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VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84 |
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- Justiz Hessen
§ 8 Abs 1 S 4 AsylVfG, § 10 Abs 2 AsylVfG, § 51 Abs 1 VwVfG, § 14 Abs 1 AsylVfG, § 8 Abs 5 AsylVfG
Asylverfahren: Behördenzuständigkeit, Anhörung des Asylbewerbers, Beachtlichkeit eines Asylfolgeantrags, Abschiebungsandrohung - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (14) Neu Zitiert selbst (9)
- VGH Hessen, 20.06.1984 - 10 TH 1560/84
Beschwerde gegen die Versagung von Prozeßkostenhilfe in Asylrechtsstreitigkeiten; …
Auszug aus VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84
des Senats vom 13. August 1984 - 10 TH 2043/84 -, vom 20. Juni 1984 - 10 TH 1560/84 -, vom 29. November 1983 - 10 TH 435/83 - [EZAR 224 Nr. 6] und vom 1. November 1983 - 10 TH 340/83 - anders sind auch die Ausführungen des Senats in dem Beschluß vom 5. September 1983 - 10 TH 441/83 - [EZAR 224 Nr. 5]= InfAuslR 1983, 330] nicht zu verstehen), vor dessen Erlaß der Betroffene nach allgemeinem Verwaltungsverfahrensrecht grundsätzlich anzuhören ist (vgl. § 28 Abs. 1 VwVfG).Dabei kommt es für die Beachtlichkeit eines Folgeantrags nur darauf an, ob die Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 VwVfG schlüssig vorgetragen sind (Beschl. des Senats vom 17. Juli 1984 - 10 TH 1532/84 - und vom 20. Juni 1984 - 10 TH 1560/84 -).
- VGH Baden-Württemberg, 29.12.1983 - A 12 S 1006/83
Kein Anhörungsrecht aus AsylVfG § 8 Abs 2 vor Entscheidung über Beachtlichkeit …
Auszug aus VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84
Diese Erscheinens- und Erklärungsverpflichtung des Asylbewerbers bei der Ausländerbehörde dient ebenso wie etwa die Anhörung eines Beteiligten nach § 26 Abs. 1 Nr. 2 VwVfG der von Amts wegen zu leistenden Sachverhaltsermittlung und stellt sich lediglich als eine besondere Mitwirkungslast im Sinne des § 26 Abs. 2 VwVfG dar; eine bindende Verpflichtung, den Asylbewerber bei oder nach der Antragstellung persönlich anzuhören, besteht für die Ausländerbehörde dagegen nicht (so auch: VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Dezember 1983 - A 12 S 1006/83 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 29. Februar 1984 - 17 B 21031/83 - für Folgeanträge; InfAuslR 1982, 313 = NVwZ 1983, 115; Baumüller/Brunn/Fritz/Hillmann, AsylVfG, RdNr. 21 zu § 14;… Huber, Ausländer- und Asylrecht, RdNr. 513, S. 183; a.A.: Bay. VGH, EZAR 225 Nr. 3 = ZAR 1984, 53 [Ls]; Bay. VGH, InfAuslR 1983, 329;… OVG Hamburg, Urt. v. 29. Februar 1984 - Bf VII 56/83 - VG Wiesbaden, InfAuslR 1984, 65).In keinem dieser Fälle handelt es sich bei den Feststellungen über die Beachtlichkeit oder Unbeachtlichkeit des Asyl(folge)antrags um eine Sachentscheidung in Form eines Verwaltungsakts im Sinne des § 35 VwVfG (so auch: VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 29. Dezember 1983 - A 12 S 1006/83 - vgl. dazu auch Beschlüsse.
- VGH Baden-Württemberg, 18.08.1983 - A 12 S 736/83
Offensichtliche Unbegründetheit eines Asylantrags
Auszug aus VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84
Diese Erscheinens- und Erklärungsverpflichtung des Asylbewerbers bei der Ausländerbehörde dient ebenso wie etwa die Anhörung eines Beteiligten nach § 26 Abs. 1 Nr. 2 VwVfG der von Amts wegen zu leistenden Sachverhaltsermittlung und stellt sich lediglich als eine besondere Mitwirkungslast im Sinne des § 26 Abs. 2 VwVfG dar; eine bindende Verpflichtung, den Asylbewerber bei oder nach der Antragstellung persönlich anzuhören, besteht für die Ausländerbehörde dagegen nicht (so auch: VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Dezember 1983 - A 12 S 1006/83 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 29. Februar 1984 - 17 B 21031/83 - für Folgeanträge; InfAuslR 1982, 313 = NVwZ 1983, 115; Baumüller/Brunn/Fritz/Hillmann, AsylVfG, RdNr. 21 zu § 14;… Huber, Ausländer- und Asylrecht, RdNr. 513, S. 183; a.A.: Bay. VGH, EZAR 225 Nr. 3 = ZAR 1984, 53 [Ls]; Bay. VGH, InfAuslR 1983, 329;… OVG Hamburg, Urt. v. 29. Februar 1984 - Bf VII 56/83 - VG Wiesbaden, InfAuslR 1984, 65).Ebenso wie beim Sofortvollzug aufenthaltsbeendender Maßnahmen nach Ablehnung eines Asylantrags durch das Bundesamt als offensichtlich unbegründet nach § 11 Abs. 1 und 2 AsylVfG (vgl. dazu BVerfG, ZAR 1984, 160 f., und Hess. VGH, EZAR 226 Nr. 2 = ZAR 1984, 53 [Ls]) garantieren auch im Falle des § Abs. 1 AsylVfG die Vorschriften über das Verwaltungsverfahren vor der Ausländerbehörde und über das zwei-instanzliche gerichtliche Eilverfahren (§§ 7 ff. AsylVfG) das rechtliche Gehör und ermöglichen eine umfassende Prüfung der Asylgründe und der dem Ausländer nach der Abschiebung drohenden Beeinträchtigungen.
- OVG Hamburg, 29.02.1984 - Bf VII 56/83
Auszug aus VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84
Diese Erscheinens- und Erklärungsverpflichtung des Asylbewerbers bei der Ausländerbehörde dient ebenso wie etwa die Anhörung eines Beteiligten nach § 26 Abs. 1 Nr. 2 VwVfG der von Amts wegen zu leistenden Sachverhaltsermittlung und stellt sich lediglich als eine besondere Mitwirkungslast im Sinne des § 26 Abs. 2 VwVfG dar; eine bindende Verpflichtung, den Asylbewerber bei oder nach der Antragstellung persönlich anzuhören, besteht für die Ausländerbehörde dagegen nicht (so auch: VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Dezember 1983 - A 12 S 1006/83 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 29. Februar 1984 - 17 B 21031/83 - für Folgeanträge; InfAuslR 1982, 313 = NVwZ 1983, 115; Baumüller/Brunn/Fritz/Hillmann, AsylVfG, RdNr. 21 zu § 14;… Huber, Ausländer- und Asylrecht, RdNr. 513, S. 183; a.A.: Bay. VGH, EZAR 225 Nr. 3 = ZAR 1984, 53 [Ls]; Bay. VGH, InfAuslR 1983, 329; OVG Hamburg, Urt. v. 29. Februar 1984 - Bf VII 56/83 - VG Wiesbaden, InfAuslR 1984, 65).Nach alledem kann dahinstehen, ob die Ausländerbehörde von einer gesetzlich angeordneten Anhörungsverpflichtung absehen könnte, wenn diese "keinerlei Nutzen verspricht" (so OVG Hamburg, Beschl. v. 13. September 1983 - BS VII 389/83 - und Urt. v. 29. Februar 1984, a.a.O.), und ob die Verletzung einer Anhörungsverpflichtung ohne eine persönliche Anhörung wenigstens im gerichtlichen Verfahren gemäß § 46 VwVfG "folgenlos" bleiben kann, falls der Asylbewerber wie im vorliegenden Fall gerade rügt, ohne eine persönliche Anhörung im Beisein eines Dolmetschers sei er nicht dazu in der Lage, die notwendigen Einzelheiten über die Veränderung der politischen Situation in seiner Heimat anzugeben, und insoweit könne ihm sein Bevollmächtigter aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten nicht behilflich sein.
- VG Köln, 10.09.1982 - 2 L 10037/82
Auszug aus VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84
Diese Erscheinens- und Erklärungsverpflichtung des Asylbewerbers bei der Ausländerbehörde dient ebenso wie etwa die Anhörung eines Beteiligten nach § 26 Abs. 1 Nr. 2 VwVfG der von Amts wegen zu leistenden Sachverhaltsermittlung und stellt sich lediglich als eine besondere Mitwirkungslast im Sinne des § 26 Abs. 2 VwVfG dar; eine bindende Verpflichtung, den Asylbewerber bei oder nach der Antragstellung persönlich anzuhören, besteht für die Ausländerbehörde dagegen nicht (so auch: VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Dezember 1983 - A 12 S 1006/83 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 29. Februar 1984 - 17 B 21031/83 - für Folgeanträge; InfAuslR 1982, 313 = NVwZ 1983, 115; Baumüller/Brunn/Fritz/Hillmann, AsylVfG, RdNr. 21 zu § 14;… Huber, Ausländer- und Asylrecht, RdNr. 513, S. 183; a.A.: Bay. VGH, EZAR 225 Nr. 3 = ZAR 1984, 53 [Ls]; Bay. VGH, InfAuslR 1983, 329;… OVG Hamburg, Urt. v. 29. Februar 1984 - Bf VII 56/83 - VG Wiesbaden, InfAuslR 1984, 65). - VGH Hessen, 29.11.1983 - 10 TH 435/83
Abschiebungsandrohung wegen unbeachtlichem Antrag auf Wiederaufnahme des …
Auszug aus VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84
des Senats vom 13. August 1984 - 10 TH 2043/84 -, vom 20. Juni 1984 - 10 TH 1560/84 -, vom 29. November 1983 - 10 TH 435/83 - [EZAR 224 Nr. 6] und vom 1. November 1983 - 10 TH 340/83 - anders sind auch die Ausführungen des Senats in dem Beschluß vom 5. September 1983 - 10 TH 441/83 - [EZAR 224 Nr. 5]= InfAuslR 1983, 330] nicht zu verstehen), vor dessen Erlaß der Betroffene nach allgemeinem Verwaltungsverfahrensrecht grundsätzlich anzuhören ist (vgl. § 28 Abs. 1 VwVfG). - OVG Nordrhein-Westfalen, 29.02.1984 - 17 B 21031/83
Auszug aus VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84
Diese Erscheinens- und Erklärungsverpflichtung des Asylbewerbers bei der Ausländerbehörde dient ebenso wie etwa die Anhörung eines Beteiligten nach § 26 Abs. 1 Nr. 2 VwVfG der von Amts wegen zu leistenden Sachverhaltsermittlung und stellt sich lediglich als eine besondere Mitwirkungslast im Sinne des § 26 Abs. 2 VwVfG dar; eine bindende Verpflichtung, den Asylbewerber bei oder nach der Antragstellung persönlich anzuhören, besteht für die Ausländerbehörde dagegen nicht (so auch: VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Dezember 1983 - A 12 S 1006/83 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 29. Februar 1984 - 17 B 21031/83 - für Folgeanträge; InfAuslR 1982, 313 = NVwZ 1983, 115; Baumüller/Brunn/Fritz/Hillmann, AsylVfG, RdNr. 21 zu § 14;… Huber, Ausländer- und Asylrecht, RdNr. 513, S. 183; a.A.: Bay. VGH, EZAR 225 Nr. 3 = ZAR 1984, 53 [Ls]; Bay. VGH, InfAuslR 1983, 329;… OVG Hamburg, Urt. v. 29. Februar 1984 - Bf VII 56/83 - VG Wiesbaden, InfAuslR 1984, 65). - VGH Hessen, 12.07.1984 - 10 TH 1646/84
Auszug aus VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84
Bei der gerichtlichen Überprüfung einer Abschiebungsandrohung nach § 14 Abs. 2 i.V.m. § 10 Abs. 2 AsylVfG im einstweiligen Rechtsschutzverfahren ist ebenso wie bei einer Abschiebungsandrohung nach § 11 Abs. 2 i.V.m. § 10 Abs. 2 AsylVfG auf den Sach- und Streitstand im Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Entscheidung abzustellen (vgl. dazu Beschlüsse des Senats vom 12. Juli 1984 - 10 TH 1646/84 - und vom 17. Juli 1984 - 10 TH 1532/84 -). - VGH Hessen, 05.09.1983 - 10 TH 441/83
Auszug aus VGH Hessen, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84
des Senats vom 13. August 1984 - 10 TH 2043/84 -, vom 20. Juni 1984 - 10 TH 1560/84 -, vom 29. November 1983 - 10 TH 435/83 - [EZAR 224 Nr. 6] und vom 1. November 1983 - 10 TH 340/83 - anders sind auch die Ausführungen des Senats in dem Beschluß vom 5. September 1983 - 10 TH 441/83 - [EZAR 224 Nr. 5]= InfAuslR 1983, 330] nicht zu verstehen), vor dessen Erlaß der Betroffene nach allgemeinem Verwaltungsverfahrensrecht grundsätzlich anzuhören ist (vgl. § 28 Abs. 1 VwVfG).
- VGH Hessen, 29.06.1990 - 10 UE 992/87
Entscheidung eines Asylverfahrens durch Gerichtsbescheid - Überprüfung der …
Der erkennende Senat hat zwar früher bereits die Auffassung vertreten, daß Feststellungen der Ausländerbehörde zur Beachtlichkeit eines Asylantrags vor dessen Weiterleitung an das Bundesamt und vor dem Erlaß einer Abschiebungsandrohung keine eigenständige Sachentscheidung in der Form eines Verwaltungsakts darstellen (vgl. Hess. VGH, Beschluß vom 28. August 1984 -- 10 TH 2032/84 --, ZAR 1985, 40 m.w.N., die allerdings nicht alle einschlägig sind).Der Kläger hielt sich zwar zu jener Zeit in E -- Kreis D --, Gemeinschaftsunterkunft Hotel "J" auf, was an sich in analoger Anwendung von § 20 AuslG die Zuständigkeit der Ausländerbehörde des genannten Landkreises für die fraglichen Entscheidungen begründen würde, da sich die Zuständigkeit nach § 8 Abs. 1 Satz 4 AsylVfG in der Zuständigkeit für die Antragstellung erschöpft (vgl. Hess. VGH, Beschluß vom 28.08.1984 -- 10 TH 2032/84 --, EZAR 224 Nr. 8 = ZAR 85, 40 ).
- VGH Hessen, 04.11.1988 - 12 TH 4036/87
Zur Entscheidungskompetenz des Bundesamtes bei Asylfolgeantrag
Bei der gerichtlichen Überprüfung einer Abschiebungsandrohung nach § 14 Abs. 1 i.V.m. § 10 Abs. 2 AsylVfG im einstweiligen Rechtsschutzverfahren ist ebenso wie bei einer Abschiebungsandrohung nach § 11 Abs. 2 i.V.m. § 10 Abs. 2 AsylVfG hinsichtlich der asylrechtlichen Voraussetzungen auf den Sach- und Streitstand im Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Entscheidung abzustellen (Hess. VGH, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84 -, EZAR 224 Nr. 8; Hess. VGH, 12.10.1987 - 12 TH 1528/87 -).Dabei kommt es für die Beachtlichkeit eines Folgeantrags nur darauf an, ob die Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 VwVfG schlüssig vorgetragen sind (Hess. VGH, 28.08.1984, a.a.O.).
- VGH Hessen, 12.11.1991 - 12 UE 482/87
Asylfolgeantragsverfahren: Überprüfung der Voraussetzungen des AuslG § 51 Abs 1 …
Bei der gerichtlichen Überprüfung einer Abschiebungsandrohung nach § 14 Abs. 1 i.V.m. § 10 Abs. 2 AsylVfG ist ebenso wie bei einer Abschiebungsandrohung nach § 11 Abs. 2 i.V.m. § 10 Abs. 2 AsylVfG hinsichtlich der asylrechtlichen Voraussetzungen auf den Sach- und Streitstand im Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Entscheidung abzustellen (ständige Rechtsprechung des Hess. VGH, zum Eilverfahren vgl. 28.08.1984 - 10 TH 2032/84 -, EZAR 224 Nr. 8; 12.10.1987 - 12 TH 1528/87 -).Dabei kommt es für die Beachtlichkeit eines Folgeantrags nur darauf an, ob die Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 VwVfG schlüssig vorgetragen sind (Hess. VGH, 28.08.1984, a.a.O.).
- VGH Hessen, 12.10.1987 - 12 TH 1528/87
Gerichtliche Überprüfung einer Abschiebungsandrohung nach unbeachtlichem …
Bei der gerichtlichen Überprüfung einer Abschiebungsandrohung nach §§ 10 Abs. 2, 14 Abs. 1 AsylVfG im einstweiligen Rechtsschutzverfahren ist ebenso wie bei einer Abschiebungsandrohung nach § 11 Abs. 2 i.V.m. § 10 Abs. 2 AsylVfG auf den Sach- und Streitstand im Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Entscheidung abzustellen (VGH Baden-Württemberg, B. v. 5. November 1986 - A 13 S 668/86 - OVG Berlin, B. v. 16. Dezember 1986 - 8 S 361.86 - OVG Hamburg, U. v. 27. Oktober 1986 - Bf IV 25/84 -, EZAR 224 Nr. 14; Hess. VGH, B. v. 28. August 1984 - 10 TH 2032/84 -, EZAR 224 Nr. 8; Hess. VGH, B. v. 24. Juni 1986 - 10 TH 1556/86 - Hess. VGH, B. v. 4. Februar 1987 - 7 TH 3434/86 - OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 9. Januar 1984 - 19 B 21222/83 -, EZAR 224 Nr. 7 = NVwZ 1984, 329). - VGH Hessen, 22.02.1990 - 12 TP 3419/89
Erfolgsaussichtenprüfung einer Asylklage: Anhörung des Asylbewerbers
Er war daher, falls die Voraussetzungen für eine Einreiseverweigerung nach § 9 Abs. 1 Satz 2 AuslG nicht vorlagen, gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG an die Ausländerbehörde des Landrats des Main-Taunus-Kreises als die gemäß § 8 Abs. 1 Satz 3 AsylVfG i.V.m. § 1 der Verordnung zur Bestimmung einer gemeinsamen Ausländerbehörde für die Antragstellung nach § 8 des Asylverfahrensgesetzes vom 11. August 1983 (GVBl. S. 191; vgl. dazu Hess. VGH, 28.08.1986 - 10 TH 2242/86 - Hess. VGH, 28.08.1984 - 10 TH 2032/84 -, EZAR 224 Nr. 8) für den Einreiseort zuständige Ausländerbehörde zur Antragstellung weiterzuleiten. - VGH Hessen, 07.07.1987 - 10 TH 1222/87
Verfassungsmäßigkeit der Anwendung des VwVfG § 51 Abs 3 iVm AsylVfG § 14 Abs 1 …
Da bei der gerichtlichen Überprüfung einer Abschiebungsandrohung nach § 14 Abs. 2 AsylVfG i.V.m. § 10 Abs. Z AsylVfG im einstweiligen Rechtsschutzverfahren ebenso wie bei einer Abschiebungsandrohung nach Ablehnung eines Asylantrages als offensichtlich unbegründet auf den Sach- und Streitstand im Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Entscheidung abzustellen ist und es für die Beachtlichkeit eines Folgeantrages nur darauf ankommt, daß die formellen Antragserfordernisse des § 51 Abs. 2 und 3 erfüllt und die Voraussetzungen für das Wiederaufgreifen des Verfahrens nach § 51 Abs. 1 Ziff. 1 VwVfG schlüssig vorgetragen sind (vgl. dazu Hess. VGH, Beschluß vom 20. Juni 1984 - 10 TH 1560/84 -, EZAR 613 Nr. 13 = InfAuslR 1984, 253; Hess. VGH, Beschluß vom 28. August 1984 - 10 TH 2032/84 -, EZAR 224 Nr. 8), erweist sich die angegriffene Abschiebungsandrohung auch deswegen als offensichtlich rechtmäßig, weil der Antragsteller Gründe, aus denen sich eine Änderung der Sach- und Rechtslage zu seinen Gunsten ergeben könnte (§ 51 Abs. 1 Ziff. 1 VwVfG), nicht schlüssig vorgetragen hat. - VGH Hessen, 24.11.1993 - 13 TH 117/93
Keine Anwendung von AsylVfG § 77 Abs 1 S 1 (F: 1993-07-27) auf nach AsylVfG §§ …
Vor Inkrafttreten des neuen Asylverfahrensgesetzes vom 26. Juni 1992 (BGBl. I S. 1126) - mittlerweise gültig in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juli 1993 (BGBl. I S. 1361) - (AsylVfG n. F.) am 1. Juli 1992 wurde überwiegend die auch vom vorliegend beschließenden Senat geteilte Auffassung vertreten, für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit einer von der Ausländerbehörde unter Anwendung der §§ 10, 11 und 28 AsylVfG a. F. erlassenen Abschiebungsandrohung sei die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Erlasses des Bescheids maßgebend (so Urteil des Senats vom 2. Oktober 1989 - 13 UE 759/87 - BVerwG, Urteil vom 3. November 1987 - BVerwG 9 C 255.86 -, BVerwGE 78, 243 = EZAR 221 Nr. 29; Urteil vom 4. Dezember 1990 - BVerwG 9 C 99.89 -, EZAR 221 Nr. 35; Hess. VGH, Beschluß vom 28. August 1984 - 10 TH 2032/84 -, EZAR 224 Nr. 8; OVG Hamburg, Beschluß vom 5. Mai 1986 - Bs IV 264/86 -, EZAR 226 Nr. 10;… Kanein-Renner, Ausländerrecht, 5. Aufl., § 28 AsylVfG, Rdnr. 3, 42;… § 30 AsylVfG, Rdnr. 32). - VGH Hessen, 14.01.1991 - 13 TP 3042/90
Keine Auswirkungen des Beschwerdeausschlusses nach § 10 Abs 3 S 8 AsylVfG auf die …
Dabei kann im vorliegenden Fall dahingestellt bleiben, ob die Ausländerbehörde überhaupt verpflichtet ist, einen Folgeantragsteller nach § 8 Abs. 2 AsylVfG persönlich anzuhören (vgl. hierzu Hess. VGH, Beschlüsse v. 28. August 1984 - 10 TH 2032/84 - und v. 22. Februar 1990 - 12 TP 3491/89 -), denn es hätte - ungeachtet der Frage, ob in der fehlenden Anhörung durch die Ausländerbehörde ein Verfahrensfehler zu sehen ist - keine andere Entscheidung in der Sache ergehen können (§ 46 HessVwVfG). - VGH Hessen, 28.08.1986 - 10 TH 2242/86
Behördenzuständigkeit zum Erlaß aufenthaltsbeendender Maßnahmen gegenüber …
Welche Maßnahmen von den Kompetenzregelungen des § 8 Abs. 1 AsylVfG insgesamt erfaßt werden, kann hier offenbleiben; der Erlaß aufenthaltsbeendender Maßnahmen nach §§ 10, 11, 21 AsylVfG ist jedenfalls nicht hierzu zu rechnen (Hess. VGH, Beschluß vom 28. August 1984 - 10 TH 2032/84 -, EZAR 224 Nr. 8; Beschluß vom 15. April 1985 - 10 TH 376/85 - Beschluß vom 25. Juni 1986 - 10 TH 726/86 -). - VGH Hessen, 04.02.1987 - 7 TH 3434/86
Weiterleitung des Asylantrages an das Bundesamt nach Gewährung einstweiligen …
- VGH Hessen, 25.08.1986 - 10 TH 926/86
Örtliche Zuständigkeit für die Abschiebungsandrohung in Hessen - Weiterleitung …
- VGH Hessen, 25.06.1986 - 10 TH 726/86
Weiterleitung des Asylfolgeantrags an das Bundesamt
- VGH Hessen, 19.10.1988 - 10 TP 1612/88
Zum aufenthaltsrechtlichen Status von Folgeantragstellern
- VGH Hessen, 11.07.1985 - 10 TG 1244/85
Örtliche Zuständigkeit der Ausländerbehörde - Maßgeblichkeit des tatsächlichen …