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   VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96   

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https://dejure.org/2002,3321
VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96 (https://dejure.org/2002,3321)
VGH Hessen, Entscheidung vom 12.03.2002 - 4 N 2171/96 (https://dejure.org/2002,3321)
VGH Hessen, Entscheidung vom 12. März 2002 - 4 N 2171/96 (https://dejure.org/2002,3321)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 47 Abs 2 VwGO, § 1 Abs 6 BauGB, § 215a BauGB, § 215a Abs 1 BauGB
    Normenkontrollverfahren: Berechnung des Abstandes zwischen Tierhaltung und Wohnbebauung; Verzicht auf Abwehransprüche

  • Judicialis

    VwGO § 47 Abs. 2; ; BauGB § 1 Abs. 6; ; BauGB § 215 a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 47 Abs. 2; BauGB § 1 Abs. 6; BauGB § 215a
    Bauplanungsrecht - Abwägung, Abwehranspruch, Geruchsabstand, Mindestabstand, Schweinehaltung, VDI-Richtlinie 3471, Verzicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • ESVGH 52, 161
  • NVwZ-RR 2002, 830
  • DÖV 2002, 1046
  • ZfBR 2002, 811 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Hessen, 16.03.1995 - 3 TG 50/95
    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    So wird allgemein der Verzicht der Erwerber von Wohngrundstücken im Plangebiet auf Abwehransprüche gegen Immissionen eines benachbarten landwirtschaftlichen Betriebes als nicht geeignet angesehen, den Konflikt zwischen Landwirtschaft und Wohnbebauung zu bewältigen, weil die Unverträglichkeit der unterschiedlichen Nutzungen durch den Verzicht auf Abwehransprüche nicht behoben wird (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 16.03.1995 - 3 TG 50/95 - HessVGRspr. 1996, 23 ; Bay. VGH, Urteil vom 11.07.1994 - 14 N 92.2397 -, BayVBl. 1995, 150 ; Krautzberger, in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 8. Aufl., § 1 RN 116).
  • VGH Bayern, 11.07.1994 - 14 N 92.2397

    Bauleitplanung: Konfliktbewältigung bei an die Landwirtschaft heranrückender

    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    So wird allgemein der Verzicht der Erwerber von Wohngrundstücken im Plangebiet auf Abwehransprüche gegen Immissionen eines benachbarten landwirtschaftlichen Betriebes als nicht geeignet angesehen, den Konflikt zwischen Landwirtschaft und Wohnbebauung zu bewältigen, weil die Unverträglichkeit der unterschiedlichen Nutzungen durch den Verzicht auf Abwehransprüche nicht behoben wird (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 16.03.1995 - 3 TG 50/95 - HessVGRspr. 1996, 23 ; Bay. VGH, Urteil vom 11.07.1994 - 14 N 92.2397 -, BayVBl. 1995, 150 ; Krautzberger, in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 8. Aufl., § 1 RN 116).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2000 - 10a D 139/98

    Verwaltungsprozessrecht:

    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    Allerdings ist in die Abwägung als privater Belang nicht nur das Interesse eines Betriebsinhabers einzustellen, den vorhandenen Betrieb weiter zu nutzen, sondern auch ein betriebliches Erweiterungsinteresse (BVerwG, Urteil vom 05.11.1999 - 4 CN 3.99 -, BauR 2000, 689 ; OVG NW, Urteil vom 22.05.2000 - 10a D 139/98.NE - BRS 63 Nr. 9).
  • BVerwG, 14.01.1993 - 4 C 19.90

    Neues Wohnhaus neben Kuhstall?

    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    Sie enthält in der Erkenntnis, dass sich Geruchsbelästigungen durch eine räumliche Trennung von Wohnbebauung und Tierhaltung vermeiden oder vermindern lassen, speziell für die besonders intensive Schweinehaltung in Abhängigkeit von Bestandsgröße und weiteren Einflussfaktoren eine Abstandsregelung, die u. a. danach differenziert, ob ein Wohnbauvorhaben in einem dörflich geprägten Gebiet, im Außenbereich oder in einem sonstigen Gebiet verwirklicht werden soll (BVerwG, Urteil vom 14.01.1993 - 4 C 19.90 -, BauR 1993, 445 ; BGH, Urteil vom 30.10.1998 - V ZR 64/98 -, NJW 1999, 356 ff.).
  • BVerwG, 01.09.1999 - 4 BN 25.99
    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    Das im Abwägungsgebot enthaltene Gebot der Konfliktbewältigung ist erst dann verletzt, wenn dem Betroffenen dadurch, dass ein durch die Planung hervorgerufenes Probleme zu seinen Lasten ungelöst bleibt, ein nach Lage der Dinge unzumutbares Opfer abverlangt wird (BVerwG, Beschluss vom 01.09.1999 - 4 BN 25.99 -, BRS 62 Nr. 3).
  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    Nach feststehender höchstrichterlicher Rechtsprechung ist ein Nachteil gegeben, wenn der Antragsteller durch den angegriffenen Bebauungsplan oder dessen Anwendung in einem Interesse negativ getroffen wird, das im Rahmen der planerischen Abwägung gemäß § 1 Abs. 6 BauGB zu berücksichtigen war (grundlegend BVerwG, Beschluss vom 09.11.1979 - 4 N 1.78 u. a. -, BVerwGE 59, 87 ).
  • BGH, 30.10.1998 - V ZR 64/98

    Formulierung eines Unterlassungsgebots betreffend Geruchsbelästigungen;

    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    Sie enthält in der Erkenntnis, dass sich Geruchsbelästigungen durch eine räumliche Trennung von Wohnbebauung und Tierhaltung vermeiden oder vermindern lassen, speziell für die besonders intensive Schweinehaltung in Abhängigkeit von Bestandsgröße und weiteren Einflussfaktoren eine Abstandsregelung, die u. a. danach differenziert, ob ein Wohnbauvorhaben in einem dörflich geprägten Gebiet, im Außenbereich oder in einem sonstigen Gebiet verwirklicht werden soll (BVerwG, Urteil vom 14.01.1993 - 4 C 19.90 -, BauR 1993, 445 ; BGH, Urteil vom 30.10.1998 - V ZR 64/98 -, NJW 1999, 356 ff.).
  • BVerwG, 05.11.1999 - 4 CN 3.99

    Festsetzung einer anderen Nutzungsart für eine landwirtschaftlich genutzte Fläche

    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    Allerdings ist in die Abwägung als privater Belang nicht nur das Interesse eines Betriebsinhabers einzustellen, den vorhandenen Betrieb weiter zu nutzen, sondern auch ein betriebliches Erweiterungsinteresse (BVerwG, Urteil vom 05.11.1999 - 4 CN 3.99 -, BauR 2000, 689 ; OVG NW, Urteil vom 22.05.2000 - 10a D 139/98.NE - BRS 63 Nr. 9).
  • BVerwG, 21.10.1999 - 4 CN 1.98

    Bebauungsplan; Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Mieter; Wohngebiet; Wohnruhe;

    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    Abwägungsrelevant kann nicht nur ein durch die Planung berührtes subjektives Recht, sondern auch jedes mehr als geringfügige private Interesse sein, soweit es schutzwürdig ist (BVerwG, Urteil vom 21.10.1999 - 4 CN 1.98 - BauR 2000, 848 ).
  • BVerwG, 12.03.1998 - 4 CN 12.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Nachteil;

    Auszug aus VGH Hessen, 12.03.2002 - 4 N 2171/96
    Die Antragsteller sind auch antragsbefugt im Sinne des hier zur Anwendung kommenden § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO in der bis zum 31.12.1996 geltenden Fassung, der für Normenkontrollanträge gilt, die vor dem 01.01.1997 gestellt worden sind (BVerwG, Urteil vom 12.03.1998 - 4 CN 12.97 -, BauR 1998, 637).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • VGH Hessen, 26.05.2003 - 4 N 3189/02

    Wohnbebauung - landwirtschaftlicher Betrieb mit Rinderhaltung

    Auch die noch in der Entwurfsphase befindliche VDI-Richtlinie 3474 stellt eine brauchbare Orientierungshilfe zur Berechnung des Abstandes zwischen Tierhaltung und Wohnbebauung dar (Ergänzung der Rechtsprechung des Senats im Urteil vom 12.03.2002 - 4 N 2171/96 -).

    In die Abwägung ist als privater Belang nicht nur das Interesse des Inhabers eines landwirtschaftlichen Betriebes einzustellen, den vorhandenen Betrieb weiter zu nutzen, sondern auch ein betriebliches Erweiterungsinteresse, soweit letzteres hinreichend konkretisiert worden ist und an einen schutzwürdigen Bestand anknüpft (vgl. BVerwG, Urt. vom 05.11.1999 - 4 CN 3.99 - m.w.N. und Beschluss vom 10.11.1998 - 4 BN 44.98 -, BRS 60 Nr. 3 sowie Hess. VGH, Urteile vom 12.03.2002 -4 N 2171/96 -, NVwZ-RR 2002, 830 und vom 06.02.2003 - 4 N 4530/98 -).

  • VGH Hessen, 12.11.2007 - 4 N 3204/05

    Immissionskonflikt aufgrund der Nähe eines landwirtschaftlichen Betriebs

    Dies ist - zumindest bezüglich der VDI-Richtlinie 3471 - in der Rechtsprechung auch uneingeschränkt anerkannt (Hessischer VGH, Urteil vom 12.03.2002 - 4 N 2171/96 - ESVGH 52, 161; Hessischer VGH, Urteil vom 24.09.2002 - 4 N 2503/98 - Hessischer VGH, Urteil vom 17.09.2002 - 4 N 2842/98 - RdL 2003, 61; BVerwG, Urteil vom 28.02.2002 - BVerwG 4 CN 5/01 - BRS 65 Nr. 67 = BauR 2002, 1348; BVerwG, Beschluss vom 08.07.1998 - BVerwG 4 B 38/98 - BRS 60 Nr. 179; BVerwG, Urteil vom 14.01.1993 - BVerwG 4 C 19/90 - BRS 55 Nr. 175).
  • OVG Niedersachsen, 04.03.2005 - 7 LA 275/04

    Streit über Gesundheitsgefahren durch Immissionen aus

    In Rechtsprechung und Verwaltungspraxis ist anerkannt, dass die VDI-Richtlinien Emissionsminderung Tierhaltung 3471 und 3472 brauchbare Orientierungshilfen darstellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.2. 2002 - 4 CN 5.01 -, NVwZ 2002, 1114; Hess. VGH, Urt. v. 12.3. 2002 - 4 N 2171/96 - , NVwZ-RR 2002, 830; OVG Lüneburg, Beschl. v. 27.7. 2001 - 1 MB 2587/01 - OVG Münster, Urt. v. 25.6. 1998 - 10a D 159/95 -).
  • VGH Hessen, 17.09.2002 - 4 N 2842/98

    Dorfgebiet - Wahrung der allgemeinen Zweckbestimmung

    Zu den abwägungserheblichen Belangen gehört auch das Interesse eines emittierenden landwirtschaftlichen Betriebes, dass in seiner unmittelbaren Nähe keine Wohnbebauung entsteht, bei deren Verwirklichung mit immissionsschutzrechtlichen Anordnungen gerechnet werden muss (Urteil des Senats vom 12.03.2002 - 4 N 2171/96 - Dürr, in: Brügelmann, BauGB, Stand: November 2001, § 10 Rn. 572, Stichwort: Landwirt, m.w.N.).
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