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   VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692   

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VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692 (https://dejure.org/2009,12082)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15.07.2009 - 16a D 07.2692 (https://dejure.org/2009,12082)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15. Juli 2009 - 16a D 07.2692 (https://dejure.org/2009,12082)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Zur Bemessung der angemessenen Disziplinarmaßnahme für einen Beamten in Vorgesetztenfunktion bei Besitz von kinderpornografischen Dateien.Disziplinarrecht;Oberamtsrat (BesGr. A 13); Leiter des Amts für Umwelt und Naturschutz bei der Stadt K.;Besitz kinderpornografischer ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zur Frage der Bemessung einer angemessenen Disziplinarmaßnahme für einen Beamten in Vorgesetztenfunktion bei Besitz von kinderpornografischen Dateien; Restriktive Auslegung des Bundesgerichtshofs hinsichtlich der Frage des Missbrauchs von Kindern in der vorliegend ...

  • Judicialis

    BayDG Art. 10; ; BayBG Art. 62 Abs. 1; ; BayBG Art. 62 Abs. 1 Satz 2; ; BayBG Art. 64 Abs. 1 Satz 3; ; BayBG Art. 84 Abs. 1 Satz 2; ; BeamtStG § ... 34 Satz 3; ; BeamtStG § 47 Abs. 1 Satz 2; ; StGB § 11 Abs. 3; ; StGB § 53; ; StGB § 176 Abs. 4 Nr. 2; ; StGB § 184 a Nr. 2; ; StGB § 184 b Abs. 1; ; StGB § 184 b Abs. 4 Satz 1; ; StGB § 184 b Abs. 4 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Frage der Bemessung einer angemessenen Disziplinarmaßnahme für einen Beamten in Vorgesetztenfunktion bei Besitz von kinderpornografischen Dateien; Restriktive Auslegung des Bundesgerichtshofs hinsichtlich der Frage des Missbrauchs von Kindern in der vorliegend ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 06.07.2000 - 2 WD 9.00

    Zuständigkeit eines Gerichts im Wehrdisziplinarrecht - Bindung eines

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung, die insbesondere vom 2. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts für die disziplinarische Ahndung von durch Soldaten begangene Dienstvergehen entwickelt worden ist (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240.; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553) und die der erkennende Senat ebenfalls in ständiger Rechtsprechung auf die disziplinarrechtliche Beurteilung entsprechender Dienstvergehen von Beamten überträgt (dazu auch: VGH BW, Urteile vom 3.7.2002, Az. DL 17 S 24/01; vom 14.2.2008, Az. DL l16 S 29/06; vom 2.4.2009, Az. DL 16 S 3290/08 - jeweils Juris - NdsOVG, Urteil vom 18.11.2004, Az. 3 LD 1/03, NVwZ 2005, 350/351).

    Dabei kann auch nicht außer Acht bleiben, dass Verstöße gegen strafrechtliche Schutzbestimmungen, die zugunsten von Kindern und Jugendlichen erlassen sind, allgemein nach wie vor als verabscheuungswürdig angesehen werden und den Täter entsprechender kritischer Resonanz und Missachtung aussetzen (BVerwG, 2. Wehrdienstsenat, Urteile vom 19.6.1996, Az. 2 WD 3/96, NVwZ 1997, 579; vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240; vom 27.8.2003,Az. 2 WD 39/02, NVwZ 2004, 625).

    In seiner Eigenschaft als Vorgesetzter muss mithin ein Soldat in Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel geben, weil er nur dann von seinen Untergebenen erwarten kann, dass sie sich am Vorbild ihres Vorgesetzten orientieren und ihre Pflichten nach besten Kräften und aus innerer Überzeugung erfüllen (st. Rspr., vgl. Urteile des BVerwG vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 27.8.2003, Az. 2 WD 39/02, NVwZ 2004, 625 f.; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553).

    Denn aus der Sicht eines vorurteilsfreien und besonnenen Betrachters muss die Ahndung nicht nur des unmittelbaren, sondern auch des mittelbaren sexuellen Missbrauchs von Kindern im Wege - auch - des Besitzes von kinderpornografischen Darstellungen Warn- und Abschreckungswirkung haben (vgl. BVerwG, Urteil vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240).

  • BVerwG, 27.08.2003 - 2 WD 39.02

    Besitzverschaffung von Bildern kinderpornografischen Inhalts; Versenden

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Dabei kann auch nicht außer Acht bleiben, dass Verstöße gegen strafrechtliche Schutzbestimmungen, die zugunsten von Kindern und Jugendlichen erlassen sind, allgemein nach wie vor als verabscheuungswürdig angesehen werden und den Täter entsprechender kritischer Resonanz und Missachtung aussetzen (BVerwG, 2. Wehrdienstsenat, Urteile vom 19.6.1996, Az. 2 WD 3/96, NVwZ 1997, 579; vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240; vom 27.8.2003,Az. 2 WD 39/02, NVwZ 2004, 625).

    In seiner Eigenschaft als Vorgesetzter muss mithin ein Soldat in Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel geben, weil er nur dann von seinen Untergebenen erwarten kann, dass sie sich am Vorbild ihres Vorgesetzten orientieren und ihre Pflichten nach besten Kräften und aus innerer Überzeugung erfüllen (st. Rspr., vgl. Urteile des BVerwG vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 27.8.2003, Az. 2 WD 39/02, NVwZ 2004, 625 f.; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553).

  • BVerwG, 08.11.2001 - 2 WD 29.01
    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung, die insbesondere vom 2. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts für die disziplinarische Ahndung von durch Soldaten begangene Dienstvergehen entwickelt worden ist (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240.; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553) und die der erkennende Senat ebenfalls in ständiger Rechtsprechung auf die disziplinarrechtliche Beurteilung entsprechender Dienstvergehen von Beamten überträgt (dazu auch: VGH BW, Urteile vom 3.7.2002, Az. DL 17 S 24/01; vom 14.2.2008, Az. DL l16 S 29/06; vom 2.4.2009, Az. DL 16 S 3290/08 - jeweils Juris - NdsOVG, Urteil vom 18.11.2004, Az. 3 LD 1/03, NVwZ 2005, 350/351).

    In seiner Eigenschaft als Vorgesetzter muss mithin ein Soldat in Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel geben, weil er nur dann von seinen Untergebenen erwarten kann, dass sie sich am Vorbild ihres Vorgesetzten orientieren und ihre Pflichten nach besten Kräften und aus innerer Überzeugung erfüllen (st. Rspr., vgl. Urteile des BVerwG vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 27.8.2003, Az. 2 WD 39/02, NVwZ 2004, 625 f.; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553).

  • BVerwG, 11.02.2003 - 2 WD 35.02

    Beschaffen und Besitz kinderpornografischer Bilder; Eingriff in Menschenwürde;

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung, die insbesondere vom 2. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts für die disziplinarische Ahndung von durch Soldaten begangene Dienstvergehen entwickelt worden ist (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240.; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553) und die der erkennende Senat ebenfalls in ständiger Rechtsprechung auf die disziplinarrechtliche Beurteilung entsprechender Dienstvergehen von Beamten überträgt (dazu auch: VGH BW, Urteile vom 3.7.2002, Az. DL 17 S 24/01; vom 14.2.2008, Az. DL l16 S 29/06; vom 2.4.2009, Az. DL 16 S 3290/08 - jeweils Juris - NdsOVG, Urteil vom 18.11.2004, Az. 3 LD 1/03, NVwZ 2005, 350/351).

    In seiner Eigenschaft als Vorgesetzter muss mithin ein Soldat in Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel geben, weil er nur dann von seinen Untergebenen erwarten kann, dass sie sich am Vorbild ihres Vorgesetzten orientieren und ihre Pflichten nach besten Kräften und aus innerer Überzeugung erfüllen (st. Rspr., vgl. Urteile des BVerwG vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 27.8.2003, Az. 2 WD 39/02, NVwZ 2004, 625 f.; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553).

  • BVerwG, 17.02.2004 - 2 WD 15.03

    Besitzverschaffung und Besitz kinderpornografischer Bilder im dienstlichen

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung, die insbesondere vom 2. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts für die disziplinarische Ahndung von durch Soldaten begangene Dienstvergehen entwickelt worden ist (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240.; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553) und die der erkennende Senat ebenfalls in ständiger Rechtsprechung auf die disziplinarrechtliche Beurteilung entsprechender Dienstvergehen von Beamten überträgt (dazu auch: VGH BW, Urteile vom 3.7.2002, Az. DL 17 S 24/01; vom 14.2.2008, Az. DL l16 S 29/06; vom 2.4.2009, Az. DL 16 S 3290/08 - jeweils Juris - NdsOVG, Urteil vom 18.11.2004, Az. 3 LD 1/03, NVwZ 2005, 350/351).

    In seiner Eigenschaft als Vorgesetzter muss mithin ein Soldat in Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel geben, weil er nur dann von seinen Untergebenen erwarten kann, dass sie sich am Vorbild ihres Vorgesetzten orientieren und ihre Pflichten nach besten Kräften und aus innerer Überzeugung erfüllen (st. Rspr., vgl. Urteile des BVerwG vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 27.8.2003, Az. 2 WD 39/02, NVwZ 2004, 625 f.; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553).

  • VGH Baden-Württemberg, 03.07.2002 - DL 17 S 24/01

    Strafbefehl - keine Bindungswirkung für Disziplinarverfahren; Dienstentfernung -

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung, die insbesondere vom 2. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts für die disziplinarische Ahndung von durch Soldaten begangene Dienstvergehen entwickelt worden ist (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240.; vom 8.11.2001 Az. 2 WD 29/01, NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003, Az. 2 WD 35/02, NVwZ-RR 2003, 573; vom 17.2.2004, Az. 2 WD 15/03, NVwZ-RR 2006, 553) und die der erkennende Senat ebenfalls in ständiger Rechtsprechung auf die disziplinarrechtliche Beurteilung entsprechender Dienstvergehen von Beamten überträgt (dazu auch: VGH BW, Urteile vom 3.7.2002, Az. DL 17 S 24/01; vom 14.2.2008, Az. DL l16 S 29/06; vom 2.4.2009, Az. DL 16 S 3290/08 - jeweils Juris - NdsOVG, Urteil vom 18.11.2004, Az. 3 LD 1/03, NVwZ 2005, 350/351).

    Wer als Lehrer in dieser Weise versagt, beweist erhebliche Persönlichkeitsdefizite, die ihn - nicht zuletzt auch im Hinblick auf seine Vorbildfunktion - regelmäßig in der Schule gänzlich untragbar machen (vgl. die bereits erwähnten Senatsurteile vom 20.4.2005 und vom 27.7.2006, jeweils a.a.O.; so auch schon vom 16.2.1999 Az. 16a D 97.3727; vergleichbar auch: VGH BW, Urteil vom 3.7.2002 a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 29.8.2001 Az. 16d A 2641/01, DÖD 2001, 307; Zängl, Bayerisches Disziplinarrecht, Stand Juni 2008, MatR II, RdNr. 448a).

  • BVerwG, 03.05.2007 - 2 C 9.06

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; Zugriffsdelikt;

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Dabei können von der Rechtsprechung für bestimmte Fallgruppen herausgearbeitete Regeleinstufungen von Bedeutung sein (vgl. für den Geltungsbereich des § 13 BDG z.B. BVerwG, Urteil vom 3.5.2007, Az. 2 C 9/06, NVwZ-RR 2007, 695; die dort dargelegten Grundsätze können, soweit vorliegend bedeutsam, auch für die Anwendung des Art. 14 BayDG herangezogen werden).

    Als objektives Handlungsmerkmal ist hier der Umfang, die Dauer und die Häufigkeit der Pflichtenverstöße anzuführen (vgl. BVerwG, Urteil vom 3.5.2007, Az. 2 C 9/06, NVwZ-RR 2007, 695).

  • VGH Bayern, 01.06.2005 - 16a D 04.3502

    Disziplinarrecht, Bürgermeister, Verschaffung und Besitz kinderpornografischer

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Der Senat hat im Hinblick auf die disziplinarische Ahndung namentlich des Besitzes bzw. der Besitzverschaffung kinderpornografischer Abbildungen wiederholt betont, dass es sich hierbei um ein schweres Dienstvergehen handelt (vgl. etwa Urteile, vom 20.4.2005 Az. 16a D 04.2289 - Juris; vom 1.6.2005, Az. 16a D 04.3502, BayVBl 2006, 187; vom 12.7.2006, Az. 16a D 05.981 und vom 11.7.2007 Az. 16a D 06.1183 - jeweils Juris).

    Bei im öffentlichen Dienst stehenden Personen wie dem ersten Bürgermeister einer Marktgemeinde hat der Senat einen Verstoß gegen Vorschriften, die den Besitz von kinderpornografischen Schriften und Dateien mit dem Ziel des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung von Kindern unter Strafe stellen, ebenfalls als so gravierend angesehen, dass der Beamte im Allgemeinen untragbar wird und nur in minder schweren Fällen oder bei besonderen Milderungsgründen in seinem Dienstverhältnis verbleiben kann (Beschluss vom 1.6.2005, Az. 16a D 04.3502, BayVBl 2006, 187).

  • BVerfG, 08.12.2004 - 2 BvR 52/02

    Verletzung des Anspruchs auf faires disziplinarrechtliches Verfahren vor

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Damit würde dem Grundsatz, wonach die gegen den Beamten ausgesprochene Disziplinarmaßnahme unter Berücksichtigung aller belastenden und entlastenden Umstände des Einzelfalls in einem gerechten Verhältnis zur Schwere des Dienstvergehens und zum Verschulden des Beamten stehen muss (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 8.12.2004, Az. 2 BvR 52/02, NJW 2005, 1344), nicht hinreichend Rechnung getragen.
  • BVerwG, 19.06.1996 - 2 WD 3.96

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahmen bei sexuellem Mißbrauch eines

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692
    Dabei kann auch nicht außer Acht bleiben, dass Verstöße gegen strafrechtliche Schutzbestimmungen, die zugunsten von Kindern und Jugendlichen erlassen sind, allgemein nach wie vor als verabscheuungswürdig angesehen werden und den Täter entsprechender kritischer Resonanz und Missachtung aussetzen (BVerwG, 2. Wehrdienstsenat, Urteile vom 19.6.1996, Az. 2 WD 3/96, NVwZ 1997, 579; vom 6.7.2000, Az. 2 WD 9/00, NJW 2001, 240; vom 27.8.2003,Az. 2 WD 39/02, NVwZ 2004, 625).
  • BVerwG, 20.10.2005 - 2 C 12.04

    Postbeamter; Disziplinarklage; Mitwirkung des Personalrats (Betriebsrats);

  • BVerfG, 18.01.2008 - 2 BvR 313/07

    Disziplinarische Entfernung aus dem Dienst wegen Besitz kinderpornographischer

  • OVG Niedersachsen, 04.09.2007 - 20 LD 14/06

    Berufsverbot eines Lehrers wegen Ausgabe pornographischer Inhalte im Unterricht

  • BVerwG, 30.08.2000 - 1 D 37.99

    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Postbetriebsassistent bei der Deutschen

  • BVerwG, 08.05.2001 - 1 D 20.00

    Postbeamter a.D.; Postzusteller im Bereich der Fußzustellung; Präzisierung der

  • BGH, 02.02.2006 - 4 StR 570/05

    Sexueller Missbrauch von Kindern (Vornahme von sexuellen Handlung am Körper des

  • VGH Bayern, 12.07.2006 - 16a D 05.2034
  • VGH Baden-Württemberg, 02.04.2009 - DL 16 S 3290/08

    Entfernung eines Polizeibeamten mit Vorgesetztenstellung aus dem Dienst wegen des

  • OVG Niedersachsen, 18.11.2004 - 3 LD 1/03

    Entlassung aus dem Dienst wegen des Besitzes kinderpornografischer Darstellungen

  • VGH Bayern, 12.07.2006 - 16a D 05.981
  • VGH Bayern, 20.04.2005 - 16a D 04.2289
  • VGH Bayern, 02.12.2009 - 16a D 08.509

    Ministerialrat (BesGr. A 16); außerdienstlicher Besitz kinderpornografischer

    Diese Überzeugung gründet sich zunächst auf die erhebliche Indizwirkung, die der Tatsache zukommt, dass die dem Beklagten im Disziplinarverfahren zur Last gelegten Verfehlungen in gleichem Umfang Gegenstand eines Strafbefehls waren, gegen den er keinen Einspruch eingelegt hat (vgl. z.B. BayVGH vom 15.7.2009 Az. 16a D 07.2692, RdNr. 81 AU).

    Das disziplinare Eigengewicht solcher Taten führt deshalb dazu, dass als Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen eine Disziplinarmaßnahme indiziert ist, die nicht niedriger als eine Stufe unterhalb der Höchstmaßnahme liegt (BayVGH vom 15.7.2009, a.a.O., RdNr. 102 AU).

    Gehört der Betroffene einer Beamtengruppe an, die - allgemein oder unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der sexuellen Integrität von Kindern oder Jugendlichen - besonders in die Pflicht genommen und zu vorbildlichem Verhalten aufgerufen ist, ist sogar von der Entfernung aus dem Beamtenverhältnis als Regelmaßnahme auszugehen (BayVGH vom 15.7.2009, a.a.O., RdNrn. 97 - 99 AU).

    U. a. durch die Vielzahl der kinderpornografischen Bild- und Videodateien, die bei ihm vorgefunden wurden, unterscheidet sich der hier zu beurteilende Fall von zahlreichen anderen Verfahren, in denen Rechtsmittelgerichte darüber zu befinden hatten, in welcher Weise auf derartige Straftaten disziplinarrechtlich zu reagieren ist (vgl. z.B. VGH BW vom 3.7.2002, a.a.O.: Besitz von 39 kinderpornografischen Videofilmen und 69 kinderpornografischen Bildern; OVG NRW vom 20.12.2002 Az. 6 D A 2344/02.O, Juris: Besitz von zwölf kinderpornografischen Dateien; BayVGH vom 20.4.2005, a.a.O.: Besitz von 30 kinderpornografischen Bildern; BayVGH vom 11.7.2007: Besitz von 58 kinderpornografischen Bildern; HambOVG vom 29.8.2008 Az. 12 Bf 32/08.F, Juris: Besitz von 13 kinderpornografischen Bildern; BayVGH vom 15.7.2009, a.a.O.: Besitz von zwölf kinderpornografischen Bilddateien; BayVGH vom 14.10.2009 Az. 16b D 08.3009: Besitz von fünf kinderpornografischen Videodateien).

    Der Gesichtspunkt, dass Amtsträger, denen Vorgesetzteneigenschaft zukommt oder die sonst eine leitende Stellung innehaben, einem gesteigerten Anforderungsprofil unterliegen, beansprucht jedoch auch im Beamtenrecht Geltung (vgl. BayVGH vom 15.7.2009, a.a.O., RdNr. 107 AU).

    Besondere Bedeutung kommt deshalb dem Umstand zu, inwieweit die Leitungsfunktion im konkreten Fall zu einer herausgehobenen Position des Beamten führt (BayVGH vom 15.7.2009, a.a.O., RdNrn. 105 und 108 AU).

  • VGH Bayern, 17.04.2013 - 16a D 12.1440

    Polizeivollzugsbeamter im Innendienst; außerdienstliches Herunterladen von

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. etwa BVerwG vom 6.7.2000 BVerwGE 111, 291; vom 8.11.2001 NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003 NVwZ-RR 2003, 573; vom 27.8.2003 NVwZ 2004, 625; vom 17.2.2004 NVwZ-RR 2006, 553; vom 19.8.2010 2 C 5/10 a.a.O.) und des erkennenden Senats (BayVGH vom 15.7.2009 - 16a D 07.2692 - juris; vom 28.4.2010 - 16a D 08.2928 -juris; vgl. ferner VGH BW vom 3.7.2002 - DL 17 S 24/01 - juris; vom 14.2.2008 -DL 16 S 29/06 - juris; vom 2.4.2009 - DL 16 S 3290/08 - juris; NdsOVG vom 18.11.2004 NVwZ 2005, 350).

    Für das außerdienstlich begangene Dienstvergehen des Besitzes kinderpornographischer Schriften scheidet nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats vom 15. Juli 2009 (Az. 16a D 07.2692 a.a.O.) sowie nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. August 2010 (Az. 2 C 13.10, NVwZ 2011, 299) eine Regeleinstufung, wie sie in der Rechtsprechung für schwerwiegendes innerdienstliches Fehlverhalten entwickelt worden ist, aus.

    Die Führungsposition ist vergleichbar mit dem Leiter eines Amts in einer kreisfreien Stadt mit der Besoldungsgruppe A 13, bei dem der Senat auch nicht aufgrund der Vorgesetztenstellung zu einer Dienstentfernung gekommen ist (BayVGH U.v. 15.7.2009 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 05.11.2014 - 16a D 13.1132

    Disziplinarrecht Polizeiobermeister (BesGr. A 8); außerdienstliches

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, U.v. 19.8.2010 - 2 C 13/10 - juris) und des erkennenden Senats (vgl. BayVGH, U.v. 15.7.2009 - 16a D 07.2692; BayVGH, U.v. 17.04.2013 - 16a D 12.1440 - jeweils in juris).

    Für das außerdienstlich begangene Dienstvergehen des Besitzes kinderpornographischer Schriften scheidet nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BayVGH, U.v. 15.7.2009 - 16a D 07.2692 - juris) sowie nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, U.v. 19.08.2010 a.a.O.) eine Regeleinstufung, wie sie in der Rechtsprechung für schwerwiegendes innerdienstliches Fehlverhalten entwickelt worden ist, aus.

  • VG Ansbach, 08.01.2010 - AN 6b D 09.01393

    Zurückstufung eines Beamten wegen Besitzes kinderpornographischen Materials in

    An dieser Rechtsprechung hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof festgehalten (vgl. zuletzt Urteile vom 1.6.2005 - 16a D 04.3502, vom 12.7.2006 - 16a D 05.981 und vom 15.7.2009 - 16a D 07.2692).

    Eine dies berücksichtigende, objektive und ausgewogene Zumessungsentscheidung setzt voraus, dass die sich aus Art. 14 Abs. 1 Satz 2 BayDG ergebenden Bemessungskriterien mit dem ihnen im Einzelfall zukommenden Gewicht ermittelt und in die Entscheidung eingestellt werden (BayVGH, Urteil vom 15.7.2009, a.a.O.).

    Schließlich gilt weiter, dass der Beklagte nicht zu einer Gruppe von Angehörigen des öffentlichen Dienstes - wie Vorgesetzten und Lehrern - zu zählen ist, bei denen die Entfernung aus dem Dienst als Regelmaßnahme anzusehen ist (BayVGH, Urteil vom 15.7.2009 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 17.11.2011 - 16a D 10.2504

    Herunterladen von kinderpornographischen Videos aus dem Internet sowohl im Dienst

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. etwa BVerwG vom 6.7.2000 BVerwGE 111, 291; vom 8.11.2001 NVwZ 2002, 1378; vom 11.2.2003 NVwZ-RR 2003, 573; vom 27.8.2003 NVwZ 2004, 625; vom 17.2.2004 NVwZ-RR 2006, 553; vom 19.8.2010 2 C 5/10 a.a.O.) und des erkennenden Senats (BayVGH vom 15.7.2009 16a D 07.2692 ; vom 28.4.2010 16a D 08.2928 ; vgl. ferner VGH BW vom 3.7.2002 Az. DL 17 S 24/01 ; vom 14.2.2008 Az. DL 16 S 29/06 ; vom 2.4.2009 Az. DL 16 S 3290/08 ; NdsOVG vom 18.11.2004 NVwZ 2005, 350).

    Für das außerdienstlich begangene Dienstvergehen des Besitzes kinderpornographischer Schriften scheidet nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats vom 15. Juli 2009 (Az. 16a D 07.2692 a.a.O.) sowie nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. August 2010 (Az. 2 C 13.10, NVwZ 2011, 299) eine Regeleinstufung, wie sie in der Rechtsprechung für schwerwiegendes innerdienstliches Fehlverhalten entwickelt worden ist, aus.

  • VGH Bayern, 28.04.2010 - 16a D 08.2928

    Lehrer; Besitz von elf kinderpornografischen Dateien; Löschung dieser Dateien vor

    Zugunsten des Betroffenen berücksichtigt werden kann ein Verhalten, mit dem sich der Besitzer kinderpornografischer Schriften (§ 11 Abs. 3 StGB) dieser Objekte entledigt, nur dann, wenn diese Handlung freiwillig - insbesondere vor einer Aufdeckung der Tat - vorgenommen wurde, in ihr der Wille zum Ausdruck kam, sich vom Konsum kinderpornografischer Darstellungen definitiv abzuwenden, und diese Abwendung auf ethisch werthaltigen Beweggründen - z.B. der Einsicht, dass die Herstellung derartigen Materials mit schweren Rechtsgutverletzungen zu Lasten der betroffenen Kinder einhergeht - beruht (vgl. zur mangelnden Eignung der Löschung kinderpornografischer Dateien, als Milderungsgrund berücksichtigt zu werden, wenn sich der Handelnde über die dafür maßgeblichen Beweggründe selbst nicht im Klaren war und sie u. U. in der Absicht erfolgte, freie Speicherkapazität zu gewinnen, BayVGH vom 15.7.2009 Az. 16a D 07.2692 , RdNr. 119).
  • VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384

    Polizeibeamter (Innendienst); Kinderpornografie; Zurückstufung um zwei Stufen;

    (vgl. hierzu bereits BayVGH, Urteil vom 15.7.2009, 16a D 07.2692).

    In seiner Entscheidung vom 13. Dezember 2006, 16a D 05.2421, bestätigt durch Urteil vom 15. Juli 2009, 16a D 07.2692 hat er hierzu ausgeführt:.

  • VG Meiningen, 19.11.2009 - 6 D 60015/08

    Disziplinarrecht der Landesbeamten; Disziplinarmaßnahme bei Verschaffung und

    betroffenen Beamten - etwa Erziehung von Kinder durch Lehrer - (vgl. hierzu ausführlich m. w. N.: BayVGH, U. v. 15.07.2009 - 16a D 07.2692 -, Juris).
  • VGH Bayern, 17.11.2011 - 16a D 09.465

    Verstöße gegen das BtMG (u.a. Verbrauchsüberlassung von Haschisch an Personen

    Da es sich um ein außerdienstliches Verhalten des Beklagten handelt, sieht der Senat keine Veranlassung, über die strafrechtliche Wertung hinaus dem Beklagten den Besitz dieser Bilder als Dienstpflichtverletzung anzulasten (vgl. BayVGH, Urteil vom 15.07.2009, Az. 16a D 07.2692 ).
  • VG Trier, 27.10.2009 - 3 K 390/09

    Dienstentfernung eines Lehrers wegen Besitzes kinderpornografischen Materials

    Durch das vorsätzliche Sichverschaffen und den Besitz kinderpornographischer Bilddateien hat der Beklagte ein so schwerwiegendes außerdienstliches Dienstvergehen begangen, dass er das Vertrauen seines Dienstherrn und der Allgemeinheit endgültig verloren hat (zum Folgenden vgl. z. B. BVerwG, Urteil vom 25. September 2007 - 2 WD 19.06 -, Buchholz 450.2 § 38 WDO 2002 Nr. 23; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Juni 2009 - DL 16 S 71/09 -, juris; Urteil vom 2. April 2009 - DL 16 S 3290/08 -, juris; VGH Bayern, Urteil vom 15. Juli 2009 - 16a D 07.2692; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 20. August 2009 - 10 L 4/08 -, juris; OVG Niedersachsen, Urteil vom 18. November 2004 - 3 LD 1/03 -, NVwZ 2005, 350; OVG Saarland, Beschluss vom 06. September 2007 - 7 B 346/07 -, NVwZ 2008, 107).
  • VGH Bayern, 16.02.2011 - 16a D 09.1697

    Beamter beim Landesamt für Umweltschutz; dienstlicher Besitz von Kinder- und

  • VGH Bayern, 14.10.2009 - 16b D 08.3009

    Disziplinarrecht; Bundesbahnbeamter (Lokomotivführer); Besitz

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