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   VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783   

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https://dejure.org/2016,34298
VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783 (https://dejure.org/2016,34298)
VGH Bayern, Entscheidung vom 30.09.2016 - 14 BV 15.2783 (https://dejure.org/2016,34298)
VGH Bayern, Entscheidung vom 30. September 2016 - 14 BV 15.2783 (https://dejure.org/2016,34298)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • rewis.io

    Keine Erhöhung des Brutto-Erwerbseinkommens im Wege einer fiktiven Annahme einer Nettolohnvereinbarung beim Zusammentreffen von Versorgungsbezügen mit Erwerbseinkommen

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2017, 78
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BAG, 17.03.2010 - 5 AZR 301/09

    Schwarzgeldabrede

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Hiergegen spricht auch, dass selbst bei einer Schwarzgeldabrede die Arbeitsvertragsparteien nur bezwecken, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zu hinterziehen, nicht jedoch deren Übernahme durch den Arbeitgeber (vgl. BAG, U. v. 17.3.2010 - 5 AZR 301/09 - BAGE 133, 332 Rn. 12).

    Denn der Anwendungsbereich dieser Vorschrift beschränkt sich auf das Sozialversicherungsrecht und erstreckt sich nicht auf das bürgerlich-rechtliche Rechtsverhältnis der Arbeitsvertragsparteien (BAG, U. v. 17.3.2010 a. a. O. Rn. 14 ff. m. w. N.).

    Von der Schaffung einer der Vorschrift des § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV entsprechenden Norm hat der Gesetzgeber im Steuerrecht bewusst abgesehen (BT-Drs. 15/2948 S. 7, 20; BAG, U. v. 17.3.2010 - 5 AZR 301/09 - BAGE 133, 332 Rn. 16) Demnach findet die Vorschrift im Einkommensteuerrecht keine Anwendung; das Arbeitsentgelt im sozialversicherungsrechtlichen Sinn ist vom steuerrechtlichen Arbeitslohn zu unterscheiden (so ausdrücklich BAG, U. v. 22.6.2016 - 10 AZR 806/14 - juris Rn. 20 m. w. N.; U. v. 17.3.2010 a. a. O. Rn. 15 ff.).

    Die auf das Sozialversicherungsrecht beschränkte Bedeutung des § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV ist danach im Gesetzgebungsverfahren deutlich geworden (vgl. BAG, U. v. 17.3.2010 - 5 AZR 301/09 - BAGE 133, 332 Rn. 18 unter Hinweis auf Fuchs JR 2003, 439, 440).

  • BAG, 22.06.2016 - 10 AZR 806/14

    Berechnung von Sozialkassenbeiträgen - vermutete Schwarzgeldabrede

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Von der Schaffung einer der Vorschrift des § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV entsprechenden Norm hat der Gesetzgeber im Steuerrecht bewusst abgesehen (BT-Drs. 15/2948 S. 7, 20; BAG, U. v. 17.3.2010 - 5 AZR 301/09 - BAGE 133, 332 Rn. 16) Demnach findet die Vorschrift im Einkommensteuerrecht keine Anwendung; das Arbeitsentgelt im sozialversicherungsrechtlichen Sinn ist vom steuerrechtlichen Arbeitslohn zu unterscheiden (so ausdrücklich BAG, U. v. 22.6.2016 - 10 AZR 806/14 - juris Rn. 20 m. w. N.; U. v. 17.3.2010 a. a. O. Rn. 15 ff.).

    Eine analoge Anwendung des § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV im Einkommensteuerrecht scheidet schon deswegen aus, weil sie dem eindeutigen Willen des Gesetzgebers widersprechen würde (vgl. auch BAG, U. v. 22.6.2016 - 10 AZR 806/14 - juris Rn. 20).

    Die Vorschrift des § 53 BeamtVG dient, anders als § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV bzw. weitere Vorschriften (vgl. hierzu BAG, U. v. 22.6.2016 - 10 AZR 806/14 - juris Rn. 27), nicht dazu, Anreize zur Schwarzarbeit zu vermeiden, sondern der Vermeidung einer Doppelalimentation unter dem Gesichtspunkt der Einheit der öffentlichen Kassen oder - wie hier bei vorzeitiger Ruhestandsversetzung - dem Vorteilsausgleich (st. Rspr., vgl. z. B. BVerwG, U. v. 28.4.2011 - 2 C 39.09 - BVerwGE 139, 357 Rn. 17; U. v. 23.7.2009 - 2 B 53.09 - NVwZ-RR 2009, 814 Rn. 9).

  • BVerwG, 26.05.2011 - 2 C 8.10

    Ruhensberechnung; Versorgungsbezüge; Witwe; Hinterbliebenenversorgung;

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Nur wenn das Einkommen den Differenzbetrag nicht übersteigt, werden die Versorgungsbezüge in der festgesetzten Höhe ausgezahlt (st. Rspr., vgl. BVerwG, U. v. 26.5.2011 - 2 C 8.10 - NVwZ-RR 2011, 824 Rn. 9 m. w. N.).

    Der Begriff der Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit verweist auf § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Einkommensteuergesetzes - EStG -, der diesen Begriff inhaltlich konkretisiert, soweit nicht die Zielsetzung des § 53 BeamtVG und/oder verfassungsrechtliche Strukturprinzipien eine abweichende Betrachtung gebieten (st. Rspr., vgl. BVerwG, U. v. 26.5.2011 a. a. O. Rn. 10 ff., 17 m. w. N.).

    Der Begriff des Vorteils bringt zum Ausdruck, dass sämtliche vermögenswerten Leistungen des Arbeitgebers erfasst werden sollen, die Arbeitnehmer aufgrund des Beschäftigungsverhältnisses als Gegenleistung für die geschuldete Arbeitsleistung erhalten (BVerwG, U. v. 26.5.2011 a. a. O. Rn. 11).

  • BFH, 25.10.2013 - VI B 144/12

    Beweis einer Nettolohnvereinbarung

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Eine Nettolohnvereinbarung läge nur vor, wenn der Arbeitgeber vor oder bei Auszahlung des Lohnes ausdrücklich oder wenigstens durch schlüssiges Verhalten klar und eindeutig erkennen lässt, dass er dem Arbeitnehmer zusätzlich einen weiteren Vermögensvorteil im oben genannten Sinn zuwenden will (st. Rspr., vgl. z. B. BAG, U. v. 27.4.2000 - 6 AZR 754/98 - juris Rn. 31 m. w. N.; BFH, B. v. 25.10.2013 - VI B 144/12 - BFH/NV 2014, 181 Rn. 4; BSG, U. v. 22.9.1988 a.a.O zur alten Rechtslage vor Einführung des § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV).

    Denn dort wird verlangt, dass der Abschluss einer Nettolohnvereinbarung wegen ihrer Außergewöhnlichkeit und ihrer Folgen klar und eindeutig feststellbar sein muss (vgl. BFH, B. v. 25.10.2013 - VI B 144/12 - BFH/NV 2014, 181 Rn. 4); falls dies nicht der Fall ist, bemisst sich das steuerpflichtige Arbeitseinkommen bei der Vereinbarung sog. Schwarzlöhne zunächst nach dem tatsächlich zugeflossenen Barlohn und erst bei Nachentrichtung entzogener Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung führt die Nachzahlung zum Zufluss eines zusätzlichen geldwerten Vorteils (vgl. BFH, U. v. 13.9.2007 - VI R 54/03 - BFHE 219, 49 Rn. 8 ff.).

  • BSG, 22.09.1988 - 12 RK 36/86

    Einvernehmliche Steuerhinterziehung - Umfang und Entrichtung von Beiträgen -

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Eine solche beinhaltet, dass der Arbeitgeber Steuern und Beitragsanteile seines Beschäftigten übernimmt und ihm damit zusätzlich einen weiteren Vermögensvorteil zuwenden will (vgl. etwa BSG, U. v. 22.9.1988 - 12 RK 36/86 - BSGE 64, 110).

    Eine Nettolohnvereinbarung läge nur vor, wenn der Arbeitgeber vor oder bei Auszahlung des Lohnes ausdrücklich oder wenigstens durch schlüssiges Verhalten klar und eindeutig erkennen lässt, dass er dem Arbeitnehmer zusätzlich einen weiteren Vermögensvorteil im oben genannten Sinn zuwenden will (st. Rspr., vgl. z. B. BAG, U. v. 27.4.2000 - 6 AZR 754/98 - juris Rn. 31 m. w. N.; BFH, B. v. 25.10.2013 - VI B 144/12 - BFH/NV 2014, 181 Rn. 4; BSG, U. v. 22.9.1988 a.a.O zur alten Rechtslage vor Einführung des § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV).

  • BGH, 02.12.2008 - 1 StR 416/08

    Grundsatzentscheidung zur Strafhöhe bei Steuerhinterziehung

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Zwar wenden die Strafgerichte die Vorschrift an, aber nur soweit es um das Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen (§ 266a StGB) geht, nicht aber bei der Hinterziehung von Lohnsteuer; Grund ist, dass der Straftatbestand des § 266a StGB - anders als das Versorgungsrecht - sozialrechtsakzessorisch ausgestaltet ist (vgl. BGH, U. v. 2.12.2008 - 1 StR 416/08 - BGHSt 53, 71 Rn. 14, 16).
  • BVerwG, 23.07.2009 - 2 B 53.09

    Alimentationsgrundsatz; Vorteilsausgleich; vorzeitiger Ruhestand; Anrechnung von

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Die Vorschrift des § 53 BeamtVG dient, anders als § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV bzw. weitere Vorschriften (vgl. hierzu BAG, U. v. 22.6.2016 - 10 AZR 806/14 - juris Rn. 27), nicht dazu, Anreize zur Schwarzarbeit zu vermeiden, sondern der Vermeidung einer Doppelalimentation unter dem Gesichtspunkt der Einheit der öffentlichen Kassen oder - wie hier bei vorzeitiger Ruhestandsversetzung - dem Vorteilsausgleich (st. Rspr., vgl. z. B. BVerwG, U. v. 28.4.2011 - 2 C 39.09 - BVerwGE 139, 357 Rn. 17; U. v. 23.7.2009 - 2 B 53.09 - NVwZ-RR 2009, 814 Rn. 9).
  • BVerwG, 28.04.2011 - 2 C 39.09

    Ruhen der Versorgung; Verwendung im öffentlichen Dienst; Verwendungseinkommen;

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Die Vorschrift des § 53 BeamtVG dient, anders als § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV bzw. weitere Vorschriften (vgl. hierzu BAG, U. v. 22.6.2016 - 10 AZR 806/14 - juris Rn. 27), nicht dazu, Anreize zur Schwarzarbeit zu vermeiden, sondern der Vermeidung einer Doppelalimentation unter dem Gesichtspunkt der Einheit der öffentlichen Kassen oder - wie hier bei vorzeitiger Ruhestandsversetzung - dem Vorteilsausgleich (st. Rspr., vgl. z. B. BVerwG, U. v. 28.4.2011 - 2 C 39.09 - BVerwGE 139, 357 Rn. 17; U. v. 23.7.2009 - 2 B 53.09 - NVwZ-RR 2009, 814 Rn. 9).
  • BVerwG, 19.02.2004 - 2 C 20.03

    Dienstunfähigkeit; Erwerbseinkommen, Anrechnung von;

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Der Begriff des Erwerbseinkommens i. S. v. § 53 Abs. 7 BeamtVG geht von Bruttobeträgen aus, wobei bei Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit die Aufwendungen abzusetzen sind, die zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung dieser Einnahmen erforderlich sind, wie etwa Werbungskosten (st. Rspr., vgl. z. B. BVerwG, U. v. 19.2.2004 -2 C 20.03 - BVerwGE 120, 154).
  • BAG, 26.02.2003 - 5 AZR 690/01

    Arbeitslohn - Schwarzgeldvereinbarung

    Auszug aus VGH Bayern, 30.09.2016 - 14 BV 15.2783
    Die auf das Sozialversicherungsrecht beschränkte Bedeutung des § 14 Abs. 2 Satz 2 SGB IV ist danach im Gesetzgebungsverfahren deutlich geworden (vgl. BAG, U. v. 17.3.2010 - 5 AZR 301/09 - BAGE 133, 332 Rn. 18 unter Hinweis auf Fuchs JR 2003, 439, 440).
  • BVerwG, 18.03.1961 - Gr. Sen. 4.60

    Streit aus dem Lastenausgleichsrecht - Zulässigkeit der Vorlage an den Großen

  • BAG, 27.04.2000 - 6 AZR 754/98

    Nachteilsausgleich als Nettobetrag

  • BFH, 03.09.2015 - VI R 1/14

    Einkommensteuernachzahlung bei Nettolohnvereinbarung

  • BFH, 13.09.2007 - VI R 54/03

    Lohnzufluss bei Nachentrichtung der Arbeitnehmeranteile zur

  • BVerwG, 24.09.2009 - 20 F 6.09

    Das Verfahren ist durch den Tod des Klägers nicht gemäß § 173 Satz 1 VwGO in

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