Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 5 S 272/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,4008
VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 5 S 272/90 (https://dejure.org/1991,4008)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15.05.1991 - 5 S 272/90 (https://dejure.org/1991,4008)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15. Mai 1991 - 5 S 272/90 (https://dejure.org/1991,4008)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,4008) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Fernstraßenrechtliches Planfeststellungsverfahren: Anforderungen an die Erörterung und Abwägung im Planfeststellungsverfahren - Trassenalternative - Eingriff in Natur und Landschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1991, 358 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.1988 - 5 S 1030/87

    Abwägung zwischen Naturschutz und Immissionsschutz bei der Planfeststellung für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 5 S 272/90
    Auch wenn eine Trasse einen nicht ausgleichbaren Eingriff in Natur und Landschaft darstellt, verstößt eine Planfeststellung nicht gegen § 11 Abs. 3 NatSchG (NatSchG BW), wenn sich die Planfeststellungsbehörde in abwägungsfehlerfreier Weise für diese Trasse entscheidet, weil gegen die Alternativtrasse andere gewichtige öffentliche Belange - hier Belange der Wasserwirtschaft - sprechen (Ergänzung zum Urteil des Senats vom 23.6.1988 - 5 S 1030/87 - Hochrheinautobahn).

    Die Kläger berufen sich dabei zu Unrecht auf das Urteil des Senats vom 23.6.1988 (5 S 1030/87 -- VBlBW 1989, 61 -- Hochrheinautobahn), wonach bei zwei gleichwertigen Trassenalternativen diejenige zu wählen ist, die keinen oder einen geringeren Eingriff in Natur und Landschaft i.S. des § 10 NatSchG zur Folge hat.

  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 13.85

    Flughafenplanung, Verkehrsflughafen München II

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 5 S 272/90
    Es trifft zwar zu, daß nach der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 5.12.1986 -- 4 C 13.85 -- BVerwGE 75, 214 -- Flughafen München II) sich infolge der Einholung neuer Gutachten im Einzelfall die Notwendigkeit eines erneuten Anhörungsverfahrens ergeben kann.
  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 5 S 272/90
    Dasselbe ergibt sich aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27.9.1990 (4 C 44.87 -- DVBl. 1991, 210).
  • BVerwG, 20.12.1988 - 4 B 211.88

    Voraussetzungen für die Würdigung einer Planungsalternative

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 5 S 272/90
    Das BVerwG hat im Beschluß vom 20.12.1988 (4 B 211.88 -- NVwZ-RR 1989, 458) festgestellt, eine Planungsalternative sei im Rahmen der Abwägung nur zu würdigen, wenn sie sich nach Lage der konkreten Verhältnisse aufdränge oder zumindest naheliege.
  • BVerwG, 14.04.1978 - 4 C 68.76

    Planfeststellungsverfahren - Planauslegung - Informationszweck - Auslegung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 5 S 272/90
    Die Kläger berufen sich insoweit zu Unrecht auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 14.4.1978 (4 C 68.76 -- DVBl 1978, 618).
  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 33.83

    Verkehrslärm an Bundesfernstraßen; Aktiver und passiver Lärmschutz; Richtlinien

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 5 S 272/90
    Nachdem das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 22.5.1987 (4 C 33-35.83 -- BVerwGE 77, 285) entschieden hatte, die Zumutbarkeitsgrenze für nichtbelastete Wohngebiete liege bei etwa 55/45 dB(A), mußte durch eine neue schalltechnische Untersuchung festgestellt werden, ob sich dadurch bei weiteren Gebäuden die Notwendigkeit von Schallschutzmaßnahmen ergab.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.1991 - 5 S 3868/88

    Umfang der Auslegung von Planunterlagen im Straßenrechtlichen

    Die - auch von einer Landschaftsschutzverordnung geschützten Belange des Naturschutzes - können durch andere öffentliche Belange im Rahmen der Abwägung überwunden werden (im Anschluß an VGH Mannheim, Urteil vom 7.5.1991 - 5 S 272/90 -).

    Dieses Gebot verlangt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des erkennenden Senats (BVerwGE 48, S. 56, S. 63; BVerwG, Urt. v. 5.12.1986 -- 4 C 13.87 --, NVwZ 1987 S. 578; zuletzt VGH Bad.-Württ., Urteil vom 7.5.1991 -- 5 S 272/90 --; siehe auch Kühling, Fachplanungsrecht, 1988, Rd.Nr. 174 ff.), daß -- erstens -- eine Abwägung überhaupt stattfindet, daß -- zweitens -- in die Abwägung an Belangen eingestellt wird, was nach Lage der Dinge in sie eingestellt werden muß, und daß -- drittens -- weder die Bedeutung der betroffenen öffentlichen und privaten Belange verkannt noch der Ausgleich zwischen ihnen in einer Weise vorgenommen wird, die zur objektiven Gewichtigkeit einzelner Belange außer Verhältnis steht.

    Die Planfeststellungsbehörde ist nicht gehindert, die Bauweise in ihre Erwägungen einzubeziehen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt.v. 7.5.1991 -- 5 S 272/90 --); sie ist aber nicht verpflichtet, die Bauweise in ihre Abwägung einzustellen, wenn -- wie im vorliegenden Fall -- die grundsätzlichen Bedenken gegen die Untertunnelung bestehen bleiben und die Nachteile dieser Lösung teilweise unverändert, teilweise abgemildert erhalten bleiben.

    Sowohl das Prinzip der sparsamen Mittelverwendung als auch die Zielvorgabe des § 3 Abs. 1 S. 2 FStrG und die besondere Schutzwürdigkeit des Landschaftsschutzgebiets sind in die Abwägung einzustellen und zu gewichten, wobei die abwägende Entscheidung der Behörde nicht in vollem Umfang der gerichtlichen Kontrolle unterliegt, sondern das Gericht nur nachzuprüfen hat, ob die behördliche Abwägung sich im Einzelfall im maßgeblichen rechtlichen Rahmen vollzogen hat (vgl. BVerwG, Urt.v. 27.9.1990 -- 4 C 44.87 -- DVBl. 1991, 210; VGH Bad.-Württ., Urt.v. 7.5.1991 -- 5 S 272/90 --).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.1991 - 5 S 84/89

    Planfeststellungsverfahren für Bundesfernstraße - Auslegung von Unterlagen -

    Die - auch von einer Landschaftsschutzverordnung geschützten Belange des Naturschutzes - können durch andere öffentliche Belange im Rahmen der Abwägung überwunden werden (im Anschluß an VGH Mannheim, Urteil vom 7.5.1991 - 5 S 272/90 -).

    Dieses Gebot verlangt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des erkennenden Senats (BVerwGE 48, S. 56, S. 63; BVerwG, Urt. v. 5.12.1986 -- 4 C 13.87 --, NVwZ 1987 S. 578; zuletzt VGH Bad.-Württ., Urteil vom 7.5.1991 -- 5 S 272/90 --; siehe auch Kühling, Fachplanungsrecht, 1988, Rd.Nr. 174 ff.), daß -- erstens -- eine Abwägung überhaupt stattfindet, daß -- zweitens -- in die Abwägung an Belangen eingestellt wird, was nach Lage der Dinge in sie eingestellt werden muß, und daß -- drittens -- weder die Bedeutung der betroffenen öffentlichen und privaten Belange verkannt noch der Ausgleich zwischen ihnen in einer Weise vorgenommen wird, die zur objektiven Gewichtigkeit einzelner Belange außer Verhältnis steht.

    Die Planfeststellungsbehörde ist nicht gehindert, die Bauweise in ihre Erwägungen einzubeziehen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt.v. 7.5.1991 -- 5 S 272/90 --); sie ist aber nicht verpflichtet, die Bauweise in ihre Abwägung einzustellen, wenn -- wie im vorliegenden Fall -- die grundsätzlichen Bedenken gegen die Untertunnelung bestehen bleiben und die Nachteile dieser Lösung teilweise unverändert, teilweise abgemildert erhalten bleiben.

    Sowohl das Prinzip der sparsamen Mittelverwendung als auch die Zielvorgabe des § 3 Abs. 1 S. 2 FStrG und die besondere Schutzwürdigkeit des Landschaftsschutzgebiets sind in die Abwägung einzustellen und zu gewichten, wobei die abwägende Entscheidung der Behörde nicht in vollem Umfang der gerichtlichen Kontrolle unterliegt, sondern das Gericht nur nachzuprüfen hat, ob die behördliche Abwägung sich im Einzelfall im maßgeblichen rechtlichen Rahmen vollzogen hat (vgl. BVerwG, Urt.v. 27.9.1990 -- 4 C 44.87 -- DVBl. 1991, 210; VGH Bad.-Württ., Urt.v. 7.5.1991 -- 5 S 272/90 --).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.1995 - 5 S 2448/94

    Straßenrechtliche Planfeststellung: Umfang der ausgelegten Planunterlagen;

    Inwieweit hierbei der Planfeststellungsbehörde vorliegende Gutachten in die Erörterung einzubeziehen sind, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.12.1986, a.a.O., S. 225 f. sowie Urt. d. Senats v. 07.05.1991 - 5 S 272/90 -).

    Diese beschränkt sich im Rahmen des Abwägungsgebotes daher auf die Frage, ob die Planfeststellungsbehörde die abwägungserheblichen Gesichtspunkte rechtlich und tatsächlich richtig bestimmt hat und ob sie - auf der Grundlage des derart zutreffend ermittelten Abwägungsmaterials - die Grenze der ihr obliegenden Gewichtung eingehalten hat (vgl. BVerwG, Urt.v. 05.12.1986 - 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214/232; Urt.v. 14.02.1975 - 4 C 21.74 - BVerwGE 48, 56/63; Urt.v. 05.07.1984 - 4 C 50.72 - BVerwGE 45, 309/314; Urt.v. 12.12.1969 - 4 C 105.66 - BVerwGE 34, 301/309; VGH Bad.-Württ., Urt.v. 30.03.1992 - 8 S 699/91 - VBlBW 1992, 428 sowie Urt. des Senats v. 07.05.1991 - 5 S 272/90 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.1995 - 5 S 2341/94

    Planfeststellung - Rastplatz an Bundesautobahn - Ausdehnung des Bauabschnitts bis

    Diese beschränkt sich im Rahmen des Abwägungsgebotes daher auf die Frage, ob die Planfeststellungsbehörde die abwägungserheblichen Gesichtspunkte rechtlich und tatsächlich richtig bestimmt hat und ob sie - auf der Grundlage des derart zutreffend ermittelten Abwägungsmaterials - die Grenze der ihr obliegenden Gewichtung eingehalten hat (vgl. BVerwG, Urt.v. 05.12.1986 - 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214/232; Urt.v. 14.02.1975 - 4 C 21.74 - BVerwGE 48, 56/63; Urt.v. 05.07.1984 - 4 C 50.72 - BVerwGE 45, 309/314; Urt.v. 12.12.1969 - 4 C 105.66 - BVerwGE 34, 301/309; VGH Bad.-Württ., Urt.v. 30.03.1992 - 8 S 699/91 - VBlBW 1992, 428 sowie Urt. des Senats v. 07.05.1991 - 5 S 272/90 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.06.1993 - 5 S 59/93

    Straßenrechtliches Planfeststellungsverfahren: Kompetenz des Vorhabensträgers für

    Grundsätzlich ist eine neue Erörterung nur dann geboten, wenn durch Gutachten neue Erkenntnisse gewonnen werden, die eine Änderung der Planungskonzeption zur Folge haben (st. Rechtspr. des erk. Gerichtshofes, vgl. Urt. v. 16.09.1989 - 5 S 3111/87 -, DVBl. 1990, 108; Urt. v. 15.05.1991 - 5 S 272/90 - und Urt. v. 04.07.1991, a.a.O., sowie Urt. v. 30.03.1992 - 8 S 699/91 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.03.1992 - 8 S 699/91

    Zur Rechtmäßigkeit eines Planfeststellungsbeschlusses bezüglich des Baues einer

    Nach Sinn und Zweck des Anhörungsverfahrens ist eine erneute Erörterung darüber hinaus nur dann geboten, wenn durch die Gutachten neue Erkenntnisse gewonnen werden, die eine Änderung der Plankonzeption zur Folge haben (so die ständ. Rechtspr. des erk. Gerichtshofs, vgl. Urt. v. 19.6.1989 - 5 S 3111/87 - DVBl. 1990, 108 = VBlBW 1990, 58; Urt. v. 15.5.1991 - 5 S 272/90 - u. Urt. v. 4.7.1991 - 5 S 37/89 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.08.1992 - 8 S 2881/91

    Zur vergleichenden Bewertung verschiedener Trassen durch die

    Die B verläuft von S kommend über W, S (zur Ortsumgehung S vgl. das inzwischen rechtskräftige Urteil des erk. Gerichtshofs v. 15.5.1991 - 5 S 272/90 Beschl. d. BVerwG v. 16.7.1992 - 4 B 172.91 -), S G,in West-Ost-Richtung nach A, durch A und W hindurch zur Anschlußstelle A-W der in Nord-Süd-Richtung errichteten Autobahn W-U-K und weiter nach N. Im Ortsbereich A-W ist die Strecke größtenteils identisch mit der von S-H nach H führenden B.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht