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   VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348   

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https://dejure.org/2004,3196
VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348 (https://dejure.org/2004,3196)
VGH Bayern, Entscheidung vom 11.11.2004 - 11 CS 04.2348 (https://dejure.org/2004,3196)
VGH Bayern, Entscheidung vom 11. November 2004 - 11 CS 04.2348 (https://dejure.org/2004,3196)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • blutalkohol PDF, S. 450

    Trennungsvermögen i. S. d. Ziff. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV bei THC-Konzentration zwischen 1-2 ng/ml im Blut

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Cannabiskonsum - Fahrtauglichkeit

  • verkehrslexikon.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Die Rechtsprechung in den verschiedenen Bundesländern zum Komplex Cannabis-Konsum und Fahrerlaubnis

 
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Wird zitiert von ... (97)Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Bayern, 14.07.2004 - 11 CS 04.1513
    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
    Ebenso wenig ist von Bedeutung, ob sich der Betroffene beim Führen eines Kraftfahrzeugs subjektiv durch den Einfluss des konsumierten Cannabis beeinträchtigt fühlte (vgl. zuletzt BayVGH vom 14.07.2004 Az. 11 CS 04.1513 m.w.N.).

    Der Senat hat in einer solchen Fahrt einen Nachweis für fehlendes Trennen von Cannabiskonsum und Fahren vielmehr schon dann gesehen, wenn die bei dieser Fahrt im Blut des Betroffenen festgestellte THC-Konzentration 2, 0 ng/ml überstieg (vgl. zuletzt BayVGH vom 14.07.2004 Az. 11 CS 04.1513; vom 27.10.2004 Az. 11 CS 04.2840).

  • VGH Bayern, 27.10.2004 - 11 CS 04.2840
    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
    Der Senat hat in einer solchen Fahrt einen Nachweis für fehlendes Trennen von Cannabiskonsum und Fahren vielmehr schon dann gesehen, wenn die bei dieser Fahrt im Blut des Betroffenen festgestellte THC-Konzentration 2, 0 ng/ml überstieg (vgl. zuletzt BayVGH vom 14.07.2004 Az. 11 CS 04.1513; vom 27.10.2004 Az. 11 CS 04.2840).
  • VG München, 06.12.2002 - M 6a K 01.3406

    Zweifelhafte THC-Berechnungen

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
    Nach den in den Entscheidungen des Verwaltungsgerichts München vom 06. Dezember 2002 Az. M 6a K 01.3406 und vom 31. März 2004 Az. M 6b S 04.1161 wiedergegebenen gutachtlichen Äußerungen des Prof. Dr. D. soll bereits ab einem THC-Wert von 1, 0 ng/ml Blut mit Auswirkungen auf die Teilnahme am Straßenverkehr (vor allem Konzentrationsmängel und träge Reaktion der Pupillen auf Licht) zu rechnen sein, wobei allerdings auch die Gewöhnung eine Rolle spiele.
  • VGH Bayern, 24.08.2004 - 11 CS 04.1422
    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
    In dem Beschluss vom 24. August 2004 Az. 11 CS 04.1422 zugrunde liegenden Fall wurden beim Betroffenen anders als hier neben einem THC-Wert von 1, 2 ng/ml Blut drogentypischeAuffälligkeiten festgestellt.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.01.2004 - 7 A 10206/03

    Fahren unter Drogeneinfluss - Entziehung der Fahrerlaubnis

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
    Nach den im Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz vom 13. Januar 2004 (ZfS 2004, 188 = DAR 2004, 413) zitiertenAusführungen des von ihm gehörten Sachverständigen kann derzeit im Hinblick auf eine bestimmte Konzentration von THC im Blut kein Grenzwert als wissenschaftlich gesichert angesehen werden, bei dem von einem Drogeneinfluss ausgegangen werden kann, durch den die Verkehrssicherheit beeinträchtigt ist, können jedoch jedenfalls bei einer THC-Konzentration von 2, 0 ng/ml Blut bei ca. 50 % der Cannabiskonsumenten Beeinträchtigungen festgestellt werden, die negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit haben.
  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
    Nach dem im Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 20. Juni 2002 (NJW 2002, 2378 [= BA 2002, 362]) zitierten Gutachten des Prof. Dr. Krüger vom 15. August 2001 [BA 2002, 336] ist für THC-Konzentrationen unter 2, 0 ng/ml Blut, insbesondere solchen an der Nachweisgrenze (derzeit 1, 0 ng/ml Blut), davon auszugehen, dass keine Risikoerhöhung für den Straßenverkehr stattfindet.
  • VGH Bayern, 14.10.2003 - 11 CS 03.2433

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Führen eines

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
    Zwar kann aufgrund der nach dem Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin der Universität M. vom 29. April 2004 in der dem Antragsteller am 12. März 2004 entnommenen Blutprobe festgestellten THC-COOH-Konzentration von 24, 0 ng/ml Blut davon ausgegangen werden, dass der Antragsteller zumindest gelegentlich Cannabis konsumiert hatte (vgl. BayVGH vom 01.10.2003 Az. 11 ZB 03.2205; vom 14.10.2003 Az. 11 CS 03.2433 [BA 2004, 561]).
  • VG München, 31.03.2004 - M 6b S 04.1161
    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
    Nach den in den Entscheidungen des Verwaltungsgerichts München vom 06. Dezember 2002 Az. M 6a K 01.3406 und vom 31. März 2004 Az. M 6b S 04.1161 wiedergegebenen gutachtlichen Äußerungen des Prof. Dr. D. soll bereits ab einem THC-Wert von 1, 0 ng/ml Blut mit Auswirkungen auf die Teilnahme am Straßenverkehr (vor allem Konzentrationsmängel und träge Reaktion der Pupillen auf Licht) zu rechnen sein, wobei allerdings auch die Gewöhnung eine Rolle spiele.
  • VGH Bayern, 01.10.2003 - 11 ZB 03.2205
    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
    Zwar kann aufgrund der nach dem Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin der Universität M. vom 29. April 2004 in der dem Antragsteller am 12. März 2004 entnommenen Blutprobe festgestellten THC-COOH-Konzentration von 24, 0 ng/ml Blut davon ausgegangen werden, dass der Antragsteller zumindest gelegentlich Cannabis konsumiert hatte (vgl. BayVGH vom 01.10.2003 Az. 11 ZB 03.2205; vom 14.10.2003 Az. 11 CS 03.2433 [BA 2004, 561]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2017 - 16 A 432/16

    Bisheriger Grenzwert für Cannabiskonsumenten im Straßenverkehr bestätigt

    - OVG NRW, Urteile vom 21. März 2013 - 16 A 2006/12 -, a. a. O., juris, Rn. 38 bis 53, sowie vom 1. August 2014 - 16 A 2806/13 -, a. a. O., juris, Rn. 37 bis 51 - insbesondere in Abgrenzung zur vormaligen, inzwischen aufgegebenen Rechtsprechung unter anderem des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, die den Grenzwert für das Trennen von Cannabiskonsum und dem Führen von Kraftfahrzeugen bei 2 ng/ml THC im Serum zog, vgl. Bay. VGH, Beschlüsse vom 11. November 2004 - 11 CS 04.2348 -, Blutalkohol 43 (2006), 414 = juris, Rn. 16 bis 19, vom 25. Januar 2006 - 11 CS 05.1711 -, Blutalkohol 43 (2006), 416 = VRS 110 (2006), 310 = DAR 2006, 407 = juris, Rn. 17 bis 46, und vom 13. Dezember 2010 - 11 CS 10.2873 -, juris, Rn. 22, Folgendes ausgeführt:.
  • VGH Bayern, 09.05.2005 - 11 CS 04.2526

    behauptete Wiedererlangung der Fahreignung während des Entziehungsverfahrens;

    Es entspricht deshalb ständiger, gefestigter Rechtsprechung des beschließenden Gerichts, den Nachweis für ein unterbliebenes Trennen von Cannabiskonsum und Fahren im Sinne der Nummer 9.2.2 der Anlage 4 zur Fahrerlaubnis-Verordnung dann als erbracht anzusehen, wenn im Blut eines Kraftfahrers eine THC-Konzentration von mehr als 2, 0 ng/ml festgestellt wurde (vgl. z.B. BayVGH vom 27.10.2004 Az. 11 CS 04.2840; BayVGH vom 11.11.2004 Az. 11 CS 04.2348; BayVGH vom 10.12.2004 Az. 11 CS 04.3168; BayVGH vom 4.1.2005 Az. 11 CS 04.2838; BayVGH vom 21.1.2005 Az. 11 CS 04.3567).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2007 - 10 S 1272/07

    Fahrerlaubnisentziehung; Streitwert bei eigenständig bedeutsamen

    Unter Berufung auf den Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 25.01.2006 (-11 CS 05.1711 -, DAR 2006, 407; vgl. auch BayVGH, Beschl. v. 11.11.2004 - 11 CS 04.2348 -, SVR 2004, 152) trägt der Kläger ferner vor, bei einer THC-Konzentration zwischen 1, 0 und 2, 0 ng/ml sei nicht von einem signifikant erhöhten Risiko einer Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit durch negative Auswirkungen des Cannabiskonsums auf den betroffenen Fahrerlaubnisinhaber auszugehen, so dass die unmittelbare Entziehung der Fahrerlaubnis ausscheide und nur die Verpflichtung zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens nach § 14 Abs. 1 Satz 4 FeV in Betracht komme.

    Gerade im Hinblick auf die von einigen Obergerichten (z. B. BayVGH, Beschl. v. 11.11.2004 - 11 CS 04.2348 -, SVR 2004, 152; Beschl. v. 25.01.2006 - 11 CS 05.1711 -, DAR 2006, 407) angenommene Grenze einer THC-Konzentration von 2 ng/ml, ab der erst eine Beeinträchtigung der fahreignungsrelevanten Eigenschaften anzunehmen sei, wird ausgeführt, dass in ca. 31 % der Fälle, in denen die Fahrerlaubnisinhaber wegen eines ausschließlich cannabis-bedingten Unfalls verurteilt worden sind, die THC-Konzentration unter dem Wert von 2 ng/ml gelegen habe.

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