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   VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11   

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https://dejure.org/2011,2894
VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11 (https://dejure.org/2011,2894)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.08.2011 - 8 S 1516/11 (https://dejure.org/2011,2894)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. August 2011 - 8 S 1516/11 (https://dejure.org/2011,2894)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Baugenehmigungserteilung; Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Inzidente Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens durch die Baurechtsbehörde; Voraussetzung einer Gebotenheit der Einvernehmensersetzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    LBO § 54 Abs. 4; LVwVfG § 39 Abs. 1
    Inzidente Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens durch die Baurechtsbehörde; Voraussetzung einer Gebotenheit der Einvernehmensersetzung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kommunales Einvernehmen rechtswidrig versagt: Ersetzung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 62, 126
  • NVwZ-RR 2012, 58
  • VBlBW 2012, 30
  • DVBl 2011, 1181
  • BauR 2011, 1859
  • BauR 2011, 1954
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 16.09.2010 - III ZR 29/10

    Verweigerung des baurechtlichen Einvernehmens: Keine Haftung der Gemeinde bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Hiermit wäre es möglicherweise nicht in Einklang zu bringen, wenn die Baugenehmigungsbehörde unter Berufung auf ein ihr eingeräumtes Ermessen die rechtswidrige Verweigerung des Einvernehmens durch die Gemeinde nicht ersetzen und deshalb mit der Ablehnung des Bauantrages "rechtswidrig in das Eigentumsrecht des Bauwilligen eingreifen" dürfte (vgl. BGH, Urteil vom 16.09.2010 - III ZR 29/10 - BGHZ 187, 51 = VBlBW 2011, 144).

    Dementsprechend sind die Meinungen darüber, ob es sich bei § 54 Abs. 4 LBO um eine Ermessensvorschrift handelt, geteilt (dafür Fischer, VBlBW 2010, 213 ; Rieger in Schrödter, BauGB, 7. Aufl., § 36 Rn. 23; Sauter, LBO, a.a.O., § 54 Rn. 46; Schlotterbeck in Schlotterbeck/Hager/Busch/Gammerl, LBO, 6. Aufl., § 54 Rn. 27; Wortha, VBlBW 2010, 219 ; dem Gegenteil zuneigend BGH, Urteil vom 16.09.2010, a.a.O.; Groß, BauR 1999, 560 ; explizit dagegen Dippel, NVwZ 1999, 921 u. NVwZ 2011, 769 m.w.N. zum Streitstand in der obergerichtlichen Rspr.; Dolderer, BauR 2000, 491 ; Horn, NVwZ 2002, 406 ; Roeser in Schlichter/Stich/Driehaus/Paetow, Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, 3. Aufl., § 36 Rn. 14).

    Der Hinweis auf die Rechtsprechung betreffend die Haftung im Falle einer rechtswidrig verweigerten Baugenehmigung, die verlange, dass die Baurechtsbehörde in jedem Fall des verweigerten Einvernehmens die Ersetzung zur Vermeidung der eigenen Haftung prüfen und bei rechtswidrig verweigertem Einvernehmen die Ersetzung durchführen müsse (vgl. BGH, Urteil vom 16.09.2010, a.a.O.), ist tragfähig.

  • VGH Baden-Württemberg, 18.01.2011 - 8 S 600/09

    Baurecht/Immissionsschutz: bauplanungsrechtliche Zulässigkeit eines Wohnhauses in

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Insoweit kommen VDI-Richtlinien ebenso wie die GIRL - speziell zur Beurteilung der Zumutbarkeit von Geruchsimmissionen aus landwirtschaftlicher Tierhaltung auch das Empirische Modell zur Abschätzung der Immissionshäufigkeiten im Umfeld von Tierhaltungen nach Abshoff und Krause - EMIAK - oder die Ergebnisse der Geruchsfahnenbegehungen an Rinderställen der Bayerischen Landesanstalt für Landtechnik der Technischen Universität München-Weihenstephan - in Frage (vgl. Senatsurteil vom 18.01.2011 - 8 S 600/09 - NVwZ-RR 2011, 393 = BeckRS 2011, 46826).

    Der Umstand, dass ein Regelwerk lediglich im Entwurf vorliegt, schließt es nicht aus, es als fachlich abgestützte Aussage im Sinne einer Entscheidungshilfe zugrunde zu legen (vgl. Senatsurteil vom 18.01.2011 - 8 S 600/09 - a.a.O. ).

  • BVerwG, 24.05.1988 - 4 CB 12.88

    Voraussetzungen für einen Mangel der Vertretung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Erst recht wird nichts zu der vom Bestandsschutz zu trennenden Frage (vgl. BVerwG, Beschluss vom 24.05.1988 - 4 CB 12.88 - BauR 1988, 574) vorgetragen, warum die Schweineställe entgegen dem Verwaltungsgericht die Eigenart der näheren Umgebung tatsächlich nicht mehr mitbestimmen beziehungsweise für die faktische Gebietsart ohne Bedeutung sein sollten.

    Vielmehr spielte die früher genehmigte Schweinehaltung für das Verwaltungsgericht nur insoweit eine Rolle, als der Schweinemastbetrieb noch für die "Eigenart" der näheren Umgebung (§ 34 Abs. 1 BauGB) sowie für die Qualifikation der Umgebung als faktisches Dorfgebiet (im Rahmen der Alternativbegründung gemäß § 34 Abs. 2 BauGB i.V.m. § 5 BauNVO) herangezogen wurde (siehe dazu BVerwG, Urteil vom 19.09.1986 - 4 C 15.84 - BVerwGE 75, 34 = NVwZ 1987, 406; Beschluss vom 24.05.1988, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.1998 - 5 S 465/98

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine unselbständige Anschlußbeschwerde; Entfall

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Auch die Gemeinde ist Dritte im Sinne dieser Bestimmung (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.05.1998 - 5 S 465/98 - ESVGH 48, 250 = VBlBW 1998, 458; Dippel, NVwZ 1999, 921 ; Sauter, a.a.O., § 54 Rn. 49; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, § 36 Rn. 43 u. 47; Wortha, VBlBW 2010, 219 ; a.A. Sächs. OVG, Beschluss vom 12.09.1996 - 1 S 407/96 - LKV 1997, 376).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.1989 - 8 S 1869/89

    Wirksamkeit einer Baugenehmigung - Voraussetzung einer Rechtsnachfolge

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Mit den umfangreichen Ausführungen des Verwaltungsgerichts zum Fortbestehen der (Legalisierungswirkung der) Baugenehmigung und der vom Verwaltungsgericht zitierten Rechtsprechung (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 04.03.2009 - 3 S 1467/07 - ESVGH 59, 199, und vom 19.10.2009 - 5 S 347/09 - VBlBW 2010, 111; vgl. auch bereits Senatsbeschluss vom 19.07.1989 - 8 S 1869/89 - NVwZ-RR 1990, 171; zum Ganzen jüngst Bringewat, NVwZ 2011, 733 ff.) setzt sich die Beschwerde nicht weiter auseinander.
  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 15.84

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S. von § 34 Abs.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Vielmehr spielte die früher genehmigte Schweinehaltung für das Verwaltungsgericht nur insoweit eine Rolle, als der Schweinemastbetrieb noch für die "Eigenart" der näheren Umgebung (§ 34 Abs. 1 BauGB) sowie für die Qualifikation der Umgebung als faktisches Dorfgebiet (im Rahmen der Alternativbegründung gemäß § 34 Abs. 2 BauGB i.V.m. § 5 BauNVO) herangezogen wurde (siehe dazu BVerwG, Urteil vom 19.09.1986 - 4 C 15.84 - BVerwGE 75, 34 = NVwZ 1987, 406; Beschluss vom 24.05.1988, a.a.O.).
  • OVG Sachsen, 12.09.1996 - 1 S 407/96

    Aufschiebende Wirkung; Bauplanungsrecht - Ersetzung des gemeindlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Auch die Gemeinde ist Dritte im Sinne dieser Bestimmung (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.05.1998 - 5 S 465/98 - ESVGH 48, 250 = VBlBW 1998, 458; Dippel, NVwZ 1999, 921 ; Sauter, a.a.O., § 54 Rn. 49; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, § 36 Rn. 43 u. 47; Wortha, VBlBW 2010, 219 ; a.A. Sächs. OVG, Beschluss vom 12.09.1996 - 1 S 407/96 - LKV 1997, 376).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.03.2009 - 3 S 1467/07

    Bebauungsplan; Bestandsschutz für Schweinemastbetrieb trotz

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Mit den umfangreichen Ausführungen des Verwaltungsgerichts zum Fortbestehen der (Legalisierungswirkung der) Baugenehmigung und der vom Verwaltungsgericht zitierten Rechtsprechung (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 04.03.2009 - 3 S 1467/07 - ESVGH 59, 199, und vom 19.10.2009 - 5 S 347/09 - VBlBW 2010, 111; vgl. auch bereits Senatsbeschluss vom 19.07.1989 - 8 S 1869/89 - NVwZ-RR 1990, 171; zum Ganzen jüngst Bringewat, NVwZ 2011, 733 ff.) setzt sich die Beschwerde nicht weiter auseinander.
  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.2009 - 5 S 347/09

    Legalisierungswirkung einer Baugenehmigung entfällt bei Verzicht oder erkennbaren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Mit den umfangreichen Ausführungen des Verwaltungsgerichts zum Fortbestehen der (Legalisierungswirkung der) Baugenehmigung und der vom Verwaltungsgericht zitierten Rechtsprechung (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 04.03.2009 - 3 S 1467/07 - ESVGH 59, 199, und vom 19.10.2009 - 5 S 347/09 - VBlBW 2010, 111; vgl. auch bereits Senatsbeschluss vom 19.07.1989 - 8 S 1869/89 - NVwZ-RR 1990, 171; zum Ganzen jüngst Bringewat, NVwZ 2011, 733 ff.) setzt sich die Beschwerde nicht weiter auseinander.
  • BVerwG, 28.07.2010 - 4 B 29.10

    Bindungswirkung und Auslegung von technischen Regelwerken; schädliche Immissionen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2011 - 8 S 1516/11
    Zur Bestimmung der Erheblichkeit von Geruchsimmissionen (§ 3 Abs. 1 BImSchG) können lediglich einschlägige technische Regelwerke als Orientierungshilfen herangezogen werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28.07.2010 - 4 B 29.10 - BauR 2010, 2083).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.2011 - 8 S 2567/10

    Auferlegung von Kosten eines Beigeladenen

  • BVerfG, 19.06.1973 - 1 BvL 39/69

    Behördliches Beschwerderecht

  • BVerwG, 20.04.2005 - 9 C 4.04

    Abwasserabgabe; Verrechnung, nachträgliche -; Verwaltungsakt, Wirksamkeit eines

  • VGH Bayern, 13.02.2006 - 15 CS 05.3346

    Mobilfunkmast im Außenbereich planungsrechtlich zulässig

  • OVG Niedersachsen, 10.01.2008 - 12 LB 22/07

    Prüfungsumfang für ein Außenbereichsvorhaben (Windfarm) im Zusammenhang der Klage

  • BVerwG, 17.08.1995 - 1 C 15.94

    Insolvenzsicherungsträger - Betriebliche Altersversorgung - Beitragsrechnung -

  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.09.1998 - 1 B 11493/98

    Ersetzung des Einvernehmens; Ortsgebundenheit einer Gruppenkläranlage;

  • VG Frankfurt/Main, 14.09.2000 - 3 E 1383/00

    Ersetzung des Einvernehmens einer Gemeinde hinsichtlich einer Baugenehmigung zur

  • VGH Hessen, 08.09.2010 - 3 B 1271/10

    Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens und Ermessen Angemessenheit einer

  • VG Freiburg, 12.12.2023 - 2 K 3207/23

    Öffentliches Baurecht: Einstweiliger Rechtsschutz einer Gemeinde gegen die

    Das Ersetzungsverfahren ist in das Genehmigungsverfahren zum Zwecke der Verfahrenskonzentration integriert (vgl. zum Voranstehenden VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 02.08.2011 - 8 S 1516/11 -, juris Rn. 18).
  • VG Karlsruhe, 01.08.2013 - 5 K 2037/12

    Im Außenbereich privilegiert zulässiges Geothermiekraftwerk

    Dabei kann das Gericht offen lassen, ob § 54 Abs. 4 LBO der Genehmigungsbehörde Ermessen einräumt (ebenfalls offen gelassen: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 02.08.2011 - 8 S 1516/11 -, juris m.w.Nachw. zum Meinungsstand).

    Diese Erwägungen sind nicht zu beanstanden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 02.08.2011, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 26.01.2012 - 12 ME 291/11

    Möglichkeit einer Behörde der Ersetzung des betreffenden Verwaltungsakts durch

    Der Senat hat zwar Letzteres bejaht (Urt. v. 23.6.2009 - 12 LC 136/07 -, NVwZ-RR 2009, 866), dies ist aber nicht unumstritten (vgl. zum Meinungsstand ferner jüngst: VHG Bad.-Württ., Beschl. v. 2.8.2011 - 8 S 1516/11 -, BauR 2011, 1954 m. w. N.).
  • VG Minden, 13.06.2013 - 9 K 2399/12

    Nachbarklage gegen Technisches Dienstleistungszentrum in Bielefeld bleibt ohne

    dazu BVerwG, Urteil vom 16.09.1993 - 4 C 28.91 -, a.a.O., Rn. 13; Beschluss vom 27.09.2007 - 4 B 36.07 -, [...], Rn. 2; OVG NRW, Urteil vom 25.08.2011 - 2 A 38/10 -, NVwZ-RR 2012, 58= [...], Rn. 43.
  • VG Minden, 30.08.2012 - 9 K 2696/09

    Vorliegen eines Verlusts des Klagerechts eines Nachbarn gegen einen Baubescheid

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 21.12.2010 - 2 A 1419/09 -, a.a.O., Rn. 87, und vom 25.08.2011 - 2 A 38/10 -, NVwZ-RR 2012, 58 = juris, Rn. 45.
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