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   VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679   

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VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679 (https://dejure.org/2018,8328)
VGH Bayern, Entscheidung vom 12.03.2018 - 9 B 15.1679 (https://dejure.org/2018,8328)
VGH Bayern, Entscheidung vom 12. März 2018 - 9 B 15.1679 (https://dejure.org/2018,8328)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BauGB § 1a Abs. 3 S. 2, 3 u. 4, § 9 Abs. 1a S. 1 u. 2, § 135a Abs. 2 S. 1 u. Abs. 3 S. 2, § 135b S. 1 u. 2 Nr. 2 u. 4, § 135c, § 200a S. 2, § 214, § 215
    Kostenerstattung für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen der durch einen Bebauungsplan hervorgerufenen Eingriffe in Natur und Landschaft

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflicht eines Grundstückseigentümers zur anteiligen Übernahme der Kosten für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen der durch einen Bebauungsplan hervorgerufenen Eingriffe in Natur und Landschaft; Anwendung des Grundsatzes der Planbestimmtheit und ...

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF

    § 1a Abs. 3, § 9 Abs. 1a, § 135a Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 Satz 2, § 135b Satz 1, § 135c BauGB
    Bauplanungsrecht: Zur Kostenerstattung für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in Natur und Landschaft beim Vollzug eines Bebauungsplanes | Festsetzung der Zuordnung von Ausgleichsmaßnahmen und -flächen an anderer Stelle im sonstigen Geltungsbereich ...

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF (Entscheidungsbesprechung und Volltext)

    § 1a Abs. 3, § 9 Abs. 1a, § 135a Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 Satz 2, § 135b Satz 1, § 135c BauGB
    Bauplanungsrecht: Zur Kostenerstattung für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in Natur und Landschaft beim Vollzug eines Bebauungsplanes | Festsetzung der Zuordnung von Ausgleichsmaßnahmen und -flächen an anderer Stelle im sonstigen Geltungsbereich ...

  • rewis.io

    Kostenerstattung für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen der durch einen Bebauungsplan hervorgerufenen Eingriffe in Natur und Landschaft

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Pflicht eines Grundstückseigentümers zur anteiligen Übernahme der Kosten für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen der durch einen Bebauungsplan hervorgerufenen Eingriffe in Natur und Landschaft; Anwendung des Grundsatzes der Planbestimmtheit und ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF (Entscheidungsbesprechung und Volltext)

    § 1a Abs. 3, § 9 Abs. 1a, § 135a Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 Satz 2, § 135b Satz 1, § 135c BauGB
    Bauplanungsrecht: Zur Kostenerstattung für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in Natur und Landschaft beim Vollzug eines Bebauungsplanes | Festsetzung der Zuordnung von Ausgleichsmaßnahmen und -flächen an anderer Stelle im sonstigen Geltungsbereich ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Saarland, 20.08.2008 - 1 A 453/07

    Kostenerstattung für Ausgleichsmaßnahmen anläßlich eines Eingriffs in die Natur

    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Daneben besteht die Möglichkeit einer Sammelzuordnung, d.h. größere, zusammenhängende Ausgleichsflächen und -maßnahmen werden allen Eingriffsgrundstücken insgesamt zugeordnet (vgl. OVG Saarl, U.v. 20.8.2008 - 1 A 453/07 - juris Rn. 50; Wagner in Ernst/ Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, a.a.O., § 135a Rn. 5; Schmidt-Eichstaedt in Brügelmann, a.a.O., § 135a Rn. 34).

    Unabhängig davon, ob es im Falle unterschiedlicher ökologischer Wertigkeit der Eingriffsgrundstücke bereits auf Ebene der bauplanerischen Festsetzung einer differenzierten Zuordnung der Grundstücke und damit der Zahlungsverpflichtungen bedarf (vgl. OVG Saarl, U.v. 20.8.2008 - 1 A 453/07 - juris Rn. 63), widerspricht die Festsetzung aber dem Grundsatz der Gleichbehandlung (vgl. Gierke in Brügelmann, a.a.O., § 9 Rn. 496) und Abwägungsgerechtigkeit (vgl. OVG RhPf, U.v. 6.11.2013 - 8 C 10607/13 - juris Rn. 49).

    Selbst wenn bei der Abrechnung des Kostenerstattungsbetrages - ungeachtet der Regelung in § 135b Satz 2 Nr. 4 BauGB - auch im Falle unterschiedlicher ökologischer Wertigkeiten der Verteilungsmaßstab der zulässigen Grundfläche nach § 135b Satz 2 Nr. 2 BauGB im Einzelfall zulässig sein kann (so: OVG Saarl., U.v. 20.8.2008 a.a.O. Rn. 69), fehlen hier jegliche Überlegungen der Beklagten im Rahmen der bauplanerisch notwendigen Abwägungsentscheidung über die Zuordnungsfestsetzung zu den o.g. Grundsätzen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2008 - 8 A 1664/05

    Für die Entstehung eines Kostenerstattungsanspruchs besteht Notwendigkeit einer

    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Insoweit muss die Festsetzung hinreichend bestimmt sein, d.h. die allgemeinen Anforderungen an die Planbestimmtheit und die Abwägungsgerechtigkeit gelten auch für die Zuordnungsfestsetzung (OVG NW, B.v. 25.8.2008 - 8 A 1664/05 - juris Rn. 18; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand August 2017, § 9 Rn. 239).

    Eine derartige flächenmäßig pauschale Zuordnung von Ausgleichsmaßnahmen zu Eingriffsgrundstücken, wie sie die Beklagte hier vorgenommen hat, ist jedoch nur zulässig, wenn die Eingriffsgrundstücke ohne weiteres bestimmbar sind und es sich um Grundstücke mit gleicher Eingriffslage handelt, d.h. kein wesentlicher Unterschied in der ökologischen Wertigkeit besteht (OVG RhPf, U.v. 6.11.2013 - 8 C 10607/13 - juris Rn. 49; OVG NW, B.v. 28.8.2008 - 8 A 1664/05 - juris Rn. 27 f.; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, a.a.O., § 9 Rn. 239a; Mitschang in Berliner Kommentar zum BauGB, a.a.O., § 1a Rn. 294).

    Den vorgelegten Planaufstellungsakten lässt sich auch nicht entnehmen, dass sich die Beklagte überhaupt damit auseinandergesetzt hat, welche Flächen und in welchem Umfang diese als ausgleichspflichtig angesehen werden (vgl. OVG NW, B.v. 28.8.2008 - 8 A 1664/05 - juris Rn. 31).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.03.2005 - 5 S 2507/04

    Ausgleichsmaßnahme: Anforderung an die Zuordnung

    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Diese Zuordnungsfestsetzung ist konstitutive Voraussetzung für den Kostenerstattungsanspruch (vgl. BVerwG, B.v. 26.4.2006 - 4 B 7.06 - juris Rn. 7; OVG NW, B.v. 20.1.2010 - 8 A 2285/09 - juris Rn. 4; VGH BW, B.v. 31.3.2005 - 5 S 2507/04 - juris Rn. 5).

    Es kann offen bleiben, ob eine Zuordnung der Ausgleichsmaßnahmen und -flächen zum gesamten Umgriff des bebaubaren Gebietes bereits an der fehlenden Differenzierung zwischen erschließungsbeitragsfähigen Ausgleichsflächen, die auf die Herstellung von Erschließungsflächen entfallen und deshalb von der Zuordnung auszunehmen sind (vgl. VGH BW, B.v. 31.3.2005 - 5 S 2507/04 - juris Rn. 7; OVG NW, B.v. 31.1.2012 - 15 A 1489/12 - juris Rn. 8), scheitert oder ob eine entsprechende Aufteilung noch bei der Erhebung des Kostenerstattungsbetrages berücksichtigt werden kann.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.11.2013 - 8 C 10607/13

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans, mit dem Neubauflächen für Wohnbebauung

    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Eine derartige flächenmäßig pauschale Zuordnung von Ausgleichsmaßnahmen zu Eingriffsgrundstücken, wie sie die Beklagte hier vorgenommen hat, ist jedoch nur zulässig, wenn die Eingriffsgrundstücke ohne weiteres bestimmbar sind und es sich um Grundstücke mit gleicher Eingriffslage handelt, d.h. kein wesentlicher Unterschied in der ökologischen Wertigkeit besteht (OVG RhPf, U.v. 6.11.2013 - 8 C 10607/13 - juris Rn. 49; OVG NW, B.v. 28.8.2008 - 8 A 1664/05 - juris Rn. 27 f.; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, a.a.O., § 9 Rn. 239a; Mitschang in Berliner Kommentar zum BauGB, a.a.O., § 1a Rn. 294).

    Unabhängig davon, ob es im Falle unterschiedlicher ökologischer Wertigkeit der Eingriffsgrundstücke bereits auf Ebene der bauplanerischen Festsetzung einer differenzierten Zuordnung der Grundstücke und damit der Zahlungsverpflichtungen bedarf (vgl. OVG Saarl, U.v. 20.8.2008 - 1 A 453/07 - juris Rn. 63), widerspricht die Festsetzung aber dem Grundsatz der Gleichbehandlung (vgl. Gierke in Brügelmann, a.a.O., § 9 Rn. 496) und Abwägungsgerechtigkeit (vgl. OVG RhPf, U.v. 6.11.2013 - 8 C 10607/13 - juris Rn. 49).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.06.2006 - 7 D 78/05
    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Unabhängig davon, ob dieser Fehler zur Unbestimmtheit der Festsetzung oder zu einem von der Klägerin im Klageverfahren rechtzeitig gerügten Abwägungsmangel i.S.d. §§ 214, 215 BauGB führt (vgl. OVG NW, U.v. 19.6.2006 - 7 D 78/05.NE - juris Rn. 58), ist die Zuordnungsfestsetzung damit unwirksam und stellt keine taugliche Grundlage für den von der Beklagten durch Bescheid erhobenen Kostenerstattungsbetrag dar.
  • BVerwG, 18.07.2003 - 4 BN 37.03

    Ausgleichsmaßnahme; Sicherung; Nutzungskonzept; Dauerkleingarten; Ausfertigung;

    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Denn das Baugesetzbuch eröffnet gerade die Möglichkeit, Eingriff und Ausgleich sowohl in räumlicher (vgl. § 1a Abs. 2 Satz 2, § 200a Satz 2 BauGB) als auch in zeitlicher Hinsicht (vgl. § 135a Abs. 2 Satz 2 BauGB) zu entkoppeln (vgl. BVerwG, B.v. 18.7.2003 - 4 BN 37.03 - juris Rn. 10; Mitschang in Berliner Kommentar zum BauGB, a.a.O., § 1a Rn. 229, 269).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.12.2004 - 6 A 11280/04

    Inanspruchnahme zur Entrichtung eines bauplanungsrechtlichen

    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Dementsprechend bleibt es ohne Einfluss auf die planerische Abwägung, wenn die Zuordnung erst nachträglich, d.h. nach der planerischen Ausweisung der Eingriffs- und Ausgleichsflächen im Zuge einer Änderungsplanung vorgenommen wird (vgl. OVG RhPf, U.v. 7.12.2004 - 6 A 11280/04 - juris Rn. 36).
  • BVerwG, 26.04.2006 - 4 B 7.06

    Flächennutzungsplan; Windenergieanlage; Konzentrationszone; Eingriff in Natur und

    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Diese Zuordnungsfestsetzung ist konstitutive Voraussetzung für den Kostenerstattungsanspruch (vgl. BVerwG, B.v. 26.4.2006 - 4 B 7.06 - juris Rn. 7; OVG NW, B.v. 20.1.2010 - 8 A 2285/09 - juris Rn. 4; VGH BW, B.v. 31.3.2005 - 5 S 2507/04 - juris Rn. 5).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.1998 - 13 S 2871/97

    Abschiebung von Bürgerkriegsflüchtlingen nach Bosnien und Herzegowina

    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Weitere kumulative Voraussetzung für die Erhebung des Kostenerstattungsbetrages ist, dass die Ausgleichsmaßnahmen auf bestimmten Flächen gem. § 9 Abs. 1a Satz 2, § 135a Abs. 2 Satz 1 BauGB durch Bebauungsplanfestsetzungen bestimmten Eingriffs-/Baugrundstücken zugeordnet sind (vgl. Birk, Die Kostenerstattung bei naturschutzrechlichen Eingriffsregelungen unter besonderer Berücksichtigung des Erschließungsbeitragsrechts, VBlBW 1998, 81/81).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 8 A 2285/09

    Berechtigung des Verwaltungsgerichts zu einer Inzidentkontrolle maßgeblicher

    Auszug aus VGH Bayern, 12.03.2018 - 9 B 15.1679
    Diese Zuordnungsfestsetzung ist konstitutive Voraussetzung für den Kostenerstattungsanspruch (vgl. BVerwG, B.v. 26.4.2006 - 4 B 7.06 - juris Rn. 7; OVG NW, B.v. 20.1.2010 - 8 A 2285/09 - juris Rn. 4; VGH BW, B.v. 31.3.2005 - 5 S 2507/04 - juris Rn. 5).
  • VG Würzburg, 17.01.2012 - W 4 S 11.974

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung; Widerspruch gegen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2012 - 15 A 1489/12

    Aufwendungen der Gemeinde zum Ausgleich für den Eingriff in die Natur und

  • VGH Hessen, 18.05.2017 - 4 C 2399/15

    Normenkontrolle gegen Bebauungsplan - Bekanntmachung von Ausgleichsflächen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.10.2017 - 7 D 51/15

    Erweiterung eines bestehenden Fachbetriebs für landwirtschaftliche Erzeugnisse

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.2020 - 15 A 2995/18

    Baurecht vor Erschließungsbeitragsrecht!

    vgl. dazu OVG NRW, Beschlüsse vom 20. Januar 2010 - 8 A 2285/09 -, juris Rn. 4, und vom 28. Mai 2008 - 8 A 1664/05 -, juris Rn. 13 und 16; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25. Januar 2008 - 5 S 210/07 -, juris Rn. 29, Beschluss vom 31. März 2005 - 5 S 2507/04 -, juris Rn. 5; Bay. VGH, Urteil vom 12. März 2018 - 9 B 15.1679 -, juris Rn. 17; Birk, VBlBW 1998, 81.
  • VGH Bayern, 01.09.2022 - 15 N 21.2289

    Unwirksamer Bebauungsplan - keine bloße Feststellung der Unvereinbarkeit mit

    ...2 vollständig und ordnungsgemäß war (vgl. hierzu BayVGH, U.v. 12.3.2018 - 9 B 15.1679 - BayVBl 2019, 168 = juris Rn. 17 sowie die dort in Bezug genommenen Entscheidungen HessVGH, U.v. 18.5.2017 - 4 C 2399/15.N - BauR 2017, 1962 = juris Rn. 47 und OVG NW, U.v. 11.10.2017 - 7 D 51/15.NE - BauR 2018, 52 = juris Rn. 24 ff.),.
  • VG Augsburg, 12.10.2022 - Au 4 K 22.11

    Erfolglose Klage gegen Heranziehung zur Vorausleistung auf den

    Dies ist nicht zu beanstanden, insbesondere bedarf es keiner Aufzählung der einzelnen betroffenen Flurstücke (BayVGH, U.v. 12.3.2018 - 9 B 15.1679 - juris Rn. 24; OVG Saarl, U.v. 20.8.2008 - 1 A 453/07 - juris Rn. 47 ff.; VG Minden, U.v. 15.3.2005 - 1 K 2111/04 - juris Rn. 27; VG Düsseldorf, U.v. 8.11.2012 - 11 K 650/10 - juris Rn. 26).

    Allerdings muss die Gemeinde im Rahmen der Planaufstellung Überlegungen u.a. zur Eingriffsproportionalität oder zur unterschiedlichen ökologischen Wertigkeit der Eingriffsgrundstücke und damit ggf. eines differenzierten Ausgleichsbedarfs anstellen, um ihr Ermessen ordnungsgemäß auszuüben (BayVGH, U.v. 12.3.2018 - 9 B 15.1679 - juris Rn. 27).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.05.2023 - 2 L 103/21

    Vorbescheid und Befreiung von den Festsetzungen eines Bebauungsplans -

    Zu den Grundzügen der Planung können solche Ausgleichsmaßnahmen, soweit sie an anderer Stelle im sonstigen Geltungsbereich des Bebauungsplans vorgesehen sind, indessen nur dann gehören, wenn sie gemäß § 9 Abs. 1a Satz 2 BauGB den Grundstücken, auf denen Eingriffe zu erwarten sind, zugeordnet werden, weil nur in diesen Fällen davon ausgegangen werden kann, dass die Ausgleichsmaßnahmen Bestandteil der Abwägung und Gegenstand von Überlegungen zur Eingriffsproportionalität geworden sind (vgl. hierzu BayVGH, Urteil vom 12. März 2018 - 9 B 15.1679 - juris Rn. 27; Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, a.a.O., § 9 BauGB Rn. 239a).
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