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   VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96.A   

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VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96.A (https://dejure.org/1996,6169)
VGH Hessen, Entscheidung vom 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96.A (https://dejure.org/1996,6169)
VGH Hessen, Entscheidung vom 03. September 1996 - 12 UZ 3324/96.A (https://dejure.org/1996,6169)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 138 Nr 3 VwGO, § 78 Abs 3 Nr 3 AsylVfG
    Berufungszulassung wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs - Verwertung eines allgemeinen Erfahrungssatzes ohne vorherige Stellungnahmemöglichkeit der Beteiligten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 47, 22
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 02.11.1995 - 9 B 710.94

    Srilankische Staatsangehörige tamilischer Volkszugehörigkeit - Gruppenverfolgung

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    Hierbei handelt es sich nicht um ein Denkgesetz, weil es nicht schlechthin unmöglich ist, daß Postbedienstete den Vorschriften zuwiderhandeln (allgemein zur Verletzung von Denkgesetzen im Rahmen der Beweiswürdigung vgl.: BVerwG, 06.02.1975 - II C 68.73 -, BVerwGE 47, 330; BVerwG, 02.11.1995 - 9 B 710.94 - BVerwG, 23.11.1995 - 9 B 47.95 - BVerwG, 07.06.1994 - 8 B 10.94 - BVerwG, 14.03.1988 - 5 B 7.88 -, Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 199; BVerwG, 04.05.1988 - 4 C 2.85 -, NVwZ 1989, 151).

    Im Verfahren über die Zulassung der Berufung wegen Verletzung rechtlichen Gehörs nach § 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylVfG in Verbindung mit § 138 Nr. 3 VwGO kommt es nicht darauf an, daß ein derartiger Verstoß revisionsrechtlich dem materiellen Recht und nicht dem Verfahrensrecht zuzurechnen ist, weil er einen error in judicando und nicht einen error in procedendo darstellt (vgl. dazu Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 5. Auflage, 1993, S. 852; BVerwG, 23.11.1995, a.a.O.; BVerwG, 02.11.1995, a.a.O.; BVerwG, 07.06.1994, a.a.O.).

  • BVerwG, 07.06.1994 - 8 B 10.94

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen fehlenden Verfahrensmangels - Nichtruhen der

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    Hierbei handelt es sich nicht um ein Denkgesetz, weil es nicht schlechthin unmöglich ist, daß Postbedienstete den Vorschriften zuwiderhandeln (allgemein zur Verletzung von Denkgesetzen im Rahmen der Beweiswürdigung vgl.: BVerwG, 06.02.1975 - II C 68.73 -, BVerwGE 47, 330; BVerwG, 02.11.1995 - 9 B 710.94 - BVerwG, 23.11.1995 - 9 B 47.95 - BVerwG, 07.06.1994 - 8 B 10.94 - BVerwG, 14.03.1988 - 5 B 7.88 -, Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 199; BVerwG, 04.05.1988 - 4 C 2.85 -, NVwZ 1989, 151).

    Im Verfahren über die Zulassung der Berufung wegen Verletzung rechtlichen Gehörs nach § 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylVfG in Verbindung mit § 138 Nr. 3 VwGO kommt es nicht darauf an, daß ein derartiger Verstoß revisionsrechtlich dem materiellen Recht und nicht dem Verfahrensrecht zuzurechnen ist, weil er einen error in judicando und nicht einen error in procedendo darstellt (vgl. dazu Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 5. Auflage, 1993, S. 852; BVerwG, 23.11.1995, a.a.O.; BVerwG, 02.11.1995, a.a.O.; BVerwG, 07.06.1994, a.a.O.).

  • BVerwG, 04.05.1988 - 4 C 2.85

    Rechtsnatur von gerichtlich vorgenommenen Rechenoperationen; Planbetroffenheit

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    Hierbei handelt es sich nicht um ein Denkgesetz, weil es nicht schlechthin unmöglich ist, daß Postbedienstete den Vorschriften zuwiderhandeln (allgemein zur Verletzung von Denkgesetzen im Rahmen der Beweiswürdigung vgl.: BVerwG, 06.02.1975 - II C 68.73 -, BVerwGE 47, 330; BVerwG, 02.11.1995 - 9 B 710.94 - BVerwG, 23.11.1995 - 9 B 47.95 - BVerwG, 07.06.1994 - 8 B 10.94 - BVerwG, 14.03.1988 - 5 B 7.88 -, Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 199; BVerwG, 04.05.1988 - 4 C 2.85 -, NVwZ 1989, 151).

    Es braucht im vorliegenden Fall auch nicht weiter geprüft zu werden, ob das Verwaltungsgericht eine Überraschungsentscheidung getroffen hat, indem es den angegriffenen Gerichtsbescheid auf Gesichtspunkte gestützt hat, die zuvor nicht erörtert worden waren, und damit dem Rechtsstreit eine unerwartete Wendung gegeben hat (vgl. dazu BVerwG, 04.05.1988 - 4 C 2.85 -, NVwZ 1989, 151 m.w.N.).

  • BVerwG, 23.11.1995 - 9 B 47.95

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Beurteilung der

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    Hierbei handelt es sich nicht um ein Denkgesetz, weil es nicht schlechthin unmöglich ist, daß Postbedienstete den Vorschriften zuwiderhandeln (allgemein zur Verletzung von Denkgesetzen im Rahmen der Beweiswürdigung vgl.: BVerwG, 06.02.1975 - II C 68.73 -, BVerwGE 47, 330; BVerwG, 02.11.1995 - 9 B 710.94 - BVerwG, 23.11.1995 - 9 B 47.95 - BVerwG, 07.06.1994 - 8 B 10.94 - BVerwG, 14.03.1988 - 5 B 7.88 -, Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 199; BVerwG, 04.05.1988 - 4 C 2.85 -, NVwZ 1989, 151).

    Im Verfahren über die Zulassung der Berufung wegen Verletzung rechtlichen Gehörs nach § 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylVfG in Verbindung mit § 138 Nr. 3 VwGO kommt es nicht darauf an, daß ein derartiger Verstoß revisionsrechtlich dem materiellen Recht und nicht dem Verfahrensrecht zuzurechnen ist, weil er einen error in judicando und nicht einen error in procedendo darstellt (vgl. dazu Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 5. Auflage, 1993, S. 852; BVerwG, 23.11.1995, a.a.O.; BVerwG, 02.11.1995, a.a.O.; BVerwG, 07.06.1994, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 10.03.1989 - 12 TE 1580/88

    Asylverfahren: Ablehnung eines Beweisantrages als Verletzung des rechtlichen

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG; vgl. dazu Fritz, ZAR 1984, 189 ff.) verschafft den Verfahrensbeteiligten ein Recht darauf, sich zu allen entscheidungserheblichen Tatsachen zweckentsprechend und erschöpfend zu erklären und Anträge zu stellen (§§ 86 Abs. 2 und 3, 104 Abs. 1, 108 Abs. 2 VwGO; BVerfG, 15.01.1980 - 2 BvR 920/79 -, BVerfGE 53, 109; Kopp, VwGO, 9. Aufl., 1992, Rdnr. 19 zu § 108, m.w.N.), und verpflichtet das Gericht darüber hinaus, das Vorbringen und die Anträge der Beteiligten zur Kenntnis zu nehmen und auch in Erwägung zu ziehen (BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 1379/80 -, BVerfGE 60, 1; Hess. VGH, 10.03.1989 - 12 TE 1580/88 -, InfAuslR 1989, 256).
  • BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 1379/80

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch fehlerhafte Anwendung von

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG; vgl. dazu Fritz, ZAR 1984, 189 ff.) verschafft den Verfahrensbeteiligten ein Recht darauf, sich zu allen entscheidungserheblichen Tatsachen zweckentsprechend und erschöpfend zu erklären und Anträge zu stellen (§§ 86 Abs. 2 und 3, 104 Abs. 1, 108 Abs. 2 VwGO; BVerfG, 15.01.1980 - 2 BvR 920/79 -, BVerfGE 53, 109; Kopp, VwGO, 9. Aufl., 1992, Rdnr. 19 zu § 108, m.w.N.), und verpflichtet das Gericht darüber hinaus, das Vorbringen und die Anträge der Beteiligten zur Kenntnis zu nehmen und auch in Erwägung zu ziehen (BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 1379/80 -, BVerfGE 60, 1; Hess. VGH, 10.03.1989 - 12 TE 1580/88 -, InfAuslR 1989, 256).
  • BVerfG, 15.01.1980 - 2 BvR 920/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG; vgl. dazu Fritz, ZAR 1984, 189 ff.) verschafft den Verfahrensbeteiligten ein Recht darauf, sich zu allen entscheidungserheblichen Tatsachen zweckentsprechend und erschöpfend zu erklären und Anträge zu stellen (§§ 86 Abs. 2 und 3, 104 Abs. 1, 108 Abs. 2 VwGO; BVerfG, 15.01.1980 - 2 BvR 920/79 -, BVerfGE 53, 109; Kopp, VwGO, 9. Aufl., 1992, Rdnr. 19 zu § 108, m.w.N.), und verpflichtet das Gericht darüber hinaus, das Vorbringen und die Anträge der Beteiligten zur Kenntnis zu nehmen und auch in Erwägung zu ziehen (BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 1379/80 -, BVerfGE 60, 1; Hess. VGH, 10.03.1989 - 12 TE 1580/88 -, InfAuslR 1989, 256).
  • BVerwG, 11.02.1982 - 9 B 429.81

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    Die Verpflichtung zur Gewährung rechtlichen Gehörs besteht aber dann, wenn die Entscheidung auf Tatsachen gestützt werden soll, die allgemein- oder gerichtskundig sind; in diesen Fällen erübrigt sich ein ausdrücklicher Hinweis auf die beabsichtigte Verwertung nur dann, wenn die Tatsache den Beteiligten gegenwärtig ist und diese mit einer Berücksichtigung im Prozeß rechnen (BVerwG, 11.02.1982 - 9 B 429.81 -, EZAR 610 Nr. 17 = DÖV 1983, 207).
  • BVerwG, 16.10.1995 - 7 B 163.95

    Vermögensfragen - Unredlichkeit - Beweislast - Wiedereinsetzung -

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    Damit setzt es sich in Widerspruch zu dem allgemein anerkannten Rechtssatz, daß insbesondere im Rahmen von Wiedereinsetzungsverfahren grundsätzlich jedes Beweismittel einschließlich der Versicherung an Eides Statt zugelassen ist (BVerwG, 16.10.1995 - 7 B 163.95 -, NJW 1996, 409).
  • BVerwG, 23.11.1982 - 9 C 844.80

    Asylgesuch - Ablehnungsgrund - Verhältnisse im Herkunftsland - Gemeinkundige

    Auszug aus VGH Hessen, 03.09.1996 - 12 UZ 3324/96
    So ist etwa auch Gelegenheit zur Äußerung zu gerichtskundigen Tatsachen und zu Beweisergebnissen zu geben, von denen das Gericht in einem anderen Zusammenhang Kenntnis erlangt hat (BVerfG, 03.11.1959 - 1 BvR 13/59 -, BVerfGE 10, 177; BVerwG, 23.11.1982 - 9 C 844.80 -, EZAR 610 Nr. 20 = DÖV 1983, 206 = InfAuslR 1983, 60).
  • VGH Hessen, 23.10.1995 - 13 UZ 2713/94

    Berufungszulassung in einem Asylverfahren wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • BVerfG, 03.11.1959 - 1 BvR 13/59

    Anspruch auf rechtliches Gehör bei gerichtskundigen Tatsachen

  • BVerfG, 15.04.1980 - 1 BvR 1365/78

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

  • BVerwG, 06.02.1975 - II C 68.73

    Beamtenverhältnis auf Probe - Ausbildungsabschnitte - Ausbildungsstätte -

  • BVerwG, 15.10.1985 - 9 C 3.85

    Einreiseverbot - Staatenloser - Gewöhnlicher Aufenthalt - Politische Verfolgung -

  • BVerwG, 14.03.1988 - 5 B 7.88
  • BGH, 03.11.2005 - I ZB 44/05

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Berücksichtigung von Erfahrungssätzen bei

    Nicht zu entscheiden ist hierbei die Frage, ob in der Nichterörterung eines Erfahrungssatzes ein Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG zu sehen ist, wenn dieser nicht jedermann sicher gegenwärtig ist (so BVerwGE 67, 83; BSG, Urt. v. 4.8.1992 - 2 RU 42/91, zitiert nach juris; differenzierend VGH Kassel ESVGH 47, 22, 24).
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