Rechtsprechung
   VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,5391
VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94 (https://dejure.org/1996,5391)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94 (https://dejure.org/1996,5391)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18. Juli 1996 - 3 UZ 2626/94 (https://dejure.org/1996,5391)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,5391) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1997, 668
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerfG, 15.04.1980 - 2 BvR 827/79

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Erst in diesem Rahmen, nämlich für die Prüfung der Frage, ob die eigene Sachkunde des Gerichts vorhanden ist, ist ein gerichtliches Ermessen eröffnet (vgl. BVerfG, B. v. 15.04.1980 - 2 BvR 827/79 - BVerfGE 54, 86 (93)).

    Ob dabei tatsächlich ausreichende Sachkunde des Gerichts vorhanden war, ist eine Frage der richtigen oder unrichtigen Anwendung der Vorschriften über die Beweiserhebung, die den Grundsatz des rechtlichen Gehörs nicht berührt (BVerfG, B. v. 15.04.1980 - 2 BvR 827/79 - a.a.O.; Hess. VGH, B. v. 07.02.1991 - 13 TE 2034/90 -).

  • BVerfG, 18.06.1993 - 2 BvR 22/93

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die verfassungsrechtlichen

    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Damit ist lediglich ausgesagt, daß dem Gericht in der Auswahl seiner Gründe für die Ablehnung eines entsprechenden Beweisantrages kein (freies) Ermessen eröffnet ist, d. h. es darf diesen beispielsweise nicht mit der Begründung, der Antrag auf Einholung eines Sachverständigengutachtens sei "unbehelflich" (vgl. BVerfG, B. v. 18.06.1993, - 2 BvR 22/93 -, InfAuslR 93, 349 (353)) oder unzweckmäßig, ablehnen.

    Sofern das Gericht sich selbst durch das Studium von Auskünften, Gutachten und Stellungnahmen kundig gemacht hat, kann es entsprechende Beweisanträge zurückweisen, muß dann allerdings offenlegen, woraus es seine Sachkunde bezieht (BVerfG, B. v. 18.06.1993 - 2 BvR 22/93 - InfAuslR 1993, 349 (353); BVerwG, B. v. 02.04.1991, - 3 B 133/90 - NJW 1992, 588; VGH Mannheim, B. v. 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 - AuAS 1996, 10; VGH Kassel, B. v. 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95 -).

  • VGH Hessen, 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95

    Abgrenzung der Beweismittel "sachverständiger Zeuge" und "Sachverständiger";

    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Soweit das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 30. November 1993 (a.a.O.) ausgeführt hat, "die Erwägung des Gerichts, ihm stehe ein Ermessen für die Frage der Einholung von Gutachten zu, trägt nur die Ablehnung der Einholung von weiteren Gutachten", sollte damit allerdings nicht gesagt werden, daß das Gericht in Fällen der erstmaligen Einholung eines Sachverständigengutachten ohne Ausnahme zu dessen Einholung verpflichtet wäre (vgl. Hess. VGH, B. v. 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95 - vgl. auch VGH Baden-Württemberg, B. v. 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 - AuAS 96, 10; B. v. 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, AuAS 95, 56).

    Sofern das Gericht sich selbst durch das Studium von Auskünften, Gutachten und Stellungnahmen kundig gemacht hat, kann es entsprechende Beweisanträge zurückweisen, muß dann allerdings offenlegen, woraus es seine Sachkunde bezieht (BVerfG, B. v. 18.06.1993 - 2 BvR 22/93 - InfAuslR 1993, 349 (353); BVerwG, B. v. 02.04.1991, - 3 B 133/90 - NJW 1992, 588; VGH Mannheim, B. v. 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 - AuAS 1996, 10; VGH Kassel, B. v. 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95

    Ablehnung eines Beweisantrages im Asylverfahren

    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Soweit das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 30. November 1993 (a.a.O.) ausgeführt hat, "die Erwägung des Gerichts, ihm stehe ein Ermessen für die Frage der Einholung von Gutachten zu, trägt nur die Ablehnung der Einholung von weiteren Gutachten", sollte damit allerdings nicht gesagt werden, daß das Gericht in Fällen der erstmaligen Einholung eines Sachverständigengutachten ohne Ausnahme zu dessen Einholung verpflichtet wäre (vgl. Hess. VGH, B. v. 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95 - vgl. auch VGH Baden-Württemberg, B. v. 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 - AuAS 96, 10; B. v. 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, AuAS 95, 56).

    Sofern das Gericht sich selbst durch das Studium von Auskünften, Gutachten und Stellungnahmen kundig gemacht hat, kann es entsprechende Beweisanträge zurückweisen, muß dann allerdings offenlegen, woraus es seine Sachkunde bezieht (BVerfG, B. v. 18.06.1993 - 2 BvR 22/93 - InfAuslR 1993, 349 (353); BVerwG, B. v. 02.04.1991, - 3 B 133/90 - NJW 1992, 588; VGH Mannheim, B. v. 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 - AuAS 1996, 10; VGH Kassel, B. v. 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95 -).

  • BVerwG, 30.08.1993 - 7 A 14.93
    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Der Lebenssachverhalt, aus dem der Anspruch abgeleitet wird, soll mit Ablauf der richterlichen Frist unverwechselbar feststehen, damit das Gericht nicht gezwungen ist, sich nach Ablauf der Frist mit neuen Lebenssachverhalten auseinanderzusetzen, wenn dies zu einer Verzögerung des Rechtsstreits führen würde (vgl. BVerwG, U. v. 30.08.1993 - 7 A 14.93 - NVwZ 1994, 371 (372)).
  • BVerwG, 13.12.1993 - 9 B 501.93

    Rechtliches Gehör - Verspätetes Vorbringen - Wiedereinsetzung

    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Ihre Anwendung ist zulässig, sofern der betroffenen Partei trotz der Beschränkung ausreichend Gelegenheit geblieben ist, sich zur Sache zu äußern, die unterbliebene Äußerung aus von ihr zu vertretendem Grund versäumt wurde und sie zuvor auf die Folge einer Fristversäumung hingewiesen wurde (BVerfG, B. v. 13.12.1993 - 9 B 501.93, NJW 1994, 673).
  • BVerfG, 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89

    Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs bei Zurückweisung neuer

    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Dem Gesetzgeber steht grundsätzlich die Befugnis zu, das Gebot der Gewährung rechtlichen Gehörs im Interesse einer Verfahrensbeschleunigung durch Präklusionsvorschriften zu begrenzen (BVerfG, B. v. 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89 - BVerfGE 81, 264 (273)).
  • VGH Hessen, 09.06.1995 - 13 UZ 1015/95

    Verletzung rechtlichen Gehörs - Ablehnung eines Beweisantrages nach VwGO § 87b

    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Diesen Anforderungen genügt die Vorschrift des § 87 b Abs. 3 Satz 1 VwGO (Hess. VGH, B. v. 09.06.1995 - 13 UZ 1015/95 -).
  • BVerfG, 31.10.1988 - 2 BvR 95/88

    Berufung - Präklusion - Zivilprozeß

    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Eine Verzögerung liegt vor, sofern der Prozeß bei Zulassung des verspäteten Vorbringens länger dauern würde als vorher (BVerfG, B. v. 31.10.1988 - 2 BvR 95/88 -, NJW 1989, 705).
  • BVerfG, 18.01.1990 - 2 BvR 760/88

    Gerichtliche Aufklärungspflicht im Asylverfahren

    Auszug aus VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94
    Diese im wesentlichen auf der Vorschrift des § 412 ZPO beruhende Rechtsprechung ist nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts nur im Falle der Einholung eines weiteren Sachverständigengutachtens anwendbar (vgl. B. v. 30.11.1993 - 2 BvR 594/93 -, BayVBl. 1994, 143 (144); B. v. 18.01.1990 - 2 BvR 760/88 -, InfAuslR 90, 161 (164)), d. h. nicht in Fällen, in denen erstmals ein Gutachten eingeholt werden würde, weil die vorhandenen Gutachten und Auskünfte ohne förmliches Beweisverfahren im Wege des Freibeweises in das Verfahren Eingang gefunden haben.
  • BVerwG, 02.04.1991 - 3 B 133.90

    Zulässigkeit der Bezeichnung einer Apotheke mit dem Zusatz "Haus der Gesundheit"

  • BVerfG, 30.11.1993 - 2 BvR 594/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an Ermittlungen zum Tatbestandsmerkmal der

  • BVerfG, 08.11.1978 - 1 BvR 158/78

    Fristbeginn zur Erhebung der Verfassungsbeschwerde - Verletzung des Anspruchs auf

  • VGH Hessen, 07.02.1991 - 13 TE 2034/90

    Asylverfahren - rechtliches Gehör - Ablehnung eines weiteren

  • BVerfG, 08.10.1985 - 1 BvR 33/83

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung von

  • VGH Hessen, 22.07.1994 - 13 UZ 1952/94

    Zulassung der Berufung in Asylsachen wegen grundsätzlicher Bedeutung einer

  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94

    Ablehnung eines Beweisantrages in einem Asylrechtsstreit - eigene Sachkunde des

  • BVerwG, 06.02.1985 - 8 C 15.84

    Zeugenbeweis - Sachverständiger Zeuge - Sachverständiger - Abgrenzung

  • BVerwG, 25.03.1987 - 6 C 10.84

    Erstattung von Abschiebungskosten - Rechtliche Würdigung des Sachverhalts

  • BVerwG, 15.10.1985 - 9 C 3.85

    Einreiseverbot - Staatenloser - Gewöhnlicher Aufenthalt - Politische Verfolgung -

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht