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   VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21   

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VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21 (https://dejure.org/2021,35669)
VK Berlin, Entscheidung vom 13.07.2021 - VK-B2-12/21 (https://dejure.org/2021,35669)
VK Berlin, Entscheidung vom 13. Juli 2021 - VK-B2-12/21 (https://dejure.org/2021,35669)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ungewöhnlich niedrig erscheinendes Nebenangebot ist aufzuklären!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Unkritische Übernahme von Erklärungen des Bieters: Keine ordnungsgemäße Preisprüfung! (VPR 2021, 166)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Unkritische Übernahme von Bietererklärungen ist keine ordnungsgemäße Preisprüfung! (IBR 2021, 592)

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (26)

  • OLG München, 20.01.2020 - Verg 19/19

    Auslegung von Vergabeunterlagen: Keine Ermessen hinsichtlich

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Eine unzulässige Änderung an den Vergabeunterlagen liegt vor, wenn das Unternehmen nicht das anbietet, was der Auftraggeber nachgefragt hat, sondern von den Vorgaben der Vergabeunterlagen abweicht (vgl. OLG München, Beschluss vom 20. Januar 2020 - Verg 19/19, BeckRS 2020, 7125 m.w.N.).

    Was durch die Vergabeunterlagen vorgegeben wird, ist dabei anhand einer Auslegung in entsprechender Anwendung der §§ 131, 157 BGB nach dem jeweiligen objektiven Empfängerhorizont festzustellen (vgl. OLG München, Beschluss vom 20. Januar 2020 - Verg 19/19, BeckRS 2020, 7125).

    Somit ist nicht das Verständnis eines einzelnen Bieters maßgeblich, sondern wie der abstrakt angesprochene Empfängerkreis die Leistungsbeschreibung und Vergabeunterlagen versteht (vgl. OLG München, Beschluss vom 20. Januar 2020 - Verg 19/19, BeckRS 2020, 7125 m.w.N.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29. April 2016 - 15 Verg 1/16, NZBau 2016, 449, 450 m.w.N.).

  • BGH, 31.01.2017 - X ZB 10/16

    Notärztliche Dienstleistungen - Vergabenachprüfungsverfahren: Pflicht der

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Ausgehend vom Normzweck ist bei der Frage der Angemessenheit entscheidend, ob der betreffende Bieter zum angebotenen Preis voraussichtlich ordnungsgemäß und vertragsgerecht leisten wird (können) oder infolge einer zu geringen Vergütung in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und den Auftrag deshalb nicht vollständig ausführen kann oder versucht sein könnte, sich des Auftrags so unaufwändig wie möglich und insoweit auch nicht vertragsgerecht zu entledigen, durch möglichst viele Nachträge Kompensation zu erhalten oder die Ressourcen seines Unternehmens auf besser bezahlte Aufträge zu verlagern, sobald sich die Möglichkeit dazu bietet (BGH, Beschluss v. 31. Januar 2017 - X ZB 10/16, NZBau 2017, 230, 232; Opitz, in: Burgi/Dreher, Beck'scher Vergaberechtskommentar, 3. Aufl. 2019, § 16d VOB/A-EU, Rn. 35).

    Nicht nur aufgrund seiner wettbewerblichen Wirkungen (vgl. BGH, Beschluss v. 31. Januar 2017 - X ZB 10/16, NZBau 2017, 230, 232), sondern schon im Lichte des Gleichbehandlungsgebots muss der Auftraggeber Ausschlussentscheidungen frei von Willkür und nach sachlichen Kriterien treffen, weshalb dem entsprechenden Ausschlusstatbestand mitsamt dem in ihm enthaltenen Prüfprogramm drittschützende Wirkung zukommt (vgl. zutreffend Opitz, in: Burgi/Dreher, Beck'scher Vergaberechtskommentar, 3. Aufl. 2019, § 16d VOB/A-EU, Rn. 22).

  • EuGH, 27.11.2001 - C-285/99

    Impresa Lombardini

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Dieser ist verpflichtet, "erstens die zweifelhaften Angebote zu ermitteln, zweitens es den betroffenen Unternehmen zu ermöglichen, deren Seriosität darzutun, indem er von ihnen Aufklärung verlangt, wo er dies für angezeigt hält, drittens die Stichhaltigkeit der von den Betroffenen eingereichten Erklärungen zu beurteilen und viertens über die Zulassung oder die Ablehnung dieser Angebote zu entscheiden" (EuGH, Urteil v. 27. November 2001 - C-285/99 und C-286/99, NZBau 2002, 101, 104, zur früheren Vergaberichtlinie, die insoweit aber Art. 69 RL 2014/24/EU entspricht).

    Hat der Auftraggeber gerade dies aber nicht hinreichend geprüft, gibt es keine Vermutungsregel oder gesetzliche Fiktion, wonach das betreffende Angebot als unangemessen niedrig auszuschließen ist (vgl. schon EuGH, Urteil v. 27. November 2001 - C-285/99 und C-286/99, NZBau 2002, 101, 106; ebenso Steck, in: Ziekow/Völlink, 4. Aufl. 2020, VOB/A-EU § 16dEU, Rn. 6: auf "die vorherige Prüfung kann nicht verzichtet werden"; ferner Frister, in: Kapellmann/Messerschmidt, 7. Aufl. 2020, VOB/A § 16dEU, Rn. 8: kein "automatischer, ohne eingehende Überprüfung durch den Auftraggeber erfolgender Ausschluss").

  • OLG München, 15.10.2012 - Verg 18/12

    Vergabenachprüfungsverfahren: Ermessenfehlerhafte Festsetzung der

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Bei linearer Interpolation (vgl. etwa OLG München, Beschluss v. 15. Oktober 2012 - Verg 18/12, IBRRS 2012, 3900; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 20. April 2004 - VII - Verg 9/04, VPRRS 2013, 0551; Krohn, in: Burgi/Dreher, Beck'scher Vergaberechtskommentar, 3. Aufl. 2017, § 182 GWB, Rn. 14) dieses von der Gebührentabelle nicht ausgewiesenen Zwischenwertes ergibt sich eine Gebühr in Höhe von 2.500Euro+(50.000Euro-2.500 Euro)/(70.000.000Euro-80.000Euro)*(### Euro-80.000Euro)= ### EUR.
  • VK Niedersachsen, 11.03.2021 - VgK-08/21

    Schriftsatz per einfacher E-Mail verschickt: Nachprüfungsantrag zulässig?

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Dass er die Abweichungen im Nebenangebot der Beigeladenen von rund 1% (Breite) und deutlich weniger (Länge) als geringfügig qualifiziert hat, erscheint auch nicht beurteilungsfehlerhaft (für Annahme von Geringfügigkeit bei Abweichungen von sogar bis zu 10% vgl. VK Lüneburg, Beschluss v. 11. März 2021 - VgK-08/2021, unter Bezugnahme auf OLG Düsseldorf, Beschluss v. 25. April 2012 - Verg 61/11; vgl. auch BGH, Urteil v. 23. Mai 2007 - VIII ZR 138/06, NZM 2007, 594, 595, zum Mietrecht).
  • VK Berlin, 26.08.2014 - VK-B1-10/14

    Vorgegebene Eigenerklärung muss verständlich und transparent sein!

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Entscheidend ist dabei, ob die Beteiligte unter den konkreten Umständen des Falls selbst in der Lage gewesen wäre, auf Grund der bekannten oder erkennbaren Tatsachen den Sachverhalt zu erfassen, hieraus die für eine sinnvolle Rechtsverfolgung nötigen Schlüsse zu ziehen und entsprechend gegenüber der Vergabekammer vorzutragen (vgl. schon VK Berlin, Beschluss v. 26. August 2014 - VK B 1-10/14 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 14.09.2009 - Verg 20/09

    Kostenfreiheit des Auftraggebers im Rahmen eines Straßenbauvorhabens

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Bei einer derartigen sogenannten gestörten Gesamtschuld ist dann allerdings nach allgemeiner, sich nur in Details unterscheidender Rechtsprechung und Literatur ein Ausgleich durch eine Beschränkung der Gebührenschuld derjenigen Gebührenschuldner vorzunehmen, zu deren Lasten dies anderenfalls ginge (vgl. etwa OLG Düsseldorf, Beschluss v. 14. September 2009 - Verg 20/09, BeckRS 2009, 28982; VK Rheinland, Beschluss v. 28. Mai 2019 - VK K 55/17 L; VK Westfalen, Beschluss v. 7. April 2017 - VK 1-7/17, BeckRS 2017, 111393; Krohn, in: Burgi/Dreher, Beck'scher Vergaberechtskommentar, 3. Aufl. 2017, § 182 GWB, Rn. 25; Glahs, in: Reidt/Stickler/Glahs, Vergaberecht, 4. Aufl. 2018, § 182 GWB, Rn. 18).
  • VK Westfalen, 07.04.2017 - VK 1-7/17

    Zweifel bei der Auslegung des Angebots gehen zulasten des Bieters!

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Bei einer derartigen sogenannten gestörten Gesamtschuld ist dann allerdings nach allgemeiner, sich nur in Details unterscheidender Rechtsprechung und Literatur ein Ausgleich durch eine Beschränkung der Gebührenschuld derjenigen Gebührenschuldner vorzunehmen, zu deren Lasten dies anderenfalls ginge (vgl. etwa OLG Düsseldorf, Beschluss v. 14. September 2009 - Verg 20/09, BeckRS 2009, 28982; VK Rheinland, Beschluss v. 28. Mai 2019 - VK K 55/17 L; VK Westfalen, Beschluss v. 7. April 2017 - VK 1-7/17, BeckRS 2017, 111393; Krohn, in: Burgi/Dreher, Beck'scher Vergaberechtskommentar, 3. Aufl. 2017, § 182 GWB, Rn. 25; Glahs, in: Reidt/Stickler/Glahs, Vergaberecht, 4. Aufl. 2018, § 182 GWB, Rn. 18).
  • KG, 12.05.2021 - Verg 1008/20

    Kostenentscheidung der Vergabekammer: Herabsetzung der Verfahrensgebühr bei

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Diese optionalen Leistungen sind bei der Ermittlung des für die Gebührenberechnung zugrunde zu legenden Auftragswerts nur mit 50% anzusetzen (vgl. KG, Beschluss v. 12. Mai 2021 - Verg 1008/20 IBRRS 2021, 2038).
  • KG, 07.08.2015 - Verg 1/15

    Vergabeverfahren: Erlaubnis der einheitlichen Vergabe als bieterschützende

    Auszug aus VK Berlin, 13.07.2021 - VK-B2-12/21
    Die einzige anfängliche Widersprüchlichkeit bezüglich der lichten Höhe der Sporthalle hat die Beigeladene im Aufklärungsgespräch mit dem Antragsgegner zulässigerweise (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 2. August 2017 - Verg 17/17; KG Berlin, Beschluss v. 7. August 2015 - Verg 1/15) dahingehend aufgelöst, dass der Eintragungsfehler bei der Angabe in der Übersicht der Technischen Daten zu streichen ist.
  • VG Berlin, 16.12.2019 - 19 K 285.18

    Nachbarrechtsbehelf gegen einen Bauvorbescheid; Errichtung eines mehrstöckigen

  • OLG Düsseldorf, 20.04.2004 - Verg 9/04

    Lieferung von Application-Server- und Portalsoftware: Auftragswert?

  • BGH, 23.05.2007 - VIII ZR 138/06

    Zur Mieterhöhung, wenn die vermietete Wohnung tatsächlich größer ist als

  • OLG Düsseldorf, 25.04.2012 - Verg 61/11

    Ablehnung des Ausschlusses eines Angebots von der Wertung, da die Angebotspreise

  • OLG Düsseldorf, 02.08.2017 - Verg 17/17

    Ausschluss eines Angebots von der Wertung wegen Änderung an den Vergabeunterlagen

  • BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06

    Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens

  • VK Rheinland, 28.05.2019 - VK K 55/17

    Wie werden die Gebühren für das Gestattungsverfahrens berechnet?

  • OLG Frankfurt, 29.08.2014 - 11 Verg 3/14

    Ermessensprüfung einer Kostenentscheidung der Vergabekammer;

  • OLG Düsseldorf, 21.10.2015 - Verg 35/15

    Ausschließung eines Angebots wegen unterbliebener Vorlage nachgeforderter

  • BGH, 15.01.2013 - X ZR 155/10

    Parkhaussanierung

  • BayObLG, 09.04.2021 - Verg 3/21

    Ausschluss von Bietern im Vergabeverfahren wegen schwerer Verfehlungen und

  • EuG, 26.05.2021 - T-54/21

    Der Präsident des Gerichts weist den Antrag auf Aussetzung des Vollzugs der

  • OLG Karlsruhe, 29.04.2016 - 15 Verg 1/16

    BW-Modell - Vergabeverfahren für Verkehrsdienstleistungen im

  • OLG Düsseldorf, 18.09.2019 - Verg 10/19

    Ausschließung eines Angebots betreffend die Erbringung von

  • VK Nordbayern, 30.03.2021 - RMF-SG21-3194-6-6

    Vergabe aufgrund unangemessen niedrigen Angebots

  • VK Sachsen, 27.02.2020 - 1/SVK/044-19

    Vergabeunterlagen mehrdeutig: Kein Ausschluss wegen Abweichung!

  • VK Sachsen, 14.06.2022 - 1/SVK/006-22

    Preis angemessen: Aufklärungsverlangen rechtswidrig!

    Dafür hat er an den Bieter eine eindeutig formulierte Anforderung zu richten, mit der er Erläuterungen und ggf. Nachweise zu den angebotenen Preisen auch zu den Einzelpreisen, die den Gesamtpreis bilden, verlangt und Gelegenheit gibt, die "Seriosität" des Angebots nachzuweisen (OLG Düsseldorf, B. v. 29.05.2020 - Verg 26/19; VK Bund, B. v. 15.11.2021 - VK 1-112/21; VK Berlin, B. v. 13.07.2021 - VK B 2-12/21; Lausen in Beck'scher Vergaberechtskommentar, 3. Auflage 2019, § 60 Rn. 15).
  • VK Berlin, 13.07.2021 - B 2-12/21
    VK - B 2 - 12/21.
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