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   VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854   

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VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854 (https://dejure.org/2013,9802)
VGH Bayern, Entscheidung vom 07.02.2013 - 1 N 11.1854 (https://dejure.org/2013,9802)
VGH Bayern, Entscheidung vom 07. Februar 2013 - 1 N 11.1854 (https://dejure.org/2013,9802)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 30.08.2001 - 4 CN 9.00

    Bauleitplanung; Erschließung; Beseitigung von Niederschlagswasser; Festsetzung

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    Die vor dem Hintergrund des § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB zu sehenden Festsetzungen des Bebauungsplans lösen keine Handlungsverpflichtungen der privaten Grundeigentümer aus (vgl. BVerwG, U.v. 30.8.2001 - 4 CN 9.00 - BVerwGE 115, 77; U.v. 27.8.2009 - 4 CN 5.08 - BVerwGE 134, 355).

    Ein aus tatsächlichen Gründen nicht vollziehbarer Bebauungsplan vermag die Aufgabe einer verbindlichen Bauleitplanung nicht zu erfüllen und verstößt deshalb gegen das Gebot der Erforderlichkeit (§ 1 Abs. 3 BauGB); stehen ihm dauerhaft Hindernisse tatsächlicher oder rechtlicher Art entgegen, ist er unwirksam (BVerwG, B.v. 25.8.1997 - 4 NB 12.97 - Buchholz 406.11 § 6 BauGB Nr. 7; U.v. 30.8.2001 a.a.O.).

  • BVerwG, 25.08.1997 - 4 BN 4.97

    Bauplanungsrecht - Keine Bewältigung von Folgeproblemen bei Aufstellung des

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG, B.v.17.12.1998 - 4 BN 4.97 - a.a.O. = juris Rn. 10) hat die im Rahmen von § Abs. 1 Nr. 18 Buchst. a BauGB aufgeworfene und ähnlich gelagerte Frage, ob bestimmte der in § 201 BauGB aufgeführten "Arten der Landwirtschaft" im Bebauungsplan festgesetzt werden dürfen, offengelassen.
  • BVerwG, 27.07.1990 - 4 B 156.89

    Rechtmäßigkeit der Nichtzulassung einer Revision - Voraussetzungen für die

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    Sie konnte vielmehr auch die mit einer Bebauung in Verbindung stehenden nicht-baulichen Formen der Bodennutzung regeln; es ist anerkannt, dass sich ein Bebauungsplan sogar ausschließlich in Festsetzungen zum Zwecke der Landschaftspflege und der Erholung im Vorfeld städtischer Verdichtungsräume erschöpfen kann, ohne damit die städtebauliche Zielrichtung der gemeindlichen Bauleitplanung zu verfehlen (BVerwG, B.v. 27.7.1990 - 4 B 156.89 - NVwZ 1991, 62; B.v. 3.12.1998 - 4 BN 24.98 - NVwZ-RR 1999, 423).
  • BVerwG, 25.08.1997 - 4 NB 12.97

    Bauplanungsrecht - Genehmigungsfähigkeit eines Eingriffe in Natur und Landschaft

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    Ein aus tatsächlichen Gründen nicht vollziehbarer Bebauungsplan vermag die Aufgabe einer verbindlichen Bauleitplanung nicht zu erfüllen und verstößt deshalb gegen das Gebot der Erforderlichkeit (§ 1 Abs. 3 BauGB); stehen ihm dauerhaft Hindernisse tatsächlicher oder rechtlicher Art entgegen, ist er unwirksam (BVerwG, B.v. 25.8.1997 - 4 NB 12.97 - Buchholz 406.11 § 6 BauGB Nr. 7; U.v. 30.8.2001 a.a.O.).
  • BVerwG, 03.12.1998 - 4 BN 24.98

    Bauplanungsrecht - Beschränkung der Bodennutzung aus städtebaulichen Gründen

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    Sie konnte vielmehr auch die mit einer Bebauung in Verbindung stehenden nicht-baulichen Formen der Bodennutzung regeln; es ist anerkannt, dass sich ein Bebauungsplan sogar ausschließlich in Festsetzungen zum Zwecke der Landschaftspflege und der Erholung im Vorfeld städtischer Verdichtungsräume erschöpfen kann, ohne damit die städtebauliche Zielrichtung der gemeindlichen Bauleitplanung zu verfehlen (BVerwG, B.v. 27.7.1990 - 4 B 156.89 - NVwZ 1991, 62; B.v. 3.12.1998 - 4 BN 24.98 - NVwZ-RR 1999, 423).
  • BVerwG, 12.02.2003 - 4 BN 9.03

    Flächennutzungsplan; Darstellung als "Wald"; Bebauungsplan; Festsetzung als

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    § 2 Abs. 1 BWaldG definiert "Wald" als jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche und bezieht im Wege der Fiktion weitere mit dem Wald verbundene und ihm dienende Flächen mit ein, wobei § 1 Nr. 1 BWaldG dem Wald neben der forstwirtschaftlichen Nutzung auch eine Erholungs- (§ 13 BWaldG) und eine Schutzfunktion (§ 12 BWaldG) zuweist (BVerwG, U.v. 27.10.2011 - 4 CN 7.10 - NVwZ 2012, 318; B.v. 12.2.2003 - 4 BN 9.03 - NVwZ-RR 2003, 406; Söfker in Ernst-Zinkahn-Bielenberg, BauGB, Stand: September 2012, Bd. 1 § 9 Rn. 147).
  • BVerwG, 01.08.2007 - 4 BN 32.07

    Bebauungsplan; Ausfertigungsmangel; erneute Bekanntmachung; Abschluss des

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    Dem steht der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. August 2007 (4 BN 32.07, NVwZ 2007, 1310 = juris Rn. 7) nicht entgegen, in dem bei ebenfalls fehlender Pflicht der privaten Grundeigentümer zur Verwirklichung der im Plan festgesetzten Nutzung angemerkt wird, dass unter Umständen grundsätzlich auch "auf längere Dauer andere als die festgesetzten Nutzungsarten hingenommen werden" müssten; dem dortigen Rechtsstreit lag jedoch ausschließlich die Festsetzung von "Flächen" nach § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB zugrunde und nicht - wie im vorliegenden Verfahren - von "Maßnahmen", die schon begrifflich auf eine konkrete Umsetzung ausgerichtet sind.
  • BVerwG, 27.08.2009 - 4 CN 5.08

    Flächen für Aufschüttungen, Abgrabungen und Stützmauern; Herstellung des

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    Die vor dem Hintergrund des § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB zu sehenden Festsetzungen des Bebauungsplans lösen keine Handlungsverpflichtungen der privaten Grundeigentümer aus (vgl. BVerwG, U.v. 30.8.2001 - 4 CN 9.00 - BVerwGE 115, 77; U.v. 27.8.2009 - 4 CN 5.08 - BVerwGE 134, 355).
  • BVerwG, 27.10.2011 - 4 CN 7.10

    Waldsiedlung; Wohnnutzung; Wochenendhausnutzung; Überplanung; Festsetzung "Wald";

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    § 2 Abs. 1 BWaldG definiert "Wald" als jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche und bezieht im Wege der Fiktion weitere mit dem Wald verbundene und ihm dienende Flächen mit ein, wobei § 1 Nr. 1 BWaldG dem Wald neben der forstwirtschaftlichen Nutzung auch eine Erholungs- (§ 13 BWaldG) und eine Schutzfunktion (§ 12 BWaldG) zuweist (BVerwG, U.v. 27.10.2011 - 4 CN 7.10 - NVwZ 2012, 318; B.v. 12.2.2003 - 4 BN 9.03 - NVwZ-RR 2003, 406; Söfker in Ernst-Zinkahn-Bielenberg, BauGB, Stand: September 2012, Bd. 1 § 9 Rn. 147).
  • BVerwG, 15.03.2012 - 4 BN 9.12

    Spannungsfeld zwischen konservativer Planung und Verhinderungsplanung

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2013 - 1 N 11.1854
    Denn jedenfalls wird durch die Festsetzung der landwirtschaftlichen Flächen eine bestimmte Nutzungsart positiv festgeschrieben, die dem planerischen Willen der Antragsgegnerin entspricht und damit nicht lediglich vorgeschoben ist (vgl. etwa BVerwG, B.v. 15.3.2012 - 4 BN 9.12 - BauR 2012, 1067; BayVGH, U.v. 3.4.2000 - 14 N 98.3624 - BauR 2000, 1836).
  • OVG Saarland, 29.04.2010 - 2 C 224/08

    Unwirksamkeit eines Bebauungsplans wegen abwägungsfehlerhafter Festsetzung von

  • VGH Bayern, 03.04.2000 - 14 N 98.3624

    Festsetzung von Flächen für die Landwirtschaft

  • VGH Bayern, 15.01.2007 - 1 N 04.1226

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan; Festsetzung einer Fläche für die

  • VGH Bayern, 13.12.2012 - 15 N 08.1561

    Der Hinweis auf einen Umweltbericht und "wesentliche, bereits vorliegende

  • BVerwG, 17.12.1998 - 4 NB 4.97

    Bebauungsplan, Festsetzungen; Fläche für die Landwirtschaft; von Bebauung

  • VGH Bayern, 27.02.2018 - 15 N 16.2381

    Verkürzte Auslegung des Bebauungsplans nach erheblicher Änderung des Planentwurfs

    - ob die Antragsgegnerin mit der Festsetzung der privaten Grünfläche am Nordostrand des Plangebiets aufgrund des Ziels, dort Wald i.S. von § 2 Abs. 3 BWaldG i.V. mit Art. 2 Abs. 2 BayWaldG zu erhalten, in der Sache (auch) eine Festsetzung nach § 9 Abs. 1 Nr. 18 Buchst. b BauGB getroffen hat, die sie womöglich nicht mit Bewirtschaftungs- und Nachpflanzungsvorgaben verbunden durfte (zur Unvereinbarkeit von Festsetzungen gem. § 9 Abs. 1 Nr. 18 Buchst. b und § 9 Abs. 1 Nr. 25 BauGB vgl. BVerwG, U.v. 25.6.2014 - 4 CN 4.13 - BVerwGE 150, 101 = juris Rn. 9 ff., 16; BayVGH, U.v. 7.2.2013 - 1 N 11.1854 - juris Rn. 21, 28, 30 f.; vgl. auch BayVGH, U.v. 21.12.2012 - 2 N 11.998 - juris Rn. 31; U.v. 1.4.2015 - 1 N 13.1138 - BayVBl. 2016, 852 = juris Rn. 30 f.; vgl. auch OVG Saarl., U.v. 26.2.2013 - 2 C 424/11 - juris Rn. 44 ff.) sowie.
  • VG München, 24.01.2018 - M 9 K 16.5011

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Errichtung einer landwirtschaftlichen

    Der BayVGH hat zwar in einer jüngeren Entscheidung (BayVGH, 7.2.2013 - 1 N 11.1854 - juris), in der es im Übrigen auf die Problemstellung nicht tragend ankam, geäußert, eine Beschränkung baulicher Anlagen i.S.v. § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB auf eine maximale Grundfläche von 150 m² und 5 m Wandhöhe erscheine als vertretbar.
  • VGH Bayern, 01.04.2015 - 1 N 13.1138

    Die Festsetzung von Emissionskontingenten in Form maximal zulässiger

    Ebensowenig kommen Vorgaben nach § 9 Abs. 1 Nr. 25 BauGB wegen der in der Vorschrift enthaltenen Ausnahmeregel für Flächen" die nach § 9 Abs. 1 Nr. 18 a oder b BauGB festgesetzt sind" in Betracht; die uneingeschränkte land- oder forstwirtschaftliche Nutzung der entsprechend festgesetzten Flächen soll nicht beeinträchtigt werden, was durch Vorschriften über Art und Umfang der landwirtschaftliche Bodennutzung der Fall wäre (vgl. hierzu: BayVGH" U.v. 7.2.2013 - 1 N 11.1854 - juris Rn. 30" 31).
  • VGH Bayern, 29.09.2020 - 1 N 16.1258

    Gesamtunwirksamkeit des Bebauungsplans

    Eine Eingrenzung der in § 9 Abs. 1 Nr. 25 BauGB enthaltenen Ausnahme mit dem Ziel, solche Bepflanzungsvorgaben zuzulassen, die nicht dem "Normalfall" der Regulierung der land- und fortstwirtschaftlichen Nutzung der festgesetzten Flächen dienen, sondern mit denen - etwa durch Festsetzungen mit Schutz-, Pflege- und Entwicklungszielen für Natur und Landschaft - bestimmte städtebauliche Gründe verfolgt werden, widerspricht dem erklärten Willen des Gesetzgebers, wonach solche städtebauliche Gründe für Flächen, die der Förderung der Land- und Forstwirtschaft dienen sollen, generell nicht bestehen (vgl. BVerwG, U.v. 25.6.2014 - 4 CN 4.13 - BVerwGE 150, 101; BayVGH, U.v. 7.2.2013 - 1 N 11.1854 - juris Rn. 28).
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