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   VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28   

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VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28 (https://dejure.org/2009,36615)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09.07.2009 - 20 B 09.28 (https://dejure.org/2009,36615)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09. Juli 2009 - 20 B 09.28 (https://dejure.org/2009,36615)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Änderung der Beitragssätze aufgrund einer Rechnungsperiodenkalkulation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (16)

  • VGH Bayern, 29.03.1995 - 4 N 93.3641
    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    Wenn eine Satzung mit Rückwirkung erlassen werden soll, ist nur auf die tatsächlichen Verhältnisse im Zeitpunkt des Satzungserlasses abzustellen (BayVGH vom 2.4.2004 Az. 4 N 00.1645; vom 29.3.1995 BayVBl 1996, 532).

    Der Einholung etwa eines weiteren Sachverständigengutachtens bedurfte es angesichts der vorliegenden Zahlen und Anhaltspunkte sowie der aufgezeigten Modalitäten, in welchem Rahmen eine Rechnungsperiodenkalkulation vorzunehmen ist, nicht mehr (vgl. BayVGH vom 29.3.1995 BayVBl 1996, 532).

  • VGH Bayern, 02.08.2006 - 23 ZB 06.643
    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    Weil eine Übergangsregelung nicht geschaffen wurde, waren entsprechend der Rechtsprechung des Senats Altanschließer ohne Unterschied nach der BGS/WAS vom 12. September 1995 zu veranlagen und früher geleistete Beiträge anzurechnen (BayVGH vom 27.7.2007 Az. 23 ZB 07.897 = GK 2008 Nr. 68; vom 2.8.2006 Az. 23 ZB 06.643).

    Ein möglicherweise fehlerhafter Vollzug der Beitragssätze gegenüber anderen Grundstückseigentümern im Gemeindegebiet der Beklagten verletzt einen Abgabepflichtigen nicht in seinen Rechten, weil die Rechtmäßigkeit eines Abgabenbescheides nicht an der Art und Weise des Vollzugs der Satzung gegenüber anderen Grundstückseigentümern gemessen werden kann; insoweit hat der Abgabenpflichtige keinen Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht (vgl. BayVGH vom 2.8.2006 Az. 23 ZB 06.643).

  • VGH Bayern, 03.03.1993 - 4 B 92.1878

    Nichtigkeit einer Gebührensatzung wegen Verletzung des Kostenüberdeckungsverbots;

    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    Der Verwaltungsgerichtshof hat in ständiger Rechtsprechung eine nachträgliche Globalberechnung für zulässig erachtet, wenn eine solche im Zeitpunkt des Satzungserlasses nicht oder nur fehlerhaft vorlag (vgl. BayVGH vom 16.12.1998 BayVBl 1999, 463; vom 19.9.1997 GK 1998 Nrn. 133 und 147; vom 3.3.1993 BayVBl 1993, 528; vom 10.12.1982 BayVBl 1983, 755).

    Dabei war und ist auf den Zeitpunkt des Satzungserlasses abzustellen, mithin von den Verhältnissen und der Perspektive im Zeitpunkt des Satzungserlasses auszugehen (BayVGH vom 3.3.1993 a.a.O., vom 18.7.1986 BayVBl 1987, 115).

  • VGH Bayern, 27.07.2007 - 23 ZB 07.897
    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    Weil eine Übergangsregelung nicht geschaffen wurde, waren entsprechend der Rechtsprechung des Senats Altanschließer ohne Unterschied nach der BGS/WAS vom 12. September 1995 zu veranlagen und früher geleistete Beiträge anzurechnen (BayVGH vom 27.7.2007 Az. 23 ZB 07.897 = GK 2008 Nr. 68; vom 2.8.2006 Az. 23 ZB 06.643).
  • VGH Bayern, 15.03.2005 - 23 B 04.2683
    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    43 Alle diese konkreten Berechnungen erweisen, dass sich immer Überdeckungen weit mehr als 12 % ergeben, somit, gemessen an der Rechtsprechung des Senats (vgl. BayVGH vom 15.3.2005 Az. 23 B 04.2683; vom 15.12.1999 Az. 23 ZB 98.3206; vom 3.4.1997 GK 1998 Nr. 25; jeweils m.w.N.), die hier auch zu übertragen ist, Überdeckungen, die nicht mehr geringfügig sind und nicht hingenommen werden können.
  • VGH Bayern, 15.05.2007 - 23 B 06.2127
    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    Vorgängersatzungen vom 22. November 1993, 8. November 1989 und 11. Dezember 1979 waren nichtig, weil sie alle in ihrem jeweiligen § 5 Abs. 2 eine unzulässige Anschlussbedarfsregelung für Geschossflächen enthielten, zwischendurch erlassene Änderungen nur punktuell erfolgten und deswegen eine Heilung nicht eintreten konnte (vgl. BayVGH vom 26.2.2008 Az. 20 ZB 08.161; vom 15.5.2007 Az. 23 B 06.2127 = GG 2008 Nr. 60; jeweils m.w.N.).
  • VGH Bayern, 27.02.2003 - 23 B 02.1032
    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    Denn die Beklagte wollte die Beitragssätze erhöhen und nicht mehr an den ehemals im Jahre 1995 festgelegten festhalten, mithin einen zentralen notwendigen Bestandteil (vgl. Art. 2 Abs. 1 KAG) ihrer Abgabesatzung ändern (BayVGH vom 10.12.2007 Az. 20 B 07.1974; vom 13.11.2007 BayVBl 2008, 151 = GK 2008 Nr. 91; vom 3.1.2006 Az. 23 CS 05.3135; vom 20.7.2004 Az. 23 BV 04.152; vom 27.2.2003 BayVBl 2003, 373 = GK 2003 Nr. 143, jeweils m.w.N.).
  • VGH Bayern, 27.01.2000 - 23 N 99.1741
    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    Weiter hätte aber auch das Gewerbegebiet "Süd" mit jeweils 170.000 m² Grundstücksflächen und Geschossflächen einbezogen werden müssen, weil für dieses insoweit hinreichend verdichtete Planungsabsichten bestanden (vgl. BayVGH vom 16.3.2005 BayVBl 2006, 108 = GK 2005 Nr. 188; vom 19.8.2004 GK 2005 Nr. 88; vom 19.9.2002 GK 2003 Nr. 130 m.w.N.; vom 27.1.2000 BayVBl 2000, 405 = GK 2001 RdNr. 54).
  • VGH Bayern, 22.10.1998 - 23 B 97.3505
    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    Ein Umlegungsschlüssel braucht in einer Beitragssatzung nicht genannt zu werden (vgl. BayVGH vom 10.12.1982 BayVBl 1993, 755); grundsätzlich ist der Investitionsaufwand für eine Wasserversorgungseinrichtung zu einem höheren Prozentsatz auf die Geschossflächen zu verteilen als auf die Grundstücksflächen (vgl. BayVGH vom 26.3.2007 GK 2008 Nr. 52; vom 22.10.1998 BayVBl 1999, 272 = GK 1999 Nr. 140).
  • VG München, 03.04.2008 - M 10 K 06.3022

    Verbesserungsaufwand in der Herstellungsbeitragssatzung ohne

    Auszug aus VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28
    Schließlich hat auch das Wasserwerk Gilching am 9. Januar 2003 (im Abgleich mit dem Bauamt der Beklagten) Grundstücks- und Geschossflächen für Neuanschließer aufgestellt, bei denen das Gewerbegebiet "Süd" mit jeweils 168.000 m² Grundstücks- und Geschossflächen erfasst wurde und insgesamt 305.322 m² Grundstücksflächen und 258.310 m² Geschossflächen veranschlagt wurden (vgl. u. a. Bl. 23 der VG-Akte M 10 K 06.3022).
  • VGH Bayern, 21.10.2003 - 23 B 03.824

    Rückwirkendes In-Kraft-Treten der Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung;

  • VGH Bayern, 02.04.2004 - 4 N 00.1645

    Hausmüllentsorgungsgebühren; Abfallgebührensatzung; Rückwirkender Satzungserlass;

  • VGH Bayern, 23.11.2004 - 23 N 04.1292

    Nichtigkeit einer Beitragssatzung und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung;

  • VGH Bayern, 28.04.2005 - 23 ZB 05.126

    Antrag auf Zulassung der Berufung gegen die Festsetzung eines

  • VGH Bayern, 22.08.2006 - 23 CS 06.1879
  • VGH Bayern, 26.02.2008 - 20 ZB 08.161

    Herstellungsbeiträge für öffentliche Wasserversorgungs- und öffentliche

  • VG Augsburg, 27.07.2010 - Au 1 K 10.8

    Herstellungsbeitrag für öffentliche Entwässerungsanlage; Anschluss- und

    Auch insofern besteht zur Methode der Globalkalkulation kein durchgreifender Unterschied (vgl. BayVGH vom 9.7.2009 Az. 20 B 09.28 - RdNr. 36).

    Nach den unwidersprochen gebliebenen Angaben des Beklagten (vgl. das Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 17.11.2009, S. 3; Bl. 70 der Gerichtsakte), enthielt die Rechnungsperiodenkalkulation des Beklagten, auf der die Beitragssätze in der BGS-EWS 2004 beruhten, eine unsachgemäße Verteilung der Kosten für die zentralen Anlagen innerhalb der Rechnungsperiode (vgl. hierzu BayVGH vom 9.7.2009, a. a. O., RdNr. 31 ff.).

  • VG Augsburg, 19.03.2013 - Au 1 K 12.1077

    Beitrag für die gemeindliche Entwässerungseinrichtung; Verteilung des

    Auch insofern besteht zur Methode der Globalkalkulation kein durchgreifender Unterschied (vgl. BayVGH vom 9.7.2009 Az: 20 B 09.28).

    Im Urteil vom 9. Juli 2009 führt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (20 B 09.28) hierzu aus: "An die Behandlung zentraler Einrichtungen und die Verteilungen ihres Aufwandes sind erhöhte Anforderungen zu stellen.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.04.2010 - 4 L 341/08

    Rechnungsperiodenkalkulation; Recht der leitungsgebundenen Einrichtungen

    Der Aufwand muss vielmehr zunächst auf die Summe der Maßstabseinheiten des gesamten Satzungsgebietes verteilt werden, um auf der Grundlage der auf die Rechnungsperiode entfallenden Maßstabseinheiten eine sachgerechte Zuordnung dieses Aufwandes zu ermöglichen (BayVGH, Urt. v. 09.07.2009 - 20 B 09.28 -, zit. nach juris; vgl. auch Dietzel, in: Driehaus, a. a. O., § 8 Rdnr. 590).
  • VGH Bayern, 23.07.2009 - 20 BV 08.1197

    Ermittlung der Beitragssätze für gemeindliche Entwässerungseinrichtungen

    Die der Ermittlung der Beitragssätze zugrunde liegende sogenannte Rechnungsperiodenkalkulation ist eine grundsätzlich zulässige Berechnungsart für Beitragssätze (vgl. hierzu Senatsurteil vom 9.7.2009 Nr. 20 B 09.28).
  • VGH Hessen, 26.09.2012 - 5 A 375/10

    Rechnungsperiodenkalkulation

    Die Kalkulation eines einheitlichen Beitragssatzes für das Verschaffen einer erstmaligen Anschlussmöglichkeit an die Abwasseranlagen dürfte aber nur dann den Repräsentativitätsanforderungen genügen, wenn auch Herstellungsbaumaßnahmen an zentralen Einrichtungsteilen anteilig eingestellt worden sind (zu einer derartigen Problematik: Bayerischer VGH, Urteil vom 9. Juli 2009 - 20 B 09.28 -, BayVBl. 2010, 345).
  • VG Ansbach, 25.02.2014 - AN 1 K 13.00434

    Bekanntmachung von Planunterlagen bei VES-EWS mit festem Beitragssatz;

    Auch ein Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht (mit der Folge, dass auch für das Grundstück der Kläger eine GFZ von 0, 6 zugrunde zulegen wäre) ist der Rechtsordnung fremd, Art. 3 Abs. 1 GG (BayVGH, B. v. 07.02.2102 - 20 ZB 11.2948 - BayVGH U. v. 09.07.2009 - 20 B 09.28 - BayVGH B. v. 27.07.2007 -23 ZB 07.897, GK 2008/68).
  • VG Ansbach, 25.02.2014 - AN 1 K 13.01124

    Bekanntmachung von Planunterlagen bei VES-EWS mit festem Beitragssatz;

    Auch ein Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht (mit der Folge, dass auch für das Grundstück der Kläger eine GFZ von 0, 6 zugrunde zulegen wäre) ist der Rechtsordnung fremd, Art. 3 Abs. 1 GG (BayVGH, B. v. 7.2.2102 - 20 ZB 11.2948 - BayVGH U. v. 9.7.2009 - 20 B 09.28 - BayVGH B. v. 27.7.2007 - 23 ZB 07.897, GK 2008/68).
  • VG München, 27.07.2010 - M 10 K 09.3063

    Herstellungsbeitrag für die öffentliche Entwässerungseinrichtung; Entstehen der

    Eine durchgreifende Kalkulationsrüge etwa des Inhalts, dass nicht beitragsfähige Aufwendungen für den Kanal in die Kalkulation eingestellt worden seien und sich dadurch eine Überdeckung ergebe, die zudem über die in der Rechtsprechung aufgestellte Geringfügigkeitsgrenze von 12 Prozent hinausgehe (BayVGH vom 15.3.2005 Az. 23 B 04.2683 RdNr. 28; vom 9.7.2009 Az. 20 B 09.28 RdNr. 43), haben die Kläger nicht erhoben.
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