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   VGH Hessen, 20.10.2016 - 7 B 2174/16   

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https://dejure.org/2016,44945
VGH Hessen, 20.10.2016 - 7 B 2174/16 (https://dejure.org/2016,44945)
VGH Hessen, Entscheidung vom 20.10.2016 - 7 B 2174/16 (https://dejure.org/2016,44945)
VGH Hessen, Entscheidung vom 20. Oktober 2016 - 7 B 2174/16 (https://dejure.org/2016,44945)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 14 Abs 1 Nr 2 AufenthG, § 81 Abs 3 AufenthG
    Fiktionswirkung eines Antrags auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Fiktionswirkung eines Antrags auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 14 Abs. 1 Nr 2, AufenthG § 81 Abs. 3
    Visumsfreie Einreise, Positivstaater, unerlaubte Einreise, Fiktionswirkung, Aufenthaltserlaubnis, rechtmäßiger Aufenthalt, Aufenthaltszweck, Kurzaufenthalt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AufenthG § 14 Abs. 1 Nr. 2; AufenthG § 81 Abs. 3
    AUFENTHALTSERLAUBNIS; FIKTIONSWIRKUNG; VISUMFREIE EINREISE

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Fiktionswirkung eines Antrags auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Bayern, 21.06.2013 - 10 CS 13.1002

    Fiktionswirkung eines Antrags auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zur

    Auszug aus VGH Hessen, 20.10.2016 - 7 B 2174/16
    Eine visumfreie Einreise ist jedoch nur dann als erlaubt entsprechend § 14 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG anzusehen, wenn der beabsichtigte Aufenthaltszweck nur auf einen Kurzaufenthalt im Sinne von Art. 1 Abs. 2 EG-VisaVO gerichtet ist (im Anschluss an: Bay. VGH, Beschluss vom 21. Juni 2013 - 10 CS 13.1002 -).

    c) Eine titelfreie, d. h. visumfreie, Einreise ist allerdings nur dann als erlaubt entsprechend § 14 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG anzusehen, wenn der beabsichtigte Aufenthaltszweck nur auf einen Kurzaufenthalt im Sinne von Art. 1 Abs. 2 EG-VisaVO gerichtet ist (vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 21. Juni 2013 - 10 CS 13.1002 -, juris, Rdnr. 13).

  • OVG Niedersachsen, 12.12.2013 - 8 ME 162/13

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine sofort vollziehbare Ausweisung eines im

    Auszug aus VGH Hessen, 20.10.2016 - 7 B 2174/16
    Gleichwohl ist ein Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO gegen die Ablehnung der Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nur dann statthaft, wenn die kraft Gesetzes sofort vollziehbare Ablehnung dem Antragsteller sein durch die Antragstellung begründetes Aufenthaltsrecht nach § 81 Abs. 3 Satz 1 AufenthG (sog. Erlaubnisfiktion) oder die sog. Fortgeltungsfiktion nach § 81 Abs. 4 AufenthG nimmt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 08. Februar 2006 - 13 S 18/06 -, juris, Rdnr. 9; Nds. OVG, Beschluss vom 12. Dezember 2013 - 8 ME 162/13 -, juris, Rdnr. 17).

    Die wahre Rechtslage wird deshalb auch durch eine unrichtig erteilte Fiktionsbescheinigung nicht berührt (vgl. BVerwG, Urteil vom 03. Juni 1997 - BVerwG 1 C 7.96 -, juris, Rdnr. 27; Hess. VGH, Beschluss vom 20. Januar 2004 - 12 TG 3204/03 -, juris, Rdnr. 15; Nds. OVG, Beschluss vom 12. Dezember 2013 - 8 ME 162/13 -, juris, Rdnr. 21).

  • VGH Bayern, 29.08.2014 - 4 CE 14.1502

    Verstoß gegen § 88 VwGO durch "Interpretation" eines durch einen Rechtsanwalt

    Auszug aus VGH Hessen, 20.10.2016 - 7 B 2174/16
    Dabei ist bei einem von einem Rechtsanwalt gestellten Antrag in der Regel ein strengerer Maßstab anzuwenden; die Umdeutung von Anträgen ist hier nur ausnahmsweise möglich (Bay. VGH, Beschluss vom 29. August 2014 - 4 CE 14.1502 -, juris, Rdnr. 8).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.2006 - 13 S 18/06

    Aufenthaltserlaubnis; vorläufiger Rechtsschutz

    Auszug aus VGH Hessen, 20.10.2016 - 7 B 2174/16
    Gleichwohl ist ein Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO gegen die Ablehnung der Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nur dann statthaft, wenn die kraft Gesetzes sofort vollziehbare Ablehnung dem Antragsteller sein durch die Antragstellung begründetes Aufenthaltsrecht nach § 81 Abs. 3 Satz 1 AufenthG (sog. Erlaubnisfiktion) oder die sog. Fortgeltungsfiktion nach § 81 Abs. 4 AufenthG nimmt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 08. Februar 2006 - 13 S 18/06 -, juris, Rdnr. 9; Nds. OVG, Beschluss vom 12. Dezember 2013 - 8 ME 162/13 -, juris, Rdnr. 17).
  • VGH Hessen, 20.01.2004 - 12 TG 3204/03

    Ausländer; Ausweisung; vorläufiger Rechtsschutz; Rechtsschutzbedürfnis;

    Auszug aus VGH Hessen, 20.10.2016 - 7 B 2174/16
    Die wahre Rechtslage wird deshalb auch durch eine unrichtig erteilte Fiktionsbescheinigung nicht berührt (vgl. BVerwG, Urteil vom 03. Juni 1997 - BVerwG 1 C 7.96 -, juris, Rdnr. 27; Hess. VGH, Beschluss vom 20. Januar 2004 - 12 TG 3204/03 -, juris, Rdnr. 15; Nds. OVG, Beschluss vom 12. Dezember 2013 - 8 ME 162/13 -, juris, Rdnr. 21).
  • BVerwG, 03.06.1997 - 1 C 7.96

    Ausländerrecht - Voraussetzungen für einen gesetzlichen Anspruch auf

    Auszug aus VGH Hessen, 20.10.2016 - 7 B 2174/16
    Die wahre Rechtslage wird deshalb auch durch eine unrichtig erteilte Fiktionsbescheinigung nicht berührt (vgl. BVerwG, Urteil vom 03. Juni 1997 - BVerwG 1 C 7.96 -, juris, Rdnr. 27; Hess. VGH, Beschluss vom 20. Januar 2004 - 12 TG 3204/03 -, juris, Rdnr. 15; Nds. OVG, Beschluss vom 12. Dezember 2013 - 8 ME 162/13 -, juris, Rdnr. 21).
  • VG Stuttgart, 17.11.2021 - 4 K 4243/21

    Antrag auf Erteilung eines Aufenthaltstitels

    Der vorläufige Rechtsschutz nach einer ablehnenden Entscheidung über einen Antrag auf Erteilung/Verlängerung eines Aufenthaltstitels bestimmt sich nur dann nach § 80 Abs. 5 VwGO, wenn der Antrag zuvor die gesetzliche Erlaubnis-, Duldungs- oder Fortgeltungsfiktion des § 81 Abs. 3 oder Abs. 4 Satz 1 AufenthG ausgelöst hat, die durch die im Sinne von § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 VwGO sofort vollziehbare (§ 84 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AufenthG) Ablehnungsentscheidung der Behörde erlischt (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 20.11.2007 - 11 S 2364/07 - juris Rn. 2; Beschl. v. 08.07.2008 - 11 S 1041/08 - juris Rn. 5 und Beschl. v. 20.09.2018 - 11 S 1973/18 - juris Rn. 13; OVG Lüneburg, Beschl. v. 11.01.2008 - 11 ME 418/07 - juris Rn. 4 und Beschl. v. 12.12.2013 - 8 ME 162/13 - juris Rn. 17; OVG Magdeburg, Beschl. v. 07.07.2014 - 2 M 23/14 - juris Rn. 10; VGH Kassel, Beschl. v. 20.10.2016 - 7 B 2174/16 - juris Rn. 25).

    Dies gilt jedoch nicht, wenn sie von vornherein die Absicht haben, sich dauerhaft im Bundesgebiet niederzulassen und hier ihren Lebensmittelpunkt zu begründen; für einen von vornherein beabsichtigten längerfristigen Aufenthalt ist die vorherige Einholung eines nationalen Visums nach § 6 Abs. 3 AufenthG erforderlich mit der Folge, dass eine Einreise ohne das erforderliche Visum zu einer unerlaubten Einreise nach § 14 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m. § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1, § 6 Abs. 3 AufenthG führt und die unerlaubte Einreise zugleich einen rechtswidrigen Aufenthalt im Sinne von § 81 Abs. 3 Satz 1 AufenthG zur Folge hat (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 23.09.2013 - 3 Bs 131/13 - juris Rn. 9, 16; OVG Lüneburg, Beschl. v. 12.07.2012 - 8 ME 94/12 - juris Rn. 5; OVG Münster, Beschl. v. 11.11.2015 - 18 B 387/15 - juris Rn. 3; VGH Mannheim, Beschl. v. 20.09.2018 - 11 S 1973/18 - juris Rn. 14 und Beschl. v. 14.09.2011 - 11 S 2438/11 - juris Rn. 8; VGH München, Beschl. v. 21.06.2013 - 10 CS 13.1002 - juris Rn. 13; VGH Kassel, Beschl. v. 04.06.2014 - 3 B 785/14 - juris Rn. 7 und Beschl. v. 20.10.2016 - 7 B 2174/16 - juris Rn. 27; OVG Magdeburg, Beschl. v. 07.10.2014 - 2 L 152/13 - juris Rn. 7; OVG Bautzen, Beschl. v. 13.08.2020 - 3 B 112/20 - juris Rn. 8).

    Schließlich spricht die längere Zeitspanne zwischen der erfolgten Einreise und der Beantragung der Aufenthaltserlaubnis im vorliegenden Fall nicht für einen bereits bei der Einreise geplanten Daueraufenthalt im Bundesgebiet (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 20.10.2016 - 7 B 2174/16 - juris Rn. 28; OVG Münster, Beschl. v. 11.11.2015 - 18 B 387/15 - juris Rn. 5).

  • OVG Bremen, 09.03.2020 - 2 B 318/19

    Absicht Daueraufenthalt; Drittausländer; Einreisevoraussetzungen; unerlaubte

    Auch hier besteht die durch Art. 20 SDÜ vermittelte zeitlich begrenzte Bewegungsfreiheit im Schengen-Raum nur dann, wenn die Einreise materiell rechtmäßig erfolgt ist (vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 11.08.2017 - 1 B 132/17 - und vom 20.02.2014 - 1 B 304/13 - jeweils nicht veröffentlicht; OVG Hamburg, Beschluss vom 20.08.2019 - 1 Bs 136/19 -, Rn. 16, juris; VGH B-W, Beschluss vom 20.09.2018 - 11 S 1973/18 -, Rn. 14, juris; Hess. VGH , Beschluss vom 20.10.2016 - 7 B 2174/16 -, Rn 27., juris).
  • VG Berlin, 04.04.2017 - 19 L 345.17

    Zumutbarkeit der Durchführung des Visumsverfahrens eines serbischen

    Gleichwohl ist ein Antrag nach § 80 Abs. 5 Satz 1, 1. Var. VwGO gegen die Ablehnung der Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nur dann statthaft, wenn der abgelehnte Antrag eine gesetzliche Erlaubnis-, Duldungs- oder Fortgeltungsfiktion nach § 81 Abs. 3 oder 4 AufenthG ausgelöst hat, die durch die sofort vollziehbare Ablehnungsentscheidung der Behörde erlischt (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 20. Oktober 2016 - VGH 7 B 2174/16 -, juris Rn. 25; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 12. Dezember 2013 - OVG 8 ME 162/13 -, juris Rn. 17; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Februar 2006 - VGH 13 S 18/06 -, juris, Rn. 9).

    Eine titelfreie, d. h. visumfreie, Einreise dürfte allerdings nur dann als erlaubt im Sinne von § 14 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG anzusehen sein, wenn der beabsichtigte Aufenthaltszweck nur auf einen Kurzaufenthalt im Sinne von Art. 1 Abs. 2 EU-VisaVO gerichtet ist (so Hessischer VGH, Beschluss vom 20. Oktober 2016, a.a.O., Rn. 27; Bayerischer VGH, Beschluss vom 21. Juni 2013 - VGH 10 CS 13.1002 -, juris Rn. 13).

    Ein Staatsangehöriger eines der in Anhang II der EU-VisaVO genannten Staaten dürfte aus diesem Grund dann unerlaubt einreisen, wenn er bereits bei der Einreise die Absicht hat, sich länger als 90 Tage je Zeitraum von 180 Tagen im Bundesgebiet oder im Gebiet der Anwenderstaaten aufzuhalten (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 20. Oktober 2016, a.a.O.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 21. Juni 2013, a.a.O.).

  • VG Aachen, 09.12.2021 - 8 K 204/19

    Reiseausweis für Flüchtlinge; Genfer Flüchtlingskonvention; Rückwirkende

    Ein solches neu ausgestellte Aufenthaltsdokument vermag ebenso wie eine Fiktionsbescheinigung (§ 81 Abs. 3 und 4 AufenthG), vgl. dazu: BVerwG, Urteil vom 3. Juni 1997 - 1 C 7.96 -, juris, Rn. 27; und Beschluss vom 21. Januar 2010 - 1 B 17.09 -, juris, Rn. 7; Hessischer VGH, Beschluss vom 20. Oktober 2016 - 7 B 2174/16 -, juris, Rn. 30; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 12. Dezember 2013 - 8 ME 162/13 -, juris, Rn. 21, nur deklaratorischen Charakter zu entfalten.
  • VG Schleswig, 29.10.2021 - 1 B 89/21
    Eine titelfreie, also visumfreie, Einreise ist allerdings nur dann als erlaubt im Sinne von § 14 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG anzusehen, wenn der beabsichtigte Aufenthaltszweck nur auf einen Kurzaufenthalt im Sinne von Art. 4 Abs. 1 EU-VisaVO gerichtet ist (so VGH Kassel, Beschluss vom 20. Oktober 2016 - 7 B 2174/16 -, Rn. 27, juris; VGH München, Beschluss vom 21. Juni 2013 - 10 CS 13.1002 -, Rn. 13, juris zur entsprechenden Bestimmung des Art. 1 Abs. 2 der außer Kraft getretenen Verordnung (EG) Nr. 539/2001).

    Ein Staatsangehöriger eines der in Anhang II der EU-VisaVO genannten Staaten reist aus diesem Grund dann unerlaubt ein, wenn er bereits bei der Einreise die Absicht hat, sich länger als 90 Tage je Zeitraum von 180 Tagen im Bundesgebiet oder im Gebiet der Anwenderstaaten aufzuhalten (vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 20. Oktober 2016, a.a.O.; VGH München, Beschluss vom 21. Juni 2013, a.a.O.).

  • OVG Bremen, 03.12.2021 - 2 B 409/21

    Verteilung unerlaubt eingereister Ausländer - Anscheinsbeweis; Arbeitsvertrag;

    4 Abs. 1 i.V.m. Anhang II EU-Visum-VO, Art. 20 SDÜ gestatten albanischen Staatsangehörigen die Einreise nur insoweit, als sie die Einreise zu einem Kurzaufenthalt, der 90 Tage je Zeitraum von 180 Tagen nicht überschreitet, bezwecken (vgl. OVG Bremen, Beschl v. 09.03.2020 - 2 B 318/19, juris Rn. 14; Hamb. OVG, Beschl. v. 20.08.2019 - 1 Bs 136/19, juris Rn. 16; VGH B-W, Beschl. v. 20.09.2018 - 11 S 1973/18, juris Rn. 14, Hess. VGH , Beschl. v. 20.10.2016 - 7 B 2174/16, juris Rn. 27).
  • OVG Bremen, 12.10.2021 - 2 LA 332/21

    Anhörung; Anscheinsbeweis; Begründung; Berufungszulassungsverfahren;

    Art. 4 Abs. 1 i.V.m. Anhang II EU-Visum-VO, Art. 20 SDÜ gestatten Drittausländern die Einreise nur insoweit, als dass sie die Einreise zu einem Kurzaufenthalt, der 90 Tage je Zeitraum von 180 Tagen nicht überschreitet, bezwecken (OVG Bremen, Beschl v. 09.03.2020 - 2 B 318/19, juris Rn. 14; Hamb. OVG, Beschl. v. 20.08.2019 - 1 Bs 136/19, juris Rn. 16; VGH B-W, Beschl. v. 20.09.2018 - 11 S 1973/18, juris Rn. 14, Hess. VGH , Beschl. v. 20.10.2016 - 7 B 2174/16, juris Rn. 27).
  • VGH Bayern, 01.10.2020 - 10 CS 20.1954

    Kein rechtmäßiger Aufenthalt bei visumfreier Einreise mit der Absicht des

    Nur wenn der Ausländer subjektiv die zeitliche Grenze von 90 Tagen nicht überschreiten will, dann sich aber während des Aufenthalts ein Sinneswandel ergibt und nunmehr ein Daueraufenthalt abgestrebt wird ("Nachentschluss"), führt ein entsprechender Antrag auf die Fiktionswirkung des § 81 Abs. 3 AufenthG (SächsOVG, B.v. 13.8.2020 - 3 B 11/20 - juris Rn. 8 m.w.N.; VGH BW, B.v. 20.9.2018 - 11 S 1973/18 - juris Rn. 14; HessVGH, B.v. 20.10.2016 - 7 B 2174/16 - juris Rn. 26 ff.; BayVGH, B.v. 21.6.2013 - 10 CS 13.1002 - juris Rn. 13; NdsOVG, B.v. 28.8.2008 - 13 ME 131/08 - juris Rn 3).
  • VG Schleswig, 28.04.2020 - 11 B 21/20

    Ausländerrecht - Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Eine visumfreie Einreise ist nur dann als erlaubt entsprechend § 14 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG anzusehen, wenn der beabsichtigte Aufenthaltszweck nur auf einen Kurzaufenthalt im Sinne von Art. 1 Abs. 2 EG-VisaVO gerichtet ist (Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 20. Oktober 2016 - 7 B 2174/16 -, juris Rn.26, ebenso Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 09. Januar 2019 - 11 B 163/18 -, juris Rn. 17).
  • VG Schleswig, 09.01.2019 - 11 B 163/18

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Ein Staatsangehöriger eines der in Anhang II der EG-VisaVO genannten Staaten begründet demnach dann keinen rechtmäßigen Aufenthalt, wenn er bereits bei der Einreise die Absicht hat, sich länger als 90 Tage je Zeitraum von 180 Tagen im Bundesgebiet aufzuhalten (vgl. auch Beschluss der Kammer vom 14.02.2018 - 11 B 5/18; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 21. Juni 2013 - 10 CS 13.1002 -, Rn. 13, juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 20. Oktober 2016 - 7 B 2174/16 -, InfAuslR 2017, 55; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. November 2015 - 18 B 387/15 -, Rn. 3 ff., juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. September 2018 - 11 S 1973/18 -, Rn. 14, juris; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 23. September 2013 - 3 Bs 131/13 -, juris; Samel in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 12. Auflage 2018, § 81 Rn. 37); a.A. Zeitler in HTK-AuslR, § 81 AufenthG / zu Abs. 3 und 4, Stand: 06.01.2019, Rn. 11 f.).
  • VG Darmstadt, 03.05.2023 - 5 L 705/23
  • VG Karlsruhe, 13.06.2019 - 12 K 1706/19

    Aussetzung der Abschiebung und Duldungsfiktion

  • VG Darmstadt, 31.03.2023 - 6 L 2754/21

    Sonderfall einer Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG zur Betreuung

  • VG Schleswig, 23.08.2021 - 11 B 63/21

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung bei nicht rechtmäßigem Aufenthalt

  • VG Schleswig, 14.02.2018 - 11 B 5/18

    Aufenthaltserlaubnis zum Zweck der Familienzusammenführung; Voraussetzung der

  • VG Schleswig, 27.01.2022 - 11 B 10006/21

    Aufenthaltsrecht: Eilrechtsschutz gegen aufenthaltsbeendende Maßnahmen; Maßstäbe

  • VG Düsseldorf, 10.07.2018 - 22 L 1087/18

    Fiktionswirkung; inlandsbezogenes Abschiebungshindernis; unzumutbare

  • OVG Bremen, 11.08.2017 - 1 B 132/17

    Visumfreie Einreise eines sog. Positivstaaters; kein rechtmäßiger Aufenthalt bei

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