Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,25818
VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19 (https://dejure.org/2019,25818)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25.07.2019 - 1 S 699/19 (https://dejure.org/2019,25818)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25. Juli 2019 - 1 S 699/19 (https://dejure.org/2019,25818)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,25818) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bürgerbegehren; Unterzeichner; Vertrauensperson; Widerspruchsfrist; Zustellung

  • rechtsportal.de

    Bekanntgabe einer ablehnenden Entscheidung über die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens an die Vertrauenspersonen des Bürgerbegehrens; Wirkung für und gegen die Mitunterzeichner des Bürgerbegehrens; Rechtliche Außenwirkung des ein Bürgerbegehren als unzulässig ...

  • rechtsportal.de

    Bekanntgabe einer ablehnenden Entscheidung über die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens an die Vertrauenspersonen des Bürgerbegehrens; Wirkung für und gegen die Mitunterzeichner des Bürgerbegehrens; Rechtliche Außenwirkung des ein Bürgerbegehren als unzulässig ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bekanntgabe der Entscheidung über die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 70, 62 (Ls.)
  • VBlBW 2020, 122
  • DÖV 2019, 924 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.1988 - 1 S 1919/87

    Angelegenheiten des örtlichen Wirkungskreises

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    Der ein Bürgerbegehren als unzulässig zurückweisende Beschluss des Gemeinderats erlangt rechtliche Außenwirkung erst mit der Bekanntgabe durch den Bürgermeister nach § 43 Abs. 1 GemO (so bereits Senat, Urt. v. 08.02.1988 - 1 S 1919/87 - DÖV 1988, 476).

    Der ein Bürgerbegehren als unzulässig zurückweisende Beschluss des Gemeinderats erlangt folglich rechtliche Außenwirkung erst mit der Bekanntgabe durch den Bürgermeister nach § 43 Abs. 1 GemO (so bereits Senat, Urt. v. 08.02.1988 - 1 S 1919/87 - DÖV 1988, 476; zust. von Danwitz, DÖV 1996, 134, 140).

  • OVG Schleswig-Holstein, 08.10.2008 - 2 MB 25/08

    Bürgerbegehren; einstweilige Anordnung; Kommunalrecht; Zulässigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    So liegt der Fall hier (ebenso zu Vertrauenspersonen eines Bürgerbegehrens: Senat, Urt. v. 21.04.2015 - 1 S 1949/13 - VBlBW 2015, 375, juris Rn. 141; OVG Schl.-Hol., Beschl. v. 08.10.2008 - 2 MB 25/08 - juris Rn. 16).
  • VG Stuttgart, 31.03.2010 - 7 K 1408/08

    Zur Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens, welches auf Einstellung einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    Denn in rechtlicher Hinsicht handlungsfähig und im Verwaltungsprozess beteiligtenfähig ist weder die Gesamtheit der Unterzeichner als "das Bürgerbegehren" (VG Stuttgart, Urt. v. 31.03.2010 - 7 K 1408/08 - EKBW GemO § 21 E 33; HessVGH, Beschl. v. 16.07.1996 - 6 TG 2264/96 - NJW 1197, 310; BayVGH, Urt. v. 10.03.1999 - 4 B 98.1349 - NVwZ 2000, 219) noch die Bürgerschaft insgesamt (Senat, Beschl. v. 06.11.2014 - 1 S 1596/14 - EKBW § 21 GemO E 45) noch eine ein Bürgerbegehren tragende Bürgerinitiative (Senat, Urt. v. 12.11.1979 - I 1002/79 - NJW 1980, 1811; Sapper, VBlBW 1983, 89, 90; Aker, in: Aker u.a., GemO, GemHVO, 2. Aufl., § 21 GemO Rn. 12).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.2015 - 1 S 1949/13

    Bürgerbegehren gegen das Projekt Stuttgart 21

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    So liegt der Fall hier (ebenso zu Vertrauenspersonen eines Bürgerbegehrens: Senat, Urt. v. 21.04.2015 - 1 S 1949/13 - VBlBW 2015, 375, juris Rn. 141; OVG Schl.-Hol., Beschl. v. 08.10.2008 - 2 MB 25/08 - juris Rn. 16).
  • OVG Bremen, 02.03.2004 - 1 B 79/04

    Bürgerantrag; Kommunalverfassungsstreit; Unterlassungsanspruch; Deputation

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    Ihre Stellung wird daher als die eines "Treuhänders" (Lange, a.a.O., Kap 9 Rn. 45) oder als eine "organschaftliche Funktion" wahrnehmend (BVerfG, Beschl. v. 22.02.2019 - 2 BvR 2203/18 - NVwZ 2019, 642, 643) beschrieben (vgl. zum Ganzen: Lange, a.a.O., Kap. 9 Rn. 43 ff.; Sapper, VBlBW 1983, 89, 91; auch: OVG Bremen, Beschl. v. 02.03.2004 - 1 B 79/04 - NVwZ-RR 2005, 54; OVG NRW, Beschl. v. 19.03.2004 - 15 B 522/04 - DÖV 2004, 968).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2004 - 15 B 522/04

    Anforderungen und Wirkung eines Bürgerbegehrens

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    Ihre Stellung wird daher als die eines "Treuhänders" (Lange, a.a.O., Kap 9 Rn. 45) oder als eine "organschaftliche Funktion" wahrnehmend (BVerfG, Beschl. v. 22.02.2019 - 2 BvR 2203/18 - NVwZ 2019, 642, 643) beschrieben (vgl. zum Ganzen: Lange, a.a.O., Kap. 9 Rn. 43 ff.; Sapper, VBlBW 1983, 89, 91; auch: OVG Bremen, Beschl. v. 02.03.2004 - 1 B 79/04 - NVwZ-RR 2005, 54; OVG NRW, Beschl. v. 19.03.2004 - 15 B 522/04 - DÖV 2004, 968).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.11.1979 - I 1002/79
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    Denn in rechtlicher Hinsicht handlungsfähig und im Verwaltungsprozess beteiligtenfähig ist weder die Gesamtheit der Unterzeichner als "das Bürgerbegehren" (VG Stuttgart, Urt. v. 31.03.2010 - 7 K 1408/08 - EKBW GemO § 21 E 33; HessVGH, Beschl. v. 16.07.1996 - 6 TG 2264/96 - NJW 1197, 310; BayVGH, Urt. v. 10.03.1999 - 4 B 98.1349 - NVwZ 2000, 219) noch die Bürgerschaft insgesamt (Senat, Beschl. v. 06.11.2014 - 1 S 1596/14 - EKBW § 21 GemO E 45) noch eine ein Bürgerbegehren tragende Bürgerinitiative (Senat, Urt. v. 12.11.1979 - I 1002/79 - NJW 1980, 1811; Sapper, VBlBW 1983, 89, 90; Aker, in: Aker u.a., GemO, GemHVO, 2. Aufl., § 21 GemO Rn. 12).
  • BVerfG, 22.02.2019 - 2 BvR 2203/18

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde betreffend die Zulässigkeit eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    Ihre Stellung wird daher als die eines "Treuhänders" (Lange, a.a.O., Kap 9 Rn. 45) oder als eine "organschaftliche Funktion" wahrnehmend (BVerfG, Beschl. v. 22.02.2019 - 2 BvR 2203/18 - NVwZ 2019, 642, 643) beschrieben (vgl. zum Ganzen: Lange, a.a.O., Kap. 9 Rn. 43 ff.; Sapper, VBlBW 1983, 89, 91; auch: OVG Bremen, Beschl. v. 02.03.2004 - 1 B 79/04 - NVwZ-RR 2005, 54; OVG NRW, Beschl. v. 19.03.2004 - 15 B 522/04 - DÖV 2004, 968).
  • VGH Hessen, 16.07.1996 - 6 TG 2264/96

    Antragsbefugnis für den Erlaß einer einstweiligen Anordnung zwecks Durchführung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    Denn in rechtlicher Hinsicht handlungsfähig und im Verwaltungsprozess beteiligtenfähig ist weder die Gesamtheit der Unterzeichner als "das Bürgerbegehren" (VG Stuttgart, Urt. v. 31.03.2010 - 7 K 1408/08 - EKBW GemO § 21 E 33; HessVGH, Beschl. v. 16.07.1996 - 6 TG 2264/96 - NJW 1197, 310; BayVGH, Urt. v. 10.03.1999 - 4 B 98.1349 - NVwZ 2000, 219) noch die Bürgerschaft insgesamt (Senat, Beschl. v. 06.11.2014 - 1 S 1596/14 - EKBW § 21 GemO E 45) noch eine ein Bürgerbegehren tragende Bürgerinitiative (Senat, Urt. v. 12.11.1979 - I 1002/79 - NJW 1980, 1811; Sapper, VBlBW 1983, 89, 90; Aker, in: Aker u.a., GemO, GemHVO, 2. Aufl., § 21 GemO Rn. 12).
  • VGH Bayern, 10.03.1999 - 4 B 98.1349
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.07.2019 - 1 S 699/19
    Denn in rechtlicher Hinsicht handlungsfähig und im Verwaltungsprozess beteiligtenfähig ist weder die Gesamtheit der Unterzeichner als "das Bürgerbegehren" (VG Stuttgart, Urt. v. 31.03.2010 - 7 K 1408/08 - EKBW GemO § 21 E 33; HessVGH, Beschl. v. 16.07.1996 - 6 TG 2264/96 - NJW 1197, 310; BayVGH, Urt. v. 10.03.1999 - 4 B 98.1349 - NVwZ 2000, 219) noch die Bürgerschaft insgesamt (Senat, Beschl. v. 06.11.2014 - 1 S 1596/14 - EKBW § 21 GemO E 45) noch eine ein Bürgerbegehren tragende Bürgerinitiative (Senat, Urt. v. 12.11.1979 - I 1002/79 - NJW 1980, 1811; Sapper, VBlBW 1983, 89, 90; Aker, in: Aker u.a., GemO, GemHVO, 2. Aufl., § 21 GemO Rn. 12).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.11.2014 - 1 S 1596/14

    Reichweite der Bindungswirkung eines Bürgerentscheids

  • VG Karlsruhe, 10.07.2020 - 2 K 7650/19

    Zulässigkeit eines von Vertrauenspersonen initiierten Bürgerbegehrens;

    Denn das baden-württembergische Kommunalrecht sieht in § 21 Abs. 9 GemO i.V.m. § 41 Abs. 2 Satz 1 KomWG ausdrücklich vor, dass "jeder Unterzeichner" gegen die Zurückweisung eines Antrags auf ein Bürgerbegehren - die nach baden-württembergischem Landesrecht gerade Außenwirkung mit der Bekanntgabe durch den Bürgermeister gegenüber den Vertrauenspersonen erlangt (vgl. hierzu zuletzt in Fortführung der Senatsrechtsprechung VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 25.07.2019 - 1 S 699/19 -, juris = VBlBW 2020, 122 ; ferner Engel/Heilshorn, Kommunalrecht Baden-Württemberg, 11. Aufl. 2018, § 16 ; Pautsch, in: BeckOK Kommunalrecht Baden-Württemberg, 9. Edition, Stand: 01.04.2020, § 21 GemO jeweils m.w.N.) - Anfechtungs- oder Verpflichtungsklage erheben kann.

    Schließlich sind die ablehnende Entscheidung der Beklagten vom 03.06.2019 und der Widerspruchsbescheid des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 25.06.2019 hier auch nicht bestandskräftig geworden (vgl. zu einer solchen Fallgestaltung bei Erhebung einer Klage durch einzelne Unterzeichner eines Bürgerbegehrens nach Eintritt der Bestandskraft aufgrund Zustellung gegenüber den Vertrauenspersonen dieses Bürgerbegehrens nochmals VGH Baden-Württemberg, Beschl. 25.07.2019 - 1 S 699/19 -, juris = VBlBW 2020, 122 ), nachdem die Kläger (und die dritte Vertrauensperson) gegen die ihnen bekannt gegebene Entscheidung der Beklagten vom 03.06.2019 jeweils fristgerecht Widerspruch und die beiden Kläger sodann die vorliegende Klage erhoben haben.

    Die Kammer weist allerdings darauf hin, dass es jedenfalls auch den Vertrauenspersonen des Bürgerbegehrens in Anbetracht ihrer "organschaftlichen Funktion" gegenüber den anderen Organen der Gemeinde (vgl. nochmals VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 25.07.2019 - 1 S 699/19 -, juris = VBlBW 2020, 122 f.) oblegen hätte, sich über die einzelnen Zulässigkeitsvoraussetzungen des von ihnen initiierten Bürgerbegehrens zu informieren, wofür hier umso mehr Anlass bestanden hätte, als diese sich ausweislich des Schreibens vom 22.11.2018 bereits bei Einleitung dieses Prozesses darüber im Klaren waren, dass ein "denkbare[r] Ratsbeschluss über den ausgehandelten Vertrag vom 18.12.2018" getroffen werden könnte (vgl. AS 3 f. der Verfahrensakte der Beklagten).

    Der Streitwert wird gemäß § 52 Abs. 1 und 2 GKG auf 15.000,- Euro festgesetzt (in Anlehnung an Ziffer 22.6 des Streitwertkatalogs für die Verwaltungsgerichtsbarkeit 2013; eine Vervielfachung des Streitwerts im Hinblick auf die Anzahl der Kläger kam hier nach Ziffer 1.1.3 des Streitwertkatalogs auch in Ansehung des Umstands nicht in Betracht, dass jeder von ihnen einen eigenen Widerspruchsbescheid erhalten hat, da die Kläger gleichwohl eine Maßnahme als Rechtsgemeinschaft begehren und die Entscheidung ihnen gegenüber auch nur einheitlich ergehen kann, vgl. in diesem Sinne zuletzt VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 25.07.2019 - 1 S 699/19 -, juris = VBlBW 2020, 122 m.w.N.; anders Hessischer VGH, Beschl. v. 21.01.2020 - 8 B 2370/19 -, juris ).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht