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   VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08   

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https://dejure.org/2008,2742
VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08 (https://dejure.org/2008,2742)
VGH Hessen, Entscheidung vom 26.11.2008 - 6 A 694/08 (https://dejure.org/2008,2742)
VGH Hessen, Entscheidung vom 26. November 2008 - 6 A 694/08 (https://dejure.org/2008,2742)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verpflichtung zur Beachtung des Verbots zum Verkauf von Pflanzenschutzmitteln durch Aufstellen von Automaten oder durch andere Formen der Selbstbedienung; Durchführung des Gesetzes einschließlich der Einhaltung und Überwachung der Vorschriften des Pflanzenschutzgesetzes; ...

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 12 Abs. 1; ; PflSchG § 22 Abs. 1; ; PflSchG § 22 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Selbstbedienungsverbot für Pflanzenschutzmittel: Berufsausübungsfreiheit; integrierter Pflanzenschutz; Pflanzenschutzmittel; Selbstbedienungsverbot

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Keine Selbstbedienung bei Pflanzenschutzmitteln

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Verbot von Selbstbedienung bei Pflanzenschutzmitteln rechtens

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Keine Selbstbedienung bei Pflanzenschutzmitteln - Beratung durch sackundiges Verkaufspersonal erforderlich

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2009, 204 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 30.07.2008 - 1 BvR 3262/07

    Rauchverbot in Gaststätten

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Gesetzliche Regelungen zur Reglementierung der Vertriebsformen stellen folglich einen Eingriff in die selbst verantwortete Berufsausübungsfreiheit dar und müssen sich am Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG messen lassen (BVerfG, Beschluss vom 11. Februar 2003 - 1 BvR 1972/00 u.a. -, BVerfGE 107, 186 [196]; Urteil vom 30. Juli 2008 - 1 BvR 3262/07 u.a. -, NJW 2008, 2409 [2410] - Rauchverbot in Gaststätten und Diskotheken -).

    Darüber hinaus muss bei der Gesamtabwägung zwischen der Schwere und der Dringlichkeit des Eingriffs und dem Gewicht und der Dringlichkeit der ihn rechtfertigenden Gründe die Grenze der Zumutbarkeit für die Betroffenen noch gewahrt sein (vgl. zum Vorstehenden BVerfG, Urteil vom 11. Juni 1958 - 1 BvR 596/56 -, BVerfGE 7, 379 [405, 406]; Beschlüsse vom 15. Dezember 1987 - 1 BvR 563/86 u.a. -, BVerfGE 77, 308 [332], vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 1904/95 u.a. -, BVerfGE 101, 331 [347], vom 7. November 2001 - 1 BvR 1236/99 -, BVerfGE 104, 357 [364, 365], und vom 11. Februar 2003 - 1 BvR 1972/00 u.a. -, a.a.O., Seite 197; Urteil vom 30. Juli 2008, a.a.O, S. 2411).

    Was den Schutz vor Gesundheitsgefahren anbelangt, hat das Bundesverfassungsgericht wiederholt betont, dass der Schutz der Bevölkerung vor Gesundheitsgefahren zu den überragend wichtigen Gemeinschaftsgütern zählt, die selbst objektive Berufszulassungsvoraussetzungen und damit erst recht auch Beschränkungen der Berufsausübung rechtfertigen können (vgl. zuletzt Urteil vom 30. Juli 2008, a.a.O, S. 2412).

    Zwar obliegt es dem Gesetzgeber im Rahmen der ihm bei der Beschränkung der Berufsausübungsfreiheit grundsätzlich zukommenden weiten Gestaltungsfreiheit, in Bezug auf den jeweiligen Lebensbereich darüber zu entscheiden, ob, mit welchem Schutzniveau und - unter der Voraussetzung der grundsätzlichen Eignung der in Betracht kommenden Mittel - auf welche Weise Situationen entgegengewirkt werden soll, die nach seiner Einschätzung zu Schäden führen können und dabei eine möglichst weitreichende und effektive Gefahrenprophylaxe anzustreben (BVerfG, Urteil vom 30. Juli 2008, a.a.O., S. 2414).

  • BVerfG, 11.02.2003 - 1 BvR 1972/00

    Impfstoffversand- und Werbeverbot verfassungswidrig

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Gesetzliche Regelungen zur Reglementierung der Vertriebsformen stellen folglich einen Eingriff in die selbst verantwortete Berufsausübungsfreiheit dar und müssen sich am Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG messen lassen (BVerfG, Beschluss vom 11. Februar 2003 - 1 BvR 1972/00 u.a. -, BVerfGE 107, 186 [196]; Urteil vom 30. Juli 2008 - 1 BvR 3262/07 u.a. -, NJW 2008, 2409 [2410] - Rauchverbot in Gaststätten und Diskotheken -).

    Darüber hinaus muss bei der Gesamtabwägung zwischen der Schwere und der Dringlichkeit des Eingriffs und dem Gewicht und der Dringlichkeit der ihn rechtfertigenden Gründe die Grenze der Zumutbarkeit für die Betroffenen noch gewahrt sein (vgl. zum Vorstehenden BVerfG, Urteil vom 11. Juni 1958 - 1 BvR 596/56 -, BVerfGE 7, 379 [405, 406]; Beschlüsse vom 15. Dezember 1987 - 1 BvR 563/86 u.a. -, BVerfGE 77, 308 [332], vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 1904/95 u.a. -, BVerfGE 101, 331 [347], vom 7. November 2001 - 1 BvR 1236/99 -, BVerfGE 104, 357 [364, 365], und vom 11. Februar 2003 - 1 BvR 1972/00 u.a. -, a.a.O., Seite 197; Urteil vom 30. Juli 2008, a.a.O, S. 2411).

    Mit dem Erlass des generellen, alle Pflanzenschutzmittel erfassenden Verbots des Selbstbedienungsverkaufs in § 22 Abs. 1 Satz 1 PflSchG hat der Gesetzgeber entgegen der Rechtsauffassung der Klägerin auch nicht gegen seine Verpflichtung verstoßen, identischen Gefährdungen in Gesetzen unterschiedlicher Materien einheitlich zu begegnen und nicht Gefahrenlagen in einem Gesetz ohne triftigen Grund zuzulassen, die er in einem anderen unterbindet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. Februar 2003 - 1 BvR 1972/00 u.a. -, BVerfGE 107, 186 [197]).

  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Zwar wird auch ein solches durch Einschränkungen der Berufsausübungsfreiheit nicht oder nicht in gleichem Umfang zu erzielendes Einkommen durch die Grundrechtsgewährleistung des Art. 12 Abs. 1 GG erfasst (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16. März 1971 - 1 BvR 52/66 u.a. -, BVerfGE 30, 292 [334, 335]).
  • BVerfG, 19.09.1996 - 1 BvR 1767/92

    Keine Grundrechtsverletzung durch Vergütungspflicht für Betreiber von

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Wenn es sich - wie bei der Einschätzung des Gefährdungsumfangs von Pflanzenschutzmitteln - um komplexe Sachverhalte handelt, darf sich der Gesetzgeber grundsätzlich mit gröberen Typisierungen und Generalisierungen (wie hier nach dem Bestimmungszweck des Mittels) begnügen, hat allerdings, wenn sich entsprechende Anhaltspunkte dafür ergeben, dass sich die allgemein gefassten Bestimmungen als nicht (mehr) erforderlich oder angemessen darstellen, entsprechende Korrekturen vorzunehmen (vgl. BVerfG, 1. Kammer des Ersten Senats, Beschluss vom 19. September 1996 - 1 BvR 1767/92 -, NJW 1997, 247 [248]) - eine entsprechende Korrektur ist bezüglich des Verbots des Selbstbedienungsverkaufs von Produkten nach dem Pflanzenschutzgesetz bereits vorgenommen worden, indem das früher für Pflanzenstärkungsmittel nach § 31 Abs. 2 PflSchG entsprechend geltende Verbot nach § 22 Abs. 1 PflSchG im Zuge der Gesetzesnovelle vom 5. März 2008 aufgehoben wurde (Art. 1 Nr. 26 des Änderungsgesetzes) -.
  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 1904/95

    Berufsbetreuer

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Darüber hinaus muss bei der Gesamtabwägung zwischen der Schwere und der Dringlichkeit des Eingriffs und dem Gewicht und der Dringlichkeit der ihn rechtfertigenden Gründe die Grenze der Zumutbarkeit für die Betroffenen noch gewahrt sein (vgl. zum Vorstehenden BVerfG, Urteil vom 11. Juni 1958 - 1 BvR 596/56 -, BVerfGE 7, 379 [405, 406]; Beschlüsse vom 15. Dezember 1987 - 1 BvR 563/86 u.a. -, BVerfGE 77, 308 [332], vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 1904/95 u.a. -, BVerfGE 101, 331 [347], vom 7. November 2001 - 1 BvR 1236/99 -, BVerfGE 104, 357 [364, 365], und vom 11. Februar 2003 - 1 BvR 1972/00 u.a. -, a.a.O., Seite 197; Urteil vom 30. Juli 2008, a.a.O, S. 2411).
  • BVerfG, 15.12.1987 - 1 BvR 563/85

    Arbeitnehmerweiterbildung

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Darüber hinaus muss bei der Gesamtabwägung zwischen der Schwere und der Dringlichkeit des Eingriffs und dem Gewicht und der Dringlichkeit der ihn rechtfertigenden Gründe die Grenze der Zumutbarkeit für die Betroffenen noch gewahrt sein (vgl. zum Vorstehenden BVerfG, Urteil vom 11. Juni 1958 - 1 BvR 596/56 -, BVerfGE 7, 379 [405, 406]; Beschlüsse vom 15. Dezember 1987 - 1 BvR 563/86 u.a. -, BVerfGE 77, 308 [332], vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 1904/95 u.a. -, BVerfGE 101, 331 [347], vom 7. November 2001 - 1 BvR 1236/99 -, BVerfGE 104, 357 [364, 365], und vom 11. Februar 2003 - 1 BvR 1972/00 u.a. -, a.a.O., Seite 197; Urteil vom 30. Juli 2008, a.a.O, S. 2411).
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Darüber hinaus muss bei der Gesamtabwägung zwischen der Schwere und der Dringlichkeit des Eingriffs und dem Gewicht und der Dringlichkeit der ihn rechtfertigenden Gründe die Grenze der Zumutbarkeit für die Betroffenen noch gewahrt sein (vgl. zum Vorstehenden BVerfG, Urteil vom 11. Juni 1958 - 1 BvR 596/56 -, BVerfGE 7, 379 [405, 406]; Beschlüsse vom 15. Dezember 1987 - 1 BvR 563/86 u.a. -, BVerfGE 77, 308 [332], vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 1904/95 u.a. -, BVerfGE 101, 331 [347], vom 7. November 2001 - 1 BvR 1236/99 -, BVerfGE 104, 357 [364, 365], und vom 11. Februar 2003 - 1 BvR 1972/00 u.a. -, a.a.O., Seite 197; Urteil vom 30. Juli 2008, a.a.O, S. 2411).
  • BVerfG, 16.01.2002 - 1 BvR 1236/99

    Apothekenöffnungszeiten

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Darüber hinaus muss bei der Gesamtabwägung zwischen der Schwere und der Dringlichkeit des Eingriffs und dem Gewicht und der Dringlichkeit der ihn rechtfertigenden Gründe die Grenze der Zumutbarkeit für die Betroffenen noch gewahrt sein (vgl. zum Vorstehenden BVerfG, Urteil vom 11. Juni 1958 - 1 BvR 596/56 -, BVerfGE 7, 379 [405, 406]; Beschlüsse vom 15. Dezember 1987 - 1 BvR 563/86 u.a. -, BVerfGE 77, 308 [332], vom 15. Dezember 1999 - 1 BvR 1904/95 u.a. -, BVerfGE 101, 331 [347], vom 7. November 2001 - 1 BvR 1236/99 -, BVerfGE 104, 357 [364, 365], und vom 11. Februar 2003 - 1 BvR 1972/00 u.a. -, a.a.O., Seite 197; Urteil vom 30. Juli 2008, a.a.O, S. 2411).
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvL 149/52

    Besoldungsrecht

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Sollte sich dagegen bei angenommener teilweiser Verfassungswidrigkeit der Regelung herausstellen, dass eine verfassungskonforme Auslegung wegen des nach Wortlaut und Sinn eindeutig entgegengesetzten Anwendungsbereichs der Norm nicht möglich ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. Juni 1958 - 1 BvL 149/52 -, BVerfGE 8, 28 [34, 35]), müsste das Verfahren wiederum ausgesetzt und nach Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts eingeholt werden.
  • VGH Hessen, 09.03.2006 - 6 UE 3281/02

    Pfandpflicht nach der VerpackV; unzulässige Feststellungsklage

    Auszug aus VGH Hessen, 26.11.2008 - 6 A 694/08
    Wie von dem Verwaltungsgericht darüber hinaus zu Recht angenommen, ist es der Klägerin auch nicht zuzumuten, behördliche Maßnahmen aufgrund der Zuwiderhandlung gegen das gesetzliche Selbstbedienungsverbot abzuwarten, um sodann gegen die Vollzugshandlungen vorzugehen (vgl. hierzu auch Urteil des Senats vom 9. März 2006 - 6 UE 3281/02 -, NVwZ 2006, 1195 [1196]).
  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvL 45/92

    Räumliche Aufenthaltsbeschränkung

  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvL 25/84

    Selbstbedienung bei Arzneimitteln

  • VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 3 S 15.831

    EG-Düngemittel; Inverkehrbringen; Nährstoffangabe

    Die Untersagung des Inverkehrbringens rechtfertigende Belange ergeben sich (auch) aus dem dargelegten Zweck des Düngegesetzes, der u.a. auf eine umweltverträgliche Landwirtschaft zielt und dem Prinzip des vorsorgenden Verbraucherschutzes folgt (vgl. BT-Drs. 17/7744 S. 8; Art. 12 Abs. 1 GG; HessVGH, U.v. 26.11.2008 - 6 A 694/08 - GewArch 2009, 67 zum Verbot, Pflanzenschutzmittel mittels Selbstbedienung in den Verkehr zu bringen, nachfolgend BVerwG, U.v. 27.8.2009 - 7 C 1/09 - NuR 2009, 279).
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