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   VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621   

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VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621 (https://dejure.org/2009,73633)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19.05.2009 - 14 N 07.621 (https://dejure.org/2009,73633)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19. Mai 2009 - 14 N 07.621 (https://dejure.org/2009,73633)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Normenkontrolle; Bebauungsplanänderung; Überplanung von Privatgrundstücken als öffentliche Wegeflächen;Planung städtebaulich erforderlich i.S.v. § 1 Abs. 3 BauGBKein Abwägungsfehler, weil private Grundstücksflächen bereits im ursprünglichen Bebauungsplan, der nicht ...

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (seit BVerwG vom 12.12.1969 BVerwGE 34, 301/309), der der Senat folgt, ist das Gebot gerechter Abwägung dann verletzt, wenn eine sachgerechte Abwägung überhaupt nicht stattfindet (Abwägungsausfall), wenn in die Abwägung an Belangen nicht eingestellt wird, was nach Lage der Dinge in sie eingestellt werden muss (Abwägungsdefizit), wenn die Bedeutung der betroffenen öffentlichen und privaten Belange verkannt wird (Abwägungsdisproportionalität 1. Stufe) oder wenn der Ausgleich zwischen diesen Belangen in einer Weise vorgenommen wird, der zur objektiven Gewichtigkeit einzelner Belange außer Verhältnis steht (Abwägungsdisproportionalität 2. Stufe).

    Innerhalb des so gezogenen Rahmens ist dem Abwägungsgebot aber genügt, wenn sich die Gemeinde in der Kollision verschiedener Belange für die Bevorzugung des einen und damit zwangsläufig für die Zurücksetzung des anderen entscheidet (BVerwG vom 12.12.1969 BVerwGE 34, 301/309; BVerwG vom 5.7.1974 BVerwGE 45, 309/315; BVerwG vom 10.11.1998 NVwZ-RR 1999, 423).

    In der Rechtsprechung ist insofern anerkannt, dass es keinen Abwägungsfehler darstellt, wenn sich die Gemeinde in der Kollision verschiedener Belange für die Bevorzugung des einen und damit zwangsläufig für die Zurücksetzung des anderen entscheidet (BVerwG vom 12.12.1969 BVerwGE 34, 301/309; BVerwG vom 10.11.1998 NVwZ-RR 1999, 423).

  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Folglich sind Bauleitpläne dann erforderlich i.S.v. § 1 Abs. 3 BauGB 1998, wenn sie nach der planerischen Konzeption der Gemeinde als erforderlich angesehen werden können (z.B. BVerwG vom 11.5.1999 NVwZ 1999, 1338 = BauR 1999, 1136 m.w.N.; BVerwG vom 13.12.2007 Az.: 4 BN 52/07), weil sie "objektiv vernünftigerweise geboten sind" (BVerwG vom 7.6.1978 Buchholz 406.11 § 31 BBauG Nr. 16; BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8 m.w.N.; HessVGH vom 25.5.2000 NuR 2001, 278; VGH BW vom 12.8.1994 NVwZ 1996, 271/272; OVG NRW vom 22.3.1993 NVwZ-RR 1994, 311), denn diese Konzeption i.S.e. bewussten Städtebaupolitik ist gerade Aufgabe der Gemeinde (BVerwG vom 14.8.1995 Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86; BVerwG vom 16.1.1996 NVwZ-RR 1997, 83 = BRS 58 Nr. 1; BVerwG vom 4.10.2007 BauR 2008, 325).

    Folglich kann auch eine bauleitplanerische Regelung i.S.v. § 1 Abs. 3 BauGB 1998 erforderlich sein, die es der Gemeinde im Vorgriff auf künftige Entwicklungen ermöglichen soll, einer Bedarfslage - wobei eine Bedarfsanalyse nicht notwendig ist (z.B. BVerwG vom 14.8.1995 Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86) - gerecht zu werden, die sich zwar noch nicht konkret abzeichnet, aber bei vorausschauender Betrachtung in einem absehbaren Zeitraum erwartet werden kann (BVerwG vom 8.9.1999 ZfBR 2000, 275 = BRS 62 Nr. 2; siehe auch BVerwG vom 11.5.1999 NVwZ 1999, 1338 = BayVBl. 2000, 23).

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 46.91

    Bebauungsplan mit unbestimmtem Zeitraum zur Umsetzung und Entstehen einer

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Folglich sind Bauleitpläne dann erforderlich i.S.v. § 1 Abs. 3 BauGB 1998, wenn sie nach der planerischen Konzeption der Gemeinde als erforderlich angesehen werden können (z.B. BVerwG vom 11.5.1999 NVwZ 1999, 1338 = BauR 1999, 1136 m.w.N.; BVerwG vom 13.12.2007 Az.: 4 BN 52/07), weil sie "objektiv vernünftigerweise geboten sind" (BVerwG vom 7.6.1978 Buchholz 406.11 § 31 BBauG Nr. 16; BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8 m.w.N.; HessVGH vom 25.5.2000 NuR 2001, 278; VGH BW vom 12.8.1994 NVwZ 1996, 271/272; OVG NRW vom 22.3.1993 NVwZ-RR 1994, 311), denn diese Konzeption i.S.e. bewussten Städtebaupolitik ist gerade Aufgabe der Gemeinde (BVerwG vom 14.8.1995 Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86; BVerwG vom 16.1.1996 NVwZ-RR 1997, 83 = BRS 58 Nr. 1; BVerwG vom 4.10.2007 BauR 2008, 325).

    Der Gemeinde steht insoweit ein weiter planerischer Gestaltungsspielraum zur Verfügung (z.B. BVerwG vom 22.4.1997 NVwZ-RR 1998, 217; BVerwG vom 18.10.2006 BauR 2007, 331; HessVGH vom 25.5.2000 NuR 2001, 278/279), denn bei § 1 Abs. 3 BauGB 1998 handelt es sich um eine "nur grobe und einigermaßen offensichtlichen Missgriffen" vorbeugende Schranke der gemeindlichen Planungshoheit (BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8).

  • BVerwG, 17.06.1993 - 4 C 7.91

    Der alte Bebauungsplan

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG vom 29.4.1977 BVerwGE 54, 5 = Buchholz 406.11 § 10 BBauG Nr. 7 = NJW 1977, 2325; BVerwG vom 31.8.1989 Buchholz 406.11 § 10 BBauG Nr. 18 = NVwZ-RR 1990, 121; BVerwG vom 17.6.1993 NVwZ 1994, 281; BVerwG vom 7.2.1997 NVwZ-RR 1997, 513 = BRS 49 Nr. 86; BVerwG vom 24.4.1998 NVwZ-RR 1998, 711), der der Senat folgt, kann die Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans nur dann angenommen werden, wenn.

    Es muss sich somit um nachträgliche tatsächliche Veränderungen handeln, die der Planverwirklichung objektiv entgegenstehen (BVerwG vom 17.6.1993 NVwZ 1994, 281).

  • BVerwG, 01.09.1999 - 4 BN 25.99
    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Es bleibt der Gemeinde folglich unbenommen, ein legitimes Planungsziel auch um den Preis der Zurückstellung kollidierender Belange zu verwirklichen (BVerwG vom 1.9.1999 NVwZ-RR 2000, 146).

    Es bleibt der Gemeinde folglich unbenommen, ein legitimes Planungsziel auch um den Preis der Zurückstellung kollidierender Belange zu verwirklichen (BVerwG vom 1.9.1999 NVwZ-RR 2000, 146).

  • VGH Hessen, 25.05.2000 - 4 N 2660/91

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans mit integriertem Landschaftsplan:

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Folglich sind Bauleitpläne dann erforderlich i.S.v. § 1 Abs. 3 BauGB 1998, wenn sie nach der planerischen Konzeption der Gemeinde als erforderlich angesehen werden können (z.B. BVerwG vom 11.5.1999 NVwZ 1999, 1338 = BauR 1999, 1136 m.w.N.; BVerwG vom 13.12.2007 Az.: 4 BN 52/07), weil sie "objektiv vernünftigerweise geboten sind" (BVerwG vom 7.6.1978 Buchholz 406.11 § 31 BBauG Nr. 16; BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8 m.w.N.; HessVGH vom 25.5.2000 NuR 2001, 278; VGH BW vom 12.8.1994 NVwZ 1996, 271/272; OVG NRW vom 22.3.1993 NVwZ-RR 1994, 311), denn diese Konzeption i.S.e. bewussten Städtebaupolitik ist gerade Aufgabe der Gemeinde (BVerwG vom 14.8.1995 Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86; BVerwG vom 16.1.1996 NVwZ-RR 1997, 83 = BRS 58 Nr. 1; BVerwG vom 4.10.2007 BauR 2008, 325).

    Der Gemeinde steht insoweit ein weiter planerischer Gestaltungsspielraum zur Verfügung (z.B. BVerwG vom 22.4.1997 NVwZ-RR 1998, 217; BVerwG vom 18.10.2006 BauR 2007, 331; HessVGH vom 25.5.2000 NuR 2001, 278/279), denn bei § 1 Abs. 3 BauGB 1998 handelt es sich um eine "nur grobe und einigermaßen offensichtlichen Missgriffen" vorbeugende Schranke der gemeindlichen Planungshoheit (BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8).

  • BVerwG, 08.09.1999 - 4 BN 14.99
    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Folglich kann auch eine bauleitplanerische Regelung i.S.v. § 1 Abs. 3 BauGB 1998 erforderlich sein, die es der Gemeinde im Vorgriff auf künftige Entwicklungen ermöglichen soll, einer Bedarfslage - wobei eine Bedarfsanalyse nicht notwendig ist (z.B. BVerwG vom 14.8.1995 Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86) - gerecht zu werden, die sich zwar noch nicht konkret abzeichnet, aber bei vorausschauender Betrachtung in einem absehbaren Zeitraum erwartet werden kann (BVerwG vom 8.9.1999 ZfBR 2000, 275 = BRS 62 Nr. 2; siehe auch BVerwG vom 11.5.1999 NVwZ 1999, 1338 = BayVBl. 2000, 23).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Innerhalb des so gezogenen Rahmens ist dem Abwägungsgebot aber genügt, wenn sich die Gemeinde in der Kollision verschiedener Belange für die Bevorzugung des einen und damit zwangsläufig für die Zurücksetzung des anderen entscheidet (BVerwG vom 12.12.1969 BVerwGE 34, 301/309; BVerwG vom 5.7.1974 BVerwGE 45, 309/315; BVerwG vom 10.11.1998 NVwZ-RR 1999, 423).
  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG vom 29.4.1977 BVerwGE 54, 5 = Buchholz 406.11 § 10 BBauG Nr. 7 = NJW 1977, 2325; BVerwG vom 31.8.1989 Buchholz 406.11 § 10 BBauG Nr. 18 = NVwZ-RR 1990, 121; BVerwG vom 17.6.1993 NVwZ 1994, 281; BVerwG vom 7.2.1997 NVwZ-RR 1997, 513 = BRS 49 Nr. 86; BVerwG vom 24.4.1998 NVwZ-RR 1998, 711), der der Senat folgt, kann die Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans nur dann angenommen werden, wenn.
  • BVerwG, 16.01.1996 - 4 NB 1.96

    Bauplanungsrecht: Planungsermessen der Gemeinden, Überplanung vorhandener

    Auszug aus VGH Bayern, 19.05.2009 - 14 N 07.621
    Folglich sind Bauleitpläne dann erforderlich i.S.v. § 1 Abs. 3 BauGB 1998, wenn sie nach der planerischen Konzeption der Gemeinde als erforderlich angesehen werden können (z.B. BVerwG vom 11.5.1999 NVwZ 1999, 1338 = BauR 1999, 1136 m.w.N.; BVerwG vom 13.12.2007 Az.: 4 BN 52/07), weil sie "objektiv vernünftigerweise geboten sind" (BVerwG vom 7.6.1978 Buchholz 406.11 § 31 BBauG Nr. 16; BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8 m.w.N.; HessVGH vom 25.5.2000 NuR 2001, 278; VGH BW vom 12.8.1994 NVwZ 1996, 271/272; OVG NRW vom 22.3.1993 NVwZ-RR 1994, 311), denn diese Konzeption i.S.e. bewussten Städtebaupolitik ist gerade Aufgabe der Gemeinde (BVerwG vom 14.8.1995 Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86; BVerwG vom 16.1.1996 NVwZ-RR 1997, 83 = BRS 58 Nr. 1; BVerwG vom 4.10.2007 BauR 2008, 325).
  • BVerwG, 09.10.1996 - 4 B 180.96

    Kein individueller Anspruch auf Fortführung oder Heilung eines Planungsverfahrens

  • BVerwG, 07.02.1997 - 4 B 6.97

    Bauplanungsrecht - Außerkrafttreten eines Bebauungsplans wegen Funktionslosigkeit

  • BVerwG, 22.04.1997 - 4 BN 1.97

    Bauplanungsrecht - Verkehrsplanung durch eine Gemeinde

  • BVerwG, 18.10.2006 - 4 BN 20.06

    Anforderungen an die Annahme eines Verstoßes gegen den Untersuchungsgrundsatz in

  • BVerwG, 13.12.2007 - 4 BN 52.07

    Anforderung an die Geltendmachung einer Rüge der Divergenz; Notwendigkeit der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.03.1993 - 11a NE 64/89

    Bauleitpläne; Planrechtfertigung; Allgemeinbelange; Einschränkung der

  • VGH Baden-Württemberg, 12.08.1994 - 8 S 903/94

    Zur Wirksamkeit eines Bebauungsplans; zum Eingriff in die Natur - hier: Vorhaben

  • BVerwG, 30.05.1984 - 4 C 58.81

    Luftfahrtrechtliches Planfeststellungsverfahren; Flughafen München II - Franz

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