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   VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11.T   

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VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11.T (https://dejure.org/2012,15390)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04.07.2012 - 6 C 824/11.T (https://dejure.org/2012,15390)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04. Juli 2012 - 6 C 824/11.T (https://dejure.org/2012,15390)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Justiz Hessen

    § 19 Abs 3 Atomgesetz
    Stilllegung eines Kernkraftwerks

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Anordnung zur vorübergehenden Betriebseinstellung eines Kernkraftwerkes sog. Moratorium (hier: Kernkraftwerk Biblis)

  • Wolters Kluwer

    Feststellungsinteresse bei beabsichtigter Erhebung eines Zivilprozesses

  • ponte-press.de PDF (Volltext/Auszüge)

    KFK Biblis: Schadensersatz aufgrund Moratoriums

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Anordnung zur vorübergehenden Betriebseinstellung eines Kernkraftwerkes sog. Moratorium (hier: Kernkraftwerk Biblis)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Urteilsbegründungen zu den Vereinsverboten Hells Angels und Biblis-Moratorium

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Befristete Betriebsuntersagungen für Kernkraftwerke Biblis vom März 2011 waren rechtswidrig

  • VGH Hessen (Pressemitteilung)

    Betriebseinstellung Biblis

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die befristete Betriebsuntersagung eines Kernkraftwerkes

  • lto.de (Kurzinformation)

    Zu Kernkraftwerk Biblis - RWE darf gegen befristete Stilllegung klagen

  • lto.de (Kurzinformation)

    Hessischer VGH zu Kernkraftwerk Biblis - Abschalten war rechtswidrig

  • juve.de (Kurzinformation)

    Atomkraftwerk Biblis: RWE erzielt Erfolg gegen Abschaltung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Klagen von RWE gegen befristete Betriebsuntersagung des Kernkraftwerkes Biblis sind zulässig - Hessischer VGH bejaht bestehendes berechtigtes Interesse von RWE an Feststellung der Rechtswidrigkeit der Anordnung zur Betriebsuntersagung

  • hessen.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Klagen der RWE Power AG gegen vorübergehende Betriebseinstellung von Biblis A und B bei Gericht eingegangen

  • hessen.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung, 18.06.2012)

    Mündliche Verhandlung über die befristete Betriebseinstellung der Kernkraftwerke Biblis Block A und Block B

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2012, 1350
  • DÖV 2012, 819
  • DÖV 2013, 529
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (42)

  • BVerwG, 10.04.2008 - 7 C 39.07

    Standortzwischenlager; Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen;

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    In den Urteilen vom 10. April 2008 (Az. 7 C 39.07, BVerwGE 131, 129, "Zwischenlager Brunsbüttel") und vom 22. März 2012 (Az. 7 C 1.11, BVerwGE 142, 159, "Zwischenlager Unterweser") bekräftigt der 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichts seine Rechtsprechung, die Exekutive sei verantwortlich für die Risikoermittlung und -bewertung (ebenso: VGH Baden-Württ., Beschluss vom 25. September 2012 - 10 S 731/12 -, DVBl 2012, 1506).

    Darüber hinaus ist eine Einbeziehung auch bei klar erkannten Unfallszenarien möglich (BVerwG, Urteil vom 10. April 2008 - 7 C 39.07 -, BVerwGE 131, 129, "Zwischenlager Brunsbüttel").

    Die darin liegende Beschränkung des Schutzanspruchs Drittbetroffener auf den Ausschluss von Gefahren und Risiken nach dem Maßstab "praktischer Vernunft" entspricht im Übrigen der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 7 Abs. 2 Nr. 3 und 5 AtG (vgl. zu § 7 Abs. 2 Nr. 3 AtG Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 C 7.95 -, BVerwGE 104, 36, 51; zu § 7 Abs. 2 Nr. 5 AtG Urteil vom 19. Januar 1989 - 7 C 31.87 -, BVerwGE 81, 185, 192; Urteil vom 10. April 2008 - 7 C 39.07 -, BVerwGE 131, 129) und genügt den verfassungsrechtlichen Anforderungen (so BVerfG, Beschluss vom 10. November 2009 - 1 BvR 1178/07 -, NVwZ 2010, 114).

    Da das Bundesverwaltungsgericht in dem Urteil vom 10. April 2008 (Az. 7 C 39.07, BVerwGE 131, 129, "Zwischenlager Brunsbüttel") ausdrücklich darauf abstellt, der Begriff der Schadensvorsorge sei im Hinblick auf den gesetzlichen Schutzzweck auszulegen, können mithin Veränderungen des Stands von Wissenschaft und Technik nicht nur bei der konkreten Anlage, sondern auch etwaige neue Erkenntnisse bezüglich eines auslegungsüberschreitenden Ereignisses bei der Auslegung durchaus in den Blick genommen werden.

  • BVerwG, 24.06.2010 - 3 C 14.09

    Linienverkehrsgenehmigung; Busverkehr; Busfernverkehr; Buslinienfernverkehr;

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    Eine Heilung in diesem Sinne tritt allerdings nur dann ein, wenn die Anhörung nachträglich ordnungsgemäß durchgeführt und ihre Funktion für den Entscheidungsprozess der Behörde uneingeschränkt erreicht wird (BVerwG, Urteil vom 24. Juni 2010 - 3 C 14.09 -, BVerwGE 137, 199.211 f.; Hess. VGH, Beschluss vom 6. November 2012 - 6 B 1267/12 -).

    Die Frage, ob Äußerungen und Stellungnahmen der Beteiligten im gerichtlichen Verfahren generell geeignet sind, eine nachträgliche Anhörung i. S. d. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG darzustellen, ist umstritten (verneinend: BVerwG, Urteil vom 24. Juni 2010 - 3 C 14/09 -, a.a.O.; bejahend: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. Juni 2010 - 10 B 270/10 -, Juris, m.w.N.; Nieders.

    Zum anderen findet § 46 HVwVfG dann keine Anwendung, wenn eine sogenannte Beurteilungsermächtigung vorliegt, d.h. wenn die Behörde unbestimmte Rechtsbegriffe anzuwenden hat, die ihr einen Beurteilungsspielraum einräumen (vgl. Ule/Laubinger: Verwaltungsverfahrensrecht, 3. Aufl. 1986, S. 405; Schwarz, in: Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht, 3. Aufl. 2013, § 46 VwVfG Rdnr. 27; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl. 2008, § 46 Rdnr. 60 und 62 - 66) und zudem in hypothetischer Betrachtungsweise nicht ausgeschlossen werden kann, dass entsprechende Informationen Einfluss auf die zu treffende Entscheidung der Behörde hätten haben können (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Juni 2010 - 3 C 14.09 -, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 25.03.1997 - 14 A 3083/89

    Aufhebung einer atomrechtlichen Genehmigung: endgültige bzw einstweilige

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    Der Senat schließt sich der Auffassung des 14. Senats des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs im Urteil vom 25. März 1997 (Az. 14 A 3083/89, ESVGH 47, 316) an, dass diese gesetzliche Regelung der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde ein eigenständiges Instrumentarium zur Gefahrenabwehr und auch zur Gefahrerforschung an die Hand gibt.

    Darüber hinausgehend hat der 14. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs in seinem Urteil vom 25. März 1997 (Az. 14 A 3083/89, ESVGH 47, 316, "Biblis Block A") ausgeführt, dass der zuständigen Behörde eine sogenannte Einschätzungsprärogative für die Gefahrenermittlung und -bewertung auch im Widerrufs-/Rücknahmeverfahren nach § 17 Abs. 2 bis 5 AtG und bei im Rahmen der Aufsicht notwendig werdenden Maßnahmen nach § 19 Abs. 3 S. 1, 2. Alt. AtG zustehe.

    Verbreitet wird in der Rechtsprechung (Hess. VGH, Urteil vom 25. März 1997, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westf., Beschluss vom 2. Januar 1990 - 21 D 66/89 -, DVBl 1990, 598, 599) und Literatur (Büdenbender, in: Büdenbender/von Heinegg/Rosin, Energierecht I, Rdnr. 1072 m.w.N.; Jörg Martin, in: Tagungsband 10. Deutsches Atomrechtssymposium " Gefahrenverdacht und Nachweislasten im Atomrecht) angenommen, dass der atomrechtliche Gefahrenbegriff über den polizeirechtlichen Gefahrenbegriff hinausgeht und den sogenannten Gefahrenverdacht umfasst.

  • BVerfG, 10.11.2009 - 1 BvR 1178/07

    Verfassungsbeschwerde gegen "Schacht Konrad" nicht zur Entscheidung angenommen

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    Eine abschließende Bewertung dieser obergerichtlichen Rechtsprechung seitens des Bundesverfassungsgerichts liegt bislang noch nicht vor, auch wenn das Bundesverfassungsgericht sie im Beschluss vom 10. November 2009 (Az. 1 BvR 1178/07, NVwZ 2010, 114, "Schacht Konrad") ausführlich darstellt.

    Die darin liegende Beschränkung des Schutzanspruchs Drittbetroffener auf den Ausschluss von Gefahren und Risiken nach dem Maßstab "praktischer Vernunft" entspricht im Übrigen der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 7 Abs. 2 Nr. 3 und 5 AtG (vgl. zu § 7 Abs. 2 Nr. 3 AtG Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 C 7.95 -, BVerwGE 104, 36, 51; zu § 7 Abs. 2 Nr. 5 AtG Urteil vom 19. Januar 1989 - 7 C 31.87 -, BVerwGE 81, 185, 192; Urteil vom 10. April 2008 - 7 C 39.07 -, BVerwGE 131, 129) und genügt den verfassungsrechtlichen Anforderungen (so BVerfG, Beschluss vom 10. November 2009 - 1 BvR 1178/07 -, NVwZ 2010, 114).

  • BVerwG, 19.12.1985 - 7 C 65.82

    Wyhl

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits in seiner Entscheidung betreffend die erste Teilgenehmigung des Kernkraftwerks Whyl (Urteil vom 19. Dezember 1985 - 7 C 65.82 -, BVerwGE 72, 300) unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (u.a. im Beschluss vom 8. August 1978 - 2 BvL 8/77 -, BVerfGE 49, 89, "Kalkar") darauf hingewiesen, dass es nicht Sache der verwaltungsgerichtlichen Kontrolle sein könne, die der Exekutive zugewiesene Wertung wissenschaftlicher Streitfragen einschließlich der daraus folgenden Risikoabschätzung durch eine eigene Bewertung zu ersetzen.

    Eine solche vereinheitlichende Einstufung passt nicht zu dem bereits im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Dezember 1985 (Az. 7 C 65.82, BVerwGE 72, 300, 315 f., "Whyl") entwickelten Verständnis des Begriffs der erforderlichen Schadensvorsorge.

  • VGH Hessen, 09.07.1998 - 9 R 2394/93

    Vollziehung einer nachträglichen Auflage nach AtG § 17 Abs 1 S 3 -

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat bereits mit Beschluss vom 9. Juli 1998 (Az. 9 R 2394/93, RdE 1999, 235) ausdrücklich auf die Zuständigkeit der Landesbehörde hingewiesen, die durch interne Absprachen oder Weisungen der Hoheitsträger nicht negiert wird.

    Der Senat hält an der vom 14. Senat des Hess. Verwaltungsgerichtshofs in dem bereits zitierten Urteil vom 25. März 1997 geäußerten Ansicht fest, dass die einstweilige Einstellung der genehmigten Tätigkeit sich als schärfste vorläufige Maßnahme darstellt, und daher eine besondere Prüfung der Angemessenheit der Maßnahme bedingt (vgl. auch Hess. VGH, Beschluss vom 9. Juli 1989 - 9 R 2394/93 -, RdE 1999, 235; VGH Baden-Württ., Urteil vom 26. Februar 2007 - 10 S 643/05 -, ZUR 2007, 380; nachfolgend BVerwG, Urteil vom 2. Juli 2008 - 7 C 38.07 -, BVerwGE 131, 259).

  • VGH Hessen, 20.05.1988 - 4 TH 3616/87

    Fehlende Anhörung: Voraussetzung für wirksame Nachholung im gerichtlichen

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    Die Ermessensentscheidung bedarf einer Begründung, die erkennen lässt, auf welchen Erwägungen die Entscheidung, von der Anhörung abzusehen, beruht (Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht, 3. Aufl., 2013, § 28 VwVfG Rdnr. 35; Hess. VGH, Beschlüsse vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 -, NVwZ-RR 2012, 163 und vom 20.05.1988 - 4 TH 3616/87 -, NVwZ-RR 1989, 113).

    OVG, Beschluss vom 31. Januar 2002 - 1 MA 4216/01 -, NVwZ-RR 2002, 822; mit Einschränkungen: Hess. VGH, Beschluss vom 20.Mai 1988 - 4 TH 3616/87 -, a.a.O.).

  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits in seiner Entscheidung betreffend die erste Teilgenehmigung des Kernkraftwerks Whyl (Urteil vom 19. Dezember 1985 - 7 C 65.82 -, BVerwGE 72, 300) unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (u.a. im Beschluss vom 8. August 1978 - 2 BvL 8/77 -, BVerfGE 49, 89, "Kalkar") darauf hingewiesen, dass es nicht Sache der verwaltungsgerichtlichen Kontrolle sein könne, die der Exekutive zugewiesene Wertung wissenschaftlicher Streitfragen einschließlich der daraus folgenden Risikoabschätzung durch eine eigene Bewertung zu ersetzen.

    Dem kann nur durch laufende Anpassung der für eine Risikobeurteilung maßgeblichen Umstände an den jeweils neuesten Erkenntnisstand genügt werden (BVerfG, Beschluss vom 8. August 1978 - 2 BvL 8/77 -, BVerfGE 49, 89, 137 ff., "Kalkar").

  • BVerwG, 19.01.1989 - 7 C 31.87

    ausreichende Ermittlungen

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    Dass die Genehmigungsbehörde einen Beurteilungsspielraum hat, der nur begrenzter gerichtlicher Kontrolle unterliegt, hat der 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 19. Januar 1989 (Az. 7 C 31.87, BVerwGE 81, 185, "Neckarwestheim") ausdrücklich auch für die Anwendung des § 7 Abs. 2 Nr. 5 AtG - also die Gewährleistung des erforderlichen Schutzes gegen Störmaßnahmen oder sonstige Einwirkungen Dritter - ausgesprochen.

    Die darin liegende Beschränkung des Schutzanspruchs Drittbetroffener auf den Ausschluss von Gefahren und Risiken nach dem Maßstab "praktischer Vernunft" entspricht im Übrigen der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 7 Abs. 2 Nr. 3 und 5 AtG (vgl. zu § 7 Abs. 2 Nr. 3 AtG Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 C 7.95 -, BVerwGE 104, 36, 51; zu § 7 Abs. 2 Nr. 5 AtG Urteil vom 19. Januar 1989 - 7 C 31.87 -, BVerwGE 81, 185, 192; Urteil vom 10. April 2008 - 7 C 39.07 -, BVerwGE 131, 129) und genügt den verfassungsrechtlichen Anforderungen (so BVerfG, Beschluss vom 10. November 2009 - 1 BvR 1178/07 -, NVwZ 2010, 114).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.02.2007 - 10 S 643/05

    Zur mangelnden Bestimmtheit einer abstrakten nachträglichen Auflage für ein

    Auszug aus VGH Hessen, 04.07.2012 - 6 C 824/11
    Mit Blick auf den Wortlaut der Anordnung "unverzügliche Einstellung des Leistungsbetriebs ... für die Dauer von drei Monaten" ist hinreichend bestimmt, dass die Genehmigung zum Leistungsbetrieb für den genannten Zeitraum ausgesetzt sein soll (vgl. auch VGH Baden-Württemberg zur Bestimmtheit einer nachträglichen Auflage, Urteil vom 26. Februar 2007 - 10 S 643/05 -, ZUR 2007, 380).

    Der Senat hält an der vom 14. Senat des Hess. Verwaltungsgerichtshofs in dem bereits zitierten Urteil vom 25. März 1997 geäußerten Ansicht fest, dass die einstweilige Einstellung der genehmigten Tätigkeit sich als schärfste vorläufige Maßnahme darstellt, und daher eine besondere Prüfung der Angemessenheit der Maßnahme bedingt (vgl. auch Hess. VGH, Beschluss vom 9. Juli 1989 - 9 R 2394/93 -, RdE 1999, 235; VGH Baden-Württ., Urteil vom 26. Februar 2007 - 10 S 643/05 -, ZUR 2007, 380; nachfolgend BVerwG, Urteil vom 2. Juli 2008 - 7 C 38.07 -, BVerwGE 131, 259).

  • BVerwG, 02.07.2008 - 7 C 38.07

    Auflage, nachträgliche; Störfall; Auslegungsstörfall; Störfallbeherrschung;

  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.2012 - 10 S 731/12

    Sofortvollzug atomrechtlicher Stilllegungs- und Abbauverfügung; Kernkraftwerk

  • VGH Hessen, 06.11.2012 - 6 B 1267/12

    Heilung eines Anhörungsfehlers

  • VGH Hessen, 23.09.2011 - 6 B 1701/11

    Heilung eines Anhörungsfehlers

  • BVerwG, 22.03.2012 - 7 C 1.11

    Kernbrennstoffe; Aufbewahrung; Zwischenlager; Kernkraftwerk; Auslegungsstörfälle;

  • OVG Niedersachsen, 23.06.2010 - 7 KS 215/03

    Aufhebung einer atomrechtlichen Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.06.2010 - 10 B 270/10

    Ersetzung einer Anhörung wegen einer Zurückstellung nach § 15 Baugesetzbuch (

  • BVerwG, 09.09.1988 - 7 C 3.86

    Atomgesetz - Genehmigungsverfahren - Teilerrichtungsgenehmigung -

  • VGH Bayern, 12.01.2006 - 22 A 03.40048

    Standort-Zwischenlager

  • BVerwG, 13.12.1967 - IV C 146.65

    Beseitigung von Werbeanlagen - Außenwerbung an Bundesfernstraßen als Annex des

  • VGH Baden-Württemberg, 23.07.2008 - 11 S 2889/07

    Nachträgliche Befristung von vor Ablauf der Umsetzungsfrist der EGRL 38/2004 -

  • VGH Hessen, 28.06.1989 - 8 Q 2809/88

    Einstweilige Anordnung auf vorläufige Stillegung eines Kernkraftwerkes

  • BVerwG, 14.01.1999 - 6 B 133.98

    Darlegungsanforderungen an die Bezeichnung eines Verfahrensmangels; Verstoß gegen

  • BVerfG, 04.02.1975 - 2 BvL 5/74

    Zweckentfremdung von Wohnraum

  • BVerwG, 22.01.1997 - 11 C 7.95

    Klagen gegen das Kernkraftwerk Obrigheim erfolglos

  • OVG Niedersachsen, 31.01.2002 - 1 MA 4216/01

    Anhörung; Baugenehmigung; Baugenehmigungspflicht; Gebäude; Grundverwaltungsakt;

  • BVerwG, 14.01.1998 - 11 C 11.96

    Bundesverwaltungsgericht bestätigt die Aufhebung der neuen Ersten Teilgenehmigung

  • BVerfG, 20.12.1979 - 1 BvR 385/77

    Mülheim-Kärlich

  • BVerwG, 05.09.2006 - 1 C 20.05

    Rücknahme einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis; Rücknahme mit Wirkung für die

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.01.1990 - 21 D 66/89
  • BVerwG, 01.09.1976 - 7 B 101.75

    Ablehnende Petitionsbescheide - Verwaltungsakt - Bundesaufsicht über Länder

  • BVerwG, 06.12.1985 - 4 C 23.83

    Berücksichtigung des bundesrechtlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes bzgl.

  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2008 - 2 S 2866/08

    (Kein) Rechtsschutzbedürfnis für Normenkontrollantrag gegen eine

  • VGH Hessen, 22.10.2008 - 6 UE 2399/07

    Verbrennung von Tierfett zur Energiegewinnung im Wärmeboilerverfahren

  • BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 74.06

    Atomares Endlager; vernachlässigbare Wärmestrahlung; Planfeststellung;

  • VGH Hessen, 15.11.2006 - 3 UZ 634/06

    Zum Rechtsschutz gegen die Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 41.87

    Inhalt und hinreichende Bestimmtheit eines Baugebots

  • BVerwG, 27.03.2000 - 9 B 518.99

    Ablehnung von Beweisanträgen; amtliche Auskunft; Sachverständigenbeweis; Zeuge;

  • BVerwG, 25.10.2000 - 11 C 1.00

    Kernkraftwerk; Errichtungsgenehmigungen; Betriebsgenehmigungen;

  • BVerfG, 10.04.1991 - 2 BvG 1/91

    Schacht Konrad

  • BVerfG, 22.05.1990 - 2 BvG 1/88

    Kalkar II

  • BVerwG, 04.10.2010 - 3 B 17.10

    Anteilsrechte; Aktiengesellschaft; Ausforschungsbeweis; Auswahlermessen; Begriff

  • BVerfG, 06.12.2016 - 1 BvR 2821/11

    Die Dreizehnte Novelle des Atomgesetzes ist im Wesentlichen mit dem Grundgesetz

    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat mit Urteilen vom 27. Februar 2013 (- 6 C 824/11.T -, EnWZ 2013, S. 233 und - 6 C 825/11.T -, DVBl 2013, S. 726) entschieden, dass die auf das Schreiben vom 16. März 2011 ergangenen Verfügungen des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 18. März 2011 betreffend die Blöcke A und B des Kernkraftwerks Biblis rechtswidrig gewesen sind.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2021 - 5 A 1386/20

    Stadt Mönchengladbach durfte NPD-Wahlplakat abhängen lassen

    vgl. Hess. VGH, Urteil vom 27. Februar 2013- 6 C 824/11.T -, juris, Rn. 50; Kallerhoff/Mayen, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Auflage 2018, § 28 Rn. 47.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 14. September 1999 - 18 B 2727/97 -, juris, Rn. 6; Hess. VGH, Urteil vom 27. Februar 2013 - 6 C 824/11.T -,juris, Rn. 50; Beschluss vom 23. September 2011 - 6 B 1701/11 -, juris, Rn. 23; Kallerhoff/Mayen, in: Stelkens/Bonk/ Sachs, VwVfG, 9. Auflage 2018, § 28 Rn. 49; Schwarz, in: Fehling/Kastner/Störmer, VwR, 5. Auflage 2021, § 28 Rn. 40.; Schneider, in: Schoch/Schneider, VwVfG, Stand: Juli 2020, § 28 Rn. 54.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 14. September 1999 - 18 B 2727/97 -, juris, Rn. 6; Hess. VGH, Urteil vom 27. Februar 2013 - 6 C 824/11.T -, juris, Rn. 50.

  • VG Trier, 28.01.2020 - 8 L 111/20

    Gesundheitsschädliches Hundegebell

    Bei der Anhörung im Rahmen des § 28 Abs. 1 VwVfG kommt es darauf an, dass die jeweils zuständige Behörde den Betroffenen zur konkret beabsichtigten Maßnahme anhört (Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 27. Februar 2013 - 6 C 824/11.T -, juris, Rn. 46).
  • VG Aachen, 19.02.2024 - 7 K 708/23
    vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 24. November 2023 - 1 LA 271/22 -, juris Rn. 14, juris); Hess.VGH, Urteil vom 27. Februar 2013 - 6 C 824/11.T - juris Rn. 47; VG Wiesbaden, Urteil vom 18. September 2023 - 3 K 955/20.WI -, juris Rn. 44.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Januar 1988 - 7 B 182/87 -, juris Rn. 5; Nds.OVG, Beschluss vom 22. November 2022 - 3 MD 8/22 -, juris Rn. 70; OVG NRW, Urteil vom 22. Juni 2021 - 5 A 1386/20 -, juris Rn. 80 m.w.N.; Hess.VGH, Urteil vom 27. Februar 2.2013 - 6 C 824/11.T -, juris Rn. 56; VG Lüneburg, Urteil vom 1. Juli 2022 - 2 A 80/21 -, juris Rn. 22.

    vgl. Hess.VGH, Urteil vom 27. Februar 2013 - 6 C 824/11.T -, juris Rn. 56; VG Lüneburg, Urteil vom 1. Juli 2022 - 2 A 80/21 -, juris Rn. 22.

  • VGH Baden-Württemberg, 27.04.2022 - 10 S 1870/21

    Untersagung des Betriebs des Kernkraftwerks Neckarwestheim II im Eilverfahren

    Dies gilt nicht nur bei der Genehmigung von Atomanlagen, sondern auch bei der Ausübung der aufsichtsrechtlichen Befugnisse gemäß § 19 Abs. 3 AtG (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.10.2000 - 11 C 1.00 - BVerwGE 112, 123; HessVGH, Urteile vom 27.02.2013 - 6 C 824/11.T - ZUR 2013, 367 und - 6 C 825/11.T - DVBl 2013, 726 sowie vom 25.03.1997 - 14 A 3083/89 - ESVGH 47, 316; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 03.11.1999 - 4 K 26/95 - RdE 2000, 146 = juris Rn. 157).

    Sind die Ermittlungen nach dem Stand von Wissenschaft und Technik ausreichend und hat die Behörde sie ihren Bewertungen zugrunde gelegt, so muss sich das Gericht bei der Prüfung, ob diese Bewertungen hinreichend vorsichtig sind, auf eine Willkürkontrolle beschränken (vgl. zu alldem BVerwG, Urteile vom 21.01.2021 - 7 C 4.19 - BVerwGE 171, 128 Rn. 29, vom 22.03.2012 - 7 C 1.11 - BVerwGE 142, 159 Rn. 20, vom 10.04.2008 - 7 C 39.07 - BVerwGE 131, 129 Rn. 25, vom 25.10.2000 a. a. O, vom 14.01.1998 - 11 C 11.96 - BVerwGE 106, 115 und vom 19.01.1989 - 7 C 31.87 - BVerwGE 81, 185; Beschluss vom 24.08.2006 - 7 B 38/06 - Buchholz 451.171 § 9a AtG Nr. 1; Senatsbeschluss vom 25.09.2012 - 10 S 731/12 - DVBl 2012, 1506; HessVGH, Urteil vom 27.02.2013 a. a. O.; Posser in Ehlers/Fehling/Pünder, Besonderes Verwaltungsrecht - Band 2, 4. Aufl., § 52 Rn. 57).

    Da es im Rahmen der Gefahrenalternative des § 19 Abs. 3 Satz 1 AtG ausreicht, dass sich Gefahren für Leben, Gesundheit oder Sachgüter "ergeben können", spricht zwar Vieles dafür, auch einen bloßen Gefahrenverdacht bzw. Besorgnispotential hierunter zu fassen (vgl. HessVGH, Urteile vom 27.02.2013 a. a. O. = juris Rn. 68 ff., 72), wohingegen freilich allein der "Verdacht eines Gefahrenverdachts" nicht genügt (vgl. hierzu Posser in Ehlers/Fehling/Pünder a. a. O. § 52 Rn. 70).

    Zwischen den Beteiligten umstritten ist demgegenüber die Frage, ob die Prognose gerechtfertigt und insbesondere hinreichend vorsichtig ist, dass innerhalb des einjährigen Betriebszyklus bis zur nächsten Revisionsprüfung keine Gefährdung aufgrund weiterer Wanddickenschwächungen an DEHR zu besorgen ist, die das nach dem Maßstab praktischer Vernunft zu tolerierende Restrisiko übersteigt (vgl. insoweit OVG Schleswig- Holstein, Urteil vom 03.11.1999 a. a. O. Rn. 156; HessVGH, Urteile vom 27.02.2013 a. a. O. Rn. 70).

    bb) Soweit im Rahmen der Atomaufsicht auch der Gesichtspunkt der Risikovorsorge in Bezug auf auslegungsüberschreitende Ereignisse eine Rolle spielt, wird hiervon jedenfalls keine generelle Restrisikominimierung erfasst (vgl. HessVGH, Urteile vom 27.02.2013 a. a. O. Rn. 72).

  • VGH Hessen, 27.02.2013 - 6 C 825/11

    Stilllegung eines Kernkraftwerks

    Nachdem der Beklagte der Klage mit der Begründung entgegengetreten war, die Klägerin könne ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse nicht geltend machen, hat der Senat mit Zwischenurteil vom 4. Juli 2012 die Klage für zulässig erklärt (vgl. zur Parallelentscheidung: NVwZ 2012, 1350 = ZUR 2012, 632 = ZNER 2012, 555).
  • VG Sigmaringen, 05.08.2021 - 5 K 3006/20

    Sanierungsanordnung

    Zwar mögen damit Gegenstand und Inhalt der beabsichtigten Maßnahme noch hinreichend klar bezeichnet gewesen sein, weil auch den Antragstellern zu 2) und 3) als damaligen Geschäftsführern der Antragstellerin zu 1) die umfängliche Vorgeschichte von den ersten Sanierungsuntersuchungen bis hin zur Erstellung des Sanierungsplans bekannt gewesen ist (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 23.04.2020 - 3 C 16.18 -, BVerwGE 168, 63, aber etwa auch HessVGH, Urteil vom 27.02.2013 - 6 C 824/11.T -, ZUR 2013, 367).

    Die Anhörung der Antragsteller zu 2) und 3) war auch nicht entbehrlich im Sinne des § 28 Abs. 2 LVwVfG, sodass auch nicht der Frage nachgegangen werden muss, ob das Landratsamt insoweit rechtsfehlerfrei Ermessen ausgeübt hat (vgl. dazu HessVGH, Urteil vom 27.02.2013 - 6 C 824/11.T -, ZUR 2013, 367).

  • LG Bonn, 06.04.2016 - 1 O 458/14

    Kammer weist Schadensersatzklage der EnBW Baden-Württemberg AG ab

    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof gab beiden Klagen statt (Urteile vom 27.02.2013, 6 C 824/11.T und 6 C 825/11.T); das Bundesverwaltungsgericht ließ die Revision nicht zu.

    Die formelle und materielle Rechtswidrigkeit der gleichlautenden Einstellungsverfügungen in anderen Bundesländern wurde bereits gerichtlich (Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteile vom 27. Februar 2013 - 6 C 824/11.T und 6 C 825/11.T) als auch in der juristischen Fachliteratur kurz nach Erlass der Einstellungsverfügungen (z.B. Rebentisch, NVwZ 2011, 533) bejaht.

  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.2022 - 10 S 4004/20

    Kein Anspruch auf die begehrte Betriebsuntersagung bzw. den Widerruf der für den

    Dies gilt nicht nur bei der Genehmigung von Atomanlagen, sondern auch bei der Ausübung der aufsichtsrechtlichen Befugnisse gemäß § 19 Abs. 3 AtG (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.10.2000 - 11 C 1.00 - BVerwGE 112, 123; HessVGH, Urteile vom 27.02.2013 - 6 C 824/11.T - ZUR 2013, 367 und - 6 C 825/11.T - DVBl 2013, 726 sowie vom 25.03.1997 - 14 A 3083/89 - ESVGH 47, 316; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 03.11.1999 - 4 K 26/95 - RdE 2000, 146 = juris Rn. 157).

    Sind die Ermittlungen nach dem Stand von Wissenschaft und Technik ausreichend und hat die Behörde sie ihren Bewertungen zugrunde gelegt, so muss sich das Gericht bei der Prüfung, ob diese Bewertungen hinreichend vorsichtig sind, auf eine Willkürkontrolle beschränken (vgl. zu alldem BVerwG, Urteile vom 21.01.2021 - 7 C 4.19 - BVerwGE 171, 128 Rn. 29, vom 22.03.2012 - 7 C 1.11 - BVerwGE 142, 159 Rn. 20, vom 10.04.2008 - 7 C 39.07 - BVerwGE 131, 129 Rn. 25, vom 25.10.2000 a. a. O, vom 14.01.1998 - 11 C 11.96 - BVerwGE 106, 115 und vom 19.01.1989 - 7 C 31.87 - BVerwGE 81, 185; Beschluss vom 24.08.2006 - 7 B 38/06 - Buchholz 451.171 § 9a AtG Nr. 1; Senatsbeschluss vom 25.09.2012 - 10 S 731/12 - DVBl 2012, 1506; HessVGH, Urteil vom 27.02.2013 a. a. O.; Posser in Ehlers/Fehling/Pünder, Besonderes Verwaltungsrecht - Band 2, 4. Aufl., § 52 Rn. 57).

    Die Prognose, dass bis zum Laufzeitende des GKN II keine Gefährdung aufgrund weiterer Wanddickenschwächungen an DEHR zu besorgen ist, die das nach dem Maßstab praktischer Vernunft zu tolerierende Restrisiko übersteigt, erweist sich auf dieser Grundlage als gerechtfertigt und auch hinreichend vorsichtig (vgl. insoweit OVG Schleswig- Holstein, Urteil vom 03.11.1999 a. a. O. Rn. 156; HessVGH, Urteile vom 27.02.2013 a. a. O. Rn. 70).

  • VG Lüneburg, 01.07.2022 - 2 A 80/21

    Anhörung; Goldankauf; Ordnungsverfügung; Reisegewerbe; unbeachtlicher

    Die Ermessensentscheidung bedarf einer Begründung, die erkennen lässt, auf welchen Erwägungen die Entscheidung, von der Anhörung abzusehen, beruht (vgl. Hess. VGH, Urt. v. 27.2.2013 - 6 C 824/11.T -, juris Rn. 50 m.w.N.).

    Das setzt voraus, dass der Beteiligte - nachträglich - eine vollwertige Gelegenheit zur Stellungnahme erhält und die Behörde die vorgebrachten Argumente zum Anlass nimmt, die ohne vorherige Anhörung getroffene Entscheidung kritisch zu überdenken (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.2.2022 - 4 A 7.20 -, juris Rn. 25; Hess. VGH, Urt. v. 27.2.2013 - 6 C 824/11.T -, juris Rn. 53 m.w.N.).

    Die Frage, ob Äußerungen oder Stellungnahmen im gerichtlichen Verfahren generell geeignet sind, eine nachträgliche Anhörung im Sinne des § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG darzustellen, ist umstritten (vgl. Hess. VGH, Urt. v. 27.2.2013 - 6 C 824/11.T -, juris Rn. 54 m.w.N.).

    Dies wird im Regelfall jedoch nur bei gebundenen Entscheidungen oder ggf. bei einer Ermessensreduzierung auf Null zu bejahen sein (vgl. Hess. VGH, Urt. v. 27.2.2013 - 6 C 824/11.T -, juris Rn. 56).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.08.2017 - 2 K 66/16

    Ortsumfahrung Wedringen darf vorläufig nicht gebaut werden

  • VG Berlin, 15.11.2023 - 4 K 253.22

    Investitionsprüfung: Erwerb eines Medizinprodukteherstellers durch chinesisches

  • VG Lüneburg, 01.10.2015 - 2 A 26/14

    Atypische Feststellungsklage; Bundesauftragsverwaltung; Bundesverwaltungsamt;

  • VG Hamburg, 08.09.2020 - 19 K 1731/20

    Corona-bedingte Betriebsschließungen von Fitness- und Sportstudios waren

  • VG Oldenburg, 26.02.2014 - 5 A 5671/13

    Beweissicherung; Ermessen; Gewässerveränderung; Grundwasserabsenkung;

  • VG Berlin, 07.11.2023 - 4 K 536.22

    Investitionsprüfung: Erwerb eines Anteils an der PCK Raffinerie in Schwedt gilt

  • VG Gießen, 19.09.2023 - 10 K 3158/20

    Arzneimitteleigenschaft von CBD-Ölen

  • BGH, 01.03.2021 - AnwZ (Brfg) 15/20

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft

  • OVG Thüringen, 20.08.2020 - 3 KO 702/10

    Anfechtung einer Verwaltungsgebührenfestsetzung bei erledigter Sachentscheidung;

  • BGH, 03.06.2022 - AnwZ (Brfg) 40/21

    Verwaltungsrechtliche Anwaltssache: Feststellungsinteresse bei Ablehnung der

  • VG Oldenburg, 30.06.2014 - 5 A 4319/12

    Auwald; Emssperrwerk; FFH-Verträglichkeitsprüfung; FHH-Gebiet; gehobene

  • VGH Hessen, 14.08.2014 - 6 A 167/14

    Freistellung eines Kreditinstituts von der Aufsichtspflicht

  • VG Gelsenkirchen, 15.10.2013 - 6 K 2826/11

    Bauvorbescheid, Lebensmittelvollsortimenter, unbeplanter Innenbereich,

  • VGH Hessen, 24.02.2016 - 1 A 929/14

    Dienstliche Beurteilung

  • VG Karlsruhe, 22.10.2019 - 1 K 4943/17
  • VG Gelsenkirchen, 23.07.2013 - 6z K 3659/11

    Fortsetzungsfeststellungsklage; Präjudizialität; Schadensersatz; Amtshaftung;

  • VG Gelsenkirchen, 30.05.2017 - 6z K 3595/15

    Fortsetzungsfeststellungsklage, Fortsetzungsfeststellungsinteresse,

  • VG Gelsenkirchen, 17.08.2015 - 6z K 4458/13

    Fortsetzungsfeststellungsklage; Amtshaftungsanspruch; Schadensersatz;

  • VG Gelsenkirchen, 26.06.2018 - 6 K 3504/15

    Festsetzungsfeststellungsklage Feststellungsinteresse Stilllegungsverfügung

  • VG Arnsberg, 25.04.2023 - 11 K 477/22

    Guinea: rechtswidrige Ablehnung eines Folgeantrags bei fehlender Anhörung

  • VG Minden, 06.04.2022 - 10 K 3200/20
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