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   VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91   

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VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91 (https://dejure.org/1998,5634)
VGH Hessen, Entscheidung vom 24.02.1998 - 14 UE 1897/91 (https://dejure.org/1998,5634)
VGH Hessen, Entscheidung vom 24. Februar 1998 - 14 UE 1897/91 (https://dejure.org/1998,5634)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 14 Abs 1 S 2 GG, Art 14 Abs 3 GG, § 17 Abs 1 S 2 GVG, § 17a Abs 5 GVG, § 688 ZPO
    (Prozeßhindernis der anderweitigen Rechtshängigkeit; Prüfung der Rechtswegfrage durch das Rechtsmittelgericht; Verwaltungsrechtsweg für den Entschädigungsanspruch für Schallschutzmaßnahmen nach BImSchG § 42 - Streit um Aufwendungserstattung dem Grunde nach)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 48, 316 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1999, 102 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Soweit der Kläger geltend macht, ihm stehe wegen einer wesentlichen Änderung einer öffentlichen Straße durch den bzw. im Zusammenhang mit dem Bau der Tiefgarage unter dem platz gem. §§ 41, 42 BImSchG eine angemessene, zweckgebundene Entschädigung für Schallschutzmaßnahmen gegen die Beklagte als den Träger der Straßenbaulast zu, handelt es sich auch bei oberhalb der sog. Enteignungsschwelle liegenden Beeinträchtigungen um einen gesetzlichen Ausgleichsanspruch im Rahmen einer Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums gem. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - NJW 1989 S. 1271 f., und vom 10. Oktober 1997 - 1 BvR 310/84 - NJW 1998 S. 367; Hansmann in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Bd. 1 BImSchG, Stand: 15. Juni 1997, Rdnr. 14 zu § 42; Schulze/Fielitz in Koch/ Scheunig, GK-BImSchG, 1. Aufl. 1994, Rdnr. 5 - 9 zu § 42; anders noch BGH, Urteil vom 20. März 1975 - III ZR 215/71 - NJW 1975 S. 1406 ff.), der nicht dem richterrechtlich entwickelten allgemeinen Aufopferungsanspruch zum Zwecke des Eigentumschutzes und damit der Sonderzuweisung des § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO an die ordentliche Gerichtsbarkeit, sondern dem allgemeinen Verwaltungsrechtsweg des § 40 Abs. 1 VwGO zuzuordnen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. September 1988 - 4 N 1.87 - BVerwGE 80 S. 184 (190) = NJW 1989 S. 467, Urteil vom 24. Juni 1993 - 7 C 26/92 - BVerwGE 94 S. 1 ff. = NJW 1993 S. 2949 ff., Beschluß vom 30. September 1996 - 4 NB 31 u. 32.96 - Maurer, DVBl. 1991 S. 781 ff.; Schulze/Fielitz a.a.O. Rdnr. 69 und 70 zu § 42; a.A. BGH, Beschluß vom 15. Dezember 1994 - III ZB 49/94 - NJW 1995 S. 964 ff.; dazu Lege, NJW 1995 S. 2745 ff.).

    Der Anwendungsbereich des allgemeinen richterrechtlichen Aufopferungsanspruchs bleibt danach nur auf solche Fälle beschränkt, in denen ein im Vollzug einer gesetzlichen Regelung verursachtes, aber vom Gesetzgeber nicht vorhergesehenes und deshalb in die gesetzliche Regelung nicht einbezogenes eigentumsrechtliche Sonderopfer nachträglich auszugleichen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1993 a.a.O.).

    Die Anwendbarkeit derartiger, dem Art. 14 Abs. 3 Satz 4 GG nachgebildeter Rechtswegverweisungen auf die Entschädigungsregelung des § 42 BImSchG als Bestandteil einer Inhalts- und Schrankenbestimmung i.S.d. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG ist deshalb abzulehnen (vgl. auch die im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Juni 1993 a.a.O. wiedergegebenen Auffassung des Bay. VGH zum dortigen Landesrecht).

  • BVerwG, 07.09.1988 - 4 N 1.87

    Schallschutzfenster - Art. 12 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung, § 1

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Soweit der Kläger geltend macht, ihm stehe wegen einer wesentlichen Änderung einer öffentlichen Straße durch den bzw. im Zusammenhang mit dem Bau der Tiefgarage unter dem platz gem. §§ 41, 42 BImSchG eine angemessene, zweckgebundene Entschädigung für Schallschutzmaßnahmen gegen die Beklagte als den Träger der Straßenbaulast zu, handelt es sich auch bei oberhalb der sog. Enteignungsschwelle liegenden Beeinträchtigungen um einen gesetzlichen Ausgleichsanspruch im Rahmen einer Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums gem. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - NJW 1989 S. 1271 f., und vom 10. Oktober 1997 - 1 BvR 310/84 - NJW 1998 S. 367; Hansmann in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Bd. 1 BImSchG, Stand: 15. Juni 1997, Rdnr. 14 zu § 42; Schulze/Fielitz in Koch/ Scheunig, GK-BImSchG, 1. Aufl. 1994, Rdnr. 5 - 9 zu § 42; anders noch BGH, Urteil vom 20. März 1975 - III ZR 215/71 - NJW 1975 S. 1406 ff.), der nicht dem richterrechtlich entwickelten allgemeinen Aufopferungsanspruch zum Zwecke des Eigentumschutzes und damit der Sonderzuweisung des § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO an die ordentliche Gerichtsbarkeit, sondern dem allgemeinen Verwaltungsrechtsweg des § 40 Abs. 1 VwGO zuzuordnen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. September 1988 - 4 N 1.87 - BVerwGE 80 S. 184 (190) = NJW 1989 S. 467, Urteil vom 24. Juni 1993 - 7 C 26/92 - BVerwGE 94 S. 1 ff. = NJW 1993 S. 2949 ff., Beschluß vom 30. September 1996 - 4 NB 31 u. 32.96 - Maurer, DVBl. 1991 S. 781 ff.; Schulze/Fielitz a.a.O. Rdnr. 69 und 70 zu § 42; a.A. BGH, Beschluß vom 15. Dezember 1994 - III ZB 49/94 - NJW 1995 S. 964 ff.; dazu Lege, NJW 1995 S. 2745 ff.).

    Soweit der Kläger weiterhin einen entsprechenden zweckgebundenen Entschädigungsanspruch wegen unzumutbarer Lärm- und Abgasbeeinträchtigungen durch behördlich genehmigte Veranstaltungen auf dem umgestalteten und umgewidmeten platz und durch den Bau der Tiefgarage unter dem platz und die Verkehrszunahme auf der Rheinstraße nach Sperrung der L straße geltend macht, ist ein solcher Anspruch auf einen für Maßnahmen des passiven Immissionsschutzes zweckgebundenen Geldausgleich vom Bundesverwaltungsgericht aus dem öffentlich-rechtlich gestalteten Nachbarschaftsverhältnis im Wege einer Gesamtanalogie u.a. aus den Vorschriften des § 74 Abs. 2 Satz 2 und 3 VwVfG und den entsprechenden Vorschriften der Landesverwaltungsverfahrensgesetze, aus § 17 Abs. 4 FStrG a.F., jetzt § 8a Abs. 4, § 9 Abs. 9 FStrG, § 31 Abs. 2 WHG, § 8 Abs. 4 AbfG und schließlich auch aus § 42 BImSchG entwickelt worden (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 1988 - 7 C 33.87 - BVerwGE 79 S. 254 (262), Urteil vom 7. September 1988 - 4 N 1.87 - a.a.O.).

  • BGH, 20.03.1975 - III ZR 215/71

    Maß des zumutbaren Straßenlärms; Rechtsnatur einer Entschädigung nach BImSchG

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Soweit der Kläger geltend macht, ihm stehe wegen einer wesentlichen Änderung einer öffentlichen Straße durch den bzw. im Zusammenhang mit dem Bau der Tiefgarage unter dem platz gem. §§ 41, 42 BImSchG eine angemessene, zweckgebundene Entschädigung für Schallschutzmaßnahmen gegen die Beklagte als den Träger der Straßenbaulast zu, handelt es sich auch bei oberhalb der sog. Enteignungsschwelle liegenden Beeinträchtigungen um einen gesetzlichen Ausgleichsanspruch im Rahmen einer Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums gem. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - NJW 1989 S. 1271 f., und vom 10. Oktober 1997 - 1 BvR 310/84 - NJW 1998 S. 367; Hansmann in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Bd. 1 BImSchG, Stand: 15. Juni 1997, Rdnr. 14 zu § 42; Schulze/Fielitz in Koch/ Scheunig, GK-BImSchG, 1. Aufl. 1994, Rdnr. 5 - 9 zu § 42; anders noch BGH, Urteil vom 20. März 1975 - III ZR 215/71 - NJW 1975 S. 1406 ff.), der nicht dem richterrechtlich entwickelten allgemeinen Aufopferungsanspruch zum Zwecke des Eigentumschutzes und damit der Sonderzuweisung des § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO an die ordentliche Gerichtsbarkeit, sondern dem allgemeinen Verwaltungsrechtsweg des § 40 Abs. 1 VwGO zuzuordnen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. September 1988 - 4 N 1.87 - BVerwGE 80 S. 184 (190) = NJW 1989 S. 467, Urteil vom 24. Juni 1993 - 7 C 26/92 - BVerwGE 94 S. 1 ff. = NJW 1993 S. 2949 ff., Beschluß vom 30. September 1996 - 4 NB 31 u. 32.96 - Maurer, DVBl. 1991 S. 781 ff.; Schulze/Fielitz a.a.O. Rdnr. 69 und 70 zu § 42; a.A. BGH, Beschluß vom 15. Dezember 1994 - III ZB 49/94 - NJW 1995 S. 964 ff.; dazu Lege, NJW 1995 S. 2745 ff.).
  • VGH Hessen, 17.06.1997 - 14 TG 2673/95

    Dinglicher Verwaltungsakt - Einzelrechtsnachfolge - Eintritt in ein schwebendes

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Da es sich bei diesem Anspruch aber seiner wahren Natur nach um einen Aufwendungsersatzanspruch handelt, dürfte er nur demjenigen Eigentümer zustehen, der - wie hier der Kläger - die zu erstattenden Lärmschutzmaßnahmen durchgeführt hat, und dürfte er nicht so eng mit dem Grundeigentum verbunden sein, daß er als quasi dinglicher Anspruch bei einem Eigentümerwechsel mit übergeht (vgl. dazu Hess. VGH, Beschluß vom 17. Juni 1997 - 14 TG 2673/95 -), zumal hier hinzu kommt, daß dem Kläger ein Nießbrauch an dem Hausgrundstück verblieben ist.
  • BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94

    Rechtsweg für Klagen auf Entschädigung nach dem BayNatSchG

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Soweit der Kläger geltend macht, ihm stehe wegen einer wesentlichen Änderung einer öffentlichen Straße durch den bzw. im Zusammenhang mit dem Bau der Tiefgarage unter dem platz gem. §§ 41, 42 BImSchG eine angemessene, zweckgebundene Entschädigung für Schallschutzmaßnahmen gegen die Beklagte als den Träger der Straßenbaulast zu, handelt es sich auch bei oberhalb der sog. Enteignungsschwelle liegenden Beeinträchtigungen um einen gesetzlichen Ausgleichsanspruch im Rahmen einer Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums gem. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - NJW 1989 S. 1271 f., und vom 10. Oktober 1997 - 1 BvR 310/84 - NJW 1998 S. 367; Hansmann in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Bd. 1 BImSchG, Stand: 15. Juni 1997, Rdnr. 14 zu § 42; Schulze/Fielitz in Koch/ Scheunig, GK-BImSchG, 1. Aufl. 1994, Rdnr. 5 - 9 zu § 42; anders noch BGH, Urteil vom 20. März 1975 - III ZR 215/71 - NJW 1975 S. 1406 ff.), der nicht dem richterrechtlich entwickelten allgemeinen Aufopferungsanspruch zum Zwecke des Eigentumschutzes und damit der Sonderzuweisung des § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO an die ordentliche Gerichtsbarkeit, sondern dem allgemeinen Verwaltungsrechtsweg des § 40 Abs. 1 VwGO zuzuordnen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. September 1988 - 4 N 1.87 - BVerwGE 80 S. 184 (190) = NJW 1989 S. 467, Urteil vom 24. Juni 1993 - 7 C 26/92 - BVerwGE 94 S. 1 ff. = NJW 1993 S. 2949 ff., Beschluß vom 30. September 1996 - 4 NB 31 u. 32.96 - Maurer, DVBl. 1991 S. 781 ff.; Schulze/Fielitz a.a.O. Rdnr. 69 und 70 zu § 42; a.A. BGH, Beschluß vom 15. Dezember 1994 - III ZB 49/94 - NJW 1995 S. 964 ff.; dazu Lege, NJW 1995 S. 2745 ff.).
  • BGH, 23.09.1992 - I ZB 3/92

    Keine Rechtswegprüfung bei Rechtsmittelentscheidung in der Hauptsache

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Dies gilt nach Sinn und Zweck der Vorschrift aber nur, wenn das erstinstanzliche Gericht nach einer - ausdrücklichen oder unausgesprochenen - Entscheidung über die Rechtswegfrage eine Entscheidung in einer weiteren Sachfrage - gegebenenfalls auch über eine Zulässigkeitsvoraussetzung - getroffen hat, weil die in § 17 a Abs. 5 GVG angeordnete Bindungswirkung einer erstinstanzlichen Entscheidung verhindern will, daß das weitere Verfahren nach einer - verfahrensfehlerfreien - erstinstanzlichen Klärung der Rechtswegfrage mit dem Risiko eines später erkannten Mangels des gewählten Rechtsweges belastet wird (vgl. BGH, Beschluß vom 23. September 1992 - I ZB 3/92 - BGHZ 119 S. 246 ff. = NJW 1993 S. 4070 f.).
  • BVerfG, 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84

    Straßenverkehrslärm

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Soweit der Kläger geltend macht, ihm stehe wegen einer wesentlichen Änderung einer öffentlichen Straße durch den bzw. im Zusammenhang mit dem Bau der Tiefgarage unter dem platz gem. §§ 41, 42 BImSchG eine angemessene, zweckgebundene Entschädigung für Schallschutzmaßnahmen gegen die Beklagte als den Träger der Straßenbaulast zu, handelt es sich auch bei oberhalb der sog. Enteignungsschwelle liegenden Beeinträchtigungen um einen gesetzlichen Ausgleichsanspruch im Rahmen einer Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums gem. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - NJW 1989 S. 1271 f., und vom 10. Oktober 1997 - 1 BvR 310/84 - NJW 1998 S. 367; Hansmann in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Bd. 1 BImSchG, Stand: 15. Juni 1997, Rdnr. 14 zu § 42; Schulze/Fielitz in Koch/ Scheunig, GK-BImSchG, 1. Aufl. 1994, Rdnr. 5 - 9 zu § 42; anders noch BGH, Urteil vom 20. März 1975 - III ZR 215/71 - NJW 1975 S. 1406 ff.), der nicht dem richterrechtlich entwickelten allgemeinen Aufopferungsanspruch zum Zwecke des Eigentumschutzes und damit der Sonderzuweisung des § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO an die ordentliche Gerichtsbarkeit, sondern dem allgemeinen Verwaltungsrechtsweg des § 40 Abs. 1 VwGO zuzuordnen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. September 1988 - 4 N 1.87 - BVerwGE 80 S. 184 (190) = NJW 1989 S. 467, Urteil vom 24. Juni 1993 - 7 C 26/92 - BVerwGE 94 S. 1 ff. = NJW 1993 S. 2949 ff., Beschluß vom 30. September 1996 - 4 NB 31 u. 32.96 - Maurer, DVBl. 1991 S. 781 ff.; Schulze/Fielitz a.a.O. Rdnr. 69 und 70 zu § 42; a.A. BGH, Beschluß vom 15. Dezember 1994 - III ZB 49/94 - NJW 1995 S. 964 ff.; dazu Lege, NJW 1995 S. 2745 ff.).
  • BVerwG, 15.12.1992 - 5 B 144.91

    Rechtsweg für Erstattungsansprüche im Verhältnis zwischen Sozialleistungsträgern

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Es sind für das Klagebegehren auch Anspruchsgrundlagen ersichtlich, die nicht von einer abdrängenden Sonderzuweisung i.S.d. § 40 Abs. 1 Satz 1, 2. HS VwGO erfaßt werden und die nach dem vom Kläger vorgetragenen Sachverhalt nicht so offensichtlich ausgeschlossen sind, daß kein Bedürfnis dafür bestünde, die Klage insoweit mit Rechtskraftwirkung abzuweisen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 15. Dezember 1992 - 5 B 144/91 - NVwZ 1993 S. 358).
  • BVerwG, 29.04.1988 - 7 C 33.87

    Feueralarmsirene - Art. 14 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Soweit der Kläger weiterhin einen entsprechenden zweckgebundenen Entschädigungsanspruch wegen unzumutbarer Lärm- und Abgasbeeinträchtigungen durch behördlich genehmigte Veranstaltungen auf dem umgestalteten und umgewidmeten platz und durch den Bau der Tiefgarage unter dem platz und die Verkehrszunahme auf der Rheinstraße nach Sperrung der L straße geltend macht, ist ein solcher Anspruch auf einen für Maßnahmen des passiven Immissionsschutzes zweckgebundenen Geldausgleich vom Bundesverwaltungsgericht aus dem öffentlich-rechtlich gestalteten Nachbarschaftsverhältnis im Wege einer Gesamtanalogie u.a. aus den Vorschriften des § 74 Abs. 2 Satz 2 und 3 VwVfG und den entsprechenden Vorschriften der Landesverwaltungsverfahrensgesetze, aus § 17 Abs. 4 FStrG a.F., jetzt § 8a Abs. 4, § 9 Abs. 9 FStrG, § 31 Abs. 2 WHG, § 8 Abs. 4 AbfG und schließlich auch aus § 42 BImSchG entwickelt worden (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 1988 - 7 C 33.87 - BVerwGE 79 S. 254 (262), Urteil vom 7. September 1988 - 4 N 1.87 - a.a.O.).
  • BVerfG, 10.10.1997 - 1 BvR 310/84

    Kein Anspruch auf Entschädigung wegen enteignenden Eingriffs bei versagter

    Auszug aus VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91
    Soweit der Kläger geltend macht, ihm stehe wegen einer wesentlichen Änderung einer öffentlichen Straße durch den bzw. im Zusammenhang mit dem Bau der Tiefgarage unter dem platz gem. §§ 41, 42 BImSchG eine angemessene, zweckgebundene Entschädigung für Schallschutzmaßnahmen gegen die Beklagte als den Träger der Straßenbaulast zu, handelt es sich auch bei oberhalb der sog. Enteignungsschwelle liegenden Beeinträchtigungen um einen gesetzlichen Ausgleichsanspruch im Rahmen einer Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums gem. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - NJW 1989 S. 1271 f., und vom 10. Oktober 1997 - 1 BvR 310/84 - NJW 1998 S. 367; Hansmann in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Bd. 1 BImSchG, Stand: 15. Juni 1997, Rdnr. 14 zu § 42; Schulze/Fielitz in Koch/ Scheunig, GK-BImSchG, 1. Aufl. 1994, Rdnr. 5 - 9 zu § 42; anders noch BGH, Urteil vom 20. März 1975 - III ZR 215/71 - NJW 1975 S. 1406 ff.), der nicht dem richterrechtlich entwickelten allgemeinen Aufopferungsanspruch zum Zwecke des Eigentumschutzes und damit der Sonderzuweisung des § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO an die ordentliche Gerichtsbarkeit, sondern dem allgemeinen Verwaltungsrechtsweg des § 40 Abs. 1 VwGO zuzuordnen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. September 1988 - 4 N 1.87 - BVerwGE 80 S. 184 (190) = NJW 1989 S. 467, Urteil vom 24. Juni 1993 - 7 C 26/92 - BVerwGE 94 S. 1 ff. = NJW 1993 S. 2949 ff., Beschluß vom 30. September 1996 - 4 NB 31 u. 32.96 - Maurer, DVBl. 1991 S. 781 ff.; Schulze/Fielitz a.a.O. Rdnr. 69 und 70 zu § 42; a.A. BGH, Beschluß vom 15. Dezember 1994 - III ZB 49/94 - NJW 1995 S. 964 ff.; dazu Lege, NJW 1995 S. 2745 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.09.1994 - 8 S 1763/94

    Keine Verweisung an das zuständige Gericht bei anderweitiger Rechtshängigkeit;

  • OLG Düsseldorf, 02.02.2022 - 3 Kart 37/21

    Beschwerde gegen einen Beschluss der Bundesnetzagentur; Entgelt für die

    Nur ein streitiges Gerichtsverfahren kann indes zur Rechtshängigkeit eines Streitgegenstands und damit zur Sperrwirkung des § 17 Abs. 1 Satz 2 GVG führen (Hessischer VGH, Urt. v. 24.02.1998 - 14 UE 1897/91, Juris Rn. 19; vgl. dazu auch Mayer, in: Kissel/Mayer, GVG, 10. Aufl., § 17 Rn. 13).
  • VGH Hessen, 26.03.2003 - 2 UE 2873/02

    Wesentliche Änderung einer öffentlichen Straße im Sinne der §§ 41, 42 BImSchG

    Gegen dieses Urteil hat der Kläger Berufung eingelegt (14 UE 1897/91).

    Dieser Anspruch aus Art. 14 GG ist nicht (mehr) Gegenstand des hier noch anhängigen Verfahrensteils, sondern durch die - den erkennenden Senat bindenden - Beschlüsse des 14. Senats des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 24. Februar 1998 (14 UE 1897/91) und 27. März 1998 (14 UE 794/98) abgetrennt und an das Landgericht Wiesbaden verwiesen worden.

  • VG Frankfurt/Main, 18.03.2008 - 6 E 4383/07

    Erschwerung des Grundstückszugangs; Rechtsweg für Entschädigung

    Allerdings ist der Hess. VGH in seinem Urteil vom 24.02.1998 (Az. 14 UE 1897/91, NVwZ-RR 1999, 102) davon ausgegangen, dass sich die Verfahrensverweisung in § 42 Abs. 3 S. 1 BImSchG (gemeint ist wohl § 42 Abs. 3 S. 2 BImSchG) nur auf das die Höhe einer zu leistenden Entschädigung betreffende behördliche Festsetzungsverfahren bezieht und Rechtswegverweisungen an die ordentlichen Gerichte in den in Bezug genommenen Landesenteignungsgesetzen nicht umfasst (vgl. Leitsatz 4).

    Einer solchen einheitlichen Geltendmachung widerspräche es auch anzunehmen, einen Streit über eine Entschädigungspflicht dem Grunde nach den Verwaltungsgerichten, einen Streit über Art und Höhe einer zu leistenden Entschädigung dagegen den Zivilgerichten zuzuweisen, wie dies vom Hess. VGH in seinem Urteil vom 24.02.1998 (a.a.O.) noch vertreten worden war.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2018 - 11 A 286/15

    Zuspruch eines Erstattungsanspruchs eines Betroffenen für Aufwendungen des

    Der Hinweis eingangs des angefochtenen Urteils auf eine Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs - vgl. Hess. VGH, Urteil vom 24. Februar 1998 - 14 UE 1897/91 -, juris, zur Eröffnung des Verwaltungsrechtsweges in Fällen der vorliegenden Art geht fehl.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.04.2009 - 11 E 469/08
    So insbesondere - m. w. Nachw. - Hess. VGH, Urteil vom 24. Februar 1998 - 14 UE 1897/91 -, BImSchG-Rspr § 42 Nr. 10, sowie bei juris; aus der neueren Rechtsprechung zur Entschädigung für Maßnahmen des passiven Schallschutzes bei Straßenplanung durch Bebauungsplan vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 30. November 2006 - 4 BN 14.06 -, Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 125 (Bestätigung von BVerwG, Beschluss vom 7. September 1988 - 4 N 1.87 -, a. a. O., S. 192), sowie BayVGH, Urteil vom 29. Juni 2006 - 25 N 99.3449, 25 N 01.2039, 25 N 01.2040 -, NVwZ-RR 2007, 161 (166).
  • VG Weimar, 15.05.2002 - 1 K 1962/99

    ; gewillkürte Prozessstandschaft; Leistungsklage; öffentlich-rechtlicher Vertrag;

    Die Geltendmachung des abgetretenen Anspruchs in eigenem Namen steht auch der dem § 42 Abs. 2 VwGO zu Grunde liegende Gedanke des Ausschlusses der Popularklage nicht entgegen, da sich die Klägerin dadurch nicht zu einem unberufenen Sachverwalter von Allgemeinbelangen oder von fremden Einzelinteressen macht (vgl. auch VGH Kassel, Urt. v. 24.2.1998 - 14 UE 1897/91 -, zitiert nach Juris).
  • EGMR, 07.01.2010 - 40009/04

    Rechtssache v. K. gegen DEUTSCHLAND

    (b) Ersatz der Aufwendungen für Schallschutzmaßnahmen (Geschäftsnummer 14 UE 1897/91).
  • VG Weimar, 19.06.2002 - 1 K 1355/00
    Die Geltendmachung des abgetretenen Anspruchs in eigenem Namen steht auch der dem § 42 Abs. 2 VwGO zu Grunde liegende Gedanke des Ausschlusses der Popularklage nicht entgegen, da sich die Klägerin dadurch nicht zu einem unberufenen Sachverwalter von Allgemeinbelangen oder von fremden Einzelinteressen macht (vgl. auch VGH Kassel, Urt. v. 24.2.1998 - 14 UE 1897/91 -, zitiert nach Juris).
  • EGMR, 16.09.2008 - 40009/04

    VON KOESTER v. GERMANY

    (b) Reimbursement of expenses incurred for noise protection measures (14 UE 1897/91).
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