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   VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663   

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VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663 (https://dejure.org/2011,6346)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31.05.2011 - 8 N 10.1663 (https://dejure.org/2011,6346)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31. Mai 2011 - 8 N 10.1663 (https://dejure.org/2011,6346)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Wirksamkeit des Ausschlusses neuer Verkehrslandesplätze in München

  • Bayerischer Verwaltungsgerichtshof PDF

    Keine Privatflieger auf dem ehemaligen Militärflugplatz Fürstenfeldbruck

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF

    Art. 73 Nr. 6, Art. 75 Abs. 1 Nr. 4 GG a.F., § 47 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 Satz 1 VwGO, § 28 Abs. 1 Satz 1 ROG 2009, § 3 Nr. 2, § 7 Abs. 7 ROG 2006, Art. 11, Art. 14, Art. 17 Abs. 2 BayLplG
    Raumordnungsrecht: Ausschluss zusätzliche Verkehrslandeplätze in der Region München | Normenkontrolle gegen Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms; Antragsbefugnis einer privaten Flughafenbetriebsgesellschaft; Adressat der Landesplanung; Teilfortschreibung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Bayerischer Verwaltungsgerichtshof PDF (Pressemitteilung)

    Keine Privatflieger auf dem ehemaligen Militärflugplatz Fürstenfeldbruck

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Privatflieger auf dem ehemaligen Militärflugplatz

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (40)

  • VerfGH Bayern, 14.08.1987 - 55-IX-87
    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Dies sei nach der Rechtsprechung des Hessischen Staatsgerichtshofs (Beschluss vom 15.1.1982 NJW 1982, 1141) und des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs (Entscheidung vom 14.8.1987 BayVBl 1987, 652) verfassungswidrig.

    Sie regeln nicht unmittelbar die Nutzung von Grundeigentum, sondern bedürfen der Umsetzung und Konkretisierung in weiteren Planungsschritten (vgl. BVerfG vom 3.5.1991 NVwZ 1991, 978; BVerwG vom 30.8.1994 Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 77; vom 7.2.2005 NVwZ 2005, 584; BayVerfGH vom 14.8.1987 VerfGH 40, 94/104 f.; vom 15.7.2002 VerfGH 55, 98/107 f.; BayVGH vom 7.7.1983 BayVBl 1983, 723).

    Dasselbe gilt für die Landesplanung (vgl. BayVerfGH vom 14.8.1987 VerfGH 40, 94/104).

    Überschreitet die Raumordnung diese Grenzen nicht, bewegt sie sich auch bei Aufstellung von fachplanerischen Zielen in ihrem verfassungsrechtlich vorgegebenen Kompetenzbereich (vgl. zur Abgrenzung BVerwG vom 16.3.2006 BVerwGE 125/116 RdNrn. 64 ff., 75 ff.; BayVerfGH vom 14.8.1987 VerfGH 40, 94/104 = NVwZ 1988, 242; vom 15.7.2002 VerfGH 55, 98; Hessischer StaatsGH vom 15.1.1982 NJW 1982, 1141; BayVGH vom 25.4.2006 VGH n.F. 59, 129/131 f.).

    Die von der Antragstellerin angeführten Entscheidungen des Hessischen Staatsgerichtshofs vom 15. Januar 1982 NJW 1982, 1141 ("Startbahn West") und des Bayerischen Verfassungsgerichtshof vom 14. August 1987 NVwZ 1988, 242 ("Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf") gegeben keinen Anlass für eine abweichende Beurteilung.

  • VGH Hessen, 17.03.2011 - 4 C 883/10

    Regionalplan - Vorranggebiete für Windenergienutzung

    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Auf die Frage, ob es sich bei der angegriffenen Soll-Zielfestlegung um ein Ziel der Raumordnung, also um eine verbindliche Vorgabe in Form einer räumlich und sachlich bestimmten oder bestimmbaren, vom Träger der Landesplanung abschließend abgewogenen textlichen oder zeichnerischen Festlegung handelt (vgl. § 3 Abs. 1 Nr. 2 des Raumordnungsgesetzes vom 22.12.2008 [BGBl. I S. 2986], zuletzt geändert durch Gesetz vom 31.7.2009 [BGBl. I S.2585] - ROG 2009 -, § 3 Nr. 2 des Raumordnungsgesetzes vom 18.8.1997 [BGBl. I S. 2081] in der Fassung des Gesetzes vom 9.12.2006 [BGBl. I S. 2833] - ROG 2006 -, Art. 3 Abs. 1 BayLPlG) und daher unabhängig von ihrer Rechtsform eine im Range unter dem Landesgesetz stehende Rechtsvorschrift im Sinne des § 47 Abs. 1 Nr. 2 VwGO i.V.m. Art. 5 Satz 1 AGVwGO vorliegt (vgl. BVerwG vom 20.11.2003 NVwZ 2004, 614; vom 1.7.2005 Az. 4 BN 26/05 ; OVG Sachsen-Anhalt vom 30.7.2009 UPR 2009, 399; HessVGH vom 17.3.2011 ZfBR 2011, 484 RdNr. 25), kommt es nicht an.

    Der Antragsteller muss also hinreichend substanziiert Tatsachen vortragen, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch eine bestimmte Regelung des raumordnungsrechtlichen Plans oder deren Anwendung in seinem Recht auf ordnungsgemäße Abwägung seiner Belange nach § 7 Abs. 2 ROG 2009, § 7 Abs. 7 ROG 2006, Art. 14 BayLPlG verletzt wird (vgl. BVerwG vom 13.11.2006 NVwZ 2007, 229 RdNr. 6; OVG Sachsen-Anhalt vom 30.7.2009 UPR 2009, 399; HessVGH vom 17.3.2011 ZfBR 2011, 484 RdNr. 26).

    Nur ausnahmsweise kann eine raumordnerische Zielfestlegung in die Rechtsposition einer Privatperson eingreifen, wenn sich die unmittelbare Geltung der Zielfestlegung aufgrund einer "raumordnungsexternen" Regelung ergibt, wie etwa § 35 Abs. 3 Sätze 2 Satz 3 BauGB, wonach unter den dort bezeichneten Voraussetzungen Ziele der Raumordnung als entgegenstehende öffentliche Belange die Genehmigung eines im Außenbereich gelegenen Vorhabens ausschließen (vgl. BVerwG vom 20.11.2003 BVerwGE 119, 217/225; vom 13.11.2006 NVwZ 2007, 229 RdNr. 11; HessVGH vom 17.3.2011 ZfBR 2011, 484).

    Die rechtliche Prüfung orientiert sich auch insoweit an den Grundsätzen der Bauleitplanung, wobei das Maß der Abwägung auch vom Grad der Konkretheit der raumordnungsrechtlichen Zielbestimmung abhängt (vgl. BVerwG vom 27.1.2005 BVerwGE 122, 364/375 f.; vom OVG Meckl.-Vorp. vom 14.7.2010 Az. 4 K 17/06 RdNr. 33 m.w.N.; HessVGH vom 17.3.2011 ZfBR 2011, 484 RdNr. 32).

  • StGH Hessen, 15.01.1982 - P.St. 947

    Startbahn West - Zulassungsvoraussetzungen für ein Volksbegehren

    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Dies sei nach der Rechtsprechung des Hessischen Staatsgerichtshofs (Beschluss vom 15.1.1982 NJW 1982, 1141) und des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs (Entscheidung vom 14.8.1987 BayVBl 1987, 652) verfassungswidrig.

    Überschreitet die Raumordnung diese Grenzen nicht, bewegt sie sich auch bei Aufstellung von fachplanerischen Zielen in ihrem verfassungsrechtlich vorgegebenen Kompetenzbereich (vgl. zur Abgrenzung BVerwG vom 16.3.2006 BVerwGE 125/116 RdNrn. 64 ff., 75 ff.; BayVerfGH vom 14.8.1987 VerfGH 40, 94/104 = NVwZ 1988, 242; vom 15.7.2002 VerfGH 55, 98; Hessischer StaatsGH vom 15.1.1982 NJW 1982, 1141; BayVGH vom 25.4.2006 VGH n.F. 59, 129/131 f.).

    Die von der Antragstellerin angeführten Entscheidungen des Hessischen Staatsgerichtshofs vom 15. Januar 1982 NJW 1982, 1141 ("Startbahn West") und des Bayerischen Verfassungsgerichtshof vom 14. August 1987 NVwZ 1988, 242 ("Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf") gegeben keinen Anlass für eine abweichende Beurteilung.

  • VerfGH Bayern, 15.07.2002 - 10-VII-00
    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Sie regeln nicht unmittelbar die Nutzung von Grundeigentum, sondern bedürfen der Umsetzung und Konkretisierung in weiteren Planungsschritten (vgl. BVerfG vom 3.5.1991 NVwZ 1991, 978; BVerwG vom 30.8.1994 Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 77; vom 7.2.2005 NVwZ 2005, 584; BayVerfGH vom 14.8.1987 VerfGH 40, 94/104 f.; vom 15.7.2002 VerfGH 55, 98/107 f.; BayVGH vom 7.7.1983 BayVBl 1983, 723).

    Denn ebenso wenig wie eine positive Standortplanung einen Rechtsanspruch auf Genehmigung einer Anlage dieser Art einräumen kann, kann umgekehrt eine negative Standortplanung ausschließen, dass die Behörde im Einzelfall ein Vorhaben in dem betreffenden Gebiet genehmigt (vgl. BayVerfGH vom 15.7.2002 VerfGH 55, 98/108).

    Überschreitet die Raumordnung diese Grenzen nicht, bewegt sie sich auch bei Aufstellung von fachplanerischen Zielen in ihrem verfassungsrechtlich vorgegebenen Kompetenzbereich (vgl. zur Abgrenzung BVerwG vom 16.3.2006 BVerwGE 125/116 RdNrn. 64 ff., 75 ff.; BayVerfGH vom 14.8.1987 VerfGH 40, 94/104 = NVwZ 1988, 242; vom 15.7.2002 VerfGH 55, 98; Hessischer StaatsGH vom 15.1.1982 NJW 1982, 1141; BayVGH vom 25.4.2006 VGH n.F. 59, 129/131 f.).

  • BVerwG, 13.11.2006 - 4 BN 18.06

    Windenergienutzung; Regionalplan; Eignungsgebiet; Zielfestlegung;

    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Der Antragsteller muss also hinreichend substanziiert Tatsachen vortragen, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch eine bestimmte Regelung des raumordnungsrechtlichen Plans oder deren Anwendung in seinem Recht auf ordnungsgemäße Abwägung seiner Belange nach § 7 Abs. 2 ROG 2009, § 7 Abs. 7 ROG 2006, Art. 14 BayLPlG verletzt wird (vgl. BVerwG vom 13.11.2006 NVwZ 2007, 229 RdNr. 6; OVG Sachsen-Anhalt vom 30.7.2009 UPR 2009, 399; HessVGH vom 17.3.2011 ZfBR 2011, 484 RdNr. 26).

    Letzteres setzt voraus, dass er sich auf einen abwägungserheblichen, d.h. auf einen mehr als nur geringfügig schutzwürdigen privaten Belang beruft, der bei der Abwägung möglicherweise fehlerhaft behandelt wurde (vgl. BVerwG vom 13.11.2006 NVwZ 2007, 229 RdNr. 6; vom 8.6.2011 Az. 4 BN 42.10 ).

    Nur ausnahmsweise kann eine raumordnerische Zielfestlegung in die Rechtsposition einer Privatperson eingreifen, wenn sich die unmittelbare Geltung der Zielfestlegung aufgrund einer "raumordnungsexternen" Regelung ergibt, wie etwa § 35 Abs. 3 Sätze 2 Satz 3 BauGB, wonach unter den dort bezeichneten Voraussetzungen Ziele der Raumordnung als entgegenstehende öffentliche Belange die Genehmigung eines im Außenbereich gelegenen Vorhabens ausschließen (vgl. BVerwG vom 20.11.2003 BVerwGE 119, 217/225; vom 13.11.2006 NVwZ 2007, 229 RdNr. 11; HessVGH vom 17.3.2011 ZfBR 2011, 484).

  • BVerwG, 27.01.2005 - 4 C 5.04

    In Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung; Sicherung durch

    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Auch darf der Träger der Raumordnungsplanung das Instrumentarium, das ihm das Raumordnungsrecht an die Hand gibt, nicht für eine gezielte, rein negative "Verhinderungsplanung" missbrauchen (vgl. BVerwG vom 13.3.2003 BVerwGE 118, 33; vom 27.1.2005 BVerwGE 122, 364/375).

    Die rechtliche Prüfung orientiert sich auch insoweit an den Grundsätzen der Bauleitplanung, wobei das Maß der Abwägung auch vom Grad der Konkretheit der raumordnungsrechtlichen Zielbestimmung abhängt (vgl. BVerwG vom 27.1.2005 BVerwGE 122, 364/375 f.; vom OVG Meckl.-Vorp. vom 14.7.2010 Az. 4 K 17/06 RdNr. 33 m.w.N.; HessVGH vom 17.3.2011 ZfBR 2011, 484 RdNr. 32).

  • BVerwG, 07.02.2005 - 4 BN 1.05

    Ziele der Raumordnung; Anpassungspflicht; Bebauungsplan,

    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Sie regeln nicht unmittelbar die Nutzung von Grundeigentum, sondern bedürfen der Umsetzung und Konkretisierung in weiteren Planungsschritten (vgl. BVerfG vom 3.5.1991 NVwZ 1991, 978; BVerwG vom 30.8.1994 Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 77; vom 7.2.2005 NVwZ 2005, 584; BayVerfGH vom 14.8.1987 VerfGH 40, 94/104 f.; vom 15.7.2002 VerfGH 55, 98/107 f.; BayVGH vom 7.7.1983 BayVBl 1983, 723).

    Ähnlich wie bei Bauleitplänen fehlt die Erforderlichkeit, wenn ihrer Verwirklichung auf unabsehbare Zeit rechtliche oder tatsächliche Hindernisse entgegenstehen (vgl. BVerwG vom 7.2.2005 NVwZ 2005, 584/586).

  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 4.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Vorrang- und Vorbehaltsgebiete; Ausschluss

    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Solche Belange sind bei der Abwägung daher nur insoweit zu berücksichtigen, soweit sie auf der jeweiligen Planungsebene erkennbar und von Bedeutung sind (vgl. § 7 Abs. 2 ROG 2009, § 7 Abs. 7 Satz 3 ROG 2006, Art. 14 Satz 2 Nr. 4 BayLPlG); aufgrund der weiträumigen Sichtweise einer raumordnenden Planung und deren Rahmencharakter ist der Planungsträger grundsätzlich berechtigt, private Belange nur verallgemeinernd und gleichsam als typisierte Größe in die Abwägung einzustellen (vgl. BVerwG vom 13.3.2003 BVerwGE 118, 33/44; BayVGH vom 17.11.2004 BayVBl 2005, 722).

    Auch darf der Träger der Raumordnungsplanung das Instrumentarium, das ihm das Raumordnungsrecht an die Hand gibt, nicht für eine gezielte, rein negative "Verhinderungsplanung" missbrauchen (vgl. BVerwG vom 13.3.2003 BVerwGE 118, 33; vom 27.1.2005 BVerwGE 122, 364/375).

  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 16.3.2006 BVerwGE 125, 116) müsse der Fachplanungsbehörde ein ausreichender Planungsspielraum verbleiben.

    In diesem Sinne können Zielvorgaben der Landesplanung in der luftverkehrsrechtlichen Planfeststellung aus spezifisch fachplanerischen Erwägungen "überwunden" werden (vgl. BVerwG vom 16.3.2006 BVerwGE 125, 116 RdNrn. 75 ff. zu positiven Standortentscheidungen).

  • BVerwG, 20.11.2003 - 4 CN 6.03

    Normenkontrolle; Rechtsvorschrift; Regionalplan; Ziele der Raumordnung;

    Auszug aus VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 N 10.1663
    Auf die Frage, ob es sich bei der angegriffenen Soll-Zielfestlegung um ein Ziel der Raumordnung, also um eine verbindliche Vorgabe in Form einer räumlich und sachlich bestimmten oder bestimmbaren, vom Träger der Landesplanung abschließend abgewogenen textlichen oder zeichnerischen Festlegung handelt (vgl. § 3 Abs. 1 Nr. 2 des Raumordnungsgesetzes vom 22.12.2008 [BGBl. I S. 2986], zuletzt geändert durch Gesetz vom 31.7.2009 [BGBl. I S.2585] - ROG 2009 -, § 3 Nr. 2 des Raumordnungsgesetzes vom 18.8.1997 [BGBl. I S. 2081] in der Fassung des Gesetzes vom 9.12.2006 [BGBl. I S. 2833] - ROG 2006 -, Art. 3 Abs. 1 BayLPlG) und daher unabhängig von ihrer Rechtsform eine im Range unter dem Landesgesetz stehende Rechtsvorschrift im Sinne des § 47 Abs. 1 Nr. 2 VwGO i.V.m. Art. 5 Satz 1 AGVwGO vorliegt (vgl. BVerwG vom 20.11.2003 NVwZ 2004, 614; vom 1.7.2005 Az. 4 BN 26/05 ; OVG Sachsen-Anhalt vom 30.7.2009 UPR 2009, 399; HessVGH vom 17.3.2011 ZfBR 2011, 484 RdNr. 25), kommt es nicht an.

    Nur ausnahmsweise kann eine raumordnerische Zielfestlegung in die Rechtsposition einer Privatperson eingreifen, wenn sich die unmittelbare Geltung der Zielfestlegung aufgrund einer "raumordnungsexternen" Regelung ergibt, wie etwa § 35 Abs. 3 Sätze 2 Satz 3 BauGB, wonach unter den dort bezeichneten Voraussetzungen Ziele der Raumordnung als entgegenstehende öffentliche Belange die Genehmigung eines im Außenbereich gelegenen Vorhabens ausschließen (vgl. BVerwG vom 20.11.2003 BVerwGE 119, 217/225; vom 13.11.2006 NVwZ 2007, 229 RdNr. 11; HessVGH vom 17.3.2011 ZfBR 2011, 484).

  • BVerfG, 30.07.2008 - 1 BvR 3262/07

    Rauchverbot in Gaststätten

  • VGH Bayern, 31.05.2011 - 8 A 08.40016

    Keine Privatflieger auf dem ehemaligen Militärflugplatz Fürstenfeldbruck

  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.07.2009 - 2 K 142/07

    Fehlende Antragsbefugnis für Normenkontrolle gegen einen Regionalen

  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvR 2236/04

    Europäischer Haftbefehl

  • BVerwG, 25.11.2003 - 4 BN 60.03

    Windenergieanlagen; Außenbereich; Flächennutzungsplan; Vorranggebiet;

  • BVerwG, 16.12.2010 - 4 C 8.10

    Großflächige Einzelhandelsbetriebe; Ziel der Raumordnung; Soll-Vorschriften;

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 8.90

    Bauleitplanung zur Verhinderung von Fehlentwicklungen und unzulässige

  • BVerfG, 16.06.1954 - 1 PBvV 2/52

    Baugutachten

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 14.07.2010 - 4 K 17/06

    Mittelzentrum Heringsdorf - Normenkontrollantrag einer Gemeinde gegen Ausweisung

  • BVerwG, 27.01.1999 - 4 B 129.98

    Bebauungsplan; Ausfertigung; Bekanntmachung; Inkrafttreten; Festsetzung einer

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • VGH Bayern, 31.05.2011 - 15 N 10.1568

    Festlegungen in einem Regionalplan als Ziel im Sinne von § 1 Abs 4 BauGB;

  • BVerwG, 07.11.1996 - 4 B 170.96

    Luftverkehrsrecht - Rechtsqualität einer Änderungsgenehmigung nach § 8 Abs. 5 S.

  • BVerwG, 05.11.1993 - 4 C 12.92

    Rechtsmittel

  • VerfGH Bayern, 28.06.2005 - 84-VI-04

    Unzulässigkeit gewerblicher Gruppenausritte auf Privatwegen

  • VGH Bayern, 01.09.2008 - 8 NE 08.2333

    Sonderflughafen Oberpfaffenhofen Antrag gegen Zielfestsetzung im

  • BVerfG, 22.01.1997 - 2 BvR 1915/91

    Warnhinweise für Tabakerzeugnisse

  • BVerwG, 26.07.1989 - 4 C 35.88

    Luftverkehr - Flugschule - Charterunternehmen - Beschränkung durch

  • BVerwG, 30.04.2004 - 4 CN 1.03

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; abwägungserheblicher Belang; Einbeziehung eines

  • BVerwG, 12.08.2009 - 9 A 64.07

    Planfeststellung; enteignungsrechtliche Vorwirkung; gerichtliche Kontrolle;

  • BVerfG, 26.06.2002 - 1 BvR 558/91

    Glykol

  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

  • BVerwG, 01.07.2005 - 4 BN 26.05

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung der

  • BVerwG, 08.06.2011 - 4 BN 42.10

    Zu den Anforderungen an die Geltendmachung einer Rechtsverletzung im Rahmen des

  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvR 241/66

    (Aktion) Rumpelkammer

  • BVerfG, 10.06.2009 - 1 BvR 198/08

    Teileinziehung einer Straße zur Nutzung als Fußgängerzone verletzt Betreiber

  • BVerfG, 03.05.1991 - 1 BvR 756/90

    Unzulässigkeit der Rechtssatzverfassungsbeschwerde - Braunkohleplan in

  • BVerfG, 28.07.2004 - 1 BvR 2566/95

    Geschäftsschädigende Äußerungen über Finanzdienstleister in kritischer

  • BVerwG, 30.05.1984 - 4 C 58.81

    Luftfahrtrechtliches Planfeststellungsverfahren; Flughafen München II - Franz

  • VGH Bayern, 23.08.2012 - 8 B 11.1608

    BayVGH: Öffnung des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen für Geschäftsflieger ist

    Mit dieser Soll-Zielfestlegung des Landesentwicklungsprogramms (vgl. BayVGH vom 31.5.2011 Az. 8 N 10.1663 RdNr. 29) steht die angefochtene Änderungsgenehmigung in Einklang.

    Demgegenüber ist die detailscharfe Maßnahmeplanung der Fachplanung vorbehalten (vgl. BayVerfGH vom 15.7.2002 BayVBl. 2003, 109/110ff. m.w.N.; vgl. auch BVerwG vom 16.3.2006 BVerwGE 125, 116/139 ff.; BayVGH vom 31.5.2011 Az. 8 N 10.1663 RdNr. 35; HessStGH vom 15.1.1982 DVBl 1982, 491/493f.).

  • VGH Bayern, 23.08.2012 - 8 B 11.1612

    Änderungsgenehmigung für den Sonderflughafen Oberpfaffenhofen Berufungen

    Mit dieser Soll-Zielfestlegung des Landesentwicklungsprogramms (vgl. BayVGH vom 31.5.2011 Az. 8 N 10.1663 RdNr. 29) steht die angefochtene Änderungsgenehmigung in Einklang.

    Demgegenüber ist die detailscharfe Maßnahmeplanung der Fachplanung vorbehalten (vgl. BayVerfGH vom 15.7.2002 BayVBl. 2003, 109/110ff. m.w.N.; vgl. auch BVerwG vom 16.3.2006 BVerwGE 125, 116/139 ff.; BayVGH vom 31.5.2011 Az. 8 N 10.1663 RdNr. 35; HessStGH vom 15.1.1982 DVBl 1982, 491/493f.).

  • VerfGH Bayern, 29.02.2012 - 7-VII-11

    Unzulässige Popularklage gegen Regelung zur Luftverkehrsinfrastruktur im

    Mit Urteil vom selben Tag Az. 8 N 10.1663 hat der Verwaltungsgerichtshof den gegen Teil B V 1.6.8 (Z) Satz 3 der Anlage der Verordnung über das Landesentwicklungsprogramm gerichteten Normenkontrollantrag der FFB GmbH abgelehnt.

    Anhand der sonstigen Bestimmungen des Landesentwicklungsprogramms lässt sich nicht in zumindest bestimmbarer Weise beurteilen, unter welchen besonderen Voraussetzungen ausnahmsweise in der Region München (14) ein neuer Verkehrslandeplatz zugelassen werden könnte (vgl. auch BayVGH vom 31.5.2011 Az. 8 A 08.40016; BayVGH vom 31.5.2011 Az. 8 N 10.1663).

    Wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in seinem Urteil vom 31. Mai 2011 Az. 8 N 10.1663 festgestellt hat, ergeben sich ins Einzelne gehende Erwägungen aus den Normaufstellungsakten.

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