eilverfahren hat also für den Antragsteller eine mit dem Hauptsacheverfahren vergleichbare Bedeutung, so dass eine über die aufgrund der Empfehlung in Ziffer 45.4 des Streitwertkatalogs hinausgehende (weitere) Reduzierung des Streitwerts nicht veranlasst ist (so auch bereits die bisherige Rspr. des Senats, z.B. Beschlüsse v. 1.9.2021 - 11 ME 275/21 - juris Rn. 26; v. 4.6.2021 - 11 ME 126/21 - juris Rn. 23; v. 13.11.2020 - 11 ME 293/20 - juris Rn. 41; v. 29.11.2019 - 11 ME 385/19 - juris Rn. 14; ebenso: HessVGH, Beschl. v. 17.6.2020 - 2 E 1289/20 - juris Rn. 5; derselbe, Beschl. v. 18.3.2022 - 2 B 375/22 - juris Rn. 44; OVG Bremen, Urt. v. 1.5.2020 - 1 B 137/20 -, juris Rn. 5; ThürOVG, Beschl. v. 10.4.2020 - 3 EN 248/20 - juris Rn. 63; für eine Halbierung des Auffangwerts in versammlungsrechtlichen Eilverfahren auch bei Vorwegnahme der Hauptsache demgegenüber: BayVGH, Beschl. v. 10.4.2014 - 10 C 14.512 - juris Rn. 7; derselbe, Beschl. v. 11.12.2013 - 10 C 13.829 - juris Rn. 8).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.09.2023 - 7 E 10164/23

    Streitwertermittlung bei versammlungsrechtlichen Auflagen

    Es erscheint sachgerecht, bei versammlungsrechtlichen Auflagen - anders als bei einem Versammlungsverbot - insoweit in Anlehnung an die Empfehlung in Nr. 45.4 des Streitwertkatalogs 2013 regelmäßig die Hälfte des Auffangwertes von 5.000,00 ? anzusetzen (ebenso bei versammlungsrechtlichen Auflagen: HessVGH, Beschluss vom 18. März 2022 - 2 B 375/22 -, juris, Rn. 44; OVG Bremen, Beschluss vom 16. Oktober 2020 - 1 B 323/20 -, juris; a.A. ohne nähere Begründung BVerwG, Beschluss vom 15. Oktober 2020 - 6 B 22/20 -, juris).
  • VG Augsburg, 13.07.2023 - Au 8 S 23.1090

    Untersagung der Verwendung von Bildmaterial abgetriebener Föten, welches über das

    Bezogen auf den konkreten Versammlungsort, der - soweit ersichtlich - nicht vor einer Frauenarztpraxis oder Schwangerschaftsberatungsstelle etc. gelegen ist, dürfte dies nicht ohne Weiteres der Fall sein (zu den entlehnten Maßstäben zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht bei einer Versammlung von Abtreibungsgegnern nahe einer Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle: HessVGH, B.v. 18.3.2022 - 2 B 375/22 - juris; vgl. auch VGH BW, U.v. 25.8.2022 - 1 S 3575/21 - juris).
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