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   VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08   

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https://dejure.org/2009,14534
VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08 (https://dejure.org/2009,14534)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 15.10.2009 - VfGBbg 9/08 (https://dejure.org/2009,14534)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 15. Oktober 2009 - VfGBbg 9/08 (https://dejure.org/2009,14534)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundrecht auf Mitbestimmung aus Art. 50 der Verfassung des Landes Brandenburg (LV); Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Aufteilung der Personalvertretung in mitbestimmungspflichtigen Angelegenheiten der Schulen auf Personalräte bei den Staatlichen Schulämtern ...

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 50; LV, Art. 2 Abs. 5 Satz 2; PersVG, § 91; BbgSchulg, § 71
    Mitbestimmung; Grundrecht; Staatsziel; Personalvertretung; Schulen; Lehrerräte; Personalräte; Pädagogisches Personal

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (13)

  • StGH Hessen, 08.11.2006 - P.St. 1981

    1. Nach Art. 120 HV hat der Ministerpräsident mit den zuständigen Ministern die

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Vertretungsorgane sind daher möglichst sach- und ortsnah zu bilden (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 22. Februar 2001 - Vf. 51-II-99 -, aaO S. 33; HessStGH, Urteil vom 8. November 2006 - P.St.1981 -, NVwZ-RR 2007, 217, 219).

    Die verfassungsgerichtliche Kontrolle ist daher auf die Prüfung beschränkt, ob der Gesetzgeber die aus Art. 50 LV folgenden Vorgaben hinreichend berücksichtigt hat (vgl. abermals HessStGH, Urteil vom 8. November 2006 - P.St. 1981, aaO S. 219).

  • VerfGH Sachsen, 22.02.2001 - 51-II-99

    Abstrakte Normenkontrolle betreffend einzelne Vorschriften des Sächsischen

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Die aus Art. 50 LV folgende Verpflichtung des Gesetzgebers ist dabei darauf beschränkt, die normativen Voraussetzungen zu schaffen; die Bestellung der Vertretungsorgane selbst ist Sache der Beschäftigten (vgl. zu Art. 26 SächsVerf SächsVerfGH, Urteil vom 22. Februar 2001 - Vf. 51-II-99 -, amtlicher Abdruck, S. 33).

    Vertretungsorgane sind daher möglichst sach- und ortsnah zu bilden (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 22. Februar 2001 - Vf. 51-II-99 -, aaO S. 33; HessStGH, Urteil vom 8. November 2006 - P.St.1981 -, NVwZ-RR 2007, 217, 219).

  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Dabei ist die gesetzliche Vorschrift in ihrem Inhalt und ihren Voraussetzungen so zu formulieren, dass die von ihr Betroffenen die Rechtslage erkennen und ihr Verhalten danach einrichten können (BVerfGE 21, 73, 79).
  • BVerfG, 01.10.1987 - 2 BvR 1178/86

    Neue Heimat

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Die Auslegungsbedürftigkeit einer gesetzlichen Regelung nimmt ihr jedoch nicht die rechtsstaatlich gebotene Bestimmtheit; es ist Aufgabe der Gerichte, Zweifelsfragen zu klären (BVerfGE 77, 1, 50 f).
  • VerfG Brandenburg, 01.06.1995 - VfGBbg 6/95

    Verfassungswidrigkeit der Verordnung über die Verbindlichkeit des

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Der aus Art. 2 Abs. 5 Satz 2 LV abzuleitende Grundsatz des Vorbehalts des Gesetzes verpflichtet den Gesetzgeber, in grundlegenden normativen Bereichen und insbesondere im Bereich der Grundrechtsausübung die der staatlichen Gestaltung offenliegende Rechtssphäre selbst abzugrenzen, also alle wesentlichen Entscheidungen selbst zu treffen, und dies nicht dem Handeln der Verwaltung zu überlassen (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 1. Juni 1995 - VfGBbg 6/95 -, LVerfGE 3, 157, 166).
  • BVerfG, 20.05.1987 - 1 BvR 762/85

    Verfassungsmäßigkeit des Leistungsausschlusses des infolge einer Brufskrankheit

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Etwas anderes gilt nur, wenn der spezifische Schutzgedanke des allgemeinen Gleichheitssatzes gegenüber der zu prüfenden Norm die stärkere Beziehung hat (vgl. im Bundesbereich BVerfGE 75, 348, 357).
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvL 32/57

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Die allgemeine Gleichheitsgewährleistung nach Art. 12 Abs. 1 Satz 1 LV scheidet aber grundsätzlich als Prüfungsmaßstab aus, wenn für die Beurteilung des Sachverhalts eine spezielle Grundrechtsnorm zur Verfügung steht (vgl. für den Art. 12 Abs. 1 Satz 1 LV entsprechenden Art. 3 Abs. 1 GG BVerfGE 13, 290, 296 mwN).
  • BVerfG, 24.06.1997 - 2 BvF 1/93

    Verwerfung des Normenkontrollantrags betreffend "Hamburger Beihilfeverordnung"

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Ist dieses in Gang gesetzt, kommt es nur noch auf ein besonderes objektives Interesse an der Klarstellung der Geltung der zur Überprüfung gestellten Normen an, das vorliegt, wenn - wie hier -Antragsteller von der Unvereinbarkeit der Norm mit der Landesverfassung überzeugt sind (vgl. auf Bundesebene: BVerfGE 96, 133, 137).
  • VerfG Brandenburg, 30.06.1999 - VfGBbg 3/98

    Polizeirecht; Recht auf informationelle Selbstbestimmung; Datenschutz;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Dies hat das Verfassungsgericht nicht als bundesrechtliche Vorfrage, sondern deshalb zu prüfen, weil das Rechtsstaatsgebot des Art. 2 Abs. 5 S. 2 LV dem Landesgesetzgeber untersagt, Landesrecht zu setzen, ohne dazu befugt zu sein (Verfassungsgericht für das Land Brandenburg, Urteil vom 30. Juni 1999 - VfGBbg 3/98 -, LVerfGE 10, 157, 161 mwN).
  • VerfG Brandenburg, 10.11.1994 - VfGBbg 4/94

    Fraktion; Parlamentsrecht; Opposition; Homogenität

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 15.10.2009 - VfGBbg 9/08
    Die einmal gegebene Zulässigkeit des Normenkontrollantrages eines Drittels seiner Mitglieder besteht unabhängig davon fort, dass Antragsteller ihre Stellung als Landtagsabgeordnete verlieren (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 10. November 1994 - VfGBbg 4/94 - LVerfGE 2, 201).
  • BVerfG, 24.05.1995 - 2 BvF 1/92

    Mitbestimmungsgesetz Schleswig-Holstein

  • BVerwG, 13.08.1986 - 6 P 7.85

    Personalvertretung - Dienststellenbegriff

  • BVerfG, 26.05.1970 - 2 BvR 311/67

    Grundrechtsschutz des Personalrats

  • VerfG Brandenburg, 23.10.2020 - VfGBbg 9/19

    Paritätsgesetz verletzt Parteienrechte

    Gegen die Einordnung des Art. 12 Abs. 3 Satz 2 LV als Grundrecht spricht im Übrigen, dass der Verfassungsgeber in anderen Vorschriften des 2. Hauptteils der Landesverfassung sowohl bei den "klassischen" Grundrechten als auch bei über den ausdrücklichen Regelungsgehalt des Grundgesetzes hinausgehenden Gewährleistungen dort, wo er sie als Grundrechte ausgestalten will (etwa beim Datenschutz, Art. 11 LV, bei der politischen Mitgestaltung, Art. 21 und 22 LV, der Mitbestimmung von Beschäftigten gemäß Art. 50 Abs. 1 LV [Urteil vom 15. Oktober 2009 - VfGBbg 9/08 -, https://verfassungsgericht.brandenburg.de], und beim Recht der Sorben nach Art. 25 Abs. 3 LV auf Bewahrung und Förderung ihrer Sprache [Urteil vom 18. Juni 1998 - VfGBbg 27/97 -, LVerfGE 8, 97, 157]), üblicherweise Formulierungen verwendet, die den Charakter als subjektives Recht deutlich zum Ausdruck bringen.
  • VerfG Brandenburg, 15.03.2024 - VfGBbg 36/20

    Volksinitiative; Prüfungsmaßstab des Verfassungsgerichts; vorbeugende abstrakte

    Es ist schließlich nicht ersichtlich, warum bei der vorbeugenden Normenkontrolle nach § 11 VAGBbg ein anderer Maßstab gelten sollte als bei der nachträglichen Normenkontrolle, bei der die verfassungsgerichtliche Prüfung eines zulässigerweise zur Überprüfung gestellten Gesetzes nicht auf ausdrücklich gerügte Verstöße beschränkt ist (vgl. Urteil vom 15. Oktober 2009 ‌- VfGBbg 9/08 -,‌ https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de, unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 24. Mai 1995 ‌- 2 BvF 1/92 -,‌ BVerfGE 93, 37, 65, Rn. 132, www.bverfg.de).
  • VerfG Brandenburg, 23.10.2020 - VfGBbg 55/19

    Brandenburgisches Paritätsgesetz nichtig

    Gegen die Einordnung des Art. 12 Abs. 3 Satz 2 LV als Grundrecht spricht im Übrigen, dass der Verfassungsgeber in anderen Vorschriften des 2. Hauptteils der Landesverfassung sowohl bei den "klassischen" Grundrechten als auch bei über den ausdrücklichen Regelungsgehalt des Grundgesetzes hinausgehenden Gewährleistungen dort, wo er sie als Grundrechte ausgestalten will (etwa beim Datenschutz, Art. 11 LV, bei der politischen Mitgestaltung, Art. 21 und 22 LV, der Mitbestimmung von Beschäftigten gemäß Art. 50 Abs. 1 LV [Urteil vom 15. Oktober 2009 ​- VfGBbg 9/08 -,​https://verfassungsgericht.brandenburg.de], und beim Recht der Sorben nach Art. 25 Abs. 3 LV auf Bewahrung und Förderung ihrer Sprache [Urteil vom 18. Juni 1998 ​- VfGBbg 27/97 -,​LVerfGE 8, 97, 157]), üblicherweise Formulierungen verwendet, die den Charakter als subjektives Recht deutlich zum Ausdruck bringen.
  • VerfG Brandenburg, 12.12.2014 - VfGBbg 31/12

    Ersatzschulen; Institution Ersatzschulwesen; Finanzierungszuschuss;

    In welchen Bereichen und in welchem Umfang danach staatliches Handeln einer Rechtsgrundlage im förmlichen Gesetz bedarf, lässt sich nur mit Blick auf die Besonderheiten des jeweiligen Sachbereichs und die Einwirkungsintensität der Regelung auf die Betroffenen ermitteln (vgl. Urteile vom 1. Juni 1995 - VfGBbg 6/95 -, LVerfGE 3, 157, 166, und vom 15. Oktober 2009 - VfGBbg 9/08 -, LKV 2009, 557).

    Das Gebot der Klarheit und Bestimmtheit von Normen verlangt, dass eine gesetzliche Vorschrift in ihrem Inhalt und ihren Voraussetzungen so zu formulieren ist, dass die von ihr Betroffenen die Rechtslage erkennen und ihr Verhalten danach ausrichten können (vgl. Urteil vom 15. Oktober 2009 - VfGBbg 9/08 -, LKV 2009, 557).

  • VG Potsdam, 22.10.2013 - 21 K 1412/13

    Personalvertretungsrecht der Länder

    Zwar ist die Vorschrift nach Maßgabe des Urteils des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg vom 15. Oktober 2009 - VfGBbg 9/08 - auch auf Lehrerräte anwendbar, unabhängig von der Frage, ob dem jeweiligen Schulleiter Personalangelegenheiten zur selbständigen Entscheidung übertragen sind.

    Eine nach dem Umfang der personalvertretungsrechtlichen Betroffenheit abgestufte Regelung der Aufgaben und Befugnisse einer Personalvertretung und ihrer Mitglieder ist nach der Entscheidung des Landesverfassungsgerichts nicht zu beanstanden (vgl. VfGBbg, Urteil vom 15. Oktober 2009 - VfGBbg 9/08 -, juris, Randnr. 47 ff.).

  • BVerwG, 20.04.2016 - 5 P 3.15

    Dienststelle; Lehrerrat; Gymnasium; Schule; Brandenburg; Schulleiter;

    Gemäß § 91 Abs. 6 PersVG BB 2009 finden für Mitglieder von Lehrerräten an Schulen, in denen der Schulleiter zu selbständigen Entscheidungen in Angelegenheiten des pädagogischen Personals befugt ist, die Regelungen des Fünften Abschnitts entsprechend Anwendung (vgl. zur partiellen Unvereinbarkeit von § 91 Abs. 6 PersVG BB 2009 mit Landesverfassungsrecht: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 15. Oktober 2009 - VfGBbg 9/08 - LVerfGE 20, 105 ).
  • BVerwG, 20.04.2016 - 5 P 4.15

    Erstattung der durch die Entsendung von Personalratsmitgliedern zu Schulungs- und

    Gemäß § 91 Abs. 6 PersVG BB 2009 finden für Mitglieder von Lehrerräten an Schulen, in denen der Schulleiter zu selbständigen Entscheidungen in Angelegenheiten des pädagogischen Personals befugt ist, die Regelungen des Fünften Abschnitts entsprechend Anwendung (vgl. zur partiellen Unvereinbarkeit von § 91 Abs. 6 PersVG BB 2009 mit Landesverfassungsrecht: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 15. Oktober 2009 - VfGBbg 9/08 - LVerfGE 20, 105 ).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.12.2014 - 61 PV 15.13

    Grundschulung; für langjähriges Lehrerratsmitglied; Entsendebeschluss;

    Zwar sei die Vorschrift nach Maßgabe des Urteils des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg vom 15. Oktober 2009 - VfGBbg 9/08 - auch auf Lehrerräte anwendbar, unabhängig von der Frage, ob dem jeweiligen Schulleiter Personalangelegenheiten zur selbständigen Entscheidung übertragen seien.
  • VerfGH Sachsen, 26.02.2015 - 115-IV-13

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen das Sächsische Standortegesetz

    cc) Die - etwa zeitgleich entstandenen - Verfassungen des Landes Brandenburg und des Freistaates Thüringen, die dem einzelnen Beschäftigen ein Grundrecht auf Mitbestimmung gewähren (vgl. BbgVerfG, Urteil vom 15. Oktober 2009 - 9/08 - LVerfGE 20, 105 [111] zu Art. 50 BbgLV sowie ThürVerfGH, Urteil vom 20. April 2004 - 14/02 - LVerfGE 15, 383 [426] zu Art. 37 Abs. 3 ThürLV), haben einen von Art. 26 SächsVerf deutlich abweichenden Wortlaut und lassen - auch wenn sie zum Teil als mit Art. 26 SächsVerf vergleichbare Grundrechte bezeichnet werden - keinen Schluss auf einen auch durch Art. 26 SächsVerf verbürgten individuellen Grundrechtsschutz zu.
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