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   VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18   

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VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18 (https://dejure.org/2018,4677)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.02.2018 - A 4 S 169/18 (https://dejure.org/2018,4677)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Februar 2018 - A 4 S 169/18 (https://dejure.org/2018,4677)
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (12)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2007 - 15 A 750/07

    Rückkehr eines yezidischen und kurdischen Flüchtlings in seinen Herkunftsstaat;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Schließlich muss dargelegt werden, warum die aufgeworfene konkrete Tatsachen- oder Rechtsfrage für das Verwaltungsgericht erheblich war und warum sie sich auch im Berufungsverfahren als entscheidungserheblich stellen würde (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 15.03.2000 - A 6 S 48/00 -, Juris und vom 28.05.1997 - A 16 S 1388/97 -, AuAS 1997, 261; OVG NRW, Beschluss vom 21.03.2007 - 15 A 750/07.A -, Juris; Hess. VGH, Beschlüsse vom 28.01.1993 - 13 UZ 2018/92 -, Juris und vom 13.09.2001 - 8 UZ 944/00.A -, InfAuslR 2002, 156; Sächs. OVG, Beschluss vom 02.01.2013 - A 4 A 25/11 - Juris; Berlit in: GK-AsylVfG, § 78 Rn. 609 ff.).
  • VGH Hessen, 13.09.2001 - 8 UZ 944/00

    Grundsätzliche Bedeutung einer Tatsachenfrage; hier: für neue Gutachten zu China

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Schließlich muss dargelegt werden, warum die aufgeworfene konkrete Tatsachen- oder Rechtsfrage für das Verwaltungsgericht erheblich war und warum sie sich auch im Berufungsverfahren als entscheidungserheblich stellen würde (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 15.03.2000 - A 6 S 48/00 -, Juris und vom 28.05.1997 - A 16 S 1388/97 -, AuAS 1997, 261; OVG NRW, Beschluss vom 21.03.2007 - 15 A 750/07.A -, Juris; Hess. VGH, Beschlüsse vom 28.01.1993 - 13 UZ 2018/92 -, Juris und vom 13.09.2001 - 8 UZ 944/00.A -, InfAuslR 2002, 156; Sächs. OVG, Beschluss vom 02.01.2013 - A 4 A 25/11 - Juris; Berlit in: GK-AsylVfG, § 78 Rn. 609 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.2000 - A 6 S 48/00

    Zulassung der Berufung wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs abgelehnt, wenn

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Schließlich muss dargelegt werden, warum die aufgeworfene konkrete Tatsachen- oder Rechtsfrage für das Verwaltungsgericht erheblich war und warum sie sich auch im Berufungsverfahren als entscheidungserheblich stellen würde (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 15.03.2000 - A 6 S 48/00 -, Juris und vom 28.05.1997 - A 16 S 1388/97 -, AuAS 1997, 261; OVG NRW, Beschluss vom 21.03.2007 - 15 A 750/07.A -, Juris; Hess. VGH, Beschlüsse vom 28.01.1993 - 13 UZ 2018/92 -, Juris und vom 13.09.2001 - 8 UZ 944/00.A -, InfAuslR 2002, 156; Sächs. OVG, Beschluss vom 02.01.2013 - A 4 A 25/11 - Juris; Berlit in: GK-AsylVfG, § 78 Rn. 609 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.05.1997 - A 16 S 1388/97

    Asylverfahren - Anforderungen an die Darlegung des Zulassungsgrundes der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Schließlich muss dargelegt werden, warum die aufgeworfene konkrete Tatsachen- oder Rechtsfrage für das Verwaltungsgericht erheblich war und warum sie sich auch im Berufungsverfahren als entscheidungserheblich stellen würde (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 15.03.2000 - A 6 S 48/00 -, Juris und vom 28.05.1997 - A 16 S 1388/97 -, AuAS 1997, 261; OVG NRW, Beschluss vom 21.03.2007 - 15 A 750/07.A -, Juris; Hess. VGH, Beschlüsse vom 28.01.1993 - 13 UZ 2018/92 -, Juris und vom 13.09.2001 - 8 UZ 944/00.A -, InfAuslR 2002, 156; Sächs. OVG, Beschluss vom 02.01.2013 - A 4 A 25/11 - Juris; Berlit in: GK-AsylVfG, § 78 Rn. 609 ff.).
  • OVG Sachsen, 02.01.2013 - A 4 A 25/11

    Asyl, grundsätzliche Bedeutung, Tatsachenfrage, Auseinandersetzugn mit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Schließlich muss dargelegt werden, warum die aufgeworfene konkrete Tatsachen- oder Rechtsfrage für das Verwaltungsgericht erheblich war und warum sie sich auch im Berufungsverfahren als entscheidungserheblich stellen würde (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 15.03.2000 - A 6 S 48/00 -, Juris und vom 28.05.1997 - A 16 S 1388/97 -, AuAS 1997, 261; OVG NRW, Beschluss vom 21.03.2007 - 15 A 750/07.A -, Juris; Hess. VGH, Beschlüsse vom 28.01.1993 - 13 UZ 2018/92 -, Juris und vom 13.09.2001 - 8 UZ 944/00.A -, InfAuslR 2002, 156; Sächs. OVG, Beschluss vom 02.01.2013 - A 4 A 25/11 - Juris; Berlit in: GK-AsylVfG, § 78 Rn. 609 ff.).
  • VGH Hessen, 04.11.2016 - 3 A 1292/16

    Flüchtlingsschutz für bereits anerkannte Flüchtlinge in Bulgarien im Bundesgebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Sie wäre schließlich wohl durchbrochen, wollte man der Auffassung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs folgen, wonach einem im EU-Ausland Anerkannten im systemischen Extremfall in Deutschland erneut die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt werden kann (vgl. Urteil vom 04.11.2016 - 3 A 1292/16.A -, Juris Rn. 16), sodass dann § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG aufgrund des unionsrechtlichen Anwendungsvorrangs bei Fortführung des Asylverfahrens unanwendbar wäre.
  • VG Lüneburg, 13.12.2016 - 8 A 175/16

    Abschiebung; Abschiebungsverbot; Drittstaatenbescheid; Mutter und Kind;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Die Beklagte ist unter Bezugnahme auf das Verwaltungsgericht Lüneburg (gemeint wohl: Urteil vom 13.12.2016 - 8 A 175/16 -, Juris Rn. 54 f.) der Rechtsauffassung, dass die kombinierte Feststellungs- und Anfechtungsklage des Klägers hätte abgewiesen werden müssen, weil § 37 Abs. 1 AsylG "teleologisch zu reduzieren" sei.
  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.2017 - A 11 S 2151/16

    Aussetzung des Verfahrens, Einholung einer Vorabentscheidung des Gerichtshofs der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Mit Beschluss vom 03.08.2017 - A 8 K 11139/17 - setzte das Verwaltungsgericht im Hinblick auf die EuGH-Vorlage des 11. Senats in der Rechtssache Jawo (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 15.03.2017 - A 11 S 2151/16 -, Juris = EuGH-Rs. C-163/17) sowie die Rechtsfolge des § 37 Abs. 1 AsylG nicht Eil- und Klageverfahren aus, sondern entsprach dem Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO und ordnete die aufschiebende Wirkung der Klage gegen die Abschiebungsandrohung nach Italien in Ziff. 3 des Bundesamtsbescheids an.
  • VG Trier, 16.03.2017 - 5 L 1846/17

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Abschiebung nach Italien; Dublin-Verfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Diese Rückausnahme des § 37 Abs. 3 AsylG hätte keinen sinnvollen Anwendungsbereich, wollte man die von der Beklagten geforderte "teleologische Reduktion" von Absatz 1 der Norm vornehmen (zutreffend: VG Trier, Beschluss vom 16.03.2017 - 5 L 1846/17.TR -, Juris Rn. 15.).
  • VG Köln, 17.08.2017 - 20 K 2037/17
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18
    Eine Auslegung durch den Richter gegen den eindeutigen Wortlaut des Gesetzes sowie den Willen des Gesetzgebers (vgl. bezüglich des am 06.08.2016 in Kraft getretenen Integrationsgesetzes, das in Folge der Neufassung des § 29 AsylG in § 37 AsylG den Begriff "unbeachtlich" durch "unzulässig" ersetzte, BT-Drs. 18/8615, S. 19/52 sowie VG Köln, Urteil vom 17.08.2017 - 20 K 2037/17.A -, Juris Rn. 22) scheidet hingegen aus, selbst wenn die Norm gesetzestechnisch "verunglückt" scheint.
  • VGH Hessen, 28.01.1993 - 13 UZ 2018/92

    Zulassung der Berufung in Asylrechtsstreitigkeiten - Grundsatzfrage

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93

    Sichere Drittstaaten

  • VG Wiesbaden, 11.10.2018 - 7 K 184/18

    Wirkung des § 37 Abs. 1 Satz 2 AsylG (Pflicht des Bundesamtes, das Asylverfahren

    In anderen Gerichtsentscheidungen wird hingegen - ohne Begründung und ohne Problematisierung der Frage - davon ausgegangen, das Bundesamt dürfe nach dem Eintritt der Wirkungen des § 37 Abs. 1 AsylG den Asylantrag des Betroffenen ohne Einschränkungen erneut nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG als unzulässig ablehnen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18, juris, Rn. 7; VG Göttingen, Urt. v. 11.12.2017 - 3 A 186/17, juris, Rn. 31; VG Aachen, Urt. v. 28.11.2017 - 4 K 2705/17.A, juris, Rn. 38).

    § 37 Abs. 1 AsylG zielt unstreitig auf eine Beschleunigung des Asylverfahrens ab (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18, juris, Rn. 8; VG Chemnitz, Beschl. v. 27.08.2018 - 3 L 354/18.A, juris, Rn. 29; VG Sigmaringen, Beschl. v. 19.06.2018 - A 5 K 1489/18, juris, Rn. 22; VG Trier, Beschl. v. 13.12.2017 - 7 L 14132/17.TR, juris, Rn. 6).

    Soweit teilweise damit argumentiert wird, dass der "Teufelskreis" des § 37 Abs. 1 AsylG durchbrochen werden könnte, indem das Bundesamt nach dem Erfolg des Eilverfahrens von sich aus ein Abschiebungsverbot feststellen würde (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18, juris, Rn. 7; VG Trier, Urt. v. 23.04.2018 - 7 K 1914/18.TR, juris, Rn. 25), ist dies zwar zutreffend.

    Der Ansatz des VG Lüneburg (Urt. v. 13.12.2016 - 8 A 175/16, juris, Rn. 54 f.), derart zu differenzieren, hat in der deutschen Verwaltungsgerichtsbarkeit angesichts des eindeutigen Wortlauts des § 37 Abs. 1 Satz 1 AsylG und der Gesetzeshistorie - zu Recht - eine nahezu einhellige Ablehnung erfahren (vgl. nur Bayerischer VGH, Beschl. v. 15.01.2018 - 10 ZB 17.30211; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18; VG Berlin, Urt. v. 16.05.2018 - 28 K 411.17 A; VG Trier, Urt. v. 23.04.2018 - 7 K 14130/17.TR; VG Hannover, Urt. v. 06.03.2018 - 3 A 9719/17; VG Göttingen, Urt. v. 11.12.2017 - 3 A 186/17; VG Aachen, Urt. v. 28.11.2017 - 4 K 2705/17.A; VG Köln, Urt. v. 17.08.2017 - 20 K 2037/17.A; alle Entscheidungen bei juris veröffentlicht).

  • VG Ansbach, 26.09.2018 - AN 14 S 18.50697

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Abschiebungsandrohung bei fehlerhaftem

    Ebenso entschieden hat auch der VGH Baden-Württemberg (B.v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18 -, juris), der § 37 Abs. 1 AsylG "nicht in vollem Umfang als verunglückt" erachtet, weil eine "Endlosschleife im Verfahren" nicht immer zwingend ist.

    Im Rahmen der Fortführung des Asylverfahrens nach § 37 Abs. 1 Satz 2 AsylG ist also § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG weiterhin zu prüfen und von Bedeutung (VGH Baden-Württemberg, B.v. 20.2.2018 - 4 S 169/18 -, juris, VG Göttingen, U.v. 11.12.2017 - 3 A 186/17 -, juris, VG Gießen, U.v. 15.1.2018 - 2 K 5228/17.GI.A -, juris).

    Wie bereits zur Zulässigkeit des Antrags ausgeführt, ist der gewählte Weg der Antragsgegnerin rechtswidrig (so die inzwischen deutlich überwiegende Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte, vgl. statt vieler VGH Baden-Württemberg, B.v. 20.2.2018 - A 4 S 169/18 -, juris, m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.2018 - 11 S 2776/17

    Einreise- und Aufenthaltsverbot; Ermächtigungsgrundlage; Unionsrechtswidrigkeit;

    Im Rahmen der richterlichen Rechtsfortbildung durch teleologische Korrektur des Normtextes liegt es auf der Hand, dass der Wortlaut der Norm als solcher gerade nicht begrenzend wirken kann (so auch Bauer, NVwZ 2018, 471 (473) - im Erscheinen; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 20.02.2018 - A 4 S 169/18 -, juris Rn. 6).
  • VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18

    Abschiebungsandrohung, Abschiebungsanordnung, Abschiebungsverbot, Anerkannte,

    Soweit in einigen Gerichtsentscheidungen teilweise - ohne Nennung der einhelligen Ansicht in der Kommentarliteratur zu § 37 AsylG und ohne Begründung - davon ausgegangen wird, das Bundesamt dürfe nach dem Eintritt der Wirkungen des § 37 Abs. 1 AsylG den Asylantrag des Betroffenen erneut nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG als unzulässig ablehnen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18, juris, Rn. 7; VG D., Urt. v. 11.12.2017 - 3 A 186/17, juris, Rn. 31; VG Aachen, Urt. v. 28.11.2017 - 4 K 2705/17.A, juris, Rn. 38), kann dem nicht gefolgt werden.

    Die Rechtsfolge des § 37 Abs. 1 AsylG tritt dabei ausweislich des eindeutigen Wortlauts, der keinerlei Differenzierung impliziert, unabhängig davon ein, aus welchen Gründen der Eilantrag Erfolg hat (VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18, juris, Rn. 4 ff.; Bay. VGH, Beschl. v. 15.01.2018 - 10 ZB 17.30211, juris, Rn. 3 ff.; VG Trier, Beschl. v. 16.03.2017 - 5 L 1846/17.TR; anders VG Lüneburg, Urt. v. 13.12.2016 - Az. 8 A 175/16: teleologische Reduktion; vgl. hierzu auch Göbel-Zimmermann/Eichhorn/Beichel-Benedetti , Asyl- und Flüchtlingsrecht, 1. Aufl. 2017, Rn. 537 f.).

  • VG Gelsenkirchen, 11.12.2018 - 5a K 1689/18
    vgl. dazu VG Berlin, Urteil vom 31. Januar 2018 - VG 28 K 452.17 A -, juris Rn 15 f.; VG Göttingen, Urteil vom 11. Dezember 2017 - 3 A 186/17 -, juris Rn. 20 m.w.N.; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. Februar 2018 - A 4 S 169/18 -, Rn. 9, juris.

    vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. Februar 2018 - A 4 S 169/18 -, Rn. 9, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 15. Januar 2018 - 10 ZB 17.30211 -, Rn. 4, juris.

    vgl. nur Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. Februar 2018 - A 4 S 169/18 -, Rn. 9, juris;.

  • VG Sigmaringen, 19.06.2018 - A 5 K 1489/18

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Nicht zuletzt belegt auch die - ansonsten sinnlose - Rückausnahme in § 37 Abs. 3 AsylG den vom Gesetzgeber verfolgten Beschleunigungszweck, der sicherstellt, dass das Bundesamt immer dann das Asylverfahren selbst fortführen und weiterprüfen soll, wenn die angedrohte Abschiebung nicht durchgeführt werden kann (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.02.2018 - 4 S 169/18 -, Juris).

    Unabhängig von der - in Rechtsprechung und Literatur umstrittenen - Frage, ob das Bundesamt zu einer solchen erneuten Unzulässigkeitsentscheidung in einem fortgeführten Asylverfahren berechtigt ist bzw. ob eine materielle Prüfung des Asylbegehrens trotz bereits erfolgter Schutzgewährung in einem anderen Mitgliedstaat überhaupt zulässig ist (vgl. dazu nur einerseits VG Trier, Urteil vom 23.04.2018 - 7 K 1914/18.TR -, Juris, und andererseits VG Wiesbaden, Beschluss vom 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A -, Juris; HessVGH, Urteil vom 04.11.2016 - 3 A 1292/16.A -, Juris), führt der VGH Baden-Württemberg (Beschluss vom 20.02.2018 - A 4 S 169/18 -, Juris) zu dieser Problematik aus:.

  • VG Hamburg, 07.09.2018 - 9 A 4845/17

    Klage gegen Unzulässigkeitsentscheidung des Bundesamtes nach stattgebendem

    Mit Verfügung vom 6. Juli 2018 hat der Berichterstatter darauf hingewiesen, dass die Kammer angesichts aktueller obergerichtlicher Rechtsprechung (VGH Mannheim, Beschl. v. 20.2.2018, A 4 S 169/18, juris; VGH München, Beschl. v. 15.1.2018, 10 ZB 17.30211, juris) Zweifel habe, ihre bisherige Auffassung zur einschränkenden Auslegung des § 37 Abs. 1 AsylG aufrechterhalten zu können.

    Sofern die Rechtsfolge des § 37 Abs. 1 Satz 1 AsylG eingetreten ist, kann die Klage nur in der geänderten Form Erfolg haben (s. auch VG Hamburg, Urt. v. 23.10.2017, 9 A 6901/16, n. v., rechtskräftig nach OVG Hamburg, Beschl. v. 13.2.2018, 4 Bf 276/17.AZ, n. v.; VGH Mannheim, Beschl. v. 20.2.2018, A 4 S 169/18, juris Rn. 9; VG Berlin, Urt. v. 23.3.2018, 23 K 117.17 A, juris Rn. 17 f. u. 20).

    Nach fast einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Literatur gilt die Norm unabhängig davon, welche Gründe für die Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage maßgebend waren (VGH Mannheim, Beschl. v. 20.2.2018, A 4 S 169/18, juris Rn. 6 ff.; VGH München, Beschl. v. 15.1.2018, 10 ZB 17.30211, juris Rn. 4 ff.; VG Hamburg, Urt. v. 23.10.2017, 9 A 6901/16, n. v., m.w.N., rechtskräftig nach OVG Hamburg, Beschl. v. 13.2.2018, 4 Bf 276/17.AZ, n. v.; VG Berlin, Urt. v. 23.3.2018, 23 K 117.17 A, juris Rn. 23; Hailbronner, AuslR, 99. Aktualisierung, Dezember 2016, § 37 AsylG Rn. 5; Funke-Kaiser, in: GK-AsylG, 115. Ergänzungslieferung, März 2018, § 37 Rn. 11; Bergmann, in: Bergmann/Dienelt, AuslR, 12. Auflage 2018, § 37 AsylG Rn. 6; a. A. VG Lüneburg, Urt. v. 18.12.2016, 8 A 175/16, juris Rn. 55; Urt. v. 21.12.2016, 8 A 170/16, juris Rn. 39).

  • VG Freiburg, 30.01.2019 - A 4 K 9894/17

    Analoge Anwendung des § 37 Abs. 1 AsylVfG 1992 bei Festsetzung der Ausreisefrist

    Begründet eine frühzeitige Befassung des Verwaltungsgerichts mit der Sache aufgrund einer summarischen Prüfung im vorläufigen Rechtsschutzverfahren ernsthafte Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Bescheides, wird dieser von selbst unwirksam und das Bundesamt hat unmittelbar das Asylverfahren unter Auseinandersetzung mit den vom Verwaltungsgericht im Eilverfahren geäußerten Zweifeln fortzuführen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18, juris; VG Sigmaringen, Beschl. v. 19.06.2018 - A 5 K 1489/18, juris; VG Trier, Beschl. v. 13.12.2017 - 7 L 14132/17.TR, juris; vgl. auch Pressemitteilung von BVerwG, Urt. v. 15.01.2019 - 1 C 15.18 -).

    Für die Befristung eines Einreise- und Aufenthaltsverbotes gemäß § 11 Abs. 2 AufenthG ist ohne die unwirksam gewordene Abschiebungsandrohung kein Raum, § 75 Nr. 12 AufenthG (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18 -, juris).

  • VG Freiburg, 19.08.2020 - A 10 K 3159/18

    Möglichkeit der Überstellung nach Italien trotz Einführung des Bürgergelds und

    Das Bundesamt soll immer dann das Asylverfahren selbst fortführen und weiterprüfen, wenn die angedrohte Abschiebung nicht durchgeführt werden kann (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. Februar 2018 - A 4 S 169/18 -, juris, Rn. 8).
  • VG Trier, 23.04.2018 - 7 K 1914/18

    Anwendbarkeit des AsylVfG 1992 § 29 Abs 1 Nr 2-4 in Fällen der Fortführung des

    Dem stand nicht entgegen, dass infolge des stattgebenden Eilbeschlusses vom 15. Dezember 2017 der Anwendungsbereich des § 37 Abs. 1 S. 2 AsylG eröffnet war, denn § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG bleibt bei der Fortführung des Asylverfahrens durch das Bundesamt uneingeschränkt anwendbar (vgl.: VGH BW, Beschluss vom 20.2.2018 - 4 S 169/18 -, BeckRS 2018, 3251, Rn. 7, beck-online; VG Göttingen, Urteil vom 11. Dezember 2017 - 3 A 186/17 -, Rn. 25, juris; VG Gießen, Urteil vom 15. Januar 2018 - 2 K 5228/17.GI.A -, http://www.asyl.net/fileadmin/user_upload/dokumente/25866.pdf, abgerufen am 24. April 2018; so mit der Verweisung auf § 31 Abs. 3 AsylG letztlich vorausgesetzt vom VG München, Beschluss vom 03. Mai 2017 - M 2 K 17.34076 -, Rn. 6, juris; entgegen: VG Hannover Urteil vom 6.3.2018 - 3 A 9719/17 - , BeckRS 2018, 3948, beck-online; VG Berlin, Beschluss vom 09. Januar 2018 - 28 L 741.17 A -, Rn. 22, juris).
  • VG Aachen, 07.05.2018 - 6 L 202/18

    Drittstaat; Rumänien; internationaler Schutz; anerkannte Schutzberechtigte;

  • VGH Bayern, 25.11.2019 - 10 ZB 19.33987

    Prüfungsmaßstab bei Fortführung des Asylverfahrens nach

  • VG Magdeburg, 16.08.2018 - 9 B 208/18
  • VG Freiburg, 02.08.2018 - A 4 K 3698/18

    Fehlende Statthaftigkeit eines Antrages auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung

  • VG Freiburg, 04.07.2018 - A 5 K 3911/18

    Rechtsschutzbedürfnis für die Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage

  • VG Berlin, 29.05.2018 - 3 L 219.18

    Eilverfahren gegen eine Abschiebungsandrohung; Festsetzung der Ausreisefrist;

  • VG Berlin, 31.05.2018 - 23 L 132.18

    Asylrecht: Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Abschiebungsandrohung nach

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