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   VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08   

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VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08 (https://dejure.org/2008,2689)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04.12.2008 - 4 A 882/08 (https://dejure.org/2008,2689)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04. Dezember 2008 - 4 A 882/08 (https://dejure.org/2008,2689)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Möglichkeit der Erhebung einer Verpflichtungsklage in Form auf Zurückweisung des Widerspruchs durch den durch einen Bauvorbescheid Begünstigten bei fehlender Entscheidung einer Widerspruchsbehörde über einen entsprechenden Nachbarwiderspruch; Vorliegen des Einfügens ...

  • Judicialis

    BauGB § 34 Abs. 1... S. 1; ; BauGB § 34 Abs. 1 S. 2 1 HS.; ; BImSchG § 3 Abs. 1; ; BImSchG § 5 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; ; BImSchG § 5 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; ; BImSchG § 50; ; EGV Art. 249; ; ROG § 3 Nr. 6; ; Seveso-II-Richtlinie Art. 12; ; VwGO § 75; ; 12. BImSchV (Störfall-Verordnung) § 3 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauvorbescheid; Begrenzung von Störfallauswirkungen; Dennoch-Störfall; Drittwiderspruch; Europäische Richtlinie; Gemengelage; gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse; Heranrücken; Leitfaden; öffentlich genutztes Gebäude; Optimierungsgebot; raumbedeutsame Maßnahme; ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vorliegen der Gefahr eines sog. Dennoch-Störfalles

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Klagebefugnis des Bauherrn bei Nichtbescheidung eines Nachbarwiderspruchs

Besprechungen u.ä.

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Klagebefugnis des Bauherrn bei Nichtbescheidung eines Nachbarwiderspruchs

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2009, 204 (Ls.)
  • BauR 2009, 1260
  • BauR 2009, 1535
  • BauR 2009, 697
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (27)

  • VGH Hessen, 21.02.2001 - 2 UE 2899/96

    Genehmigung für Flüssiggas-Tanklager - Einhaltung eines Sicherheitsabstandes

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Zur Erfüllung der Pflichten zur Verhinderung des Eintritts von Störfällen gemäß § 3 Abs. 1 Störfall-Verordnung und zur Begrenzung der Auswirkungen etwaiger ("Dennoch"-) Störfälle gemäß § 3 Abs. 3 Störfall-Verordnung könnten nämlich erforderlichenfalls die Einhaltung von ausreichenden Abständen zu Schutzobjekten (Sicherheitsabstände) und die Einrichtung von Schutzzonen sowie Schutzbereichen behördlich verlangt werden (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 23.01.2001 - 2 UE 2899/96 - NVwZ 2002, 742).

    Soweit bekannt sei, werde die Einhaltung von Sicherheitsabständen in der Praxis bislang nur für Flüssiggas-Tanklager verlangt (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 23.01.2001, a. a. O.).

    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (Urteil vom 23.01.2001 - 2 UE 2899/96 - UPR 2001, 396) hat entschieden, dass auch die Einhaltung eines ausreichenden Abstandes zu Schutzobjekten grundsätzlich neben den in § 5 Störfall-Verordnung beispielhaft aufgezählten Vorkehrungen als eine weitere Maßnahme zur Begrenzung der Auswirkungen von Störfällen geboten sein kann (vgl. in diesem Sinne auch: Bayerischer VGH, Urteil vom 14.07.2006, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.07.1988 - 21 B 1092/88 - NVwZ 1989, 172; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand: April 2008, 12. BImSchV, § 3 Rdnr. 25).

    Es entspricht nämlich bereits der Pflicht zur (vorbeugenden) Gefahrenabwehr und dient damit dem Grundsatz des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BImSchG, die erforderlichen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um die Auswirkungen eines von der Anlage ausgehenden Störfalls so gering wie möglich zu halten (Hansmann, in: Landmann/Rohmer, a. a. O., § 3 12. BImSchV Rdnr. 2, 24; Hessischer VGH, Urteil vom 23.01.2001, a. a. O., m. w. N.; Spindler, UPR 1997, 170 ; a. A.: Sellner/Reidt/Ohm, Immissionsschutzrecht und Industrieanlagen, 3. Aufl., Rdnr. 171, S. 59).

    Auch die vorbeugenden Maßnahmen zur Begrenzung von Störfallauswirkungen dienen somit der Verhinderung von als möglich erkannten Gefahren und erfüllen nicht den Zweck der Minimierung eines - grundsätzlich tolerierbaren - Restrisikos im Sinne einer Vorsorgepflicht, die schon im Vorfeld von Gefahren Rechtspflichten begründet (Hessischer VGH, Urteil vom 23.01.2001, a. a. O.).

  • BVerwG, 12.06.1990 - 7 B 72.90

    Fehlerhafte planersetzende Abwägung bei ungültigem Bebauungsplan

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Für das Verhältnis zwischen § 50 BImSchG und § 34 BauGB sei die Leitentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 12. Juni 1990 - 7 B 72/90 - NVwZ 1990, 962) maßgeblich, wonach im Rahmen des § 34 BauGB für eine "planersetzende" Entscheidung in dem Sinne, dass die Behörde eine planerische Abwägung unter Berücksichtigung des Planungsgrundsatzes in § 50 BImSchG zu treffen hätte, kein Raum sei.

    Es sei fraglich, ob die von der Klägerin für ihre Auffassung herangezogene Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Juni 1990 (a. a. O.) noch uneingeschränkt Gültigkeit habe, denn sie habe sich weder mit der durch Art. 12 Seveso-II-Richtlinie geschaffenen neuen Rechtslage noch mit der daraus resultierenden neuen Fassung des § 50 BImSchG auseinandersetzen können.

    Diese Auffassung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 12. Juni 1990 - BVerwG 7 B 72/90 - NVwZ 1990, 962), wonach weder § 34 BauGB noch § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BImSchG Raum für eine planerische Abwägung, unter Berücksichtigung des Planungsgrundsatzes in § 50 BImSchG, gibt.

  • BVerwG, 12.12.1990 - 4 C 40.87

    Zuordnung eines Baugrundstücks bei Belastung mit Verkehrslärm

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Der zusätzlichen Anforderung des § 34 Abs. 1 Satz 2 1. Halbs. BauGB kommt nur in besonders gelagerten Fällen eine selbstständige Bedeutung zu und ist auf die Abwehr städtebaulicher Missstände beschränkt (Söfker, a. a. O., § 34 Rdnr. 66; Schrödter, Baugesetzbuch, 7. Aufl., § 34 Rdnr. 63; BVerwG, Urteil vom 12.12.1990 - BVerwG 4 C 40.87 - BRS 50 Nr. 72).

    Daher reicht beispielsweise ein Überschreiten der Grenzwerte der 16. BImSchV für Verkehrslärm nicht aus, um ungesunde Wohnverhältnisse anzunehmen (BVerwG, Urteil vom 12.12.1990, a. a. O.).

  • BVerwG, 13.05.2004 - 4 BN 15.04

    Abweichung einer Gemeinde von Stellungnahmen des Staatlichen

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Auch das Bundesverwaltungsgericht habe in einer Entscheidung vom 13. Mai 2004 (- 4 BN 15.04 -) noch einmal für § 50 BImSchG bestätigt, dass das Trennungsgebot für die Überplanung einer bereits bestehenden Gemengelage keine strikte Geltung beanspruche.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 13. Mai 2004 - BVerwG 4 BN 15.04 - zitiert nach Juris) lässt der Grundsatz insbesondere dann Ausnahmen zu, "wenn das Nebeneinander unverträglicher Nutzungen schon seit längerer Zeit und offenbar ohne größere Probleme bestanden hat" (vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 20.01.1992 - BVerwG 4 B 71/90 - NVwZ 1992, 663).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.1993 - 5 S 1650/92

    Zur Klagebefugnis des Bauherrn bei Nichtbescheidung eines Nachbarwiderspruchs -

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Schon der Wortlaut des § 75 Satz 1 VwGO beschränkt die abweichend von § 68 VwGO eröffnete Klagemöglichkeit nicht auf denjenigen, der selbst den Widerspruch eingelegt hat (Rennert, in: Eyermann, VwGO, 12. Aufl., § 73 Rdnr. 18; § 75 Rdnr. 4; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 09.02.1993 - 5 S 1650/92 - BRS 55 Nr. 193).

    Zwar gibt es nach wohl überwiegender Meinung (vgl. Rennert, a. a. O., § 73 Rdnr. 16 ff. m. w. N.; Geis, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 73 Rdnr. 2, § 68 Rdnr. 5 ff.; VGH Mannheim, Urteil vom 09.02.1993, a. a. O.; a. A.: Kopp/Schenke, a. a. O., § 75 Rdnr. 5) kein einklagbares subjektives Recht auf Erlass eines Widerspruchsbescheides, da der objektiv-rechtlichen Verpflichtung der Widerspruchsbehörde nach § 73 Abs. 1 Satz 1 VwGO zur sachlichen Verbescheidung des Widerspruchs grundsätzlich kein Anspruch des Widerspruchsführers korrespondiert.

  • VGH Hessen, 24.10.2006 - 12 A 2216/05

    Flugroutenplanung und Störfallanlagen

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Die vom Verwaltungsgericht hierfür (unter Berufung auf die Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 24.10.2006 - 12 A 2216/05 -) gegebene Begründung, Art. 12 Seveso-II-Richtlinie gewähre keinen Abwehranspruch gegen das Heranrücken geschützter Betriebe, vermöge jedoch nicht zu überzeugen.

    Politiken der Flächenausweisung und/-nutzung sind z. B. Raumordnungspläne, Flächennutzungspläne, Bebauungspläne, Planfeststellungen (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 24.10.2006 - 12 A 2216/05 - NVwZ 2007, 597; Sellner/Scheidmann, NVwZ 2004, 267 ).

  • BVerwG, 23.09.1999 - 4 C 6.98

    Im Zusammenhang bebauter Ortsteil; Eigenart der näheren Umgebung; allgemeines

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Dies führt nicht nur zu einer Pflichtigkeit dessen, der Immissionen verursacht, sondern auch zu einer Duldungspflicht desjenigen, der sich solchen Beeinträchtigungen aussetzt (BVerwG, Urteil vom 22.06.1990 - BVerwG 4 C 6/87 - BRS 50 Nr. 84; BVerwG, Urteil vom 23.09.1999 - BVerwG 4 C 6/98 - BVerwGE 109, 314; BVerwG, Beschluss vom 29.10.2002 - BVerwG 4 B 60/02 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 165).

    Zur Bestimmung der Grenze der Zumutbarkeit von Umwelteinwirkungen ist auf die Begriffsbestimmungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zurückzugreifen, in denen das Rücksichtnahmegebot ebenso eine spezielle gesetzliche Ausprägung erfahren hat, wie in dem Gebot des Einfügens in § 34 Abs. 1 BauGB (BVerwG, Urteil vom 27.08.1998 - BVerwG 4 C 5/98 - BRS 60 Nr. 83; BVerwG, Urteil vom 23.09.1999, a. a. O.).

  • BVerwG, 27.08.1998 - 4 C 5.98

    Bauliche Änderung einer Anlage; Nutzungsänderung; Bestandsschutz; unbeplanter

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Zur Bestimmung der Grenze der Zumutbarkeit von Umwelteinwirkungen ist auf die Begriffsbestimmungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zurückzugreifen, in denen das Rücksichtnahmegebot ebenso eine spezielle gesetzliche Ausprägung erfahren hat, wie in dem Gebot des Einfügens in § 34 Abs. 1 BauGB (BVerwG, Urteil vom 27.08.1998 - BVerwG 4 C 5/98 - BRS 60 Nr. 83; BVerwG, Urteil vom 23.09.1999, a. a. O.).

    Ist der Standort schon durch Belästigungen in einer bestimmten Weise vorgeprägt, so vermindern sich entsprechend die Anforderungen des Rücksichtnahmegebots (BVerwG, Urteil vom 27.08.1998, a. a. O.).

  • BVerwG, 11.02.1993 - 4 C 15.92

    Müssen die Ziele der Raumordnung und Landesplanung bei Entscheidungen gemäß § 34

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Sie übt einen lenkenden Einfluss aus und erfüllt insoweit im unbeplanten Innenbereich dieselbe Funktion wie ein Bebauungsplan in einem überplanten Gebiet (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.02.1993 - BVerwG 4 C 15.92 - BRS 55 Nr. 174).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.06.1994 - 10 S 2510/93

    Zulässigkeit eines Aussetzungsantrags eines Drittbetroffenen ohne vorgängiges

    Auszug aus VGH Hessen, 04.12.2008 - 4 A 882/08
    Ein Gebot der vorsorgeorientierten Risikominimierung komme allenfalls im Sinne einer Optimierung der konkreten Anlage am konkreten Standort in Betracht (Weidemann, DVBl. 2006, 1143 ; ders., StoffR 2006, 114 ; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.06.1994 - 10 S 25110/93 - NVwZ 1995, 292; Bayerischer VGH, Beschluss vom 20.09.1990 - 20 CS 89.2392 u. a. - NVwZ-RR 1991, 463; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.11.1997 - 21 D 10.95 - in: Feldhaus, Entscheidungssammlung zum BImSchG, § 6 - 8, S. 2 f.; Jarass, BImSchG, 7. Aufl., § 6 Rdnr. 27; s. auch: Büge, GewArch 1995, 190; vgl. auch Ziff. 4.2, Seite 12, der im Auftrag des Unterausschusses "Anlagensicherheit" des Länderausschusses für Immissionsschutz (LAI) erarbeiteten "Arbeitshilfe zur Anwendung der Vorgaben aus Art. 12 der Richtlinie 96/82/EG ") vom Februar 2004.
  • VGH Bayern, 20.09.1990 - 20 CS 89.2392
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1988 - 21 B 1092/88
  • BVerwG, 28.10.1993 - 4 C 5.93

    Rücksichtnahmegebot gebietsübergreifend?

  • BVerwG, 25.01.2007 - 4 C 1.06

    Diplomatische Einrichtung; türkisches Konsulat; terroristische Anschläge; Gebot

  • VGH Baden-Württemberg, 10.11.1993 - 3 S 1120/92

    Anspruch des Bauherrn auf Bescheidung des Nachbarwiderspruchs; Erlöschen der

  • BVerwG, 20.01.1992 - 4 B 71.90

    Bauplanungsrecht: Gemengelage und Grundsatz der Trennung von Wohnen und Gewerbe;

  • VGH Bayern, 14.07.2006 - 1 BV 03.2179

    Heranrückende Wohnbebauung an einen Betrieb, der der Störfall-Verordnung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.06.1989 - 7 A 2087/87

    Baurecht: Bindungswirkung einer auf einem später für nichtig erklärten

  • BVerwG, 05.09.2000 - 4 B 56.00

    Landwirtschaftlicher Betrieb; Außenbereich; Erweiterungsinteresse; Nachbarschutz;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2008 - 10 D 103/06

    Voraussetzungen für eine erneute in Kraftsetzung eines abwägungsfehlerhaften

  • BVerwG, 22.06.1990 - 4 C 6.87

    Planungsrechtliche Unzulässigkeit der Erweiterung eines Gewerbebetriebes -

  • OVG Schleswig-Holstein, 27.06.1995 - 1 L 89/94
  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

  • BVerwG, 31.07.1992 - 4 B 140.92
  • BVerwG, 23.03.1973 - IV C 49.71

    Bau- oder Bebauungsgenehmigung für den Nichteigentümer eines Grundstücks

  • VG Darmstadt, 27.11.2007 - 9 E 2454/05

    Untätigkeitsklage auf Zurückweisung des Drittwiderspruchs gegen einen

  • VG Darmstadt, 27.11.2007 - 9 E 735/07

    Erteilung einer Baugenehmigung für ein großflächiges Einzelhandelsvorhaben -

  • BVerwG, 20.12.2012 - 4 C 11.11

    Vorhabenzulassung; Gartencenter; Neuansiedlung; Nachbarschaft eines

    (3) Hessischer VGH - 04.12.2008 - AZ: VGH 4 A 882/08.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2009 - 10 D 121/07

    Bebauungsplan für Steinkohlekraftwerk in Datteln unwirksam

    HessVGH, Urteil vom 4.12.2008 - 4 A 882/08 - BauR 2009, 1260; Moench/Hennig, DVBl 2009, 814 f.; Weidemann, DVBl 2006, 1150; im Ergebnis auch Repkewitz, VerwArch 2006, 516, 518; a.A. BayVGH, Urteil vom 14.7.2006 - 1 BV 03.2179, 1 BV 03.2180, 1 BV 03.2181, 1 B 04.1232 - ZfBR 2007, 362.

    Tophoven, in: Giesberts/Reinhard, Umweltrecht, Kommentar 2007, § 50 BImSchG Rn. 11 f.; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 6.3.2008 - 10 D 103/06.NE -, ZUR 2008, 434; HessVGH Urteil vom 4.12.2008 - 4 A 882/08 - BauR 2009, 1260, 1266 f.

  • VGH Hessen, 11.03.2015 - 4 A 654/13

    Öffentlich genutztes Gebäude in der Nachbarschaft eines Störfallbetriebes im

    Die Verpflichtungsklage ist zwar in Form der Untätigkeitsklage gemäß § 75 VwGO zulässig (vgl. Urteil des Senats vom 4. Dezember 2008 - 4 A 882/08 -, juris, Rdnr. 49 ff.).

    Auch insoweit nimmt der Senat Bezug auf seine Entscheidung vom 4. Dezember 2008 - 4 A 882/08 -, juris Rdnr. 56. Es fügt sich - entgegen der vom Senat in der vorgenannten Entscheidung geäußerten Auffassung - nicht im Sinne des § 34 Abs. 1 BauGB ein.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.2011 - 2 A 2645/08

    Erteilung eines Bauvorbescheids zur Wohnnutzung eines ehemaligen

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Juli 1988 - 21 B 1092/88 -, NVwZ 1989, 172 = juris Rn. 17 ff.; Hess. VGH, Urteile vom 4. Dezember 2008 - 4 A 882/08 -, BRS 73 Nr. 170 = juris Rn. 61, und vom 21. Februar 2001 - 2 UE 2899/96 -, NVwZ 2002, 742 = juris Rn. 42 ff.; Bay. VGH, Urteil vom 14. Juli 2006 - 1 BV 03.2179 u. a. -, BRS 70 Nr. 165 = juris Rn. 54; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Loseblatt, Band IV, Stand: April 2011, Rn. 25 zu § 3 der 12. BImSchV; Hellriegel/Schmitt, NuR 2010, 98, 103.

    vgl. Hess. VGH, Urteile vom 4. Dezember 2008 - 4 A 882/08 -, BRS 73 Nr. 170 = juris Rn. 62, und vom 21. Februar 2001 - 2 UE 2899/96 -, NVwZ 2002, 742 = juris Rn. 40; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Loseblatt, Band IV, Stand: April 2011, Rn. 24 zu § 3 der 12. BImSchV.

  • VG Mainz, 24.02.2021 - 3 K 248/20

    Hangrutschgefahr muss nicht schon mit Erteilung der Baugenehmigung geklärt sein

    Über die von dem Beigeladenen mit Schreiben vom 26. März 2019 erhobenen Widersprüche gegen die der Klägerin erteilten Baugenehmigungen ist im Sinne des § 75 Satz 1 VwGO in dem hier maßgeblichen Zeitpunkt der Beratung ohne zureichenden Grund in angemessener Frist sachlich nicht entschieden worden (vgl. HessVGH Urteil vom 4. Dezember 2008 - 4 A 882/08 -, BauR 2009, 697).

    Die Statthaftigkeit der Verpflichtungsklage scheitert hier nicht daran, dass sie nicht vom Widerspruchsführer, nämlich von dem - in diesem Verfahren beigeladenen - Nachbarn, sondern von einem Dritten, d.h. von der durch die angefochtene Baugenehmigung Begünstigten erhoben wird (vgl. VGH BW, Urteil vom 9. Februar 1993 - 5 S 1650/92 -, MDR 1993, 978; HessVGH, Urteil vom 4. Dezember 2008 - 4 A 882/08 -, a.a.O. Rn. 49).

  • VG Frankfurt/Main, 17.12.2012 - 8 K 1561/11

    Baurechts

    Der durch die Baugenehmigung Begünstigte kann in solchem Fall eine Verpflichtungsklage in Form der Untätigkeitsklage auf Zurückweisung des Widerspruchs erheben (Hess. Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 04.12.2008, 4 A 882/08, zitiert nach juris Rn 49 f.).
  • VG Ansbach, 09.07.2009 - AN 9 K 09.00027

    Klage auf Baugenehmigung für Verbrauchermarkt neben Betrieb, der unter die

    Auch wenn eine unmittelbare Anwendung dieser Richtlinie nicht in Betracht kommen dürfte (vgl. Hess. VGH vom 4.12.2008, UPR 2009, Seite 115 ff. m.w.N.), ergibt eine europarechtskonforme Auslegung des § 3 Abs. 3 12. BImSchV, dass - zumindest bei der Neuansiedlung von Störfallbetrieben sowie der Neuansiedlung schutzwürdiger Bebauung in der Nähe von Störfallbetrieben - ein dem Gefahrenpotential des jeweiligen Betriebs angemessener Achtungsabstand einzuhalten ist (so im Ergebnis auch Weidemann, DVBl 2006, Seite 1146).
  • VG Neustadt, 21.04.2010 - 1 K 1171/09

    Klage auf Erlass eines Widerspruchsbescheides; steuerlicher Billigkeitserlass

    Die Kammer schließt sich der in der Rechtsprechung überwiegend vertretenen Auffassung an, dass - mit Ausnahme einer hier nicht vorliegenden Drittwiderspruchskonstellation - grundsätzlich kein subjektives Recht auf den Erlass eines Widerspruchsbescheids besteht (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Februar 1993 - 5 S 1650/92; VGH Bayern, Urteil vom 22. Oktober 1975 - 181 IV 74; VGH Hessen, Urteil vom 4. Dezember 2008 - 4 A 882/08).
  • VG Gießen, 11.05.2009 - 1 K 463/08
    Zwar muss eine Kommune im Rahmen ihrer Bauleitplanung auch das Trennungsgebot des § 50 Bundesimmissionsschutzgesetz - BImSchG - befolgen (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 04.12.2008 - 4 A 882/08 -, BauR 2009, 697).
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