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   VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12   

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VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12 (https://dejure.org/2016,7318)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.03.2016 - 5 S 2450/12 (https://dejure.org/2016,7318)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. März 2016 - 5 S 2450/12 (https://dejure.org/2016,7318)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einordnung des Prozessbevollmächtigten als Kostenschuldner einer Aktenversendungspauschale

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 28 Abs 2 GKG 2004, Nr 9003 GKVerz
    Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aktenversendungspauschale; Antragsteller; Kostenansatz; Kostenschuldner

  • rechtsportal.de

    GKG § 28 Abs. 2
    Einordnung des Prozessbevollmächtigten als Kostenschuldner einer Aktenversendungspauschale

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ2(kostenpflichtig) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Anwalt schuldet die Aktenversendungspauschale

Papierfundstellen

  • DÖV 2016, 620
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2012 - 5 S 1444/10

    Bauleitplanung; großflächiger Einzelhandelsbetrieb; Geräuschimmissionen durch Zu-

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    Auf die Erinnerungen der Antragsteller zu 2 - 4 wird der mit Kostenrechnung der Landesoberkasse Baden-Württemberg vom 28. November 2012 mitgeteilte Kostenansatz ("Schlusskostenrechnung") des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle im Verfahren 5 S 1444/10 vom 26. November 2012 dahin geändert, dass eine Pauschale in Höhe von 12,-- EUR für die Versendung von Akten nach Nummer 9003 des Kostenverzeichnisses nicht zu ihren Lasten angesetzt wird.

    Die "gegen den Kostenansatz (in der Kostenrechnung der Landesoberkasse Baden-Württemberg) vom 28.11.2012" eingelegten Erinnerungen waren sachdienlich als Erinnerungen gegen den Kostenansatz ("Schlusskostenrechnung") des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle vom 26.11.2012 (AS 281 und AS IIIa-c der VGH-Akten 5 S 1444/10) auszulegen (vgl. § 66 Abs. 1 GKG).

    Denn, wie der Urkundsbeamte bereits in seinem Nichtabhilfebeschluss vom 18.12.2013 - 5 S 1444/10 - im Einzelnen zutreffend erläutert hat, stand der Dienstwagen des Verwaltungsgerichtshofs am 02.08.2012 nicht zur Verfügung, sodass zur Durchführung der mündlichen Verhandlung außerhalb des Gerichtsorts ein Mietwagen in Anspruch genommen werden musste.

    Insoweit waren Auslagen in Höhe von 470,-- EUR entstanden (vgl. AS 285 ff. der VGH-Akten 5 S 1444/10).

  • OVG Niedersachsen, 01.02.2010 - 13 OA 170/09

    Bestimmung des Kostenschuldners einer verauslagten Aktenversendungspauschale nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    5 Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V. mit Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses - im Verhältnis zum Gericht - ist jedenfalls dann der Prozessbevollmächtigte und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte, wenn jener die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, Buchholz 450.1 § 20 WBO Nr. 3; BGH, Beschl. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 -, NJW 2011, 3041; BSG, Beschl. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, ESVGH 64, 82; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 13 OA 170/09 -, NJW 2010, 1392; BayVGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, NJW 2007, 1483; BVerfG, Kammer-Beschl. v. 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 -, NJW 1996, 2222 u. v. 09.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177, jeweils zu § 56 Abs. 2 GKG a.F., § 147 Abs. 4 StPO; Hellstab, in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG § 28 GKG Rn. 12).

    Danach käme, wenn - wie hier - ein Rechtsanwalt die Versendung der Akten "beantragt" hat, als "Antragsteller" und Kostenschuldner zwar außer ihm auch der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte in Betracht (vgl. Hamb. OVG, Beschl. v. 18.04.2006, a.a.O.; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010, a.a.O.; Hartmann, Kostengesetze 13. A. 2013, § 28 Rn. 6 und KV 9003 Rn. 3), jedoch ist die Zurechnung eines solchen "Antrags" an den Vertretenen nach den allgemeinen Vertretungsregeln nach dem mit der speziellen Kostenregelung in § 28 Abs. 2 GKG verfolgten Zweck und der dabei zu berücksichtigenden typischen Interessenlage regelmäßig nicht gerechtfertigt.

    Die für den Rechtsanwalt damit in aller Regel verbundene erhebliche Arbeitserleichterung (vgl. hierzu insbes. BGH, Beschl. v. 06.04.2011, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.10.2013, a.a.O.; Nieders. OVG, Beschl. v. 01.02.2010, a.a.O.) rechtfertigt es, die Kosten der von ihm "beantragten" Aktenversendung bei ihm zu erheben.

  • OVG Hamburg, 18.04.2006 - 1 So 148/05

    Auslagenschuldner der Aktenversendungspauschale ist im Verwaltungsprozess der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    Zu Unrecht hat der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle jedoch eine Aktenversendungspauschale nach Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses in Ansatz gebracht, da er im Anschluss an eine teilweise in der Rechtsprechung vertretene Auffassung (vgl. Sächs. OVG, Beschl. v. 13.08.2009 - 5 B 343/08 -, juris u. v. 25.06.2009 - 5 A 398/08 -, JurBüro 2009, 543; Hamb. OVG, Beschl. v. 18.04.2006 - 1 So 148/05 -, NordÖR 2006, 321 zur Aktenversendung an das der Kanzlei nächstgelegene Amtsgericht) davon ausging, dass die Antragsteller des Normenkontrollverfahrens auch Kostenschuldner der für die - von ihrem Prozessbevollmächtigten unter dem 20.09.2012 beantragten - Versendung von Akten an dessen Kanzlei entstandenen Auslagen seien.

    Danach käme, wenn - wie hier - ein Rechtsanwalt die Versendung der Akten "beantragt" hat, als "Antragsteller" und Kostenschuldner zwar außer ihm auch der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte in Betracht (vgl. Hamb. OVG, Beschl. v. 18.04.2006, a.a.O.; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010, a.a.O.; Hartmann, Kostengesetze 13. A. 2013, § 28 Rn. 6 und KV 9003 Rn. 3), jedoch ist die Zurechnung eines solchen "Antrags" an den Vertretenen nach den allgemeinen Vertretungsregeln nach dem mit der speziellen Kostenregelung in § 28 Abs. 2 GKG verfolgten Zweck und der dabei zu berücksichtigenden typischen Interessenlage regelmäßig nicht gerechtfertigt.

  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2013 - 11 S 1720/13

    Akteneinsichtsrecht und Aktenzusendung; Gebührenpflichtigkeit der Aktenzusendung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    5 Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V. mit Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses - im Verhältnis zum Gericht - ist jedenfalls dann der Prozessbevollmächtigte und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte, wenn jener die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, Buchholz 450.1 § 20 WBO Nr. 3; BGH, Beschl. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 -, NJW 2011, 3041; BSG, Beschl. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, ESVGH 64, 82; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 13 OA 170/09 -, NJW 2010, 1392; BayVGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, NJW 2007, 1483; BVerfG, Kammer-Beschl. v. 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 -, NJW 1996, 2222 u. v. 09.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177, jeweils zu § 56 Abs. 2 GKG a.F., § 147 Abs. 4 StPO; Hellstab, in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG § 28 GKG Rn. 12).

    Die für den Rechtsanwalt damit in aller Regel verbundene erhebliche Arbeitserleichterung (vgl. hierzu insbes. BGH, Beschl. v. 06.04.2011, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.10.2013, a.a.O.; Nieders. OVG, Beschl. v. 01.02.2010, a.a.O.) rechtfertigt es, die Kosten der von ihm "beantragten" Aktenversendung bei ihm zu erheben.

  • BGH, 06.04.2011 - IV ZR 232/08

    Rechtsanwalt als Schuldner der Aktenversendungspauschale; Pflicht des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    5 Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V. mit Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses - im Verhältnis zum Gericht - ist jedenfalls dann der Prozessbevollmächtigte und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte, wenn jener die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, Buchholz 450.1 § 20 WBO Nr. 3; BGH, Beschl. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 -, NJW 2011, 3041; BSG, Beschl. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, ESVGH 64, 82; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 13 OA 170/09 -, NJW 2010, 1392; BayVGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, NJW 2007, 1483; BVerfG, Kammer-Beschl. v. 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 -, NJW 1996, 2222 u. v. 09.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177, jeweils zu § 56 Abs. 2 GKG a.F., § 147 Abs. 4 StPO; Hellstab, in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG § 28 GKG Rn. 12).

    Die für den Rechtsanwalt damit in aller Regel verbundene erhebliche Arbeitserleichterung (vgl. hierzu insbes. BGH, Beschl. v. 06.04.2011, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.10.2013, a.a.O.; Nieders. OVG, Beschl. v. 01.02.2010, a.a.O.) rechtfertigt es, die Kosten der von ihm "beantragten" Aktenversendung bei ihm zu erheben.

  • BVerfG, 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95

    Verfassungsmäßigkeit der Aktenübersendungspauschale

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    5 Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V. mit Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses - im Verhältnis zum Gericht - ist jedenfalls dann der Prozessbevollmächtigte und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte, wenn jener die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, Buchholz 450.1 § 20 WBO Nr. 3; BGH, Beschl. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 -, NJW 2011, 3041; BSG, Beschl. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, ESVGH 64, 82; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 13 OA 170/09 -, NJW 2010, 1392; BayVGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, NJW 2007, 1483; BVerfG, Kammer-Beschl. v. 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 -, NJW 1996, 2222 u. v. 09.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177, jeweils zu § 56 Abs. 2 GKG a.F., § 147 Abs. 4 StPO; Hellstab, in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG § 28 GKG Rn. 12).
  • OVG Sachsen, 13.08.2009 - 5 B 343/08

    Erinnerung; Kostenansatz; Aktenversendungspauschale

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    Zu Unrecht hat der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle jedoch eine Aktenversendungspauschale nach Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses in Ansatz gebracht, da er im Anschluss an eine teilweise in der Rechtsprechung vertretene Auffassung (vgl. Sächs. OVG, Beschl. v. 13.08.2009 - 5 B 343/08 -, juris u. v. 25.06.2009 - 5 A 398/08 -, JurBüro 2009, 543; Hamb. OVG, Beschl. v. 18.04.2006 - 1 So 148/05 -, NordÖR 2006, 321 zur Aktenversendung an das der Kanzlei nächstgelegene Amtsgericht) davon ausging, dass die Antragsteller des Normenkontrollverfahrens auch Kostenschuldner der für die - von ihrem Prozessbevollmächtigten unter dem 20.09.2012 beantragten - Versendung von Akten an dessen Kanzlei entstandenen Auslagen seien.
  • VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348

    Aktenversendung im gerichtlichen Verfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    5 Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V. mit Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses - im Verhältnis zum Gericht - ist jedenfalls dann der Prozessbevollmächtigte und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte, wenn jener die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, Buchholz 450.1 § 20 WBO Nr. 3; BGH, Beschl. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 -, NJW 2011, 3041; BSG, Beschl. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, ESVGH 64, 82; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 13 OA 170/09 -, NJW 2010, 1392; BayVGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, NJW 2007, 1483; BVerfG, Kammer-Beschl. v. 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 -, NJW 1996, 2222 u. v. 09.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177, jeweils zu § 56 Abs. 2 GKG a.F., § 147 Abs. 4 StPO; Hellstab, in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG § 28 GKG Rn. 12).
  • BVerfG, 06.03.1996 - 2 BvR 386/96

    Verfassungsmäßigkeit der Aktenversendungspauschale

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    5 Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V. mit Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses - im Verhältnis zum Gericht - ist jedenfalls dann der Prozessbevollmächtigte und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte, wenn jener die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, Buchholz 450.1 § 20 WBO Nr. 3; BGH, Beschl. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 -, NJW 2011, 3041; BSG, Beschl. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, ESVGH 64, 82; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 13 OA 170/09 -, NJW 2010, 1392; BayVGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, NJW 2007, 1483; BVerfG, Kammer-Beschl. v. 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 -, NJW 1996, 2222 u. v. 09.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177, jeweils zu § 56 Abs. 2 GKG a.F., § 147 Abs. 4 StPO; Hellstab, in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG § 28 GKG Rn. 12).
  • BSG, 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S

    Auslagenschuldner nach § 28 Abs 2 GKG - mehrfache Erhebung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12
    5 Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V. mit Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses - im Verhältnis zum Gericht - ist jedenfalls dann der Prozessbevollmächtigte und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte, wenn jener die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, Buchholz 450.1 § 20 WBO Nr. 3; BGH, Beschl. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 -, NJW 2011, 3041; BSG, Beschl. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, ESVGH 64, 82; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 13 OA 170/09 -, NJW 2010, 1392; BayVGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, NJW 2007, 1483; BVerfG, Kammer-Beschl. v. 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 -, NJW 1996, 2222 u. v. 09.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177, jeweils zu § 56 Abs. 2 GKG a.F., § 147 Abs. 4 StPO; Hellstab, in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG § 28 GKG Rn. 12).
  • OVG Sachsen, 25.06.2009 - 5 A 398/08

    Aktenversendungspauschale; Akteneinsicht; Prozessbevollmächtigter; Beteiligter

  • OVG Niedersachsen, 15.03.2006 - 10 LB 7/06

    Isolierte Anfechtungsklage gegen die Ablehnung eines Asylantrags; Iisolierte

  • VG München, 02.08.2018 - M 7 M 18.3122

    Zur Inrechnungstellung von Gebühren für die Aktenübersendung und einer

    Der Antragsteller (und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte) ist - im Verhältnis zum Gericht - jedenfalls dann Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V.m. Nr. 9003 des KV der Anlage 1 zu§ 3 Abs. 2 GKG, wenn er die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. VGH BW, B.v. 21.3.2016 - 5 S 2450/12 - juris Rn. 5 m.w.N.).

    Wenn somit ein Rechtsanwalt die Versendung der Akten "beantragt" hat, kommt als "Antragsteller" und Kostenschuldner zwar außer ihm auch der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte in Betracht, jedoch ist die Zurechnung eines solchen "Antrags" an den Vertretenen nach den allgemeinen Vertretungsregeln nach dem mit der speziellen Kostenregelung in § 28 Abs. 2 GKG verfolgten Zweck und der dabei zu berücksichtigenden typischen Interessenlage regelmäßig nicht gerechtfertigt (vgl. VGH BW, B.v. 21.3.2016 - 5 S 2450/12 - juris Rn. 7 m.w.N.).

    Die für den Rechtsanwalt damit in aller Regel verbundene erhebliche Arbeitserleichterung rechtfertigt es, die Kosten der von ihm "beantragten" Aktenversendung bei ihm zu erheben (vgl. VGH BW, B.v. 21.3.2016 - 5 S 2450/12 - juris Rn. 7 m.w.N.).

  • VG Hannover, 22.09.2016 - 15 A 610/15

    Anlass; anlasslos; Betriebskontrolle; Gebühren; Kosten; Lebensmittelkontrolle;

    Erstattungsfähige Auslagen sind nämlich Aufwendungen, die die Behörde zunächst für die Amtshandlung bzw. das Verfahren im Einzelfall als Zahlungen an Dritte geleistet hat (Loeser/Barthel, NVwKostG, Stand: 07/2010, § 13 S. 2, Nr. 1; VGH B-W, Beschluss vom 21.03.2016 - 5 S 2450/12 -, juris Rn. 3).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.2024 - 10 E 780/23

    Aktenversendungspauschale, Kostenschuldner, Versendung der Akten

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. April 2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, juris Rn. 22; BGH, Urteil vom 6. April 2011 - IV ZR 232/08 -, juris Rn. 11 ff.; BSG, Beschluss vom 20. März 2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 21. März 2016 - 5 S 2450/12 -, juris Rn. 5 ff.; Nds. OVG, Beschluss vom 1. Februar 2010 - 13 OA 170/09 -, juris Rn. 7 ff.; Bay. VGH, Beschluss vom 18. Januar 2007 - 19 C 05.3348 -, juris Rn. 17 ff.; a. A. Sächs. OVG, Beschluss vom 25. Juni 2009 - 5 A 398/08 -, juris Rn. 3 ff.; Hamb. OVG, Beschluss vom 18. April 2006 - 1 So 148/05 -, juris Rn. 3.
  • VG Meiningen, 12.03.2020 - 2 S 27/20

    Erhebung der Aktenversendungspauschale im asylrechtlichen Verfahren beim

    Die Versendung der Akten bedeute für den Rechtsanwalt in aller Regel eine erhebliche Arbeitserleichterung, ermögliche ihm insbesondere den Einsatz von Hilfskräften und eigener bürotechnischer Hilfsmittel bei der Herstellung von Aktenauszügen und schaffe ihm damit eine Zeit- und Kostenersparnis (BGH, U. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 - im Anschluss hieran z.B. BSG, B. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S - VGH BW, B. v, 21.03.2016 - 5 S 2450/12 - BayLSG, B. v. 19.04.2016 - L 15 SF 72/15 E - im Ergebnis auch BVerwG, B. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, alle juris).

    Dabei ist zu bedenken, dass - gerade in den Fällen einer Zuständigkeitskonzentration an einem Verwaltungsgericht für den gesamten Freistaat (wie hier für Asylsachen für das Herkunftsland Iran gemäß § 1 ThürVGZVO) - die Versendung der Akte an die Kanzleianschrift auch der wohnortnahen Einsichtnahme in die Akte durch den Beteiligten selbst dienen kann (vgl. insoweit auch VGH BW, B. v. 21.03.2016 - 5 S 2450/12 -, juris).

  • VG Weimar, 14.09.2020 - 3 S 1166/20

    Asylverfahrensrechtliche Gerichtskostenfreiheit für Aktenversendung an

    Die Vorschrift bestimmt dementsprechend abweichend von der allgemeinen Regelung in § 22 Abs. 1 GKG einen besonderen Kostenschuldner, der losgelöst von den allgemeinen Vertretungsregeln der §§ 164 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - allein aufgrund der formalen Antragstellung haften soll (vgl. BGH, Urteil vom 6. April 2011, Az.: IV ZR 232/08, Rn. 17 ff.; BSG, Beschluss vom 20. März 2015, Az.: B 13 SF 4/15 S, Rn. 6; VGH Mannheim, Beschluss vom 21. März 2016, Az.: 5 S 2450/12, Rn. 7 - jeweils zitiert nach juris; Volpert in: Schneider/Volpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, 2. Auflage 2017, § 28 GKG, Rn. 21 ff.; Semmelbeck in: BeckOK, Kostenrecht, Stand: Juni 2020, § 28 GKG, Rn. 9 ff.).

    Insofern ist es auch der Prozessbevollmächtigte, der für diesen Vorteil heranzuziehen ist (vgl. BGH, Urteil vom 6. April 2011, Az.: IV ZR 232/08, Rn. 17 ff.; BSG, Beschluss vom 20. März 2015, Az.: B 13 SF 4/15 S, Rn. 6; VGH Mannheim, Beschluss vom 21. März 2016, Az.: 5 S 2450/12, Rn. 7 - jeweils zitiert nach juris).

  • VG Magdeburg, 12.12.2017 - 7 B 985/17

    Erhebung von Gebühren für Aktenübersendung im behördlichen Vorverfahren

    Diese Leistung kann - unabhängig davon, ob die Akteneinsicht als solche kostenfrei ist - immer auch Grundlage eines eigenständigen Gebührentatbestandes sein (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 21.03.2016 - 5 S 2450/12 -, juris zu § 28 Abs. 2 GKG i. V. m. Ziffer 9003 des Kostenverzeichnisses zum GKG; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, juris zu § 29 VwVfG, jeweils m. w. N.).
  • SG Fulda, 27.04.2016 - S 4 SF 2/16

    Kostenrecht

    Daher ergibt sich zunächst ohne Weiteres ein Anspruch auf Erstattung seitens der Erinnerungsgegnerin, die die Versendung selbst beantragt hat und nicht anwaltlich vertreten war (vgl. zur Kostentragungspflicht bei anwaltlicher Aktenanforderung etwa BSG, Beschl. v. 20. März 2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris; und jüngst VGH Ba.-Wü., Beschluss vom 21. März 2016 - 5 S 2450/12 -, juris; instruktive Darstellung bei AnwK-RVG/ N. Schneider , 7. Aufl. 2014, VV Vorb. 7, Rn. 22 ff. [30]).
  • VG Weimar, 10.09.2020 - 7 S 832/20

    Keine Gerichtskostenfreiheit hinsichtlich der Zahlung einer

    Kostenschuldner gemäß § 28 Abs. 2 GKG ist - entgegen der vom Erinnerungsführer in Bezug genommenen Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtes Meiningen (Beschl. v. 12. März 2020 - 2 S 27/20 Me) - auch im Verwaltungsprozess der die Aktenversendung beantragende Rechtsanwalt (vgl. VGH BaWü, Beschl. v. 21. März 2016 - 5 S 2450/12; OVG Lüneburg, Beschl. v. 1. Februar 2010 - 13 OA 170/09; BayVGH, Beschl. v. 18. Januar 2007 - 19 C 05.3348; a.A. SächsOVG, Beschl. v. 13. August 2009 - 5 B 343/08; OVG Hamburg, Beschl. v. 18. April 2006 - 1 So 148/05).
  • VG Weimar, 14.05.2019 - 7 S 320/19

    Asylverfahrensrechtliche Gerichtskostenfreiheit; Zahlung einer gerichtlichen

    Aufgrund dieser Sonderreglung im GKG ist folglich der vom jeweiligen Kläger beauftragte Prozessvertreter/Rechtsanwalt, hier der Erinnerungsführer, aus eigener Schuld gegenüber dem Gericht zur Zahlung der Aktenversendungspauschale heranzuziehen, sofern er die Übersendung in seine Geschäftsräume beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 09.04.2010, Az.: 1 WDS-KSt 6/09, Rn. 22; VGH Mannheim, Beschluss vom 21.03.2016, Az.: 5 S 2450/12, Rn. 5; BVerfG, Beschluss vom 06.03.1996, Az.: 2 BvR 386/96, Rn. 10 zu § 56 Abs. 2 GKG alte Fassung, welche dem heutigen § 28 Abs. 2 GKG entspricht - Fundstellen: juris; Volpert in: Nomos-Kommentar, Gesamtes Kostenrecht, 1. Auflage 2014, § 28 GKG, Rn. 24).
  • VG Weimar, 16.09.2020 - 7 S 832/20

    Keine Gerichtskostenfreiheit nach § 83 b AyslG hinsichtlich der Zahlung einer

    Kostenschuldner gemäß § 28 Abs. 2 GKG ist - entgegen der vom Erinnerungsführer in Bezug genommenen Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtes Meiningen (Beschl. v. 12. März 2020 - 2 S 27/20 Me) - auch im Verwaltungsprozess der die Aktenversendung beantragende Rechtsanwalt (vgl. VGH BaWü, Beschl. v. 21. März 2016 - 5 S 2450/12; OVG Lüneburg, Beschl. v. 1. Februar 2010 - 13 OA 170/09; BayVGH, Beschl. v. 18. Januar 2007 - 19 C 05.3348; a.A. SächsOVG, Beschl. v. 13. August 2009 - 5 B 343/08; OVG Hamburg, Beschl. v. 18. April 2006 - 1 So 148/05).
  • VG Cottbus, 10.07.2020 - 1 KE 19/20

    Wassergebühren; hier: Abwassergebühren

  • VG Weimar, 14.05.2019 - 7 S 320/17

    Keine Gerichtskostenfreiheit nach § 83b AsylG hinsichtlich der Zahlung einer

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