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   VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/2011   

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https://dejure.org/2012,12918
VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/2011 (https://dejure.org/2012,12918)
VK Niedersachsen, Entscheidung vom 23.01.2012 - VgK-57/2011 (https://dejure.org/2012,12918)
VK Niedersachsen, Entscheidung vom 23. Januar 2012 - VgK-57/2011 (https://dejure.org/2012,12918)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    VOF-Planungswettbewerb: Verhandlungsverfahren nur mit Preisträgern!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wie passt ein Architektenwettbewerb zum VOF-Verfahren? (IBR 2012, 603)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfBR 2012, 624 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (21)

  • OLG Schleswig, 20.03.2008 - 1 Verg 6/07

    Vergabenachprüfungsverfahren: Zurückweisung eines Nachprüfungsantrags als

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Es ist ausreichend aber auch erforderlich, dass das Verfahren lückenlos dokumentiert wird, wobei der Vermerk aus mehreren Teilen bestehen kann (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 20.03.2008, Az.: 1 Verg 6/07; OLG Koblenz, Beschluss vom 06.11.2008, Az.: 1 Verg 3/08).

    Es ist nicht ausreichend, dass der Vermerk etwa erst nach Abschluss des Vergabeverfahrens und Zuschlagserteilung oder gar erst anlässlich einer (drohenden) rechtlichen Überprüfung angefertigt wird (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 20.03.2008, Az.: 1 Verg 6/07).

  • BGH, 03.11.1983 - III ZR 125/82

    Pflichten des Auslobers nach Ausrichtung eines Architektenwettbewerbs

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Der materielle Anreiz der Teilnehmer besteht bei Realisierungswettbewerben von vornherein primär in eben dieser Beauftragung (vgl. Müller-Wrede, VOF, 4. Auflage, § 17, Rdnr. 5; BGH, Urteil vom 03.11.1983, Az.: III ZR 125/82 = NJW 1984, S. 1533 ff., 1536).

    Es muss sich um einen außerordentlichen, erst nach der Auslobung aufgetretenen oder bekannt gewordenen Umstand handeln, damit der Auslober den durch den Wettbewerb und das Preisgericht begründeten Status der Preisträger nicht umgehen bzw. beseitigen kann (vgl. Müller-Wrede, a.a.O., § 17, Rdnr. 29; BGH, Urteil vom 03.11.1983 - III ZR 125/82 = NJW 1984, S. 1533 ff., 1536).

  • BGH, 27.05.2004 - III ZR 433/02

    Zu Schadenersatzansprüchen des Gewinners eines Architektenwettbewerbs für ein

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Die Regelung des § 17 Abs. 1 VOF geht ebenso wie die Vorgängerregelung des § 25 Abs. 9 VOF a. F. auf die Rechtsprechung des BGH zu den Grundsätzen und Richtlinien für Wettbewerbe auf den Gebieten der Raumplanung, des Städtebaus und des Bauwesens - GRW 1977 und GRW 1995 - zurück, welche die Interessen der Teilnehmer einerseits und die des Auslobers andererseits analysiert und einer Abwägung unterzieht (vgl. BGH, Urteil vom 27.05.2004, Az.: III ZR 433/02 = NZBau 2004, S. 250, Urteil vom 22.01.1987, Az.: III ZR 271/85 = NJW 1987, S. 2369).

    Denn ein wichtiger Grund im Sinne des § 17 Abs. 1 VOF kann nach Auffassung des BGH ebenfalls vorliegen, wenn der öffentlichen Hand einkalkulierte Subventionen nachträglich gestrichen werden oder z.B. Steuereinnahmen "wegbrechen" und somit wirtschaftliche Gründe es erforderlich machen, von der Verwirklichung des preisgekrönten Entwurfs abzusehen und sich für einen alternativen Entwurf zu entscheiden, welcher in der neuen Situation realisierbar erscheint (vgl. BGH, Urteil vom 27.05.2004 - III ZR 433/02 = BauR 2004, S. 1326 ff., 1328; Müller-Wrede, a.a.O., § 17 VOF, Rdnr. 30).

  • BayObLG, 01.10.2001 - Verg 6/01

    Durchführung des Nachprüfungsverfahrens durch Vergabekammer bei EU-weit

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Die einzelnen Entscheidungen und deren Gründe sind daher jeweils zeitnah zu dokumentieren (vgl. Diehl, a.a.O., Rdnr. 43; BayObLG, Beschluss vom 01.10.2001, Az.: Verg 6/01 = VergabeR 2001, S. 63 ff., 69).
  • OLG Dresden, 25.01.2005 - WVerg 14/04

    Kosten Nachprüfungsverfahren Vergabekammer; Gesamtschuld

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Die Antragsgegnerin ist jedoch von der Pflicht zur Entrichtung der Kosten gemäß § 128 Abs. 1 GWB i. V. m. § 8 Abs. 1 Nr. 3 Nds. VwKostG befreit (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 13.07.2005, Az.: 13 Verg 9/05; OLG Dresden, Beschluss vom 25.01.2005, Az.: WVerg 0014/04).
  • OLG Dresden, 07.05.2010 - WVerg 6/10

    Europarechtliche Grenzen der richterlichen Überprüfung von Fristen für den Zugang

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Es kann daher vorliegend dahin stehen, ob die Präklusionsregel gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung des EuGH (vgl. Urteile vom 08.01.2010 in den Rs C406/08 und C-456/08) überhaupt noch anwendbar ist (bejahend OLG Dresden, Beschluss vom 07.05.2010, Az.: WVerg 6/2010, und OLG Rostock, Beschluss vom 20.10.2010, Az.: 17 Verg 5/10, zitiert nach ibr-online; offen gelassen noch OLG Celle, Beschluss vom 16.09.2010, Az.: 13 Verg 8/10).
  • OLG Rostock, 20.10.2010 - 17 Verg 5/10

    Vergabeverfahren: Rügeobliegenheit nach § 107 Abs. 3 GWB

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Es kann daher vorliegend dahin stehen, ob die Präklusionsregel gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung des EuGH (vgl. Urteile vom 08.01.2010 in den Rs C406/08 und C-456/08) überhaupt noch anwendbar ist (bejahend OLG Dresden, Beschluss vom 07.05.2010, Az.: WVerg 6/2010, und OLG Rostock, Beschluss vom 20.10.2010, Az.: 17 Verg 5/10, zitiert nach ibr-online; offen gelassen noch OLG Celle, Beschluss vom 16.09.2010, Az.: 13 Verg 8/10).
  • OLG Stuttgart, 28.11.2002 - 2 Verg 10/02

    Vergabenachprüfungsverfahren: Angabe der Auftragskriterien im VOF-Verfahren;

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Allerdings darf auch nicht von vornherein gänzlich auf die Wertigkeit des Preises verzichtet werden (vgl. Ruhland in: Pünder/Schellenberg, Vergaberecht, § 11 VOF, Rdnr. 16; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.11.2002 -2 Verg 10/02).
  • OLG Stuttgart, 28.11.2002 - 2 Verg 14/02

    Vergabenachprüfungsverfahren: Ausschluss von Angeboten unterhalb der

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Sei aber innerhalb dieses Rahmens eine Schwankungsbreite der Angebote zulässig und denkbar, so gewinne der Preis wieder eine zumindest mit entscheidende Bedeutung (vgl. Ruhland, a.a.O., § 11 VOF, Rdnr. 16; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.11.2002 - 2 Verg 14/02).
  • OLG Celle, 16.09.2010 - 13 Verg 8/10

    Angebote ohne Preise oder geforderte Erklärungen sind auszuschließen

    Auszug aus VK Niedersachsen, 23.01.2012 - VgK-57/11
    Es kann daher vorliegend dahin stehen, ob die Präklusionsregel gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung des EuGH (vgl. Urteile vom 08.01.2010 in den Rs C406/08 und C-456/08) überhaupt noch anwendbar ist (bejahend OLG Dresden, Beschluss vom 07.05.2010, Az.: WVerg 6/2010, und OLG Rostock, Beschluss vom 20.10.2010, Az.: 17 Verg 5/10, zitiert nach ibr-online; offen gelassen noch OLG Celle, Beschluss vom 16.09.2010, Az.: 13 Verg 8/10).
  • EuGH, 28.01.2010 - C-456/08

    Kommission / Irland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

  • OLG Koblenz, 06.11.2008 - 1 Verg 3/08

    Gerichtliche Überprüfung der Auswahlentscheidung des Auftraggebers aufgrund eines

  • BGH, 22.01.1987 - III ZR 271/85

    Beauftragung des Preisträgers eines Architektenwettbewerbs

  • OLG Düsseldorf, 19.12.1996 - 12 U 220/95

    Architektenwettbewerb: Haben Preisträger Anspruch auf Beauftragung?

  • OLG Düsseldorf, 27.11.2002 - Verg 45/02

    Angabe der Auswahlkriterien zur Auftragsvergabe

  • OLG Düsseldorf, 08.10.2003 - Verg 48/03

    Spekulatives Zurückhalten einer Rüge; Anforderungen an die Auswahl der

  • OLG Düsseldorf, 02.12.2009 - Verg 39/09

    Prüfung der Vergabe zur "Wiedererrichtung Berliner Stadtschloss/Bau des

  • OLG Nürnberg, 31.07.2002 - 4 U 391/02

    Schadensersatzansprüche wegen Nichtbeauftragung mit Architektenleistungen

  • VK Düsseldorf, 12.11.2009 - VK-21/09

    Realisierungswettbewerb Neubau Gymnasium

  • BayObLG, 20.08.2001 - Verg 9/01

    Rügeobliegenheit des Empfängers einer Information nach § 13 VgV

  • BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06

    Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens

  • VK Südbayern, 13.10.2014 - Z3-3-3194-1-37-08/14

    Gewinner des Architektenwettbewerbs muss nicht (automatisch) den Auftrag

    Es wird jedoch nicht determiniert, welcher Preisträger zu beauftragen ist und auch die Möglichkeit offen gelassen, dass gar kein Preisträger beauftragt wird (3. VK Bund, B. v. 11.09.2009 - Az.: VK 3 - 157/09; VK Niedersachsen, B. v. 23.01.2012 - Az.: VgK-57/2011).
  • VK Sachsen, 10.09.2015 - 1/SVK/022-15

    Angebotsbedingungen nicht eingehalten: Ausschluss auch im VOF-Verfahren!

    Eine solche Nichteinhaltung eines vorgegebenen, dem Auftraggeber zur Verfügung stehenden Kostenrahmens durch einen vom Preisträger mehrfach überarbeiteten Planungsentwurfes ist nach Auffassung der Vergabekammer als ein solcher "sonstiger wichtiger Grund" i. S.d. § 17 Abs. 1 VOF auffassen (so schon VK Niedersachsen, B. v. 23.01.2012, VgK-57/2011).
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