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   VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888   

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VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888 (https://dejure.org/2008,42797)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06.11.2008 - 13 A 08.1888 (https://dejure.org/2008,42797)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06. November 2008 - 13 A 08.1888 (https://dejure.org/2008,42797)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Flurbereinigungsverfahren - Vergabe von Masseland - Abweichung von Vergabebedingungen - Mindestgebot

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ArgeLandentwicklung (Leitsatz)

    Abweichung von Vergabebedingungen; Mindestgebot; Selbstbindung der Verwaltung; Vergabe von Masseland; Verwaltungsvorschriften

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Bayern, 30.11.2006 - 13 A 06.2912
    Auszug aus VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888
    Am 10. August 2005 erhoben die Kläger Widerspruch und am 26. Oktober 2006 Untätigkeitsklage wegen der Änderung des Flurbereinigungsplans Teil I betreffend die Vergabe der Masselandflurstücke 1271, 1370 und 1389 durch die Beklagte (Az. 13 A 06.2912).

    In der anschließenden mündlichen Verhandlung wurde vom Verfahren 13 A 06.2912 die Klage betreffend die Zuteilung des Masselandflurstücks 1271 abgetrennt und unter dem jetzigen Aktenzeichen 13 A 08.1888 fortgeführt.

    Nachdem die Parteien das Verfahren 13 A 06.2912 in der Hauptsache übereinstimmend für erledigt erklärten, wurde es durch Beschluss eingestellt und die Kosten gegeneinander aufgehoben.

  • BGH, 17.09.1969 - IV ZR 736/68

    Widerspruch gegen Ehescheidung

    Auszug aus VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888
    Maßgeblich für die Ermittlung des Erklärungsinhalts ist dabei der "Empfängerhorizont", d.h. die Verständnismöglichkeit eines durchschnittlichen Beteiligten oder Angehörigen des angesprochenen Personenkreises zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Ausschreibung (so z.B. BGH vom 26.2.1970 BGHZ 52, 307; vom 24.6.1988 NJW 1988, 2878; Heinrichs/Ellenberger in Palandt, BGB, 67. Aufl. 2008, RdNrn. 3 ff. zu § 133).
  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

    Auszug aus VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888
    Maßgeblich für die Ermittlung des Erklärungsinhalts ist dabei der "Empfängerhorizont", d.h. die Verständnismöglichkeit eines durchschnittlichen Beteiligten oder Angehörigen des angesprochenen Personenkreises zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Ausschreibung (so z.B. BGH vom 26.2.1970 BGHZ 52, 307; vom 24.6.1988 NJW 1988, 2878; Heinrichs/Ellenberger in Palandt, BGB, 67. Aufl. 2008, RdNrn. 3 ff. zu § 133).
  • BGH, 11.03.1999 - VII ZR 179/98

    Auslegung der Leistungsbeschreibung eines Bauvertrages

    Auszug aus VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888
    33An die Allgemeinheit gerichtete Erklärungen wie die hier vorliegende Ausschreibung - eine sog. invitatio ad offerendum - sind der Auslegung zugänglich (vgl. z.B. BGH vom 11.3.1999 NJW 1999, 2432/2433).
  • BVerwG, 07.05.1981 - 2 C 5.79

    Auslegung von Verwaltungsvorschriften - Bewertung mündlicher Prüfungsleistungen

    Auszug aus VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888
    Diese hat sich grundsätzlich am objektiven Erklärungswert des veröffentlichten Ausschreibungstexts zu orientieren (§ 133 BGB; s. hierzu BVerwG vom 7.5.1981 DVBl 1982, 195/197).
  • BVerwG, 02.07.1981 - 2 C 32.78

    Körperschaftsbildung - Übernahme von Wahlbeamten - Qualifikationsmerkmale -

    Auszug aus VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888
    Ob das Gleichbehandlungsgebot im Einzelfall beachtet worden ist, beurteilt sich in diesen Fällen danach, wie die Verwaltungsvorschriften tatsächlich gehandhabt werden (BVerwG vom 30.4.1981 DVBl 1981, 1063).
  • BVerwG, 10.08.1990 - 1 B 114.89

    Staatsangehörigkeit - Einbürgerung - Ermessenseinbürgerung -

    Auszug aus VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888
    Dies ist mit der Ermächtigung einer Behörde nach Ermessen zu entscheiden vereinbar, wenn sich - wie hier - die selbstgesetzten Richtlinien ihrerseits am Zweck der Ermächtigung orientieren und sachgerecht sind (vgl. BVerwG vom 10.8.1990 NJW 1991, 650/651; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 10. Aufl. 2008, RdNr. 51 zu § 40).
  • VGH Bayern, 22.03.1973 - 6 XII 72
    Auszug aus VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888
    Aus diesem Grund hat kein Teilnehmer einen Rechtsanspruch auf Zuweisung von Masseland, sondern lediglich ein Recht auf ermessensfehlerfreie Entscheidung (vgl. BVerwG vom 2.12.1980 Buchholz 424.01 § 54 FlurbG Nr. 3; BayVGH vom 22.3.1973 AgrarR 1973, 402).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.06.1980 - 9 C 3/79
    Auszug aus VGH Bayern, 06.11.2008 - 13 A 08.1888
    Eine an der Höhe des Geldgebots orientierte Entscheidung kommt nur ausnahmsweise in Betracht, da es im Zuteilungsverfahren nach § 54 Abs. 2 FlurbG nicht in erster Linie auf die Erzielung eines möglichst hohen Preises, sondern vielmehr auf die Erreichung agrarstruktureller Zielsetzungen ankommt (OVG RhPf vom 4.6.1980 RdL 1980, 293).
  • VGH Bayern, 11.07.2019 - 13 A 18.1902

    Zuteilung eines Abfindungsgrundstücks

    Durch den Flurbereinigungsplan wird bestimmt, wem das Land zu Eigentum zugeteilt wird (BayVGH, U.v. 26.4.2010 - 13 A 09.2474 - RdL 2010, 299 - juris Rn. 15; U.v. 6.11.2008 - 13 A 08.1888 - RdL 2009, 123 - juris Rn. 27; vgl. allg. zu den Grundsätzen der Vergabe: Seehusen, Verwendung von Masseland, RdL 1976, 60; Emig, Das Masseland in der Flurbereinigung, AgrarR 1984, 88).

    Aus diesem Grund hat grundsätzlich kein Teilnehmer einen Rechtsanspruch auf Zuweisung von Masseland, sondern lediglich ein Recht auf ermessensfehlerfreie Entscheidung (vgl. zum Ganzen: BayVGH, U.v. 26.4.2010 - 13 A 09.2474 - RdL 2010, 299 - juris Rn. 17; U.v. 6.11.2008 - 13 A 08.1888 - RdL 2009, 123 - juris Rn. 29; Mayr in Wingerter/Mayr, FlurbG, 10. Aufl. 2018, § 54 Rn. 9).

    Dies ist mit der Ermächtigung einer Behörde, nach Ermessen zu entscheiden, vereinbar, wenn sich die selbstgesetzten Richtlinien ihrerseits am Zweck der Ermächtigung orientieren und sachgerecht sind (vgl. BVerwG, B.v. 10.8.1990 - 1 B 114.89 - NJW 1991, 650; vgl. zum Ganzen: BayVGH, U.v. 26.4.2010 - 13 A 09.2474 - RdL 2010, 299 - juris Rn. 18; U.v. 6.11.2008 - 13 A 08.1888 - RdL 2009, 123 - juris Rn. 30; Mayr in Wingerter/Mayr, a.a.O., § 54 Rn. 10).

    Nur dann, wenn gleichgelagerte Verhältnisse bei den betreffenden Teilnehmern vorliegen, kann die Höhe des Geldgebots den Ausschlag geben (vgl. zum Ganzen: BayVGH, U.v. 6.11.2008 - 13 A 08.1888 - RdL 2009, 123 - juris Rn. 31; Mayr in Wingerter/Mayr, a.a.O., § 54 Rn. 10).

    Maßgeblich für die Ermittlung des Erklärungsinhalts ist dabei der "objektive Empfängerhorizont", d.h. die Verständnismöglichkeit eines durchschnittlichen Beteiligten oder Angehörigen des angesprochenen Personenkreises zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Ausschreibung (vgl. zum Ganzen: BayVGH, U.v. 26.4.2010 - 13 A 09.2474 - RdL 2010, 299 - juris Rn. 18; U.v. 6.11.2008 - 13 A 08.1888 - RdL 2009, 123 - juris Rn. 33).

    Aus der dargestellten Rechtsprechung folgt, dass aus Art. 3 Abs. 1 GG kein Anspruch darauf abzuleiten ist, dass Verwaltungsvorschriften nur jeweils ihrem Wortlaut entsprechend angewendet werden dürfen bzw. vor einer von ihrem Wortlaut abweichenden Handhabung entsprechend geändert werden müssen (vgl. zum Ganzen: BayVGH, U.v. 6.11.2008 - 13 A 08.1888 - RdL 2009, 123 - juris Rn. 37).

  • VG Bayreuth, 25.05.2011 - B 5 K 10.565

    Schadensersatzanspruch einer Gemeinde gegen ihren Ersten Bürgermeister; hier:

    Eine (nochmalige) Neuausschreibung der Schülerbeförderung unter Berücksichtigung der Grundschüler von ... wäre - auch nach Ende der Ausschreibung am 14. August 2009 - noch möglich gewesen, nachdem die Ausschreibung an sich nur eine "invitatio ad offerendum" darstellt (vgl. BayVGH, Urteil vom 06.11.2008, Az.: 13 A 08.1888, BayVBl. 2009, 435).
  • VGH Bayern, 26.04.2010 - 13 A 09.2474

    Vergabe von Masseland an einen Nebenerwerbsbetrieb

    Aus diesem Grund hat kein Teilnehmer einen Rechtsanspruch auf Zuweisung von Masseland, sondern lediglich ein Recht auf ermessensfehlerfreie Entscheidung (BVerwG vom 2.12.1980 Buchholz 424.01 § 54 FlurbG Nr. 3; BayVGH vom 6.11.2008 RdL 2009, 123).
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