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   VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09   

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VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09 (https://dejure.org/2009,16619)
VK Bund, Entscheidung vom 24.07.2009 - VK 3-136/09 (https://dejure.org/2009,16619)
VK Bund, Entscheidung vom 24. Juli 2009 - VK 3-136/09 (https://dejure.org/2009,16619)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • VK Bund, 23.01.2009 - VK 3-194/08

    Rabattvereinbarungen nach § 130 a Abs. 8 SGB V

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    Da die Ag aber andererseits bei ihrer Bedarfsdefinition nicht auf das Vorhandensein einer PZN bereits im Zeitpunkt der Angebotsabgabe abgestellt hat (anders konzipiert und daher von Sachverhalt her abweichend die Ausschreibung, die z.B. der Entscheidung der 3. Vergabekammer des Bundes vom 23. Januar 2008, VK 3-194/08, zugrungelag), sondern auch Produkte angeboten werden durften, die erst im Zeitpunkt des Beginns des Rabattvertrags über eine PZN verfügen, ist entscheidend für die zukunftsbezogene Leistungsfähigkeit allein das Vorhandensein einer arzneimittelrechtlichen Zulassung sowie der gesicherte Zugang zu Produktionskapazitäten (eigene oder eines Lohnherstellers).

    Auch diese Unwägbarkeiten liegen in der Natur sozialrechtlicher Rabattverträge und sind den Bietern im Ergebnis zuzumuten (ausführlich zu dieser Problematik z.B. 3. Vergabekammer des Bundes, Beschluss vom 23. Januar 2009, VK 3- 194/08); dies gebietet die gesetzlich angeordnete Berücksichtigung des Versorgungsauftrags der gesetzlichen Krankenkassen, § 69 Abs. 2 S. 3 SGB V.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.04.2009 - L 21 KR 40/09

    Eignungskriterium "Produktionskapazität" kein ungewöhnliches Wagnis!

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    b) Die Ag ist öffentliche Auftraggeberin im Sinne des § 98 Nr. 2 GWB (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17. Januar 2008, VII-Verg 57/07, m.w.N.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. April 2009, L 21 KR 40/09 SFB).

    Nach anderer Ansicht ergibt sich die Eigenschaft der Ag als öffentliche Auftraggeberin (allein) daraus, dass sie als staatlich kontrollierte Einrichtung zu betrachten ist (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. April 2009, L 21 KR 40/09 SFB; LSG Baden-.

  • LSG Baden-Württemberg, 28.10.2008 - L 11 KR 4810/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zwischenentscheidung - einstweiliger Rechtsschutz

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    Württemberg, Beschlüsse vom 28. Oktober 2008, L 11 KR 4810/08 ER-B, vom 23. Januar 2009, L 11 WB 5971/08, und vom 4. Februar 2009, L 11 WB 381/09).

    Auch soweit sich nach anderer Ansicht die Auftraggebereigenschaft der Ag allein daraus ergibt, dass es sich bei der Ag um eine staatlich kontrollierte Einrichtung handelt (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28 Oktober 2008, L 11 KR 4810/08 ER-B), ist der Auftrag aufgrund der Tatsache, dass die Ag bundesunmittelbarer Versicherungsträger nach § 90 Abs. 1 SGB IV ist und damit der Aufsicht des Bundes untersteht, dem Bund zuzurechnen.

  • OLG Düsseldorf, 12.03.2008 - Verg 56/07

    Zur Unzulässigkeit und den Rechtsfolgen von unklaren Anforderungen an

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    Mindestanforderungen bezüglich der Leistungsfähigkeit - hier die Festlegung eines Mindestumsatzes im Inland - sind vom öffentlichen Auftraggeber in der Vergabebekanntmachung inhaltlich abschließend und als Mindestanforderungen erkennbar festzulegen; der Auftraggeber darf von den in der Vergabebekanntmachung genannten Eignungskriterien sowie den dazu benannten Nachweisen inhaltlich nicht abweichen und diese nicht ändern oder erweitern (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12. Dezember 2007, VII-Verg 34/07; Beschluss vom 12. März 2008, VII-Verg 56/07).

    Zulässig ist lediglich eine Konkretisierung bezüglich der geforderten Nachweise dahingehend, inwieweit sie mit dem Angebot oder zu einem späteren Zeitpunkt gefordert werden (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12. März 2008, VII-Verg 56/07).

  • OLG Düsseldorf, 17.01.2008 - Verg 57/07

    Zur Geltung des allgemeinen Vergaberechts für Pharma-Rabattverträge - Allgemeine

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    b) Die Ag ist öffentliche Auftraggeberin im Sinne des § 98 Nr. 2 GWB (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17. Januar 2008, VII-Verg 57/07, m.w.N.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. April 2009, L 21 KR 40/09 SFB).

    Diese mittelbare Finanzierung durch den Bund ergab sich bisher schon aus den Regelungen der §§ 3, 5, 220 ff. SGB V und den damit bundesgesetzlich geregelten und an die Krankenkassen zu entrichtenden Pflichtbeiträgen insbesondere der Versicherungspflichtigen und gegebenenfalls deren Arbeitgeber (vgl. EuGH, Urteil vom 11. Juni 2009, C- 300/07; OLG Düsseldorf, Beschlüsse vom 23. Mai 2007, VII-Verg 50/06, und 17. Januar 2008, VII-Verg 57/07; VK Bund, Beschluss vom 22. August 2008, VK 2-73/08, m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 05.08.2005 - Verg 31/05

    Ausdrücklicher Interessengegensatz

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    Die Bg haben das Nachprüfungsverfahren nicht wesentlich gefördert und daher kein Prozessrechtsverhältnis zur ASt begründet und sind somit auch nicht als unterliegende Partei anzusehen (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. August 2005, VII-Verg 31/05).
  • VK Bund, 03.07.2009 - VK 1-107/09

    Rahmenvereinbarungen gemäß § 130a Absatz 8 SGB V

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    b) Was den vorgesehenen Vertragsabschluss mit mehreren Rabattvertragspartnern anbelangt, so haben bereits die 1. und die 2. Vergabekammer des Bundes für erforderlich gehalten, in derartigen Fällen einen Auswahlmechanismus für den Einzelabruf vorzusehen (2. Vergabekammer des Bundes, Beschluss vom 26. Mai 2009, VK 2-33/09; 1. Vergabekammer des Bundes, Beschluss vom 3. Juli 2009, VK 1-107/09).
  • VK Bund, 11.07.2008 - VK 1-75/08

    Lieferung und Implementation einer Software zur automatischen Belegerkennung und

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    Ferner haben sie die allgemeinen vergaberechtlichen Anforderungen - insbesondere den Wettbewerbsgrundsatz und das Diskriminierungsverbot - zu berücksichtigen (vgl. VK Bund, Beschluss v. 11. Juli 2008, VK 1 - 75/08).
  • VK Bund, 22.08.2008 - VK 2-73/08

    Abschluss von Rabattkooperationen nach § 130a Abs. 8 SGB V über TNF-Alpha-Blocker

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    Diese mittelbare Finanzierung durch den Bund ergab sich bisher schon aus den Regelungen der §§ 3, 5, 220 ff. SGB V und den damit bundesgesetzlich geregelten und an die Krankenkassen zu entrichtenden Pflichtbeiträgen insbesondere der Versicherungspflichtigen und gegebenenfalls deren Arbeitgeber (vgl. EuGH, Urteil vom 11. Juni 2009, C- 300/07; OLG Düsseldorf, Beschlüsse vom 23. Mai 2007, VII-Verg 50/06, und 17. Januar 2008, VII-Verg 57/07; VK Bund, Beschluss vom 22. August 2008, VK 2-73/08, m.w.N.).
  • EuGH, 11.06.2009 - C-300/07

    Hans & Christophorus Oymanns - Richtlinie 2004/18/EG - Öffentliche Lieferaufträge

    Auszug aus VK Bund, 24.07.2009 - VK 3-136/09
    Diese mittelbare Finanzierung durch den Bund ergab sich bisher schon aus den Regelungen der §§ 3, 5, 220 ff. SGB V und den damit bundesgesetzlich geregelten und an die Krankenkassen zu entrichtenden Pflichtbeiträgen insbesondere der Versicherungspflichtigen und gegebenenfalls deren Arbeitgeber (vgl. EuGH, Urteil vom 11. Juni 2009, C- 300/07; OLG Düsseldorf, Beschlüsse vom 23. Mai 2007, VII-Verg 50/06, und 17. Januar 2008, VII-Verg 57/07; VK Bund, Beschluss vom 22. August 2008, VK 2-73/08, m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.02.2009 - L 11 WB 381/09

    Krankenversicherung - Ausschreibung - Rabattvertrag - Zulassung nur bestimmter

  • LSG Baden-Württemberg, 23.01.2009 - L 11 WB 5971/08

    Vergaberecht - Ausschreibung von Rabattverträgen zwischen Krankenkassen und

  • VK Bund, 15.08.2008 - VK 3-107/08

    Rabattvereinbarung im Sinne des § 130 a Abs. 8 SGB V

  • OLG Düsseldorf, 23.05.2007 - Verg 50/06

    Ausschreibungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen

  • OLG Düsseldorf, 12.12.2007 - Verg 34/07

    Anforderungen an vom Auftraggeber geforderte Eignungsnachweise in öffentlichen

  • VK Bund, 10.11.2009 - VK 1-191/09

    Vergabe von Rabattvereinbarungen nach § 130a Abs. 8 SGB V

    D.h. der Auftraggeber ist für jeden Einzelfall verpflichtet, die Eignungsanforderungen am Gegenstand des Auftrags zu orientieren und entsprechend angemessene Anforderungen aufzustellen (3. Vergabekammer des Bundes, Beschluss vom 24. Juli 2009, VK 3-136/09).

    Umsätze des Bieters aus der Vergangenheit, Bankauskünfte etc. sind für diese Beurteilung nicht zwingend aussagekräftig (vgl. 3. Vergabekamer, Beschluss vom 24. Juli 2009, aaO.) und erscheinen angesichts dessen, dass die Bieter in Anlage 7 und 8 für jedes angebotene Arzneimittel unter Berücksichtigung der hiervon in der Vergangenheit zu Lasten der Ag abgesetzten Mengen genau angeben müssen, welche eigenen und/oder fremden Produktionskapazitäten ihnen zur Herstellung der nachzuweisenden Packungszahlen zur Verfügung stehen, auch gar nicht erforderlich.

  • VK Bund, 04.10.2012 - VK 2-86/12

    Brandschutz- und Instandsetzungsmaßnahmen

    Eignungskriterien sowie den dazu benannten Nachweisen inhaltlich nicht abweichen und diese nicht nachträglich ändern oder erweitern (vgl. etwa OLG Düsseldorf, 02.06.2010, VII-Verg 7/10; OLG Düsseldorf, 12.03.2008, VII-Verg 56/07; OLG Düsseldorf, 12.12.2007, VII-Verg 34/07; OLG Jena, 21.09.2009, 9 Verg 7/09; VK Bund, 15.03.2012, VK1-10/12; VK Bund, 24.07.2009, VK3-136/09; VK Bund, 04.09.2007, VK1-89/07).
  • VK Bund, 26.11.2009 - VK 1-197/09

    Rabattvereinbarungen nach § 130a Abs. 8 SGB V

    D.h. der Auftraggeber ist für jeden Einzelfall verpflichtet, die Eignungsanforderungen am Gegenstand des Auftrags zu orientieren und entsprechend angemessene Anforderungen aufzustellen (3. Vergabekammer des Bundes, Beschluss vom 24. Juli 2009, VK 3-136/09).

    Umsätze des Bieters aus der Vergangenheit, Bankauskünfte etc. sind für diese Beurteilung nicht zwingend aussagekräftig (vgl. 3. Vergabekamer, Beschluss vom 24. Juli 2009, aaO.) und erscheinen angesichts dessen, dass die Bieter in Anlage 7 und 8 für jedes angebotene Arzneimittel unter Berücksichtigung der hiervon in der Vergangenheit zu Lasten der Ag abgesetzten Mengen genau angeben müssen, welche eigenen und/oder fremden Produktionskapazitäten ihnen zur Herstellung der nachzuweisenden Packungszahlen zur Verfügung stehen, auch gar nicht erforderlich.

  • VK Sachsen, 24.03.2011 - 1/SVK/005-11

    VOF-Verfahren: Bekanntgabe der Gewichtung der Auswahlkriterien?

    Etwaige Unklarheiten dürfen nicht zu Lasten der Bieter gehen (OLG Frankfurt, B. v. 15.07.2008 - Az.: 11 Verg 4/08; OLG Naumburg, B. v. 02.07.2009 - Az.: 1 Verg 2/09; 3. VK Bund, B. v. 24.07.2009 - Az.: VK 3 - 136/09; VK Düsseldorf, B. v. 07.10.2009 - Az.: VK - 31/2009 - L; 1. VK Sachsen, B. v. 09.02.2009 - Az.: 1/SVK/071-08).
  • VK Rheinland-Pfalz, 31.10.2012 - VK 1-26/12

    Einsatz von Leihunternehmern kann ausgeschlossen werden!

    Danach sind vom öffentlichen Auftraggeber Mindestanforderungen an die Leistungsfähigkeit in der Vergabebekanntmachung inhaltlich abschließend und als Mindestanforderungen ersichtlich festzulegen (VK Bund, Beschl. v. 24.07.2009, VK 3-136/09).
  • VK Bund, 29.09.2009 - VK 3-166/09

    Abschluss von Rabattvereinbarungen gemäß § 130a Abs. 8 SGB V

    Im Ausgangspunkt zutreffend ist allerdings der Hinweis der ASt, dass die erkennende Vergabekammer selbst (zuletzt im Verfahren VK 3 -136/09) im Anschluss an Entscheidungen der Vergabekammer 2 und der Vergabekammer 1 des Bundes die Auffassung vertreten hat, die Auswahl des Apothekers zwischen rabattierten Arzneimitteln habe auf der Grundlage von transparenten und diskriminierungsfreien Kriterien zu erfolgen.
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