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   VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17   

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https://dejure.org/2017,25382
VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17 (https://dejure.org/2017,25382)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04.07.2017 - 10 S 745/17 (https://dejure.org/2017,25382)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04. Juli 2017 - 10 S 745/17 (https://dejure.org/2017,25382)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulassung eines Kfz auf eine Kommanditgesellschaft (KG); Speicherung von Halterdaten im Fall der Zulassung eines Kfz; Identifizierung des Halters mittels Speicherung von dessen Daten

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 32 Abs 2 Nr 1 StVG, § 33 Abs 1 S 1 Nr 2b Alt 1 StVG, § 33 Abs 1 S 1 Nr 2c StVG, § 6 Abs 1 S 2 Nr 2 Alt 1 FZV 2011, § 6 Abs 1 S 2 Nr 3 FZV 2011
    Zulassung eines Kfz auf Kommanditgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulassung eines Kfz auf eine Kommanditgesellschaft (KG); Speicherung von Halterdaten im Fall der Zulassung eines Kfz; Identifizierung des Halters mittels Speicherung von dessen Daten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Speicherung von Halterdaten im Fall der Zulassung eines Kraftfahrzeugs durch eine KG

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 3734
  • NZG 2018, 179
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 20.02.1987 - 7 C 14.84

    Gemeinsamen Zulassung eines Kfz auf die Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Bei dieser wirtschaftlichen Betrachtungsweise kommt es weniger auf die rechtlichen Bezüge des Fahrzeugs, sondern vielmehr auf die Intensität der tatsächlichen Beziehungen zum Kraftfahrzeug an (vgl. BVerwG, Urteile vom 16.02.1968 - VII C 155.66 -, BVerwGE 29, 136 sowie vom 20.02.1987 - 7 C 14.84 - NJW 1987, 3020; Senatsbeschluss vom 30.10.1991 - 10 S 2544/91 - VBlBW 1992, 151; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 30.01.2014 - 12 ME 243/13 - NJW 20014, 1690).

    Im Rahmen dessen ist es insbesondere anerkannt, dass - etwa im Fall einer nicht rechtsfähigen Personenmehrheit wie einer Erbengemeinschaft oder einer Miteigentümergemeinschaft zweier Ehegatten - auch mehrere Personen gleichzeitig Halter desselben Fahrzeugs sein können (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O.; Senatsbeschluss vom 30.10.1991 a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.06.2014 - 8 B 110/14 - NJW 2014, 2811; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 3 Rn. 270 ff.), Halter von Dienst- bzw. Firmenfahrzeugen von juristischen Personen oder (Handels)Gesellschaften aber regelmäßig nur die juristische Person oder die (Handels)Gesellschaft selbst, in der Regel aber nicht deren gesetzliche Vertreter bzw. Gesellschafter sind (vgl. hierzu etwa OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.04.2012 - 7 A 10058/12 - NJW 2012, 2986; OLG Köln, Beschluss vom 24.08.1983 - 3 Ss 523/83 - VRS 66, 157; Greger/Zwickel a. a. O. Rn. 294 für die KG).

    Denn einerseits muss sich auch im Fall einer Mehrzahl von Haltern eines Fahrzeugs im oben genannten Sinne gerade diese Personenmehrheit aus den zu speichernden Halterdaten ergeben; denn nur so werden im Fall eines aus ordnungs-, haftungs-, versicherungs- oder strafrechtlichen Gründen erforderlichen Zugriffs auf die verantwortlichen Fahrzeughalter möglicherweise langwierige Ermittlungen nach den Haltern entbehrlich und zudem verhindert, dass eine nicht oder nicht allein verantwortliche Person in Anspruch genommen wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O.).

    Wenn es an einem gemeinsamen Namen der Vereinigung fehlt, ist zur Vermeidung von Missverständnissen auf andere Weise das Vorliegen mehrerer Halter, beispielsweise durch den Zusatz "u. a.", offenzulegen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O.; Jagow, Fahrerlaubnis- und Zulassungsrecht, § 6 FZV Nr. 5; vgl. auch Dauer in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 42. Aufl., § 6 FZV Rn. 5, wonach bei Eheleuten als Halter zusätzlich als Name der Vereinigung "Eheleute ..." einzutragen sei).

    Die Daten der weiteren Halter können lediglich in den bei den örtlichen Zulassungsstellen zu führenden Zulassungsakten erfasst werden (so BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O.); als Rechtsgrundlage kommt insoweit nur das allgemeine Datenschutzrecht in Betracht (vgl. § 13 Abs. 1 LDSG sowie Jagow, VD 1987, S. 270).

    Ob diese Art der Eintragung zutrifft, braucht hier nicht entschieden zu werden, auch wenn nicht zu übersehen ist, dass es in Fällen, in denen eine von den jeweiligen Privatadressen der Halter verschiedene gemeinsame Anschrift mehrerer Halter vorhanden ist (z. B. im Fall eines im Miteigentum der Rechtsanwälte einer Bürogemeinschaft stehenden Kraftfahrzeugs), dem Ziel des möglichst schnellen Zugriffs auf alle Halter meist eher entsprechen dürfte, die gemeinsame (Büro- oder Betriebs)Anschrift in den Halterdaten zu speichern (so ausdrücklich BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O.; vgl. zur Vorgängervorschrift von § 6 Abs. 1 Satz 2 FZV i. V. m. § 33 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 StVG Müller, Straßenverkehrsrecht, 22. Aufl., § 23 StVZO Rn. 9) und zudem die Speicherung der Privatanschrift des Vertreters des (alleinigen) Halters dazu führt, dass in den Halterdaten die Anschrift des Halters (vgl. etwa zur Anschrift einer Kommanditgesellschaft § 40 Nr. 2 Buchst. b) HRV sowie § 106 Abs. 2 HGB) - im Widerspruch zum Sinn und Zweck der Datenspeicherung - überhaupt nicht auftaucht.

    Ob auch eine (ohne ausdrückliche gesetzliche Regelung kraft Rechtsprechung teilrechtsfähige) GbR nach § 6 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 Alt. 1 FZV i. V. m. § 33 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b) Alt. 1 StVG eingetragen werden kann, hängt davon ab, ob diese (alleiniger) Halter eines Fahrzeugs sein kann (so Greger/Zwickel a. a. O. Rn. 294; Laws/Lohmeyer/Vinke in Freymann/Wellner, jurisPK-StrVerkR, § 7 StVG Rn. 134) oder nur deren Gesellschafter als (gemeinsame) Halter eines Fahrzeugs anzusehen sind (so noch BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O., allerdings unter Zugrundelegung der mittlerweile überholten Annahme der fehlenden Teilrechtsfähigkeit der GbR; vgl. hierzu BGH, Urteil vom 29.01.2001 - II ZR 331/00 - BGHZ 146, 341); nach Auffassung des Senats kommt eine Eintragung der Halterdaten einer GbR nach § 6 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 FZV i. V. m. § 33 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c) StVG (so BR-Drs. 811/05, S. 170 f. mit allerdings widersprüchlichem Hinweis auf den Beschluss des BGH vom 18.02.2002 - II ZR 331/00 - sowie OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.04.2012 - 7 A 10058/12 - NJW 2012, 2986 und Dauer in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, § 6 FZV Rn. 5 unter Berufung auf das Urteil des BVerwG vom 20.02.1987 a. a. O.; ebenso Kirchner in Lütkes, Straßenverkehr, § 6 FZV Rn. 9) nur im letztgenannten Fall in Betracht.

  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.1993 - 8 S 515/92

    Inanspruchnahme und Auswahl von Störern; Vollziehung eines Verwaltungsaktes und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Auch habe der VGH Baden-Württemberg in einer Entscheidung vom 08.02.1993 - 8 S 515/92 - die KG als Vereinigung im Sinne von § 11 Nr. 2 VwVfG bzw. § 61 Nr. 2 VwGO angesehen.

    Jedenfalls hinsichtlich der im vorliegenden Fall allein interessierenden Kommanditgesellschaft wird aber seit jeher - mittlerweile vorherrschend - vertreten, dass diese unter den in § 11 Nr. 1 Alt. 2 VwVfG verwendeten Begriff "juristische Personen" gefasst werden kann (vgl. Gerstner-Heck in Bader/Ronellenfitsch, VwVfG, 2. Aufl., § 11 Rn. 10; Hönig in Obermayer/Funke-Kaiser, VwVfG, 4. Aufl., § 11 Rn. 12; Huck in Huck/Müller, VwVfG, § 11 Rn. 8; Kugele, VwVfG, § 11 Rn. 4; Preuß in Bauer/Heckmann/Ruge/Schallbruch, VwVfG, § 11 Rn. 5; Ritgen in Knack/Henneke, VwVfG, 11. Aufl., § 11 Rn. 22; Schmitz in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Aufl., § 11 Rn. 14; Sennekamp in Mann/Sennekamp/Uechtritz, VwVfG, § 11 Rn. 11; Ramsauer in Kopp/Ramsauer, VwVfG, 17. Aufl., § 11 Rn. 6; Ziekow, VwVfG, 3. Aufl., § 11 Rn. 6; a. A. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 08.02.1993 - 8 S 515/92 - VBlBW 1993, 298; Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, 14. Aufl., § 14 Rn. 14; Pünder in Ehlers/Pünder, Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl., § 14 Rn. 15; Ule/Laubinger, Verwaltungsverfahrensrecht, 4. Aufl., § 15 Rn. 25).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.04.2012 - 7 A 10058/12

    Haltereigenschaft einer Rechtsanwaltssozietät in Form der Gesellschaft

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Im Rahmen dessen ist es insbesondere anerkannt, dass - etwa im Fall einer nicht rechtsfähigen Personenmehrheit wie einer Erbengemeinschaft oder einer Miteigentümergemeinschaft zweier Ehegatten - auch mehrere Personen gleichzeitig Halter desselben Fahrzeugs sein können (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O.; Senatsbeschluss vom 30.10.1991 a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.06.2014 - 8 B 110/14 - NJW 2014, 2811; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 3 Rn. 270 ff.), Halter von Dienst- bzw. Firmenfahrzeugen von juristischen Personen oder (Handels)Gesellschaften aber regelmäßig nur die juristische Person oder die (Handels)Gesellschaft selbst, in der Regel aber nicht deren gesetzliche Vertreter bzw. Gesellschafter sind (vgl. hierzu etwa OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.04.2012 - 7 A 10058/12 - NJW 2012, 2986; OLG Köln, Beschluss vom 24.08.1983 - 3 Ss 523/83 - VRS 66, 157; Greger/Zwickel a. a. O. Rn. 294 für die KG).

    Ob auch eine (ohne ausdrückliche gesetzliche Regelung kraft Rechtsprechung teilrechtsfähige) GbR nach § 6 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 Alt. 1 FZV i. V. m. § 33 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b) Alt. 1 StVG eingetragen werden kann, hängt davon ab, ob diese (alleiniger) Halter eines Fahrzeugs sein kann (so Greger/Zwickel a. a. O. Rn. 294; Laws/Lohmeyer/Vinke in Freymann/Wellner, jurisPK-StrVerkR, § 7 StVG Rn. 134) oder nur deren Gesellschafter als (gemeinsame) Halter eines Fahrzeugs anzusehen sind (so noch BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O., allerdings unter Zugrundelegung der mittlerweile überholten Annahme der fehlenden Teilrechtsfähigkeit der GbR; vgl. hierzu BGH, Urteil vom 29.01.2001 - II ZR 331/00 - BGHZ 146, 341); nach Auffassung des Senats kommt eine Eintragung der Halterdaten einer GbR nach § 6 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 FZV i. V. m. § 33 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c) StVG (so BR-Drs. 811/05, S. 170 f. mit allerdings widersprüchlichem Hinweis auf den Beschluss des BGH vom 18.02.2002 - II ZR 331/00 - sowie OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.04.2012 - 7 A 10058/12 - NJW 2012, 2986 und Dauer in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, § 6 FZV Rn. 5 unter Berufung auf das Urteil des BVerwG vom 20.02.1987 a. a. O.; ebenso Kirchner in Lütkes, Straßenverkehr, § 6 FZV Rn. 9) nur im letztgenannten Fall in Betracht.

  • VGH Baden-Württemberg, 30.10.1991 - 10 S 2544/91

    Fahrzeughalter im Sinne des StVZO § 31a

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Bei dieser wirtschaftlichen Betrachtungsweise kommt es weniger auf die rechtlichen Bezüge des Fahrzeugs, sondern vielmehr auf die Intensität der tatsächlichen Beziehungen zum Kraftfahrzeug an (vgl. BVerwG, Urteile vom 16.02.1968 - VII C 155.66 -, BVerwGE 29, 136 sowie vom 20.02.1987 - 7 C 14.84 - NJW 1987, 3020; Senatsbeschluss vom 30.10.1991 - 10 S 2544/91 - VBlBW 1992, 151; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 30.01.2014 - 12 ME 243/13 - NJW 20014, 1690).

    Im Rahmen dessen ist es insbesondere anerkannt, dass - etwa im Fall einer nicht rechtsfähigen Personenmehrheit wie einer Erbengemeinschaft oder einer Miteigentümergemeinschaft zweier Ehegatten - auch mehrere Personen gleichzeitig Halter desselben Fahrzeugs sein können (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O.; Senatsbeschluss vom 30.10.1991 a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.06.2014 - 8 B 110/14 - NJW 2014, 2811; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 3 Rn. 270 ff.), Halter von Dienst- bzw. Firmenfahrzeugen von juristischen Personen oder (Handels)Gesellschaften aber regelmäßig nur die juristische Person oder die (Handels)Gesellschaft selbst, in der Regel aber nicht deren gesetzliche Vertreter bzw. Gesellschafter sind (vgl. hierzu etwa OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.04.2012 - 7 A 10058/12 - NJW 2012, 2986; OLG Köln, Beschluss vom 24.08.1983 - 3 Ss 523/83 - VRS 66, 157; Greger/Zwickel a. a. O. Rn. 294 für die KG).

  • BVerfG, 04.12.1979 - 2 BvR 64/78

    Schulbücher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Im Übrigen wird auch in anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften der Begriff "juristische Person" nicht in einem schlicht die zivilrechtliche Terminologie rezipierenden Sinne gebraucht (vgl. etwa Czybulka in Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl., § 61 Rn. 24; BSG, Urteil vom 04.03.2004 - B 3 KR 12/03 R - juris Rn. 20 zu § 70 Nr. 1 SGG; BVerfG, Beschluss vom 04.12.1979 - 2 BvR 64/78 - BVerfGE 53, 1 zu Art. 19 Abs. 3 GG).
  • BSG, 04.03.2004 - B 3 KR 12/03 R

    Künstlersozialabgabe - Bild- und Tonträger - Hersteller - Kameramann -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Im Übrigen wird auch in anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften der Begriff "juristische Person" nicht in einem schlicht die zivilrechtliche Terminologie rezipierenden Sinne gebraucht (vgl. etwa Czybulka in Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl., § 61 Rn. 24; BSG, Urteil vom 04.03.2004 - B 3 KR 12/03 R - juris Rn. 20 zu § 70 Nr. 1 SGG; BVerfG, Beschluss vom 04.12.1979 - 2 BvR 64/78 - BVerfGE 53, 1 zu Art. 19 Abs. 3 GG).
  • OVG Niedersachsen, 30.01.2014 - 12 ME 243/13

    Einheitliche Bestimmung des Halterbegriffs im Straßenverkehrsrecht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Bei dieser wirtschaftlichen Betrachtungsweise kommt es weniger auf die rechtlichen Bezüge des Fahrzeugs, sondern vielmehr auf die Intensität der tatsächlichen Beziehungen zum Kraftfahrzeug an (vgl. BVerwG, Urteile vom 16.02.1968 - VII C 155.66 -, BVerwGE 29, 136 sowie vom 20.02.1987 - 7 C 14.84 - NJW 1987, 3020; Senatsbeschluss vom 30.10.1991 - 10 S 2544/91 - VBlBW 1992, 151; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 30.01.2014 - 12 ME 243/13 - NJW 20014, 1690).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2014 - 8 B 110/14

    Bestimmung des Halters eines Tatfahrzeugs im Sinne des § 31a StVZO im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Im Rahmen dessen ist es insbesondere anerkannt, dass - etwa im Fall einer nicht rechtsfähigen Personenmehrheit wie einer Erbengemeinschaft oder einer Miteigentümergemeinschaft zweier Ehegatten - auch mehrere Personen gleichzeitig Halter desselben Fahrzeugs sein können (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O.; Senatsbeschluss vom 30.10.1991 a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.06.2014 - 8 B 110/14 - NJW 2014, 2811; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 3 Rn. 270 ff.), Halter von Dienst- bzw. Firmenfahrzeugen von juristischen Personen oder (Handels)Gesellschaften aber regelmäßig nur die juristische Person oder die (Handels)Gesellschaft selbst, in der Regel aber nicht deren gesetzliche Vertreter bzw. Gesellschafter sind (vgl. hierzu etwa OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.04.2012 - 7 A 10058/12 - NJW 2012, 2986; OLG Köln, Beschluss vom 24.08.1983 - 3 Ss 523/83 - VRS 66, 157; Greger/Zwickel a. a. O. Rn. 294 für die KG).
  • OLG Köln, 24.08.1983 - 3 Ss 523/83
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Im Rahmen dessen ist es insbesondere anerkannt, dass - etwa im Fall einer nicht rechtsfähigen Personenmehrheit wie einer Erbengemeinschaft oder einer Miteigentümergemeinschaft zweier Ehegatten - auch mehrere Personen gleichzeitig Halter desselben Fahrzeugs sein können (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.1987 a. a. O.; Senatsbeschluss vom 30.10.1991 a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.06.2014 - 8 B 110/14 - NJW 2014, 2811; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 3 Rn. 270 ff.), Halter von Dienst- bzw. Firmenfahrzeugen von juristischen Personen oder (Handels)Gesellschaften aber regelmäßig nur die juristische Person oder die (Handels)Gesellschaft selbst, in der Regel aber nicht deren gesetzliche Vertreter bzw. Gesellschafter sind (vgl. hierzu etwa OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.04.2012 - 7 A 10058/12 - NJW 2012, 2986; OLG Köln, Beschluss vom 24.08.1983 - 3 Ss 523/83 - VRS 66, 157; Greger/Zwickel a. a. O. Rn. 294 für die KG).
  • BVerwG, 23.12.1987 - 7 C 14.87

    Klagerücknahme in der Rechtsmittelinstanz

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.07.2017 - 10 S 745/17
    Zur Begründung ihrer vom Senat mit Beschluss vom 15.03.2017 - 10 S 24/17 - zugelassenen Berufung hat die Beklagte ausgeführt, das Bundesverwaltungsgericht habe bereits in seiner Entscheidung vom 20.02.1987 - 7 C 14/87 - dargelegt, dass für die Zulassung eines Kraftfahrzeugs auf eine Anwaltssozietät und damit auf eine GbR das Verfahren nach § 33 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c) StVG vorgesehen sei, es sich bei der GbR mithin um eine Vereinigung im Sinne dieser Vorschrift handele.
  • BVerwG, 16.02.1968 - VII C 155.66

    Kostentragungspflicht für die Aufbietung von Kraftfahrzeugbriefen - Veräußerung

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.11.2017 - 1 S 51.17

    Haltereigenschaft bei juristischen Personen; Fahrtenbuchauflage gegenüber

    5 In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass Halter eines Kraftfahrzeugs im Sinne des im gesamten Straßenverkehrsrecht einheitlichen Halterbegriffs (vgl. hierzu OVG Lüneburg, Beschluss vom 30. Januar 2014 - 12 ME 243/13 - juris 1. Leitsatz, Rn. 7) grundsätzlich unabhängig von der Eigentümerstellung derjenige ist, der ein Kraftfahrzeug für eigene Rechnung in Gebrauch hat, d. h. die Nutzungen aus der Verwendung zieht und die Kosten für Unterhaltung und laufenden Betrieb trägt, und die tatsächliche Verfügungsgewalt innehat, die ein solcher Gebrauch voraussetzt, d. h. Anlass, Zeit, Dauer und Ziel der Fahrten selbst bestimmen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 1987 - 7 C 14.84 - juris Rn. 9; OVG Lüneburg, Beschluss vom 30. Januar 2014 - 12 ME 243/13 - juris Rn. 7; VGH Mannheim, Urteil vom 4. Juli 2017 - 10 S 745/17 - juris Rn. 18).

    Halter eines Dienst- bzw. Firmenfahrzeugs von juristischen Personen oder (Handels-) Gesellschaften ist jedoch regelmäßig nur die juristische Person oder die (Handels-) Gesellschaft selbst und nicht deren gesetzliche Vertreter bzw. Gesellschafter persönlich ( vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 18. April 2012 - 7 A 10058/12 - juris Leitsatz ; VGH Mannheim, Urteil vom 4. Juli 2017 - 10 S 745/17 - juris Rn. 18 m.w.N.; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 7 StVG Rn. 22, § 31a StVZO Rn. 45).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.02.2020 - 3 M 15/20

    Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen die unter

    Bei dieser wirtschaftlichen Betrachtungsweise kommt es weniger auf die rechtlichen Bezüge des Fahrzeuges, sondern vielmehr auf die Intensität der tatsächlichen Beziehungen zum Kraftfahrzeug an (vgl. VGH BW, Urteil vom 4. Juli 2017 - 10 S 745/17 -, juris Rn. 18 m.w.N.).
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