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VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11 |
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Volltextveröffentlichung
- REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)
Kostenübernahme einer Ausbildung zum Osteopathen in einem Berufsförderungswerk durch das Integrationsamt
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (9)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - 12 A 2269/07
Keine Beschränkung der begleitenden Hilfe im Arbeitsleben auf …
Auszug aus VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11
Entgegen der Auffassung des Integrationsamtes und des Widerspruchsausschusses beim Integrationsamt des Beklagten beschränken weder § 102 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 Buchst. e SGB IX noch § 24 SchwbAV die Förderung schon auf Tatbestandsebene auf Maßnahmen zum Ausgleich nur der behinderungsbedingten und arbeitsplatzbezogenen Defizite (… vgl. BVerwG , Beschluss vom 22. Mai 2008 - 5 B 36/08 -, juris, Rn. 4; vgl. OVG NRW , Beschluss vom 21. Dezember 2007 - 12 A 2269/07-, juris, Rn. 26 - 38; vgl. auch BVerwG , Urteil vom 14. November 2003 - 5 C 13.02-, BVerwGE 119, 200 ff. zu den bis zum 30. Juni 2001 geltenden Regelungen der §§ 31 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 Buchst. f des Schwerbehindertengesetzes - SchwbG -, die den seither geltenden und hier anzuwendenden Normen §§ 102 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1 Nr. 1 Buchst. e SGB IX inhaltlich entsprechen). - BVerwG, 14.03.1984 - 6 C 107.82
Wehrpflicht - Kriegsdienstverweigerung - Wiederholter Antrag - Erneute …
Auszug aus VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11
Weil in diesem Fall der Ermessensspielraum der Behörde derart geschrumpft ist, dass nur noch eine Entscheidung rechtmäßig ist, bedarf es einer Abwägung der für und gegen die Sachentscheidung sprechenden Gründe nicht mehr ( vgl. BVerwG , Urteile vom 23. Januar 1975 - 3 C 40.74 -, Bh. 427.3 § 335a LAG Nr. 54, vom 26. Oktober 1978 - 3 C 18.77 -, BVerwGE 57, 1, 6 vom 14. März 1984 - 6 C 107.82 -, BVerwGE 69, 90, 94, vom 15. Juli 1987 - 4 C 56.83-, BVerwGE 78, 40, 46;… Kopp/Schenke, VwGO 17. Aufl. 2011 Rdnr. 6 zu § 114;… Rennert, in: Eyermann, VwGO , 13. Aufl. 2010, Rdnr, 32 zu § 144). - BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83
Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen …
Auszug aus VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11
Weil in diesem Fall der Ermessensspielraum der Behörde derart geschrumpft ist, dass nur noch eine Entscheidung rechtmäßig ist, bedarf es einer Abwägung der für und gegen die Sachentscheidung sprechenden Gründe nicht mehr ( vgl. BVerwG , Urteile vom 23. Januar 1975 - 3 C 40.74 -, Bh. 427.3 § 335a LAG Nr. 54, vom 26. Oktober 1978 - 3 C 18.77 -, BVerwGE 57, 1, 6 vom 14. März 1984 - 6 C 107.82 -, BVerwGE 69, 90, 94, vom 15. Juli 1987 - 4 C 56.83-, BVerwGE 78, 40, 46;… Kopp/Schenke, VwGO 17. Aufl. 2011 Rdnr. 6 zu § 114;… Rennert, in: Eyermann, VwGO , 13. Aufl. 2010, Rdnr, 32 zu § 144).
- BVerwG, 14.01.1999 - 6 B 133.98
Darlegungsanforderungen an die Bezeichnung eines Verfahrensmangels; Verstoß gegen …
Auszug aus VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11
Damit schafft § 114 Satz 2 VwGO die prozessualen Voraussetzungen dafür, dass eine Behörde defizitäre Ermessenserwägungen im verwaltungsgerichtlichen Verfahren ergänzen kann, nicht hingegen dafür, dass sie ihr Ermessen in Fällen des Ermessensnichtgebrauch erstmals im gerichtlichen Verfahren ausüben darf ( vgl. BVerwG , Urteile vom 5. September 2006 - 1 C 20.05 -, NVwZ 2007, 470 f. und vom 5. Mai 1998 - 1 C 17.97 - BVerwGE 106, 351, 365 sowie Beschluss vom 14. Januar 1999 - 6 B 133.98 -, NJW 1999, 2912 f.). - BVerwG, 05.05.1998 - 1 C 17.97
Abschiebung, Abschiebung in den Heimatstaat, Ausweisungszwecke, Ausweisung, …
Auszug aus VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11
Damit schafft § 114 Satz 2 VwGO die prozessualen Voraussetzungen dafür, dass eine Behörde defizitäre Ermessenserwägungen im verwaltungsgerichtlichen Verfahren ergänzen kann, nicht hingegen dafür, dass sie ihr Ermessen in Fällen des Ermessensnichtgebrauch erstmals im gerichtlichen Verfahren ausüben darf ( vgl. BVerwG , Urteile vom 5. September 2006 - 1 C 20.05 -, NVwZ 2007, 470 f. und vom 5. Mai 1998 - 1 C 17.97 - BVerwGE 106, 351, 365 sowie Beschluss vom 14. Januar 1999 - 6 B 133.98 -, NJW 1999, 2912 f.). - BVerwG, 14.11.2003 - 5 C 13.02
Arbeitsplatz im Sinne des Schwerbehindertengesetzes und begleitende Hilfe im …
Auszug aus VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11
Entgegen der Auffassung des Integrationsamtes und des Widerspruchsausschusses beim Integrationsamt des Beklagten beschränken weder § 102 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 Buchst. e SGB IX noch § 24 SchwbAV die Förderung schon auf Tatbestandsebene auf Maßnahmen zum Ausgleich nur der behinderungsbedingten und arbeitsplatzbezogenen Defizite (… vgl. BVerwG , Beschluss vom 22. Mai 2008 - 5 B 36/08 -, juris, Rn. 4;… vgl. OVG NRW , Beschluss vom 21. Dezember 2007 - 12 A 2269/07-, juris, Rn. 26 - 38; vgl. auch BVerwG , Urteil vom 14. November 2003 - 5 C 13.02-, BVerwGE 119, 200 ff. zu den bis zum 30. Juni 2001 geltenden Regelungen der §§ 31 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 Buchst. f des Schwerbehindertengesetzes - SchwbG -, die den seither geltenden und hier anzuwendenden Normen §§ 102 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1 Nr. 1 Buchst. e SGB IX inhaltlich entsprechen). - BVerwG, 26.10.1978 - 3 C 18.77
Grundsätze des allgemeinen Verwaltungsrechts - Rücknahme fehlerhafter …
Auszug aus VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11
Weil in diesem Fall der Ermessensspielraum der Behörde derart geschrumpft ist, dass nur noch eine Entscheidung rechtmäßig ist, bedarf es einer Abwägung der für und gegen die Sachentscheidung sprechenden Gründe nicht mehr ( vgl. BVerwG , Urteile vom 23. Januar 1975 - 3 C 40.74 -, Bh. 427.3 § 335a LAG Nr. 54, vom 26. Oktober 1978 - 3 C 18.77 -, BVerwGE 57, 1, 6 vom 14. März 1984 - 6 C 107.82 -, BVerwGE 69, 90, 94, vom 15. Juli 1987 - 4 C 56.83-, BVerwGE 78, 40, 46;… Kopp/Schenke, VwGO 17. Aufl. 2011 Rdnr. 6 zu § 114;… Rennert, in: Eyermann, VwGO , 13. Aufl. 2010, Rdnr, 32 zu § 144). - BVerwG, 05.09.2006 - 1 C 20.05
Rücknahme einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis; Rücknahme mit Wirkung für die …
Auszug aus VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11
Damit schafft § 114 Satz 2 VwGO die prozessualen Voraussetzungen dafür, dass eine Behörde defizitäre Ermessenserwägungen im verwaltungsgerichtlichen Verfahren ergänzen kann, nicht hingegen dafür, dass sie ihr Ermessen in Fällen des Ermessensnichtgebrauch erstmals im gerichtlichen Verfahren ausüben darf ( vgl. BVerwG , Urteile vom 5. September 2006 - 1 C 20.05 -, NVwZ 2007, 470 f. und vom 5. Mai 1998 - 1 C 17.97 - BVerwGE 106, 351, 365 sowie Beschluss vom 14. Januar 1999 - 6 B 133.98 -, NJW 1999, 2912 f.). - BVerwG, 23.01.1975 - III C 40.74
Rechtsmittel
Auszug aus VGH Hessen, 14.12.2011 - 10 A 950/11
Weil in diesem Fall der Ermessensspielraum der Behörde derart geschrumpft ist, dass nur noch eine Entscheidung rechtmäßig ist, bedarf es einer Abwägung der für und gegen die Sachentscheidung sprechenden Gründe nicht mehr ( vgl. BVerwG , Urteile vom 23. Januar 1975 - 3 C 40.74 -, Bh. 427.3 § 335a LAG Nr. 54, vom 26. Oktober 1978 - 3 C 18.77 -, BVerwGE 57, 1, 6 vom 14. März 1984 - 6 C 107.82 -, BVerwGE 69, 90, 94, vom 15. Juli 1987 - 4 C 56.83-, BVerwGE 78, 40, 46;… Kopp/Schenke, VwGO 17. Aufl. 2011 Rdnr. 6 zu § 114;… Rennert, in: Eyermann, VwGO , 13. Aufl. 2010, Rdnr, 32 zu § 144).