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   VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21   

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https://dejure.org/2021,42379
VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21 (https://dejure.org/2021,42379)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 17.09.2021 - VfGBbg 22/21 (https://dejure.org/2021,42379)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 17. September 2021 - VfGBbg 22/21 (https://dejure.org/2021,42379)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 21 Abs 1 S 1 GG, Art 28 Abs ... 2 GG, Art 2 Abs 1 Verf BB 1992, Art 20 Abs 3 S 2 Verf BB 1992, Art 21 Verf BB 1992, Art 22 Verf BB 1992, Art 22 Abs 1 Verf BB 1992, Art 22 Abs 3 Verf BB 1992, Art 22 Abs 3 S 1 Verf BB 1992, Art 22 Abs 3 S 2 Verf BB 1992, Art 97 Verf BB 1992, Art 113 Nr 1 Verf BB 1992, § 12 Nr 1 VerfGG BB, § 20 Abs 1 S 2 VerfGG BB, § 21 S 1 VerfGG BB, § 22 Abs 1 VerfGG BB, § 36 Abs 1 VerfGG BB, § 36 Abs 3 VerfGG BB, § 45 VerfGG BB, § 46 VerfGG BB, § 47 Abs 3 VerfGG BB, § 50 Abs 4 S 1 VerfGG BB, § 50 Abs 2 S 1 VerfGG BB

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    GG, Art. 21 Abs. 1 Satz 1; GG, Art. 28 Abs. 2; LV, Art. 2 Abs. 1; LV, Art. 20 Abs. 3 Satz 2; LV, Art. 21; LV, Art. 22; LV, Art. 22 Abs. 1; LV, Art. 22 Abs. 3; LV, Art. 22 Abs. 3 Sa... tz 1; LV, Art. 22 Abs. 3 Satz 2; LV, Art. 97; LV, Art. 113 Nr. 1; VerfGGBbg, § 12 Nr. 1; VerfGGBbg, § 20 Abs. 1 Satz 2; VerfGGBbg, § 21 Satz 1; VerfGGBbg, § 22 Abs. 1; VerfGGBbg, § 36 Abs. 1; VerfGGBbg, § 36 Abs. 3; VerfGGBbg, § 45; VerfGGBbg, § 46; VerfGGBbg, § 47 Abs. 3; VerfGGBbg, § 50 Abs. 4 Satz 1; VerfGGBbg, § 50 Abs. 2 Satz 1
    Organstreit unzulässig; Verfristung; Ausschlussfrist; Fristbeginn; Gesetzeserlass; Unterlassen; "Bundesnotbremse"; Verfassungsbeschwerde unzulässig; unzureichende Begründung; SARS-CoV-2-Pandemie; Corona; Kontaktbeschränkungen; Kommunalwahl; Kommunalwahlrecht; ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2022, 1

Corona: Rechtsprechungsübersichten

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (31)

  • BVerfG, 13.04.2021 - 2 BvE 1/21

    Anträge auf Aussetzung der Regelungen zu Unterstützungsunterschriften oder

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    Erforderlich ist vielmehr, dass eine Verpflichtung auch zu der vom Beschwerdeführer geforderten Änderung der Regelung besteht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. April 2021 - 2 BvE 1/21 -, Rn. 50, www.bverfg.de).

    Auch hat er nicht hinreichend dargelegt, ob bei einer deutlichen Absenkung dieses Quorums oder der Formvorschriften das Ziel, durch die Vorlage der Unterschriften den Nachweis der Ernsthaftigkeit der Wahlteilnahme zu führen, noch als erreichbar angesehen werden könnte (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. April 2021 - 2 BvE 1/21 -, Rn. 61, www.bverfg.de).

    Ändern sich die vom Gesetzgeber vorausgesetzten tatsächlichen oder normativen Grundlagen oder erweisen sich die beim Erlass der Norm hinsichtlich ihrer Auswirkungen angestellten Prognosen als irrig, hat er im Rahmen des ihm verfassungsrechtlich zukommenden Spielraums darüber zu befinden, ob er am bestehenden Wahlrecht festhält oder eine Anpassung desselben vornimmt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. April 2021 - 2 BvE 1/21, 2 BvE 3/21 -, Rn. 32, m. w. N., www.bverfg.de).

    Das Bundesverfassungsgericht hat jedenfalls eine Quote von 0, 25% im Hinblick auf die von der Partei zu einer Landtagswahl zu erreichende 5%-Hürde als angemessen erachtet, weil diese 1/20 der zur Erreichung der 5%-Hürde erforderlichen Stimmen darstellte (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. April 2021 - 2 BvE 1/21, 2 BvE 3/21 -, Rn. 45, m. w. N., www.bverfg.de, und Urteil vom 6. Februar 1956 - 2 BvH 1/55 -, Rn. 37, juris).

    So ist das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 13. April 2021 (a. a. O.) davon ausgegangen, dass bei einem Quorum von 0, 1% zum Zwecke des Erreichens der 5%-Hürde und damit bei 1/50 der für den Wahlerfolg erforderlichen Stimmen auch unter den Bedingungen der Pandemie die Grenze des verfassungsrechtlich Zulässigen nicht ohne Weiteres überschritten ist.

    Die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen mit weitgehender Veränderung der (politischen) Kommunikation im öffentlichen Raum stellen ohne Zweifel eine wesentliche Veränderung jener tatsächlichen Ausgangslage dar, die der Gesetzgeber beim Erlass der Regelungen zur Beibringung der Unterstützerunterschriften ursprünglich zugrunde gelegt hatte (vgl. für § 20 Abs. 2 Satz 2, § 27 Abs. 1 Satz 2 BWahlG, BVerfG, Beschluss vom 13. April 2021, 2 BvE 1/21, 2 BvE 3/21, juris).

  • BVerfG, 23.01.1995 - 2 BvE 6/94

    Erfolglose Organstreitverfahren betreffend die Beibehaltung der im

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    Mit der Ausschlussfrist sollen im Organstreitverfahren angreifbare Rechtsverletzungen nach einer bestimmten Zeit im Interesse der Rechtssicherheit außer Streit gestellt werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Januar 1995 - 2 BvE 6/94, 2 BvE 7/94 -, Rn. 31, www.bverfg.de).

    Dies rechtfertigt eine Befristung für die Einleitung eines Organstreits auch dann, wenn Angriffsziel ein Unterlassen des Antragsgegners ist, das über eine gewisse Zeit fortbesteht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Januar 1995 - 2 BvE 6/94, 2 BvE 7/94 -, Rn. 31, www.bverfg.de).

    An Kenntnis welcher Umstände bei fortdauerndem Unterlassen konkret für den Beginn des Fristlaufs anzuknüpfen ist, ist jeweils im Einzelfall zu beurteilen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Januar 1995 - 2 BvE 6/94, 2 BvE 7/94 -, Rn. 31, www.bverfg.de).

    Die Frist wird spätestens dadurch in Lauf gesetzt, dass sich der Antragsgegner erkennbar eindeutig weigert, in der Weise tätig zu werden, die der Antragsteller zur Wahrung der Rechte aus seinem verfassungsrechtlichen Status für erforderlich hält (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Januar 1995 - 2 BvE 6/94, 2 BvE 7/94 -, Rn. 31, m. w. N., www.bverfg.de).

    Diese Weigerung kann sich durch den Erlass eines Gesetzes manifestieren (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Januar 1995 - 2 BvE 6/94, 2 BvE 7/94 -, Rn. 27 und Rn. 32, www.bverfg.de).

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 27.03.2001 - LVG 1/01

    Subjektivrechtliche Durchsetzbarkeit in der Landesverfassung objektivrechtlich

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    Diese Frage ist umstritten, weil die Landesverfassung ausdrücklich nur die Geltung der Wahlgleichheit für Wahlen "in Vertretungskörperschaften" erwähnt, wozu die Direktwahl eines Bürgermeisters nach h. M. nicht zu zählen ist (vgl. z. B. für die inhaltsähnliche Vorschrift in Art. 8 Abs. 1 LVerf- LSA Sachsen Anhalt: LVerfG S-A, Urteil vom 27. März 2001 - LVG 1/01 -, Rn. 24, juris m. w. N.).

    In der verfassungsrechtlichen Rechtsprechung werden insoweit bereits wegen des Homogenitätsgebots des Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG aus dem Demokratieprinzip die Wahlgrundsätze für sonstige demokratische Wahlen politischer Art hergeleitet, für die das Land die Regelungskompetenz hat (HambVfG, Urteil vom 6. November 1998 ‌- HVerfG 1/98 -‌, LVerfGE 9, 157, 161; Urteil vom 3. April 1998 ‌- HVerfG 2/97 -‌, LVerfGE 8, 227, 238; LVerfG S-A, Urteil vom 27. März 2001 ‌- LVG 1/01 -‌, LVerfGE 12, 371).

    LVerf-LSA Sachsen Anhalt: LVerfG S-A, Urteil vom 27. März 2001 - LVG 1/01 -, Rn. 24, juris m.w.N.).

    - LVG 1/01 -‌, LVerfGE 12, 371).

  • VerfG Brandenburg, 23.10.2020 - VfGBbg 9/19

    Paritätsgesetz verletzt Parteienrechte

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    Grundsätzlich kann eine politische Partei die Verletzung ihres Statusrechts auf gleichberechtigte, chancengleiche Teilhabe am politischen Wettbewerb aus Art. 20 Abs. 3 Satz 2 LV und aus Art. 21 Abs. 1 Satz 1 GG, der als ungeschriebener Bestandteil der Landesverfassung gilt, durch ein anderes Verfassungsorgan - hier den Landtag Brandenburg - im Wege des Organstreits rügen (vgl. Urteil vom 23. Oktober 2020 - VfGBbg 9/19 - , Rn. 75, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

    Für eine Auslagenerstattung im Organstreitverfahren sind im Sinne des § 32 Abs. 7 Satz 2 VerfGGBbg angesichts der Kostenfreiheit des Verfahrens (§ 32 Abs. 1 Satz 1 VerfGGBbg) und des fehlenden Anwaltszwangs nur ausnahmsweise in Betracht kommende und vom Obsiegen oder Unterliegen unabhängige besondere Billigkeitsgründe erforderlich (st. Rspr., vgl. Beschluss vom 23. Oktober 2020 - VfGBbg 9/19 -, Rn. 191, m. w. N., und vom 16. November 2000 - VfGBbg 31/00 -, m. w. N., https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

    Besondere Billigkeitsgründe liegen insbesondere vor, wenn das Verfahren zur Klärung einer grundsätzlichen, über den konkreten Anlass hinausgehenden verfassungsrechtlichen Frage beigetragen hat (vgl. Urteil vom 23. Oktober 2020 - VfGBbg 9/19 -, Rn. 191, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de; BVerfG, Beschluss vom 20. Mai 1997 ‌- 2 BvH 1/95 -, m. w. N., BVerfGE 96, 66, 67, www.bverfg.de).

  • VerfG Brandenburg, 23.10.2020 - VfGBbg 55/19

    Brandenburgisches Paritätsgesetz nichtig

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    Er kann sich nicht unmittelbar auf die in Art. 22 Abs. 3 LV als Grundrecht (vgl. hierzu Urteil vom 23. Oktober 2020 - VfGBbg 55/19 -, Rn. 121, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de) verbürgten Wahlrechtsgrundsätze berufen.

    Differenzierungen hinsichtlich der passiven Wahlrechtsgleichheit sind zulässig, wenn sie durch besondere, sachlich durch die Verfassung legitimierte Gründe gerechtfertigt sind, die von einem solchen Gewicht sind, da s s sie der Gleichheit bzw. der Allgemeinheit der Wahl zumindest die Waage halten können (vgl. Urteil vom 23. Oktober 2020 - VfGBbg 55/19 -, Rn.196, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Das gilt hier insbesondere, weil mit der Forderung von Unterstützungsunterschriften die Beschränkung der Teilnahme auf ernsthafte Wahlvorschläge und damit ein wahlrechtsimmanenter Zweck verfolgt wird (vgl. zum Ganzen: Urteil vom 23. Oktober 2020 - VfGBbg 55/19 -, Rn. 174ff., und Beschluss vom 19. Februar 2021 - VfGBbg 35/20 -, Rn. 13, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

  • BVerfG, 29.04.1994 - 2 BvR 831/94

    Einstweilige Anordnung - Unterschriftenquorum bei Kommunalwahlen

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    Es ist zu berücksichtigen, dass das Quorum zur Erreichung einer Kandidatur bei einer Mehrheitswahl und nicht bei einer Verhältniswahl - wie etwa der Landtagswahl - in Rede steht und daher die vom Bundesverfassungsgericht als zulässig erachtete Quote von 0, 25% der Wahlberechtigten nicht als Obergrenze für solche Quoren im Rahmen der Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister gelten könnte (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 7. Juli 2020 - 88/20 -, juris; offen lassend BVerfG, Beschluss vom 29. April 1994 - 2 BvR 831/94, 2 BvQ 15/94 -, Rn. 46, juris).

    Angesichts dessen erscheint bei einer für den Wahlerfolg erforderlichen höheren Stimmenzahl eine über 0, 25% der Wahlberechtigten - auch weit - hinausgehende Quote nicht von vornherein ausgeschlossen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29. April 1994 - 2 BvR 831/94, 2 BvQ 15/94 -, Rn. 46, juris).

  • BVerfG, 29.04.1994 - 2 BvQ 15/94

    Keine einstweilige Anordnung gegen Kommunalwahlen in Sachsen und Thüringen

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    Es ist zu berücksichtigen, dass das Quorum zur Erreichung einer Kandidatur bei einer Mehrheitswahl und nicht bei einer Verhältniswahl - wie etwa der Landtagswahl - in Rede steht und daher die vom Bundesverfassungsgericht als zulässig erachtete Quote von 0, 25% der Wahlberechtigten nicht als Obergrenze für solche Quoren im Rahmen der Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister gelten könnte (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 7. Juli 2020 - 88/20 -, juris; offen lassend BVerfG, Beschluss vom 29. April 1994 - 2 BvR 831/94, 2 BvQ 15/94 -, Rn. 46, juris).

    Angesichts dessen erscheint bei einer für den Wahlerfolg erforderlichen höheren Stimmenzahl eine über 0, 25% der Wahlberechtigten - auch weit - hinausgehende Quote nicht von vornherein ausgeschlossen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29. April 1994 - 2 BvR 831/94, 2 BvQ 15/94 -, Rn. 46, juris).

  • RG, 02.10.1920 - I 88/20

    Versicherung von imaginärem Gewinn und Bezeichnung des versicherten Interesses

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    Es ist zu berücksichtigen, dass das Quorum zur Erreichung einer Kandidatur bei einer Mehrheitswahl und nicht bei einer Verhältniswahl - wie etwa der Landtagswahl - in Rede steht und daher die vom Bundesverfassungsgericht als zulässig erachtete Quote von 0, 25% der Wahlberechtigten nicht als Obergrenze für solche Quoren im Rahmen der Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister gelten könnte (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 7. Juli 2020 - 88/20 -, juris; offen lassend BVerfG, Beschluss vom 29. April 1994 - 2 BvR 831/94, 2 BvQ 15/94 -, Rn. 46, juris).

    Soweit die Quote in kleineren Gemeinden - bei der kleinsten amtsfreien Gemeinde Uckerland mit einer Einwohnerzahl von 2.584 (Stand: 31.01.2021, https://www.uckerland.de/verzeichnis/objekt.php?mandat=130970) ergibt sich bei 32 zu leistenden Unterstützerunterschriften und 2.259 Wahlberechtigten (Stand: 26. Mai 2019; https://www.wahlergebnisse.brandenburg.de/wahlen/KO2019/tabelleLandkreis.html#73579579) ein Quorum von 1, 42% - einen höheren Wert erreichen könnte, dürfte zu beachten sein, dass dort die Gewinnung von Unterschriften aufgrund der besser überschaubaren Verhältnisse und des in der Regel eher vorhandenen persönlichen Kontakts auch einfacher und damit eher zumutbar sein kann als unter den Bedingungen der Großstadt-Anonymität (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 7. Juli 2020 - 88/20 -, Rn. 85, juris).

  • BVerfG, 26.02.2014 - 2 BvE 2/13

    Europawahl: Drei-Prozent-Sperrklausel für Wahl zum Europäischen Parlament

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    - 2 BvE 2/13 -, Rn. 56, 57).

    - 2 BvE 2/13 -, Rn. 56, 57).

  • VerfG Hamburg, 25.02.1998 - HVerfG 2/97

    Hoheitlicher Charakter der Tätigkeit einer technischen Sachbearbeiterin bei einer

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 17.09.2021 - VfGBbg 22/21
    In der verfassungsrechtlichen Rechtsprechung werden insoweit bereits wegen des Homogenitätsgebots des Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG aus dem Demokratieprinzip die Wahlgrundsätze für sonstige demokratische Wahlen politischer Art hergeleitet, für die das Land die Regelungskompetenz hat (HambVfG, Urteil vom 6. November 1998 ‌- HVerfG 1/98 -‌, LVerfGE 9, 157, 161; Urteil vom 3. April 1998 ‌- HVerfG 2/97 -‌, LVerfGE 8, 227, 238; LVerfG S-A, Urteil vom 27. März 2001 ‌- LVG 1/01 -‌, LVerfGE 12, 371).

    In der verfassungsrechtlichen Rechtsprechung werden, wie bereits ausgeführt, insoweit wegen des Homogenitätsgebots des Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG aus dem Demokratieprinzip die Wahlgrundsätze für sonstige demokratische Wahlen politischer Art hergeleitet, für die das Land die Regelungskompetenz besitzt (HambVfG, Urteil vom 6. November 1998 ‌- HVerfG 1/98 - , LVerfGE 9, 157, 161; Urteil vom 3. April 1998 ‌- HVerfG 2/97 - , LVerfGE 8, 227, 238; LVerfG S-A, Urteil vom 27. März 2001 ‌.

  • BVerfG, 23.03.1982 - 2 BvL 1/81

    Verfassungswidrigkeit des Bremischen Personalvertretungsgesetzes

  • VerfG Hamburg, 06.11.1998 - HVerfG 1/98
  • VerfGH Baden-Württemberg, 09.11.2020 - 1 GR 101/20

    Erfordernis von 150 Unterstützungsunterschriften nach

  • VerfG Brandenburg, 05.05.2021 - VfGBbg 10/21

    Eilantrag auf Aussetzung des Unterschriftenquorums zur Bürgermeisterwahl

  • BVerfG, 06.02.1956 - 2 BvH 1/55

    Schwerpunktparteien

  • VerfG Brandenburg, 16.11.2000 - VfGBbg 31/00

    Verletzung des Fragerechts einer Landtagsabgeordneten wegen Verweigerung

  • VerfG Brandenburg, 19.02.2021 - VfGBbg 35/20

    Wahlprüfungsbeschwerde verworfen; 5%-Klausel; Dualwahl; Wahlgleichheit; milderes

  • BVerfG, 20.05.1997 - 2 BvH 1/95

    Antrag auf Erstattung notwendiger Auslagen für das Landesorganstreitverfahren

  • BVerfG, 18.02.1999 - 1 BvR 1840/98

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen die Verpflichtung zum Besuch des

  • VerfG Brandenburg, 21.09.2019 - VfGBbg 58/18

    Organstreit unzulässig; Akteneinsicht; unverzüglich; vollständig; Abgeordneter;

  • BVerfG, 25.07.1997 - 2 BvR 1088/97

    Höchstaltersgrenze bei Bürgermeisterwahlen ist verfassungsgemäß

  • VerfGH Berlin, 21.09.1995 - VerfGH 37/95

    Verhältnis des allgemeinen Gleichheitssatzes zum Grundsatz der

  • VerfG Brandenburg, 20.05.2021 - VfGBbg 61/19

    Auskunft über die persönlichen Verhältnisse des Kindes; Auskunftsverpflichtung;

  • BVerfG, 15.02.1978 - 2 BvR 134/76

    Gemeindeparlamente

  • BVerfG, 15.12.2020 - 2 BvC 46/19

    Erfolglose Wahlprüfungsbeschwerde bezogen auf das Fehlen gesetzlicher Regelungen

  • VerfG Brandenburg, 17.05.2013 - VfGBbg 7/13

    Lese-Rechtschreibschwäche; Schulische Förderung; Rechtswegerschöpfung;

  • VerfG Brandenburg, 19.06.2020 - VfGBbg 50/20

    Corona; Impfpflicht; keine Prozessstandschaft; Schriftform; Unterschrift;

  • BVerfG, 20.02.1957 - 1 BvR 441/53

    Teilweises gesetzgeberisches Unterlassen

  • BVerwG, 30.07.2003 - 8 C 16.02

    Kommunalwahl; Bürgermeisterwahl; Mehrheitswahl; Verhältniswahl; Wahlsystem;

  • BVerfG, 14.12.2008 - 2 BvR 2338/07

    Verfassungsbeschwerde gegen gesetzgeberisches Unterlassen der Schaffung eines

  • EGMR, 06.04.2023 - 64942/19

    YEGOROV AND OTHERS v. RUSSIA

  • VerfGH Thüringen, 22.06.2022 - VerfGH 17/21

    Urteil im Organstreitverfahren des Landesverbands Thüringen der ÖDP

    Zu bedenken ist überdies, dass nicht alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen über digitale Kanäle ansprechbar sind und textliche bzw. schriftliche Werbekampagnen erhebliche Kosten verursachen (a. A. aber VerfG Bbg, Urteil vom 17. September 2021 - VfGBbg 22/21 -, juris Rn. 49).

    Indes scheint es naheliegend, dass die persönliche Ansprache und dialogische politische Kommunikation in der politischen Praxis deutlich wirkungsvoller ist (so auch VerfGH BW, Urteil vom 9. November 2020 - 1 GR 101/20 -, juris Rn. 64; a. A. aber wohl VerfG Bbg, Beschluss vom 17. September 2021 - VfGBbg 22/21 -, juris Rn. 49).

  • VerfG Brandenburg, 20.05.2022 - VfGBbg 94/20

    Verdachtsberichterstattung grundsätzlich zulässig

    Sowohl Art. 21 Abs. 1 Satz 1 GG als auch Art. 20 Abs. 3 Satz 2 LV gewähren den politischen Parteien - insoweit inhaltsgleich - als Ausdruck dieser hervorgehobenen Stellung im Verfassungsgefüge neben dem Recht auf Gründung und Betätigung insbesondere das Recht auf eine gleichberechtigte, chancengleiche Teilhabe am politischen Wettbewerb (vgl. z. B. BVerfG, Urteil vom 9. Juni 2020 - 2 BvE 1/19 -, BVerfGE 154, 320-353, Rn. 43 und 46, www.bverfg.de; Beschluss vom 17. September 2021 - VfGBbg 22/21 -, Rn. 73, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 06.09.2023 - VfGBbg 78/21

    Besetzung der Parlamentarischen Kontrollkommission; Chancengleichheit der

    Die Frist wird spätestens dadurch in Lauf gesetzt, dass sich der Antragsgegner erkennbar eindeutig weigert, in der Weise tätig zu werden, die der Antragsteller zur Wahrung der Rechte aus seinem verfassungsrechtlichen Status für erforderlich hält (vgl. Beschluss vom 17. September 2021 ‌- VfGBbg 22/21 -,‌ Rn. 75 ff., https://verfassungsgericht.brandenburg.de, m. w. N.).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 89/20

    Organstreitverfahren wegen des Erfordernisses der Beibringung von

    Zu bejahen könnte ein Rechtsschutzbedürfnis zudem aus dem Gedanken heraus sein, dass auf den angegriffenen Regelungen ungeachtet ihres zwischenzeitlichen Außer-Kraft-Tretens nach wie vor die demokratische Legitimation der bei den Kommunalwahlen 2020 gewählten Ratsmitglieder ruht (vgl. VerfGH BY, Entscheidung vom 28. September 2021 - Vf. 8-VII-20, BayVBl. 2021, 843 = juris, Rn. 28; vgl. ferner zum Rechtsschutzbedürfnis nach durchgeführter Wahl VerfG BB, Beschluss vom 17. September 2021 - 22/21, NVwZ-RR 2022, 1 = juris, Rn. 68).
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