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   VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91   

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VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91 (https://dejure.org/1992,1703)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27.02.1992 - 11 TH 1975/91 (https://dejure.org/1992,1703)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27. Februar 1992 - 11 TH 1975/91 (https://dejure.org/1992,1703)
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Bordellvermietung

§ 184a StGB aF (= §§ 184d StGB nF), Zweckveranlasser

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 184a StGB
    Vermietung von Räumen zur Prostitutionsausübung im Sperrbezirk - Störerauswahl

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Polizeirecht: Vorgehen gegen den Verhaltensstörer wegen Vermietung von Räumen zur Prostitutionsausübung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1992, 1111
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Hessen, 19.02.1990 - 11 N 2596/87
    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Von der Rechtsgültigkeit der durch dieses Verhalten verletzten Sperrgebietsverordnung kann im Rahmen summarischer Prüfung - im Unterschied zu dem Senatsbeschluß vom 27. Mai 1988 - 11 TH 181/88 - ausgegangen werden, nachdem der Senat mit Beschluß vom 19. Februar 1990 - 11 N 2596/87 - (NVwZ-RR 1990, 472) einen gegen diese Sperrgebietsverordnung gerichteten Normenkontrollantrag zurückgewiesen hat.

    Im übrigen war erst mit der Normenkontrollentscheidung des Senats vom 19. Februar 1990 - 11 N 2596/87 - klar, daß das Verbot der Prostitutionsausübung im Frankfurter Bahnhofsviertel wirksam war.

  • BVerwG, 26.02.1974 - I C 31.72

    Demonstration in amerikanischen Wohngebieten - Art. 2 Abs. 2, 104 Abs. 2 GG,

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Selbst wenn darin keine strafbare Beihilfe zur verbotenen Prostitution gemäß §§ 154 a, 52 StGB liegen oder diese nicht nachweisbar sein sollte, ist doch die im Verhalten der Prostituierten und ihrer Kunden liegende Störung der öffentlichen Sicherheit durch die Überlassung von Räumen hierzu bedingt, zumal mit der Untervermietung an Prostituierte eine unmittelbar bevorstehende Gefahr für die öffentliche Sicherheit geschaffen wird, weil die Rechtsverletzung sofort und fast mit Gewißheit zu erwarten ist (BVerwG, U. v. 26. Februar 1974 - 1 C 31.72 -, BVerwGE 45, 51 (58)).
  • VGH Hessen, 08.12.1992 - 11 N 2041/91
    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Zwar ist die Sperrgebietsverordnung in der durch die Verordnung vom 27. Februar 1991 (a.a.O.) geänderten Fassung noch Gegenstand zweier unter den Aktenzeichen 11 N 64/91 und 11 N 2041/91 beim Senat anhängiger Normenkontrollverfahren, deren Ausgang noch nicht absehbar ist.
  • OVG Hamburg, 08.05.1990 - Bf VI 54/89

    1. Normzweck des StGBEG Art 297 - Sperrgebietsausweisung darf nicht zur

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Denn es ist offenkundig und wird vom Antragsteller auch nicht bestritten, daß im Hause Elbestraße 34 tatsächlich ständig der Prostitution nachgegangen wird, so daß eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht nur unmittelbar bevorsteht, sondern bereits eingetreten ist (vgl. hierzu VG Hamburg, B. v. 7. November 1979 - 8 VG 2070/79 -, GewArch 1981, 277 (278); vgl. zur polizeirechtlichen Haftung als Verhaltensstörer auch OVG Hamburg, U. v. 8. Mai 1990 - Bf VI 54/89 -, NVwZ 1991, 180 (183)).
  • BGH, 17.04.1970 - I ZR 124/68

    Brokdorf

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Diese Untermietverträge dürften zwar nicht nichtig sein (BGH, U. v. 10. April 1970 - I ZR 124/68 -, NJW 1970, 1179; vgl. auch U. v. 8. Januar 1975 - VIII ZR 126/73 -, BGHZ 63, 365, m. w. N.).
  • BGH, 08.01.1975 - VIII ZR 126/73
    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Diese Untermietverträge dürften zwar nicht nichtig sein (BGH, U. v. 10. April 1970 - I ZR 124/68 -, NJW 1970, 1179; vgl. auch U. v. 8. Januar 1975 - VIII ZR 126/73 -, BGHZ 63, 365, m. w. N.).
  • VGH Hessen, 25.04.1983 - VIII OE 121/82

    Gewerberecht: Schutz von Sonn- und Feiertagen, KfZ-Münzwaschanlagen

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Insoweit folgt der beschließende Senat der Rechtsprechung des früher für das Gebiet des Polizeirechts zuständig gewesenen 8. Senats des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. Hess. VGH, U. v. 25. April 1983, NJW 1984, 505).
  • BVerwG, 29.11.1979 - 3 C 103.79

    Gewerbebetrieb - Feiertagsarbeit - Besonderes Verhältnis

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Denn die angefochtene Verwaltungsverfügung ist als Verwaltungsakt mit Dauerwirkung - zumal bei noch nicht abgeschlossenem Widerspruchsverfahren - nach den am 1. Januar 1991 in Kraft getretenen Vorschriften des HSOG vom 26. Juni 1990 (GVBl. I S. 197, 534) zu beurteilen (BVerwG, U. v. 29. November 1979 - 3 C 103.79 -, BVerwGE 59, 148 (160); vgl. U. v. 2. Februar 1982 - 1 C 140.80 -, BVerwGE 65, 1 (2 f.) zur Gewerbeuntersagung nach Inkrafttreten des § 35 Abs. 6 GewO; jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 29.04.1983 - 1 C 140.80

    Stukkateur - § 113 Abs. 1 VwGO, für die Sachentscheidung ist grds. die Sach- und

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Denn die angefochtene Verwaltungsverfügung ist als Verwaltungsakt mit Dauerwirkung - zumal bei noch nicht abgeschlossenem Widerspruchsverfahren - nach den am 1. Januar 1991 in Kraft getretenen Vorschriften des HSOG vom 26. Juni 1990 (GVBl. I S. 197, 534) zu beurteilen (BVerwG, U. v. 29. November 1979 - 3 C 103.79 -, BVerwGE 59, 148 (160); vgl. U. v. 2. Februar 1982 - 1 C 140.80 -, BVerwGE 65, 1 (2 f.) zur Gewerbeuntersagung nach Inkrafttreten des § 35 Abs. 6 GewO; jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 02.02.1982 - 1 C 146.80

    Rechtliche Bewertung der Einnahmen aus Zimmervermietung an Prostituierte -

    Auszug aus VGH Hessen, 27.02.1992 - 11 TH 1975/91
    Denn die angefochtene Verwaltungsverfügung ist als Verwaltungsakt mit Dauerwirkung - zumal bei noch nicht abgeschlossenem Widerspruchsverfahren - nach den am 1. Januar 1991 in Kraft getretenen Vorschriften des HSOG vom 26. Juni 1990 (GVBl. I S. 197, 534) zu beurteilen (BVerwG, U. v. 29. November 1979 - 3 C 103.79 -, BVerwGE 59, 148 (160); vgl. U. v. 2. Februar 1982 - 1 C 140.80 -, BVerwGE 65, 1 (2 f.) zur Gewerbeuntersagung nach Inkrafttreten des § 35 Abs. 6 GewO; jeweils m. w. N.).
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Bordellpacht

  • VGH Hessen, 29.06.1993 - 11 N 2442/90

    Zur Antragsbefugnis für ein Normenkontrollverfahren bei lediglich reflexartigem

    Mit dieser faktischen Beschwer läßt sich die Betroffenheit der Antragsteller zu 1. und 2. von der angegriffenen Rechtsnorm aber nicht vergleichen, weil die konkrete Folge eines Verbots der Bordellprostitution erfahrungsgemäß der Erlaß von Untersagungsverfügungen gegenüber den Betreibern der betroffenen Bordellbetriebe ist, wie dem Senat aus zahlreichen Beschwerdeverfahren bekannt ist (vgl. zum Beispiel Hess. VGH, Beschluß vom 27. Februar 1992 - 11 TH 1975/91 -, NVwZ 1992, 1111).
  • VGH Hessen, 08.12.1992 - 11 N 2041/91

    Normenkontrolle einer Sperrgebietsverordnung; Bindungswirkung einer

    Der Senat hat auch die Betreiber von Bordellen im Sperrgebiet stets als Zweckveranlasser und damit als (mittelbare) Verhaltensstörer angesehen (Hess.VGH, Beschluß vom 27. Februar 1992 --11 TH 1975/91--, NVwZ 1992, 1111 m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.09.2012 - 3 L 35/10

    Störereigenschaft des Eigentümers bzw. Baulastträgers einer öffentlichen

    Während teilweise auf die Absicht des Veranlassers abgestellt wird, d. h. es darauf ankommt, ob dieser den Erfolg, also die Gefahr bzw. Störung, durch eine andere Person (subjektiv) bezweckt oder zumindest billigend in Kauf genommen hat (sog. subjektive Theorie: vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 26.10.1989 - 1 S 3448/88 -, DÖV 1990, 346 = Juris; Hess.VGH, Beschl. v. 27.02.1992 - 11 TH 1975/91 -, NVwZ 1992, 1111 (1113) = Juris), ist nach anderer Auffassung entscheidend, ob aus der Sicht eines unbeteiligten Dritten die eingetretene Folge typischerweise durch die Veranlassung herbeigeführt wird, d. h. wenn sich die Gefahr oder Störung infolge des Verhaltens eines dritten Person - nämlich des "Zweckveranlassers" - (gleichsam) zwangsläufig einstellt (sog. objektive Theorie: OVG Niedersachsen, Beschl. v.24.09.1987- 12 A 269/86 -, NVwZ 1988, 638 (639); beide Kriterien verbindend: vgl. OVG LSA, Beschl. v. 24.04.2006 - 2 M 174/06 -, Juris; VGH Bad.-Württ. Urt. v. 22.11.2005 - 10 S 1208/04 -, ESVGH 56, 115 = Juris; Beschl. v. 29.05.1995, a. a. O.; OVG NRW, Beschl. v. 11.11.2002 - 5 A 4177/00 -, Juris; Hess.VGH, Beschl. v. 23.04.1992 - 11 TH 3607/90 -, NVwZ-RR 1992, 622 = Juris).
  • VGH Hessen, 22.09.1992 - 11 UE 2954/86

    Untersagung eines von einer GmbH betriebenen Bordells in einem Sperrgebiet, in

    Im Rahmen der Störerauswahl ist die Inanspruchnahme des Bordellbetreibers als Zweckveranlasser stets dann ermessensgerecht, wenn das Vorgehen gegen die einzelnen Prostituierten keine vollständige und dauerhafte Unterbindung der Prostitutionsausübung in dem jeweiligen Anwesen erwarten läßt (Hess. VGH, Beschluß vom 27. Februar 1992 -- 11 TH 1975/91 --).
  • VG Kassel, 02.03.2005 - 2 G 229/05

    Gelbe Säcke nicht auf die Gehwege

    Zwar geht die Kammer davon aus, dass die Rechtsfigur des Zweckstörers bzw. -veranlassers für die Zurechnung von Verantwortlichkeiten so wie im Polizeirecht (HessVGH, Beschluss vom 27.02.1992 - 11 TH 1975/91 -, NVwZ 1992, 1111 [VGH Hessen 27.02.1992 - 11 TH 1975/91]; Meixner, HSOG, 1994, § 6 Rdnr. 10) auch im Rahmen von § 17 a Abs. 1 StrG Anwendung findet und die Antragstellerin deshalb grundsätzlich als Verantwortliche in Anspruch genommen werden kann, da sie durch ihre als Anlage 1 zum Schriftsatz ihrer Verfahrensbevollmächtigen vom 15.02.2005 beigefügten Anzeige in der örtlichen Zeitung vom Anfang diesen Jahres und die in derselben Zeitung vom 13.01.2005 verbreitete Äußerung ihres Geschäftsführers die Einwohner der Stadt zum Abstellen und Lagern der Gelben Säcke auf den Gehwegen veranlasst hat.
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