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   VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586   

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VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586 (https://dejure.org/1994,8905)
VGH Bayern, Entscheidung vom 13.10.1994 - 4 CE 93.2586 (https://dejure.org/1994,8905)
VGH Bayern, Entscheidung vom 13. Oktober 1994 - 4 CE 93.2586 (https://dejure.org/1994,8905)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 74 (Ls.)
  • NVwZ 1995, 502
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Baden-Württemberg, 04.10.1988 - 1 S 3235/87

    Verletzung des staatlichen Neutralitätsgebotes und Sachlichkeitsgebotes bei

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Die Bezeichnung als Sekte , noch dazu in folgendem Zusammenhang "Was zunächst - wie bei Sekten üblich - als "religiöse Spinnerei" erschien ..." (S. 1 des Briefes an den Bayerischen Ministerpräsidenten v. 28.1. 1988), ist für die UL und seine Anhänger abwertend (so auch OVG Münster, NVwZ 1986, 400; zweifelnd VGH Mannheim, NVwZ 1989, 878).
  • BVerfG, 13.07.1993 - 1 BvR 960/93

    Äußerungsrecht konkurrierender Religionsgemeinschaften

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Den Vertretern der Kirche mag die Verwendung des Sektenbegriffs von staatlicher Seite nicht verwehrt werden können (vgl. BVerfG, NVwZ 1994, 159 und VGH München, NVwZ 1994, 598).
  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90

    Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Die Tatsache, dass Religionsgesellschaften Wirtschaftsbetriebe unterhalten und dabei berufserfahrene Betriebswirte einsetzen, ist nicht ungewöhnlich und berechtigt nicht dazu, der Gemeinschaft die Qualität einer Religionsgesellschaft abzusprechen (vgl. dazu BVerwGE 90, 112 (116) = NJW 192, 2496 (2497) = NVwZ 1992, 1186 L; zum UL speziell VGH München, NVwZ 1992, 1221).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.08.1985 - 5 B 453/85
    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Die Bezeichnung als Sekte , noch dazu in folgendem Zusammenhang "Was zunächst - wie bei Sekten üblich - als "religiöse Spinnerei" erschien ..." (S. 1 des Briefes an den Bayerischen Ministerpräsidenten v. 28.1. 1988), ist für die UL und seine Anhänger abwertend (so auch OVG Münster, NVwZ 1986, 400; zweifelnd VGH Mannheim, NVwZ 1989, 878).
  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Glaube und Religion dürfen darüber hinaus von staatlichen Stellen nicht dadurch beeinträchtigt werden, dass einzelne Glaubensformen oder Religionsgesellschaften von Vertretern der öffentlichen Gewalt verbal verächtlich gemacht werden (BVerwGE 82, 76 (79) = NJW 1989, 2272 = NVwZ 1989, 873 L).
  • VGH Bayern, 28.03.1994 - 7 CE 93.2403
    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Anders mag es sein, wenn sich die Angriffe nicht gegen den Glauben, sondern allein gegen die ihn propagierende Religionsgesellschaft richten (vgl. VGH München, NVwZ 1994, 787).
  • BVerfG, 02.05.1967 - 1 BvR 578/63

    Sozialversicherungsträger

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Denn die Grundrechte enthalten nach ihrem Wesen und ihrer Entstehungsgeschichte grundsätzlich Rechte des Bürgers gegenüber dem Staat und nicht umgekehrt (allg. Meinung, vgl. z.B. BVerfGE 21, 362 (369 ff.) = NJW 1967, 1411).
  • BVerfG, 15.08.1989 - 1 BvR 881/89

    Bezeichnung einer Vereinigung als "Jugendsekte" oder "Jugendreligion"

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Einschränkende oder relativierende Zusätze zu dem Wort Sekte, die den Begriff unter besonderen Umständen auch für die Träger öffentlicher Gewalt gebrauchsfähig machen würden (vgl. BVerfG, NJW 1989, 3269), verwendete die H nicht.
  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvR 241/66

    (Aktion) Rumpelkammer

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Unbeeinträchtigt müssen die Kultusausübung und - nach der Rechtsprechung des BVerfG (BVerfGE 24, 236 = NJW 1969, 31) - sonstige religiöse Betätigungen, wie z.B. caritative Aktivitäten, bleiben.
  • BVerfG, 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79

    Wahlkampf/'CSU : NPD Europas'

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.1994 - 4 CE 93.2586
    Auch die auf der neueren Rechtsprechung des BVerfG (vgl. z.B. BVerfGE 61, 1 = NJW 1983, 2766) beruhende Rechtsmeinung, dass im Prozess der politischen Meinungsbildung die Grenzen weit gezogen sind, gibt nichts dafür her, dass eine Gemeinde bei Wahrnehmung ihrer Aufgaben über Religionen urteilen dürfte.
  • VGH Bayern, 27.05.1993 - 7 CE 93.1650
  • VG Mainz, 11.01.2018 - 1 K 577/17

    Unterlassungsklage südkoreanischer Freikirche gescheitert

    Glaube und Religion dürfen jedenfalls von staatlichen Stellen, das heißt insbesondere von der Bundes- oder einer Landesregierung sowie Organen kommunaler Gebietskörperschaften, nicht dadurch beeinträchtigt werden, dass einzelne Religionsgesellschaften als solche verbal verächtlich gemacht werden (vgl. BayVGH, Beschluss vom 13. Oktober 1994 - 4 CE 93.2586 -, juris, Rn. 33).

    Damit würde das Prinzip der religiösen Neutralität des Staates verletzt werden (vgl. BayVGH, Beschluss vom 13. Oktober 1994 - 4 CE 93.2586 -, juris, Rn. 33).

  • VGH Bayern, 01.06.1999 - 7 CE 99.11
    Durch die Antragsänderung würde sich demnach auch der Prüfungsmaßstab für die Zulässigkeit der beanstandeten Äußerungen ändern (vgl. einerseits BayVGH, NVwZ 1994, 787 zur Zulässigkeit von Aussagen des Sektenbeauftragten der Evangelisch-Lutherischen Kirche, andererseits BayVGH, NVwZ 1995, 502 zu Aussagen des Bürgermeisters einer politischen Gemeinde über die Glaubensgemeinschaft).
  • OLG Köln, 23.10.1997 - 7 U 93/97
    Eine Ausnahme gilt nur für solche Gründe, die für die Behörde offensichtlich sind und daher keiner Darlegung bedürfen (BVerwG, NJW 1996, 74; Kopp, a. a. O., § 32 Rn. 35).
  • VG Stuttgart, 04.06.2008 - 7 K 4766/06

    Ablehnung der Aufnahme eines Ferienangebots "Reise zum Planeten" in ein

    Die Glaubensgemeinschaft " ...", der sich der 2. Vorsitzende und Projektleiter verbunden fühle, ohne Mitglied zu sein, da es in dieser Glaubensgemeinschaft keine Mitgliedschaft gebe, sei eine Religionsgemeinschaft im Sinne des Grundgesetzes, wie der Bayrische Verwaltungsgerichtshof in einem Beschluss vom 13.10.1994 (NJW 1996, 74 [VGH Bayern 13.10.1994 - 4 CE 93.2586]) ausgeführt habe und an dessen Gesetzes- und Verfassungstreue keine Zweifel bestünden.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1996 - 10 S 3490/95

    Erwähnung der Bewegung der Transzendentalen Meditation im Sektenbericht der

    Unter diesen Umständen ist im vorliegenden Eilverfahren nicht zu klären, ob der gegenwärtig offensichtlich negativ besetzte Sammelbegriff der "sogenannten Jugendsekten" bei Verwendung im Rahmen staatlicher Öffentlichkeitsarbeit das objektive Erscheinungsbild der TM Bewegung in einem persönlichkeitsrechtlich erheblichen Ausmaß verfehlt (verneinend BVerfG, Beschluß vom 15.08.1989, NJW 1989, 3269; BVerwG, Urteil vom 23.05.1989, BVerwGE 82, 76, 85 ff = NJW 1989, 2272 = DVBl. 1989, 999) und die individuelle oder kollektive Weltanschauungsfreiheit ihrer Anhänger aus Art. 4 GG beeinträchtigt (zur Geltung von Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG für Personenvereinigungen mit ideeller Zielsetzung vgl. BVerwG, aaO, S. 78; a.A. z.B. Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 3. Aufl., Art. 2 RdNr. 31 m.w.N.; zur Problematik amtlicher Äußerungen zu sog. Jugendsekten vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 04.05.1993, Buchholz 11 Art. 4 Nr. 54 = NVwZ 1994, 162 = VBlBW 1993, 465; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 04.10.1988, NVwZ 1989, 878 = VBlBW 1989, 187; OVG Hamburg, Beschluß vom 24.08.1994, NVwZ 1995, 498; BayVGH, Beschluß vom 13.10.1994, NVwZ 1995, 502).
  • VG Berlin, 04.11.1994 - 27 A 258.94

    Untersagung der Verbreitung einer Schrift; Verletzung des eigenen

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