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   VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366   

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VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366 (https://dejure.org/2012,15800)
VGH Bayern, Entscheidung vom 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366 (https://dejure.org/2012,15800)
VGH Bayern, Entscheidung vom 14. Juni 2012 - 8 ZB 11.2366 (https://dejure.org/2012,15800)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Berufungszulassung (abgelehnt); allgemeiner Abwehranspruch wegen unzumutbarer Lärmbelastungen; Aufpflasterung einer Straße

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflicht zur Entfernung einer Straßenaufpflasterung wegen unzumutbarer Lärmbelästigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    16. BImSchV § 2 Abs. 1 Nr. 2
    Pflicht zur Entfernung einer Straßenaufpflasterung wegen unzumutbarer Lärmbelästigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • VGH Bayern, 13.05.1997 - 8 B 96.3508
    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    Auf der Grundlage der vom Verwaltungsgericht getroffenen tatsächlichen Feststellungen, die von der Beklagten nicht hinreichend substanziiert infrage gestellt worden sind, steht dem Kläger ein auf Beseitigung des streitgegenständlichen Straßenpflasters gerichteter allgemeiner Abwehranspruch wegen unzumutbarer Lärmbelastungen aufgrund einer Überschreitung der sich aus § 2 Abs. 1 Nr. 2 16. BImSchV ergebenden Lärmgrenzwerte zu (vgl. BayVGH vom 13.5.1997 BayVBl 1999, 118; vom 12.5.1999 Az. 8 B 96.4141 ).

    Maßgeblich ist danach allein, ob die bauliche Veränderung zu einer Überschreitung der in der Verkehrslärmschutzverordnung niedergelegten Grenzwerte für die jeweilige Gebietskategorie führt (vgl. BayVGH vom 13.5.1997 BayVBl 1999, 118; vom 12.5.1999 Az. 8 B 96.4141 ; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz vom 11.5.1999 Az. 7 A 10095/99 ; OVG Sachsen-Anhalt vom 29.9.2006 Az. 1 L 351/05 ).

    In diesem Verfahren hat der Senat die im Einzelfall aus der Entscheidung vom 13. Mai 1997 (BayVBl 1999, 118) gewonnenen Erkenntnisse für auf den dort zu entscheidenden Fall in seiner Grundaussage übertragbar gehalten, weil sich konkret sowohl die Gebietskategorie als auch die Immissionsorte vergleichen ließen.

  • VGH Bayern, 12.05.1999 - 8 B 96.4141
    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    Auf der Grundlage der vom Verwaltungsgericht getroffenen tatsächlichen Feststellungen, die von der Beklagten nicht hinreichend substanziiert infrage gestellt worden sind, steht dem Kläger ein auf Beseitigung des streitgegenständlichen Straßenpflasters gerichteter allgemeiner Abwehranspruch wegen unzumutbarer Lärmbelastungen aufgrund einer Überschreitung der sich aus § 2 Abs. 1 Nr. 2 16. BImSchV ergebenden Lärmgrenzwerte zu (vgl. BayVGH vom 13.5.1997 BayVBl 1999, 118; vom 12.5.1999 Az. 8 B 96.4141 ).

    Maßgeblich ist danach allein, ob die bauliche Veränderung zu einer Überschreitung der in der Verkehrslärmschutzverordnung niedergelegten Grenzwerte für die jeweilige Gebietskategorie führt (vgl. BayVGH vom 13.5.1997 BayVBl 1999, 118; vom 12.5.1999 Az. 8 B 96.4141 ; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz vom 11.5.1999 Az. 7 A 10095/99 ; OVG Sachsen-Anhalt vom 29.9.2006 Az. 1 L 351/05 ).

    3.1 Unter Zugrundelegung dieser Maßstäbe hat die Beklagte eine Abweichung der angegriffenen Entscheidung von der in Bezug genommenen Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH vom 12.5.1999 Az. 8 B 96.4141 ) schon nicht hinreichend dargelegt.

  • BVerwG, 15.03.2000 - 11 A 33.97

    Planfeststellung wegen Änderung eines Schienenweges; Schallschutz; Schutz des

    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    3.2 Auch soweit die Beklagte eine Abweichung der angegriffenen Entscheidung von der Entscheidung "Bundesverwaltungsgericht NVwZ 2001, 78" im Hinblick auf eine Berücksichtigung der Lärmbelastung im Außenwohnbereich in der Nacht rügt, ist die Berufung nicht zuzulassen.
  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    Die Darlegung dieses Zulassungsgrunds erfordert, dass innerhalb der Frist des § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO einzelne tragende Rechtssätze oder erhebliche Tatsachenfeststellungen mit schlüssigen Gegenargumenten infrage gestellt werden (vgl. BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77; vom 8.12.2009 NVwZ 2010, 634; vom 21.12.2009 NJW 2010, 1062).
  • BVerfG, 08.12.2009 - 2 BvR 758/07

    Kürzung des Ausgleichsbetrags für Unternehmen des öffentlichen

    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    Die Darlegung dieses Zulassungsgrunds erfordert, dass innerhalb der Frist des § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO einzelne tragende Rechtssätze oder erhebliche Tatsachenfeststellungen mit schlüssigen Gegenargumenten infrage gestellt werden (vgl. BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77; vom 8.12.2009 NVwZ 2010, 634; vom 21.12.2009 NJW 2010, 1062).
  • BVerfG, 21.12.2009 - 1 BvR 812/09

    Verletzung der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (Art 19 Abs 4 GG) durch

    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    Die Darlegung dieses Zulassungsgrunds erfordert, dass innerhalb der Frist des § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO einzelne tragende Rechtssätze oder erhebliche Tatsachenfeststellungen mit schlüssigen Gegenargumenten infrage gestellt werden (vgl. BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77; vom 8.12.2009 NVwZ 2010, 634; vom 21.12.2009 NJW 2010, 1062).
  • BVerwG, 20.12.1995 - 6 B 35.95

    Revision - Divergenzrüge - Filmförderungsrecht - Revision wegen grundsätzlicher

    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    Die Divergenz der angegriffenen Entscheidung von obergerichtlicher Rechtsprechung ist nur dann hinreichend dargelegt, wenn die jeweils voneinander abweichenden Rechtssätze bzw. Tatsachenfeststellungen des Obergerichts und des angefochtenen Urteils des Verwaltungsgerichts aufgezeigt und gegenübergestellt werden (vgl. BVerwG vom 20.12.1995 Az. 6 B 35/95 ; OVG Sachsen-Anhalt vom 25.11.2011 Az 1 L 60/11 ).
  • BVerwG, 14.06.2002 - 7 AV 1.02

    Besetzung des Bundesverwaltungsgerichts; Vorlageverfahren; Berufungszulassung;

    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit des Urteils liegen vor, wenn unter Berücksichtigung der vom Kläger dargelegten Gesichtspunkte die Richtigkeit des angefochtenen Urteils weiterer Prüfung bedarf, ein Erfolg der angestrebten Berufung nach den Erkenntnismöglichkeiten des Zulassungsverfahrens also möglich ist (vgl. BVerwG vom 14.6.2002 DVBl 2002, 1556).
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit des Urteils liegen hingegen nicht vor, wenn zwar einzelne Rechtssätze oder tatsächliche Feststellungen zu Zweifeln Anlass geben, diese jedoch nicht zugleich auch Zweifel an der Richtigkeit des Ergebnisses begründen (vgl. BVerwG vom 10.3.2004 DVBl 2004, 838).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.05.1999 - 7 A 10095/99

    Bauliche Maßnahmen; Fahrbahnerhöhung; Verkehrsberuhigung; Verkehrsgeräusche;

    Auszug aus VGH Bayern, 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366
    Maßgeblich ist danach allein, ob die bauliche Veränderung zu einer Überschreitung der in der Verkehrslärmschutzverordnung niedergelegten Grenzwerte für die jeweilige Gebietskategorie führt (vgl. BayVGH vom 13.5.1997 BayVBl 1999, 118; vom 12.5.1999 Az. 8 B 96.4141 ; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz vom 11.5.1999 Az. 7 A 10095/99 ; OVG Sachsen-Anhalt vom 29.9.2006 Az. 1 L 351/05 ).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.09.2006 - 1 L 351/05

    Beseitigung eines Straßenpflasters

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.11.2011 - 1 L 60/11

    Verwendungszulage nach § 46 BBesG - zum Begriff der vorübergehend

  • OVG Thüringen, 17.08.2000 - 4 ZKO 1145/97

    Abfallbeseitigungsrecht; Abfallbeseitigungsrecht; Berufung; Zulassung;

  • VGH Bayern, 04.02.2004 - 8 A 95.40082

    Planergänzungsansprüche wegen von einer Autobahn ausgehender Immissionen;

  • VGH Bayern, 03.11.2009 - 1 ZB 06.1842

    Berufungszulassung (abgelehnt); tatsächliche und rechtliche Schwierigkeiten der

  • VGH Bayern, 18.01.2011 - 8 ZB 10.2239

    Berufungszulassung (abgelehnt); Anforderungen an die Darlegung von

  • VGH Bayern, 08.02.2011 - 8 ZB 10.1541

    Reinigungs-, Räum- und Streupflichten in Bayern - Grenzen der Abwälzbarkeit auf

  • VGH Bayern, 06.09.2011 - 14 ZB 11.409

    Keine ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit, wenn gerügt wird, das

  • VGH Bayern, 08.02.2012 - 8 ZB 11.1504

    Klage auf Erteilung einer unbefristeten Aufstiegserlaubnis für Modellflugzeuge im

  • VGH Hessen, 17.11.2011 - 2 C 2165/09

    Viergleisiger Ausbau einer Eisenbahnstrecke

  • VGH Bayern, 21.01.2013 - 8 ZB 11.2030

    Duldung einer Trinkwasserleitung in einem als nicht ausgebauter öffentlicher

    Allein die Möglichkeit einer anderen Bewertung der Beweisaufnahme rechtfertigt die Zulassung der Berufung jedoch nicht (vgl. BayVGH, B.v. 13.6.2012 - 8 ZB 11.2377 - juris Rn. 12; B.v. 14.6.2012 - 8 ZB 11.2366 - jurisRn. 18, VGH BW, B.v. 12.7.2012 - 2 S 1265/12 - NVwZ-RR, 778; OVG NRW, B.v. 21.6.2012 - 18 A 1459/11 - juris Rn. 9).
  • VG Karlsruhe, 13.06.2018 - 4 K 26/16

    Störwirkung durch die Beschaffenheit von Verkehrsgeräuschen; Planungsermessen

    Ob eine Aufpflasterung - wie hier - eine wesentliche Änderung der Straße bewirkt und damit überhaupt der Anwendungsbereich des § 41 BImSchG eröffnet ist (dagegen: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 11.05.1999 - 7 A 10095/99 - juris Rn. 24 f.; Jarass in ders., BImSchG, 12. Aufl. 2017, § 41 Rn. 25; jeweils mwN; dafür: VG Bayreuth, Urt. v. 29.03.2011 - B 1 K 09.642 - juris Rn. 39; offen: BayVGH, Beschl. v. 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366 - juris Rn. 12), kann vorliegend offenbleiben.

    Die Verkehrslärmschutzverordnung gibt sachkundige und allgemein gültige Erkenntnisse der Lärmforschung wieder und liefert insofern aussagekräftige und allgemein gültige Kriterien, wann die durch städteplanerisch bzw. stadtgestalterisch motivierte Veränderungen am Straßenkörper hervorgerufenen Lärmbelastungen für Anwohner nicht mehr zumutbar sind (vgl. BayVGH, Beschl. v. 14.06.2012 - 8 ZB 11.2366 - juris Rn. 12 mwN; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 11.05.1999 - 7 A 10095/99 - juris Rn. 34).

  • VGH Bayern, 18.03.2019 - 8 ZB 19.248

    Erfolglose Anhörungsrüge im Berufungszulassungsverfahren

    Der Antragsteller muss sich mit den Argumenten, die das Verwaltungsgericht für die angegriffene Rechtsauffassung oder Sachverhaltsfeststellung und Würdigung angeführt hat, inhaltlich auseinandersetzen und aufzeigen, warum sie aus seiner Sicht nicht tragfähig sind (vgl. BayVGH, B.v. 9.10.2018 - 15 ZB 18.1907 - juris Rn. 4; B.v.14.6.2012 - 8 ZB 11.2366 - juris Rn. 10; Happ in Eyermann, VwGO, § 124a Rn. 59; Kopp/Schenke, VwGO, 24. Aufl. 2018, § 124a Rn. 49).
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