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   VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279   

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VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279 (https://dejure.org/2005,8702)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279 (https://dejure.org/2005,8702)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31. März 2005 - 8 ZB 04.2279 (https://dejure.org/2005,8702)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit der Eintragung einer Ortsstraße in das Bestandsverzeichnis für Gemeindestraßen; Folgen des Fehlens eines Datums und einer Unterschrift auf dem Karteiblatt des erstmalig angelegten Bestandsverzeichnisses für Gemeindestraßen; Öffentlich-rechtlicher ...

  • Judicialis

    BayStrWG Art. 6; ; BayStrWG Art. 8; ; BayStrWG Art. 67; ; VerzVO § 4 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Straßen- und Wegerecht - Bestandsverzeichnis für Gemeindestraßen, Einziehung eines Straßenteilstücks, Folgenbeseitigungsanspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2005, 736
  • DÖV 2005, 968
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (18)

  • VGH Bayern, 12.12.2000 - 8 B 99.3111
    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Entgegen der Auffassung des Klägers ist die Eintragung der Ortsstraße "A* ********" in das Bestandsverzeichnis der Beklagten für Gemeindestraßen nicht unwirksam im Sinne der sogenannten Evidenztheorie, die für Sachverhalte vor Inkrafttreten des Art. 44 Abs. 1 BayVwVfG am 1. Januar 1977 heranzuziehen ist (vgl. BayVGH vom 19.11.1997 BayVBl 1998, 367; vom 12.12.2000 BayVBl 2001, 468).

    Bei späteren Eintragungen in das Bestandsverzeichnis, die auf Verfügungen nach Art. 6 ff. BayStrWG beruhen, liegt dagegen der Verwaltungsakt bereits in der Widmung, Umstufungs- oder Einziehungsverfügung (vgl. BayVGH vom 15.3.1990 Az. 8 B 86.315; vom 14.8.1990 Az. 8 B 88.1035; vom 2.4.1992 Az. 8 CS 91.3753; vom 12.12.2000 a.a.O. S. 469 f.).

    Stattdessen gilt die 30-Jahres-Frist in Anknüpfung an die Regelung des § 195 BGB a.F. (vgl. Urteil vom 30.4.1985 BayVBl 1985, 532; vom 12.12.2000 a.a.O. S. 470 f.).

    Selbst ein Verwaltungsakt, der einer gesetzlichen Grundlage entbehrt oder gegen eine wichtige Rechtsbestimmung verstößt, ist nicht allein schon aus diesem Grund nichtig (vgl. BVerwG vom 22.2.1985 BayVBl 1985, 410; vom 11.5.2000 NVwZ 2000, 1039; BayVGH vom 19.11.1997 a.a.O.; vom 12.12.2000 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 19.11.1997 - 8 B 96.2966
    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Entgegen der Auffassung des Klägers ist die Eintragung der Ortsstraße "A* ********" in das Bestandsverzeichnis der Beklagten für Gemeindestraßen nicht unwirksam im Sinne der sogenannten Evidenztheorie, die für Sachverhalte vor Inkrafttreten des Art. 44 Abs. 1 BayVwVfG am 1. Januar 1977 heranzuziehen ist (vgl. BayVGH vom 19.11.1997 BayVBl 1998, 367; vom 12.12.2000 BayVBl 2001, 468).

    Selbst ein Verwaltungsakt, der einer gesetzlichen Grundlage entbehrt oder gegen eine wichtige Rechtsbestimmung verstößt, ist nicht allein schon aus diesem Grund nichtig (vgl. BVerwG vom 22.2.1985 BayVBl 1985, 410; vom 11.5.2000 NVwZ 2000, 1039; BayVGH vom 19.11.1997 a.a.O.; vom 12.12.2000 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 15.07.1997 - 8 B 96.1539

    Erstreckung einer Widmung von über der Fahrbahn gelegenen Wegen

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Nach erstmaliger Anlegung des Bestandsverzeichnisses sollen Zweifel und Unsicherheiten über die Öffentlichkeit der Straßen und Wege, etwa hinsichtlich des Verlaufs, der Straßenklasse oder der Widmungsvoraussetzungen im Gemeindegebiet kraft seiner Registerfunktion ausgeschlossen sein; in dieser Weise erfüllt das Bestandsverzeichnis hinsichtlich des öffentlichen Straßennetzes eine derjenigen des Grundbuchs für private Rechtsverhältnisse vergleichbare Aufgabe (vgl. BayVGH vom 15.7.1997 BayVBl 1998, 596 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.01.1998 - 7 S 3117/97

    Begründung eines Interesses an der Fortsetzung des erledigten Rechtsstreits im

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Eine Auseinandersetzung mit den Gesichtspunkten, in welchen tatsächlichen oder rechtlichen Fragen der Fall signifikant vom Spektrum der verwaltungsgerichtlichen Verfahren abweicht (vgl. VGH Mannheim vom 22.4.1997 NVwZ 1997, 1230; vom 7.1.1998 RdL 1998, 81) oder worin die mögliche "abstrakte" Fehleranfälligkeit wegen der besonderen Schwierigkeit der Fallbehandlung begründet ist (vgl. Berkemann DVBl 1998, 446/456), fehlt völlig.
  • VGH Baden-Württemberg, 22.04.1997 - 14 S 913/97

    Zulassung der Beschwerde: ernstliche Zweifel an der Richtigkeit -

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Eine Auseinandersetzung mit den Gesichtspunkten, in welchen tatsächlichen oder rechtlichen Fragen der Fall signifikant vom Spektrum der verwaltungsgerichtlichen Verfahren abweicht (vgl. VGH Mannheim vom 22.4.1997 NVwZ 1997, 1230; vom 7.1.1998 RdL 1998, 81) oder worin die mögliche "abstrakte" Fehleranfälligkeit wegen der besonderen Schwierigkeit der Fallbehandlung begründet ist (vgl. Berkemann DVBl 1998, 446/456), fehlt völlig.
  • BVerwG, 26.08.1993 - 4 C 24.91

    Sackgasse Bargteheide - Zu den Voraussetzungen und Ausschlußgründen für einen

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Beim öffentlich-rechtlichen Folgenbeseitigungsanspruch handelt es sich um einen bundes- oder landesgesetzlich nicht ausdrücklich geregelten, insbesondere durch Richterrecht geprägten Anspruch, der nach neuerer Rechtsprechung aus dem verfassungsrechtlichen Rechtsstaatsprinzip sowie den Grundrechten herzuleiten ist (vgl. BVerwGE 94, 100/103; BayVGH vom 26.3.2003 BayVBl 2004, 50).
  • VGH Bayern, 26.03.2003 - 8 ZB 02.2918

    Voraussetzungen eines öffentlich-rechtlichen Folgenbeseitigungsanspruchs;

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Beim öffentlich-rechtlichen Folgenbeseitigungsanspruch handelt es sich um einen bundes- oder landesgesetzlich nicht ausdrücklich geregelten, insbesondere durch Richterrecht geprägten Anspruch, der nach neuerer Rechtsprechung aus dem verfassungsrechtlichen Rechtsstaatsprinzip sowie den Grundrechten herzuleiten ist (vgl. BVerwGE 94, 100/103; BayVGH vom 26.3.2003 BayVBl 2004, 50).
  • VGH Bayern, 15.09.1999 - 8 B 97.1349

    Wegeverlauf über ungewidmete Fläche

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Für Folgenbeseitigungsansprüche auf Grund hoheitlicher Eingriffe im Zusammenhang mit dem Bau, der Änderung oder der Unterhaltung von Landesstraßen im Sinn von Art. 3 BayStrWG sind deshalb als Grundlagen dieses Rechtsinstituts vor allem Art. 3 Abs. 1, Art. 101 und Art. 100 Abs. 3 der Bayerischen Verfassung (BV) heranzuziehen (vgl. BayVGH vom 4.8.1998 BayVBl 1999, 436; vom 15.9.1999 BayVBl 2000, 345).
  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Selbst erläuternde Hinweise der Klägerseite auf die einschlägigen Passagen des angefochtenen Urteils (vgl. BVerfG vom 23.6.2000 NVwZ 2000, 1163), aus denen die tatsächliche oder rechtliche Schwierigkeit der Sache zu ersehen sein könnte, sind nicht erfolgt.
  • VGH Bayern, 21.02.2002 - 8 CE 02.271
    Auszug aus VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279
    Nur im Ausnahmefall kann einem einzelnen Betroffenen, dessen Belange bei der Entscheidung über die Einziehung ausnahmsweise zu berücksichtigen sind, wegen Überwiegens der für ihn streitenden Belange ein Anspruch auf Einziehung zukommen (vgl. BayVGH vom 10.5.1999 BayVBl 2000, 82/85; vom 21.2.2002 Az. 8 CE 02.271).
  • BVerwG, 11.11.2002 - 7 AV 3.02

    Berufungszulassung; Vorlageverfahren; zeitlicher Anwendungsbereich; bereits

  • BVerwG, 14.06.2002 - 7 AV 1.02

    Besetzung des Bundesverwaltungsgerichts; Vorlageverfahren; Berufungszulassung;

  • VGH Bayern, 04.08.1998 - 8 B 97.62
  • VGH Bayern, 01.08.1991 - 8 B 89.1929
  • BVerfG, 07.07.1992 - 2 BvR 1631/90

    Verletzung des Rechtsstaatsprinzips durch Anwendung der geänderten Vorschrift

  • BVerwG, 22.02.1985 - 8 C 107.83

    Begriff des zur Nichtigkeit führenden besonders schwerwiegenden Fehlers eines

  • VGH Bayern, 20.10.2004 - 3 ZB 04.2399
  • VGH Bayern, 17.05.1991 - 8 B 90.55
  • VGH Bayern, 23.06.2005 - 1 ZB 04.2215

    Zulassung der Berufung (abgelehnt); Einreichung der Begründung beim zuständigen

    Die Begründung des Antrags auf Zulassung der Berufung gegen ein Urteil, das vor der am 1. September 2004 in Kraft getretenen Änderung des § 124 a Abs. 4 Satz 5 VwGO verkündet oder anstelle einer Verkündung zugestellt worden ist, war auch nach der Änderung der Vorschrift beim Verwaltungsgericht einzureichen (BayVGH vom 7.10.2004 - 1 ZB 04.1811, Juris; vom 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279, Juris; a. A. OVG NRW vom 8.10.2004 DÖV 2005, 484; BayVGH vom 13.10.2004 - 3 ZB 04.2171, Juris).

    Auf das vor der Rechtsänderung "verlautbarte" Urteil (vgl. BVerwG vom 11.6.1993 NVwZ-RR 1994, 297 = DVBl 1994, 209; Seibert in Sodan/Ziekow, VwGO, § 194 RdNr. 7) war § 124 a Abs. 4 Satz 5 VwGO in der bisher geltenden Fassung anzuwenden (BayVGH vom 7.10.2004 - 1 ZB 04.1811, Juris; vom 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279, Juris).

    Da das 1. Justizmodernisierungsgesetz keine die gewohnheitsrechtliche Regel des intertemporalen Rechtsmittelrechts verdrängende Übergangsregelung enthält, ist § 124 a Abs. 4 Satz 5 VwGO n. F. auf das (erstmals) am 6. Juli 2004 verlautbarte Urteil nicht anzuwenden (vgl. BVerfG vom 7.7.1992 BVerfGE 87, 48/62 = NVwZ 1992, 1182/1183; BayVGH vom 7.10.2004 - 1 ZB 04.1811, Juris; vom 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279, Juris).

  • VGH Bayern, 27.04.2023 - 9 N 19.303

    Erfolglose Normenkontrolle gegen einen im beschleunigten Verfahren beschlossenen

    Die Eintragung in das Bestandsverzeichnis stellt bei der Erstanlegung im Rahmen der Rechtsbereinigung nach Art. 67 Abs. 3, 4 BayStrWG vom 11. Juli 1958 (GVBl. S. 147), anders als bei nachträglichen Eintragungen aufgrund von Verfügungen nach Art. 6 ff. BayStrWG, den maßgeblichen konstitutiven Verwaltungsakt dar (vgl. BayVGH, B.v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - juris Rn. 5 m.w.N.; U.v. 28.2.2012 - 8 B 11.2934 - juris Rn. 35; B.v. 15.3.2017 - 8 ZB 15.1610 - juris Rn. 11; Häußler in Zeitler, BayStrWG, Stand September 2021, Art. 67 Rn. 19).

    Widersprüche der betroffenen privaten Eigentümer oder Dritter sind augenscheinlich nicht eingelegt worden (vgl. BayVGH, B.v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - juris Rn. 8), sodass von der Unanfechtbarkeit der Eintragung auszugehen ist.

    Mangels vorgetragener oder ersichtlicher besonders schwerwiegender und offensichtlicher (materieller) Fehler (vgl. Art. 44 BayVwVfG) ist die Erstanlegung auch nicht nichtig, sondern entfaltet Tatbestandswirkung (vgl. BayVGH, B.v. 31.3.2005 a.a.O. Rn. 5; U.v. 28.2.2012 - 8 B 11.2934 - juris Rn. 54 f.; B.v. 22.7.2016 - 8 ZB 15.1304 - juris Rn. 9 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 23.06.2021 - 8 CS 21.1245

    Verwirkung des Widerrufsrechts der Freigabe einer privaten Wegfläche für den

    Offen ist nicht nur, seit wann die Orts straße (bzw. der frühere Eigentümerweg) "S* ..." asphaltiert ist; die (langjährige) Hinnahme einer Asphaltierung durch einen Voreigentümer wäre im Hinblick auf die behauptete Verwirkung ggf. von Bedeutung (vgl. BayVGH, B.v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - NVwZ-RR 2005, 736 = juris Rn. 13).
  • VGH Bayern, 03.11.2016 - 8 ZB 15.1340

    Anfechtung einer straßenrechtlichen Einziehung - Erfolgloser

    In der Konsequenz besteht grundsätzlich kein Rechtsanspruch auf Einziehung eines bestimmten Straßenstücks (vgl. BayVGH, B. v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - BayVBl 2006, 88/89 m. w. N.).

    Die Beigeladene trägt keine Gesichtspunkte vor, die es denkbar erscheinen lassen, dass deren besondere individuelle Belange für die Entscheidung über die Einziehung hier ausnahmsweise maßgeblich sein könnten (vgl. hierzu BayVGH, B. v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - BayVBl 2006, 88/89 m. w. N.).

  • VGH Bayern, 08.05.2023 - 8 ZB 22.2287

    Zur Verwirkung des Rechts auf Widerruf der Freigabe eines Grundstücks für den

    Sie entspricht im Übrigen der Rechtsprechung des Senats (vgl. BayVGH, B.v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - NVwZ-RR 2005, 736 = juris Rn. 13; U.v. 26.2.2013 - 8 B 11.1708 - BayVBl 2013, 629 = juris Rn. 29; vgl. auch B.v. 14.5.2020 - 15 ZB 19.2263 - juris Rn. 21 m.w.N. [öffentliches Baunachbarrecht]; offengelassen BGH, B.v. 27.1.2022 - V ZB 90/20 - juris Rn. 12).
  • VG München, 28.02.2012 - M 2 K 10.5042

    Erstmalige Anlegung der Straßenbestandsverzeichnisse

    Hinzu kommt, dass die Eintragung im Bestandsverzeichnis entgegen § 4 Abs. 2 der Verordnung über die Straßen- und Bestandsverzeichnisse vom 21. August 1958 nicht mit einem Datum versehen wurde (auch wenn dies nur zur Aufhebbarkeit, nicht aber zur Nichtigkeit der Eintragung führen könnte, BayVGH vom 31.03.2005 Az. 8 ZB 04.2279 juris RdNr. 7) sowie dass zusätzlich zweifelhaft erscheint, dass die Eintragungsverfügung vom ... Oktober 1964 auf Blatt Nr. ... des Bestandsverzeichnisses, die zeitlich vorangegangene Eintragsverfügung vom ... Mai 1963 hingegen (mit identischer Handschrift) auf Blatt Nr. ... des Bestandsverzeichnisses erfolgte.

    Bei dieser Sachlage besteht eine so gravierende Ungewissheit darüber, wann welche Bestandsverzeichnisse bzw. welche sie bildenden einzelnen Karteikarten seinerzeit tatsächlich zur öffentlichen Einsicht auflagen, ob und mit welchem Eintrag der beschränkt-öffentliche Weg "Gehsteig ... (Bergseite)" in dieser für die Rechtswirkungen des Art. 67 Abs. 3 BayStrWG allein maßgeblichen "Summe von Verwaltungsakten" (BayVGH vom 31.03.2005 Az. 8 ZB 04.2279 juris RdNr. 5) enthalten war und ob der frühere Grundstückseigentümer wegen der jedenfalls bereits begonnenen Auslegung noch hinreichend Kenntnis nehmen konnte, dass nicht von einer wirksamen Bekanntgabe ausgegangen werden kann.

  • VGH Bayern, 09.01.2018 - 8 ZB 16.2351

    Erfolgloser Berufungszulassungantrag zur Einziehung eines Teilstücks einer

    In der Konsequenz besteht grundsätzlich kein Rechtsanspruch auf Einziehung eines bestimmten Straßenstücks (BayVGH, B.v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - BayVBl 2006, 88 = juris Rn. 10) und damit auch keine auf Einziehung einer dort vorhandenen öffentlichen Straße gerichtete Rechtsposition (BayVGH, B.v. 3.11.2016 - 8 ZB 15.1340 - juris Rn. 11; Häußler in Zeitler, BayStrWG, Stand Mai 2017, Art. 8 Rn. 55).
  • VGH Bayern, 09.01.2018 - 8 ZB 16.2352

    Einziehung einer Ortsstraße mit Erschließungsfunktion

    In der Konsequenz besteht grundsätzlich kein Rechtsanspruch auf Einziehung eines bestimmten Straßenstücks (BayVGH, B.v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - BayVBl 2006, 88 = juris Rn. 10) und damit auch keine auf Einziehung einer dort vorhandenen öffentlichen Straße gerichtete Rechtsposition (BayVGH, B.v. 3.11.2016 - 8 ZB 15.1340 - juris Rn. 11; Häußler in Zeitler, BayStrWG, Stand Mai 2017, Art. 8 Rn. 55).
  • VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287

    Feststellungsklage

    Nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes sind diese verfahrensrechtlichen Regelungen bloße Ordnungsvorschriften, die die durch die Eintragung begründete Widmung nicht berühren (BayVGH, B.v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - BayVBl. 2006, S. 88 ff., S. 89).
  • OVG Niedersachsen, 17.08.2005 - 8 LA 243/04

    Änderung des § 124a Abs. 4 S. 5 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) mit Wirkung zum

    Diese Änderung ist durch Art. 6 Nr. 2a, 14 des 1. Justizmodernisierungsgesetzes ohne Übergangsregelung eingeführt worden und erfasst daher auch laufende Anträge auf Zulassung der Berufung (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 8.10.2004 - 19 A 3946/04 - VGH München, Beschl. v. 13.10.2004 - 3 ZB 04.2171 - VGH Mannheim, Beschl. v. 19.10.2004 - 4 S 2142/04 -, VBlBW 2005, 36 f.; a. A. VGH München, Beschl. v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 -).
  • VG München, 22.11.2016 - M 2 K 16.1166

    Öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch

  • OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04

    Adressierung; Berufungszulassung; Berufungszulassungsantrag;

  • VGH Bayern, 03.09.2015 - 8 ZB 13.1868

    Straßen- und Wegerecht

  • VGH Bayern, 23.06.2009 - 8 ZB 08.2156

    Frühere Nichtnutzung begründet keinen Anspruch auf Einziehung

  • VG München, 09.07.2013 - M 2 K 12.5114

    Straßen- und Wegerecht; Herausgabeanspruch hinsichtlich Straßengrundstücken;

  • VGH Bayern, 07.01.2020 - 8 ZB 19.888

    Einziehung eines öffentlichen Feld- und Waldwegs

  • VG Ansbach, 11.05.2023 - AN 10 K 21.657

    Verwirkung des Rechts auf Widerruf der Freigabe eines Grundstücks für den

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2006 - 20 A 3951/04
  • VGH Bayern, 25.02.2010 - 8 ZB 09.1107

    Anträge auf Zulassung der Berufung; rechtskräftige Vorentscheidung; Anliegerweg;

  • VG Ansbach, 14.12.2009 - AN 10 K 08.01642

    Aufstellen eines Baugerüsts auf tatsächlich öffentlicher Verkehrsfläche

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