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   VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21   

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VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21 (https://dejure.org/2023,7980)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 17.03.2023 - VfGBbg 24/21 (https://dejure.org/2023,7980)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 17. März 2023 - VfGBbg 24/21 (https://dejure.org/2023,7980)
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Volltextveröffentlichung

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 52 Abs. 4 Satz 1; LV, Art. 52 Abs. 3 Alt. 1; VerfGGBbg, § 21 Satz 1; VerfGGBbg, § 20 Abs. 1 Satz 2; VerfGGBbg, § 46; VwGO, § 161 Abs. 2
    Verfassungsbeschwerde gegen gerichtliche Kostenentscheidung; Begründungsanforderungen nicht erfüllt; Juristische Person des öffentlichen Rechts; Grundrechtsfähigkeit; Recht auf ein faires Verfahren; Willkürverbot

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • VerfG Brandenburg, 15.04.2011 - VfGBbg 50/10

    Zur Grundrechtsfähigkeit juristischer Personen des öffentlichen Rechts

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Der verfassungsgerichtliche Rechtsschutz wäre lückenhaft, wenn der Betroffene in diesen Fällen keine Möglichkeit hätte, sich gegen eine in der Kostenentscheidung enthaltene Verletzung seiner verfassungsmäßigen Rechte zu wehren (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 24. März 2017 ‌- VfGBbg 37/16 -, vom 17. April 2015 ‌- VfGBbg 56/14 -,‌ und vom 15. April 2011 ‌- VfGBbg 50/10 -,‌ https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Juristische Personen des öffentlichen Rechts können mit der Verfassungsbeschwerde danach u. a. einen Verstoß gegen den Anspruch auf ein zügiges und faires Verfahren nach Art. 52 Abs. 4 Satz 1 LV geltend machen (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 15. April 2011 ‌- VfGBbg 50/10 -,‌ vom 20. Dezember 2001 ‌- VfGBbg 51/01 -,‌ und vom 21. Oktober 1999 ‌- VfGBbg 26/99 -,‌ https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob der vom Beschwerdeführer erhobene Einwand einer fehlerhaften Bewertung der Erfolgsaussichten der Klage im Rahmen der Kostenentscheidung nach § 161 Abs. 2 VwGO überhaupt den Gewährleistungsgehalt des verfahrensrechtlichen Willkürverbots (Art. 52 Abs. 3 Alt. 1 LV) oder nur denjenigen des materiell-rechtlichen Willkürverbots (Art. 12 Abs. 1 LV) betrifft, auf das sich der Beschwerdeführer als juristische Personen des öffentlichen Rechts nicht berufen kann (vgl. Beschluss vom 15. April 2011 ‌- VfGBbg 50/10 -,‌ unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 14. April 1987 ‌- 1 BvR 775/84 -,‌ BVerfGE 75, 192, 200, Rn. 24, juris; anders noch: Beschluss vom 20. Dezember 2001 ‌- VfGBbg 51/01 -,‌ https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

  • VG Potsdam, 16.01.2020 - 8 K 2416/19
    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Im Hinblick auf den durchgreifenden Verstoß der im Zeitpunkt der Klageerhebung geltenden TWGS in der Fassung der 1. Änderungssatzung vom 8. Dezember 2015 und der SWGS in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 8. Dezember 2015 gegen das Äquivalenzprinzip sowie gegen Art. 3 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz (GG) und den damit fehlenden erforderlichen Mindestinhalt nach § 2 Abs. 1 KAG (vgl. VG Potsdam, Urteil vom 16. Januar 2020 ‌- VG 8 K 2416/19 -,‌ Rn. 34, juris) seien die Kosten der Beschwerdeführerin aufzuerlegen gewesen.

    Die Berichterstatterin habe sich für ihre Entscheidung auch nicht auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Potsdam vom 16. Januar 2020 (VG 8 K 2416/19) stützen dürfen.

    Zum anderen haben sowohl das Gericht unter Verweis insbesondere auf die zwischenzeitlich ergangene Rechtsprechung des Verwaltungsgerichts Potsdam (Urteil vom 16. Januar 2020 ‌- VG 8 K 2416/19 -,‌ Rn. 34 ff., juris) als auch der Kläger des Ausgangsverfahrens unter Bezugnahme auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (Urteil vom 13. August 2019 ‌- OVG 9 A 5.17 -,‌ juris) darauf hingewiesen, dass das Urteil der 5. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) vom 19. Juni 2019 zwischenzeitlich überholt sein dürfte.

  • VG Frankfurt/Oder, 19.06.2019 - 5 K 2145/16

    Entwässerungsgebühren zuzüglich Trinkwassergebühren

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Die Klage des dortigen Klägers wurde als unbegründet abgewiesen (vgl. VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. Juni 2019 ‌- VG 5 K 2145/16 -,‌ juris).

    Gegenstand der Klage sei die Gebührenerhebung für das Jahr 2015, die mit dem Urteil der Kammer vom 19. Juni 2019 in der Sache VG 5 K 2145/16 für rechtmäßig erklärt worden sei.

    Das Verfahren unterscheide sich von dem der Entscheidung der Kammer vom 19. Juni 2019 zugrundeliegenden Verfahren, da das genannte Urteil in der Sache VG 5 K 2145/16 auf einem anderen Erkenntnisstand beruhe.

  • VerfG Brandenburg, 20.12.2001 - VfGBbg 51/01

    Beschwerdebefugnis; Grundrechtsberechtigung; Gleichheitsgrundsatz; Willkür

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Juristische Personen des öffentlichen Rechts können mit der Verfassungsbeschwerde danach u. a. einen Verstoß gegen den Anspruch auf ein zügiges und faires Verfahren nach Art. 52 Abs. 4 Satz 1 LV geltend machen (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 15. April 2011 ‌- VfGBbg 50/10 -,‌ vom 20. Dezember 2001 ‌- VfGBbg 51/01 -,‌ und vom 21. Oktober 1999 ‌- VfGBbg 26/99 -,‌ https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob der vom Beschwerdeführer erhobene Einwand einer fehlerhaften Bewertung der Erfolgsaussichten der Klage im Rahmen der Kostenentscheidung nach § 161 Abs. 2 VwGO überhaupt den Gewährleistungsgehalt des verfahrensrechtlichen Willkürverbots (Art. 52 Abs. 3 Alt. 1 LV) oder nur denjenigen des materiell-rechtlichen Willkürverbots (Art. 12 Abs. 1 LV) betrifft, auf das sich der Beschwerdeführer als juristische Personen des öffentlichen Rechts nicht berufen kann (vgl. Beschluss vom 15. April 2011 ‌- VfGBbg 50/10 -,‌ unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 14. April 1987 ‌- 1 BvR 775/84 -,‌ BVerfGE 75, 192, 200, Rn. 24, juris; anders noch: Beschluss vom 20. Dezember 2001 ‌- VfGBbg 51/01 -,‌ https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.08.2019 - 9 A 5.17

    Erhebung von Wasserversorgungs- bzw. Schmutzwassergebühren

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Die Satzungen hätten deshalb gegen den Gleichheitssatz und das Äquivalenzprinzip verstoßen, wie das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg im Urteil vom 13. August 2019 ‌- OVG 9 A 5.17 -‌ festgestellt habe.

    Zum anderen haben sowohl das Gericht unter Verweis insbesondere auf die zwischenzeitlich ergangene Rechtsprechung des Verwaltungsgerichts Potsdam (Urteil vom 16. Januar 2020 ‌- VG 8 K 2416/19 -,‌ Rn. 34 ff., juris) als auch der Kläger des Ausgangsverfahrens unter Bezugnahme auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (Urteil vom 13. August 2019 ‌- OVG 9 A 5.17 -,‌ juris) darauf hingewiesen, dass das Urteil der 5. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) vom 19. Juni 2019 zwischenzeitlich überholt sein dürfte.

  • VerfG Brandenburg, 17.01.2020 - VfGBbg 68/19

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; rechtliches Gehör; faires Verfahren;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Das Recht auf ein faires Verfahren schützt die Prozessbeteiligten jedoch nicht davor, dass das zur Entscheidung berufene Gericht eine abweichende Rechtsauffassung vertritt (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 17. Januar 2020 ‌- VfGBbg 68/19 -,‌ Rn. 26, vom 15. Juni 2017 ‌- VfGBbg 61/16 -,‌ und vom 26. August 2011 ‌- VfGBbg 12/11 -, ‌https://www.verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 26.08.2011 - VfGBbg 12/11

    Verletzung des Rechts auf ein faires Verfahren

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Das Recht auf ein faires Verfahren schützt die Prozessbeteiligten jedoch nicht davor, dass das zur Entscheidung berufene Gericht eine abweichende Rechtsauffassung vertritt (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 17. Januar 2020 ‌- VfGBbg 68/19 -,‌ Rn. 26, vom 15. Juni 2017 ‌- VfGBbg 61/16 -,‌ und vom 26. August 2011 ‌- VfGBbg 12/11 -, ‌https://www.verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvR 775/84

    Sparkassen

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob der vom Beschwerdeführer erhobene Einwand einer fehlerhaften Bewertung der Erfolgsaussichten der Klage im Rahmen der Kostenentscheidung nach § 161 Abs. 2 VwGO überhaupt den Gewährleistungsgehalt des verfahrensrechtlichen Willkürverbots (Art. 52 Abs. 3 Alt. 1 LV) oder nur denjenigen des materiell-rechtlichen Willkürverbots (Art. 12 Abs. 1 LV) betrifft, auf das sich der Beschwerdeführer als juristische Personen des öffentlichen Rechts nicht berufen kann (vgl. Beschluss vom 15. April 2011 ‌- VfGBbg 50/10 -,‌ unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 14. April 1987 ‌- 1 BvR 775/84 -,‌ BVerfGE 75, 192, 200, Rn. 24, juris; anders noch: Beschluss vom 20. Dezember 2001 ‌- VfGBbg 51/01 -,‌ https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 24.03.2017 - VfGBbg 37/16

    Begründung; Kostenentscheidung nach Hauptsacheerledigung; Willkür; effektiver

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Der verfassungsgerichtliche Rechtsschutz wäre lückenhaft, wenn der Betroffene in diesen Fällen keine Möglichkeit hätte, sich gegen eine in der Kostenentscheidung enthaltene Verletzung seiner verfassungsmäßigen Rechte zu wehren (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 24. März 2017 ‌- VfGBbg 37/16 -, vom 17. April 2015 ‌- VfGBbg 56/14 -,‌ und vom 15. April 2011 ‌- VfGBbg 50/10 -,‌ https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 15.06.2017 - VfGBbg 61/16

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Begründung; Rechtliches Gehör; Faires

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.03.2023 - VfGBbg 24/21
    Das Recht auf ein faires Verfahren schützt die Prozessbeteiligten jedoch nicht davor, dass das zur Entscheidung berufene Gericht eine abweichende Rechtsauffassung vertritt (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 17. Januar 2020 ‌- VfGBbg 68/19 -,‌ Rn. 26, vom 15. Juni 2017 ‌- VfGBbg 61/16 -,‌ und vom 26. August 2011 ‌- VfGBbg 12/11 -, ‌https://www.verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 21.01.2022 - VfGBbg 57/21

    Verfassungsbeschwerde teilweise unzulässig; Verfassungsbeschwerde unbegründet;

  • VerfG Brandenburg, 17.06.2016 - VfGBbg 79/15

    Ein Gericht handelt nicht willkürlich, wenn es eine nach Erledigung ergehende

  • VerfG Brandenburg, 21.10.1999 - VfGBbg 26/99

    Kommunale Selbstverwaltung; Beschwerdebefugnis; faires Verfahren;

  • VerfG Brandenburg, 20.08.2021 - VfGBbg 68/20

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; unzureichende Begründung; Beschwerdebefugnis;

  • VerfG Brandenburg, 17.04.2015 - VfGBbg 56/14

    Verstoß gegen das Willkürverbot durch Kostenentscheidung im zivilgerichtlichen

  • VerfG Brandenburg, 17.11.2023 - VfGBbg 70/21

    Rundfunkbeitragsstaatsvertrag; Verfassungsbeschwerde teilweise unzulässig;

    Das Recht auf ein faires Verfahren schützt die Prozessbeteiligten jedoch nicht davor, dass das zur Entscheidung berufene Gericht eine abweichende Rechtsauffassung vertritt (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 17. März 2023 ‌- VfGBbg 24/21 -,‌ Rn. 28, vom 17. Januar 2020 ‌- VfGBbg 68/19 -,‌ Rn. 26, und vom 15. Juni 2017 ‌- VfGBbg 61/16 -,‌ https://www.verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 16.06.2023 - VfGBbg 7/21

    Verfassungsbeschwerde, teilweise unzulässig; Verfassungsbeschwerde, teilweise

    Die Verfassungsbeschwerde genügt auch den Begründungsanforderungen gemäß § 20 Abs. 1 Satz 2, § 46 VerfGGBbg, die eine schlüssige Darlegung einer möglichen Verletzung des geltend gemachten Grundrechts verlangen (st. Rspr., vgl. Beschluss vom 17. März 2023 ‌- VfGBbg 24/21 -‌, Rn. 26, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
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