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   VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02   

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https://dejure.org/2003,23254
VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02 (https://dejure.org/2003,23254)
VK Brandenburg, Entscheidung vom 26.02.2003 - VK 77/02 (https://dejure.org/2003,23254)
VK Brandenburg, Entscheidung vom 26. Februar 2003 - VK 77/02 (https://dejure.org/2003,23254)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Eignung eines der Muttergesellschaft durch das Tochterunternehmen angebotenen Produktes zur Ausführung eines Bauauftrages; Einbau durch einen autorisierten Nachunternehmer; Zulassung von Nachunternehmern nach den Verdingungsunterlagen; Unzulässige Verhandlung über ...

  • oeffentliche-auftraege.de PDF

    Rüge: notwendiger Inhalt (Bezug auf den beiliegenden Entwurf eines Nachprüfungsantrages)

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gleichwertigkeitsprüfung eines Alternativfabrikats

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • VK Sachsen, 14.05.2001 - 1/SVK/30-01

    Rüge kann auch (nur) mündlich erfolgen!

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    EuGH, Beschluss vom 02.12.1999 ­ C ­ 176 ­ 98 (Holst Italia SpA), OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, NZBau 2002, 694; IBR 2002, 684 und Beschluss vom 03.08.1999 ­ 6 Verg 1/99, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999 ­ Verg 1/99 und Beschluss vom 30.05.2001 ­ Verg 23/00, BayObLG, Beschluss vom 29.04.2002 ­ Verg 10/02; VergabeR, 504; IBR 2002, 505, VK Sachsen, Beschluss vom 08.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 (IBR 2002, 439) und Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690, BkartA (1. Vergabekammer des Bundes), Beschl. v. 1.3.2002 ­ VK 1-3/02, IBR 2002, 271, VK Nordbayern, Beschluss vom 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02, Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschluss vom 15.01.2003.

    Hat sich der Auftraggeber allerdings zwecks nachträglichen Nachweises der Gleichwertigkeit auf ein Bietergespräch eingelassen, muss er die Nachweise auch prüfen und werten (VK Sachsen, Beschl. v. 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690).

    Eine Eigenschaft ist wichtig, wenn sie in der Leistungsbeschreibung ausdrücklich angesprochen ist (VK Sachsen, Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690).

  • VK Sachsen, 08.01.2002 - 1/SVK/132-01

    Transparenzgebot und Ermessensspielraum bei Auftragsvergabe

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    EuGH, Beschluss vom 02.12.1999 ­ C ­ 176 ­ 98 (Holst Italia SpA), OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, NZBau 2002, 694; IBR 2002, 684 und Beschluss vom 03.08.1999 ­ 6 Verg 1/99, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999 ­ Verg 1/99 und Beschluss vom 30.05.2001 ­ Verg 23/00, BayObLG, Beschluss vom 29.04.2002 ­ Verg 10/02; VergabeR, 504; IBR 2002, 505, VK Sachsen, Beschluss vom 08.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 (IBR 2002, 439) und Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690, BkartA (1. Vergabekammer des Bundes), Beschl. v. 1.3.2002 ­ VK 1-3/02, IBR 2002, 271, VK Nordbayern, Beschluss vom 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02, Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschluss vom 15.01.2003.

    Der Auftraggeber hat auch insoweit pflichtwidrig versäumt, die Gleichwertigkeit der von der Beigeladenen angebotenen Produkte so zu dokumentieren, dass sich die Vergabekammer oder auch andere Bieter davon überzeugen können, dass der für den Zuschlag vorgesehene Bieter aufgrund sachgerechter, nachvollziehbarer und ermessensfehlerfreier Entscheidung bestimmt worden ist (OLG Brandenburg, Beschl. v. 3.08.1999 ­ 6 Verg 1/99; VK Sachsen, Beschl. v. 8.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 = IBR 2002, 439).

    Er darf sich dabei nicht ausschließlich auf die Angaben des Bieters verlassen (VK Sachsen, Beschluss vom 8.01.2002 ­ 1/SVK/132-01, IBR 2002, 439).

  • OLG Düsseldorf, 30.05.2001 - Verg 23/00

    Zulassung zum Verhandlungsverfahren nach Ablauf der Einsendefrist?

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    EuGH, Beschluss vom 02.12.1999 ­ C ­ 176 ­ 98 (Holst Italia SpA), OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, NZBau 2002, 694; IBR 2002, 684 und Beschluss vom 03.08.1999 ­ 6 Verg 1/99, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999 ­ Verg 1/99 und Beschluss vom 30.05.2001 ­ Verg 23/00, BayObLG, Beschluss vom 29.04.2002 ­ Verg 10/02; VergabeR, 504; IBR 2002, 505, VK Sachsen, Beschluss vom 08.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 (IBR 2002, 439) und Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690, BkartA (1. Vergabekammer des Bundes), Beschl. v. 1.3.2002 ­ VK 1-3/02, IBR 2002, 271, VK Nordbayern, Beschluss vom 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02, Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschluss vom 15.01.2003.

    Deshalb bleiben Fehler oder ein den endgültigen Erfolg der Nachprüfung überschreitendes ,,Mehr" in dem in der Antragsschrift formulierten bestimmten Begehren ohne Folgen für die spätere Kostenentscheidung (OLG Düsseldorf, Beschl. v. 30.05.2001 ­ Verg 23/00).

  • OLG Brandenburg, 20.08.2002 - Verg W 6/02

    Anforderungen an den Nachweis der Gleichwertigkeit eines Nebenangebots

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    EuGH, Beschluss vom 02.12.1999 ­ C ­ 176 ­ 98 (Holst Italia SpA), OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, NZBau 2002, 694; IBR 2002, 684 und Beschluss vom 03.08.1999 ­ 6 Verg 1/99, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999 ­ Verg 1/99 und Beschluss vom 30.05.2001 ­ Verg 23/00, BayObLG, Beschluss vom 29.04.2002 ­ Verg 10/02; VergabeR, 504; IBR 2002, 505, VK Sachsen, Beschluss vom 08.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 (IBR 2002, 439) und Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690, BkartA (1. Vergabekammer des Bundes), Beschl. v. 1.3.2002 ­ VK 1-3/02, IBR 2002, 271, VK Nordbayern, Beschluss vom 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02, Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschluss vom 15.01.2003.

    Auch eine beigefügte Produktinformation des Herstellers reicht dafür nicht aus (OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, IBR 2002, 684).

  • VK Nordbayern, 28.10.2002 - 320.VK-3194-32/02

    Ausschluss wegen fehlendem Nachweis der technischen Gleichwertigkeit

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    EuGH, Beschluss vom 02.12.1999 ­ C ­ 176 ­ 98 (Holst Italia SpA), OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, NZBau 2002, 694; IBR 2002, 684 und Beschluss vom 03.08.1999 ­ 6 Verg 1/99, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999 ­ Verg 1/99 und Beschluss vom 30.05.2001 ­ Verg 23/00, BayObLG, Beschluss vom 29.04.2002 ­ Verg 10/02; VergabeR, 504; IBR 2002, 505, VK Sachsen, Beschluss vom 08.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 (IBR 2002, 439) und Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690, BkartA (1. Vergabekammer des Bundes), Beschl. v. 1.3.2002 ­ VK 1-3/02, IBR 2002, 271, VK Nordbayern, Beschluss vom 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02, Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschluss vom 15.01.2003.

    Dies besagt im Kern, dass das Vertragsangebot klar, vollständig und in jeder Hinsicht zweifelsfrei sein soll (VK Nordbayern, Beschl. v. 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02).

  • OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99

    Leistung nicht eindeutig beschrieben: Auftraggeber muss nachbessern!

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    EuGH, Beschluss vom 02.12.1999 ­ C ­ 176 ­ 98 (Holst Italia SpA), OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, NZBau 2002, 694; IBR 2002, 684 und Beschluss vom 03.08.1999 ­ 6 Verg 1/99, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999 ­ Verg 1/99 und Beschluss vom 30.05.2001 ­ Verg 23/00, BayObLG, Beschluss vom 29.04.2002 ­ Verg 10/02; VergabeR, 504; IBR 2002, 505, VK Sachsen, Beschluss vom 08.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 (IBR 2002, 439) und Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690, BkartA (1. Vergabekammer des Bundes), Beschl. v. 1.3.2002 ­ VK 1-3/02, IBR 2002, 271, VK Nordbayern, Beschluss vom 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02, Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschluss vom 15.01.2003.

    Der Auftraggeber hat auch insoweit pflichtwidrig versäumt, die Gleichwertigkeit der von der Beigeladenen angebotenen Produkte so zu dokumentieren, dass sich die Vergabekammer oder auch andere Bieter davon überzeugen können, dass der für den Zuschlag vorgesehene Bieter aufgrund sachgerechter, nachvollziehbarer und ermessensfehlerfreier Entscheidung bestimmt worden ist (OLG Brandenburg, Beschl. v. 3.08.1999 ­ 6 Verg 1/99; VK Sachsen, Beschl. v. 8.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 = IBR 2002, 439).

  • BayObLG, 29.04.2002 - Verg 10/02

    Leistungsverzeichnis mit Fabrikatsangabe - Bestimmung der Gleichwertigkeit anhand

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    EuGH, Beschluss vom 02.12.1999 ­ C ­ 176 ­ 98 (Holst Italia SpA), OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, NZBau 2002, 694; IBR 2002, 684 und Beschluss vom 03.08.1999 ­ 6 Verg 1/99, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999 ­ Verg 1/99 und Beschluss vom 30.05.2001 ­ Verg 23/00, BayObLG, Beschluss vom 29.04.2002 ­ Verg 10/02; VergabeR, 504; IBR 2002, 505, VK Sachsen, Beschluss vom 08.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 (IBR 2002, 439) und Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690, BkartA (1. Vergabekammer des Bundes), Beschl. v. 1.3.2002 ­ VK 1-3/02, IBR 2002, 271, VK Nordbayern, Beschluss vom 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02, Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschluss vom 15.01.2003.

    Er ist nicht verpflichtet, die nachgereichten Unterlagen zu prüfen und zu werten (BayObLG, Beschl. v. 29.04.2002 ­ Verg 10/02, IBR 2002, 505).

  • VK Bund, 01.03.2002 - VK 1-03/02

    Vergabe der Grundwasserreinigungsanlage und Vorfluttrasse

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    EuGH, Beschluss vom 02.12.1999 ­ C ­ 176 ­ 98 (Holst Italia SpA), OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, NZBau 2002, 694; IBR 2002, 684 und Beschluss vom 03.08.1999 ­ 6 Verg 1/99, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999 ­ Verg 1/99 und Beschluss vom 30.05.2001 ­ Verg 23/00, BayObLG, Beschluss vom 29.04.2002 ­ Verg 10/02; VergabeR, 504; IBR 2002, 505, VK Sachsen, Beschluss vom 08.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 (IBR 2002, 439) und Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690, BkartA (1. Vergabekammer des Bundes), Beschl. v. 1.3.2002 ­ VK 1-3/02, IBR 2002, 271, VK Nordbayern, Beschluss vom 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02, Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschluss vom 15.01.2003.

    Unternehmen können selbst dann als geeignet angesehen werden, wenn sie keinen Leistungsbestandteil selbst erbringen, sondern deren gewerbsmäßige Eigenleistung darin besteht, die Tätigkeit von Subunternehmen zu organisieren und zu koordinieren (BKartA, 1. Vergabekammer des Bundes, Beschl. v. 1.03.2002 ­ VK 1 ­ 3/02, NZBau 2002, 463; IBR 2002, 271).

  • OLG Düsseldorf, 13.04.1999 - Verg 1/99

    Rechtsschutz für Bieter nach dem neuen Vergaberechtsänderungsgesetz: Erstes

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    EuGH, Beschluss vom 02.12.1999 ­ C ­ 176 ­ 98 (Holst Italia SpA), OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.08.2002 ­ Verg W 6/02, NZBau 2002, 694; IBR 2002, 684 und Beschluss vom 03.08.1999 ­ 6 Verg 1/99, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999 ­ Verg 1/99 und Beschluss vom 30.05.2001 ­ Verg 23/00, BayObLG, Beschluss vom 29.04.2002 ­ Verg 10/02; VergabeR, 504; IBR 2002, 505, VK Sachsen, Beschluss vom 08.01.2002 ­ 1/SVK/132-01 (IBR 2002, 439) und Beschluss vom 14.05.2001 ­ 1 SVK/30-01, IBR 2001, 690, BkartA (1. Vergabekammer des Bundes), Beschl. v. 1.3.2002 ­ VK 1-3/02, IBR 2002, 271, VK Nordbayern, Beschluss vom 28.10.2002 ­ 320.VK-3194-32/02, Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschluss vom 15.01.2003.

    Die Rüge hinsichtlich der angeblich fehlenden Qualifikation am 12.12.2002, 13 Tage nach Erhalt der Mitteilung des Auftraggebers nach § 13 VgV ist gerade noch als unverzüglich anzusehen, weil die Rechtsprechung eine Obergrenze von 14 Tagen für die Rügefrist belassen will (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.1999, Verg 1/99) wenn der Antragsteller eine angemessene Überlegungsfrist zuzubilligen ist, ob sie überhaupt zum Angriff übergeht.

  • VK Münster, 15.01.2003 - VK 22/02

    Wann ist ein Alternativfabrikat gleichwertig?

    Auszug aus VK Brandenburg, 26.02.2003 - VK 77/02
    Zu einer Prüfung eines Alternativfabrikats auf Gleichwertigkeit gehört eine Gegenüberstellung der Anforderungen des Leistungsverzeichnisses, ggf. der Eigenschaften des Leitfabrikats, mit den diesbezüglichen Eigenschaften des Alternativfabrikats, das heißt, dass alle Eigenschaften, die Bezug zu Gebrauchstauglichkeit, Sicherheit und Gesundheit haben, verglichen werden müssen (Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Beschl. v. 15.01.2003, VK 22/02. LS und S. 14).
  • VK Brandenburg, 30.06.2003 - VK 34/03

    Gleichwertigkeit bei ausgeschriebenem Leitprodukt

    Mit bestandskräftigem Beschluss vom 26.02.2003 - Az.: VK 77/02 - untersagte die Vergabekammer aufgrund der mündlichen Verhandlung am 17.02.2003 dem Auftraggeber, den Auftrag auf der Grundlage seiner bisherigen Wertung an die Beigeladene zu erteilen und gab dem Auftraggeber auf, die Wertung der Angebote gemäß §§ 23, 25 VOB/A unter Berücksichtigung der Rechtsauffassung der Vergabekammer zu wiederholen.

    Die von der Antragstellerin im vorausgegangenen Verfahren VK 77/02 gerügte angeblich fehlende Eignung hat die Vergabekammer ebenfalls geprüft und im Beschluss vom 26.02.2003 festgestellt, dass die Vergabekammer keine Zweifel an der Eignung der Beigeladenen hat.

    Sie hat ihrem Angebot eine Produktinformation über die ... SPU 3 beigelegt und in den Schriftsätzen zum Nachprüfungsverfahren VK 77/02 erwähnt, die ... SPU 5 einbauen zu wollen.

    Im Bietergespräch am 18.11.2002 wurden auch Brandversuchsnachweise von der Beigeladenen angefordert, die mit Schreiben vom 21.11.2002 dem Auftraggeber und im Nachprüfungsverfahren VK 77/02 der Vergabekammer ergänzend vorgelegt wurden.

    Die Beigeladene sei, wie schon die Vergabekammer im Beschluss VK 77/02 festgestellt habe, fachlich geeignet.

    Im Übrigen wird auf die eingereichten Schriftsätze sowie auf die Vergabeakten und die Verfahrensakte zum Nachprüfungsverfahren VK 77/02 Bezug genommen.

    Der Auftraggeber hatte keinen Anlass, die Eignung der Beigeladenen erneut zu überprüfen, da die Eignungsprüfung auf der zweiten Wertungsstufe abgeschlossen war und die Vergabekammer in dem Verfahren VK 77/02 festgestellt hat, dass keine Zweifel an der Eignung der Beigeladenen bestehen, da der Geschäftsführer der Beigeladenen zugleich Präsident der Muttergesellschaft ist und keine Zweifel an der Einflussnahmemöglichkeit hinsichtlich der Ausführung des Auftrages bestehen.

  • OLG Brandenburg, 02.12.2003 - Verg W 6/03

    Kompetenz des Gesetz- bzw. Verordnungsgebers im Vergabeverfahren

    Der Auftraggeber habe keinen Anlaß gehabt, die Eignung der Beigeladenen erneut zu prüfen, weil die Vergabekammer in dem Verfahren VK 77/02 bestandskräftig festgestellt habe, daß keine Zweifel insoweit bestünden.
  • VK Sachsen, 23.12.2004 - 1/SVK/129-04

    Mängel des Absageschreibens: Per se kein Ungültigkeitsgrund!

    Gerade wenn aber nach der einzig § 13 VgV-konformen Vorinformation vom 24.11.2004 erst am 09.12.2004 rechtswirksam der Zuschlag erteilt werden konnte, bestand für eine seltene Ausnahme von den oben genannten und einhelligen Anforderungen im Sinne effektiven Rechtsschutzes keine Veranlassung (vgl. VK Brandenburg, B. v. 26.02.2003, VK 77/02, die nur deswegen ausnahmsweise das Beifügen des Entwurfs einer Antragsschrift für eine Rüge ausreichen ließ, weil wegen der knappen Zeit bis zur vorgesehenen Zuschlagserteilung keine zu großen Anforderungen an die Rüge gestellt werden dürfen.).
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