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   VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22 EA   

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VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22 EA (https://dejure.org/2022,36960)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 18.11.2022 - VfGBbg 13/22 EA (https://dejure.org/2022,36960)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 18. November 2022 - VfGBbg 13/22 EA (https://dejure.org/2022,36960)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Burhoff online

    Strafaussetzung, Bewährung, Widerruf, erneute Straffälligkeit

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 9 Abs 1 S 1 Verf BB 1992, Art 52 Abs 3 Alt 1 Verf BB 1992, § 20 Abs 1 S 2 VerfGG BB, § 46 VerfGG BB, § 56f Abs 1 S 1 Nr 1 StGB, § 56f Abs 2 StGB

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 9, Abs. 1 Satz 1; LV, Art. 52 Abs. 3 Alt. 1; VerfGGBbg, § 20 Abs. 1 Satz 2; VerfGGBbg, § 46; StGB, § 56f Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; StGB, § 56f Abs. 2
    Eilantrag, abgelehnt; Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung; Widerruf der Bewährung; Bewährung; Bewährungswiderruf; Bindungswirkung der Sozialprognose des Tatgerichts für das Vollstreckungsgericht; Enttäuschung der mit der Bewährungsaussetzung verbundenen besonderen ...

Kurzfassungen/Presse

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Bewährung: Widerruf bei erneuter Straffälligkeit - Bindung an zeitnahe Prognose des Tatgerichts?

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 23.07.2007 - 2 BvR 1092/07

    Anforderungen an das Verfahren betreffend den Widerruf der Strafaussetzung zur

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Die befassten Vollstreckungsgerichte können auf der Grundlage der ihnen vorliegenden Urteile und Bewährungshefte auf ausreichender Tatsachenbasis eine eigene Sachentscheidung treffen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Juli 2007 ‌- 2 BvR 1092/07 -‌, Rn. 4, juris).

    Ein Vollstreckungsgericht kann insbesondere von der Entscheidung eines Tatgerichts dann abweichen, wenn diese Entscheidung selbst an Mängeln leidet, wenn etwa das Tatgericht hinsichtlich seiner Prognose selbst erhebliche Bedenken geäußert, diese aber zurückgestellt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Juli 2007 ‌- 2 BvR 1092/07 -‌, Rn. 4, juris) oder wesentliche Gesichtspunkte nicht oder unzureichend bewertet hat, was insbesondere dann der Fall ist, wenn das Gericht sich mit den Vorstrafen und den der älteren Aussetzungsentscheidung zugrundeliegenden Erwägungen nicht auseinandergesetzt hat (vgl. Beschluss vom 25. Mai 2012 ‌- VfGBbg 20/12 -‌, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

    Gleiches gilt auch, wenn das Tatgericht offensichtlich unzutreffende oder nicht nachvollziehbare Erwägungen zugrunde gelegt hat (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Juli 2007 ‌- 2 BvR 1092/07 -‌, Rn. 4, juris; vgl. ThürVerfGH, Beschluss vom 3. Mai 2017 ‌- 52/16 -‌, Rn. 64, juris; Groß/Kett-Straub, in: MüKoStGB, 4. Aufl. 2020, StGB § 56f Rn. 30).

  • BVerfG, 19.04.1985 - 2 BvR 1269/84

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Widerruf einer Bewährung

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Dieses ist also nicht daran gehindert, die Strafaussetzung zu widerrufen, obwohl das Gericht, das über die neue Straftat zu urteilen hat, von einer unbedingten Freiheitsstrafe abgesehen hat (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. April 1985 ‌- 2 BvR 1269/84, NStZ 1985, 357; Groß/Kett-Straub, in: MüKoStGB, 4. Aufl. 2020, StGB § 56f Rn. 40).

    Durchbrechungen dieses Grundsatzes sind allerdings möglich und jedenfalls nicht von Verfassungs wegen ausgeschlossen (BVerfG, Beschluss vom 19. April 1985 ‌- 2 BvR 1269/84, NStZ 1985, 357).

    Hat das Gericht mit der Aussetzung zur Bewährung besondere Erwartungen verbunden, die es später als enttäuscht ansieht, ist von Verfassungs wegen nichts dagegen zu erinnern, dass unter den Voraussetzungen des § 56f StGB der Widerruf ausgesprochen wird (BVerfG, Beschluss vom 19. April 1985 ‌- 2 BvR 1269/84, NStZ 1985, 357).

  • VerfG Brandenburg, 20.05.2021 - VfGBbg 3/21

    Verfassungsbeschwerde teilweise unzulässig; unzureichende Begründung; Widerruf

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Art. 2 Abs. 2 Grundgesetz (GG) bzw. Art. 9 Abs. 1 Satz 1 LV und der Grundsatz des fairen, rechtsstaatlichen Verfahrens verlangen im Strafvollstreckungsverfahren ein Mindestmaß an zuverlässiger Wahrheitserforschung (Beschluss vom 20. Mai 2021 ‌- VfGBbg 3/21 -‌, Rn. 24 m. w. N., https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Die Auslegung und Anwendung des einfachen Gesetzesrechts obliegen bei der nach § 56f StGB zu treffenden Entscheidung den Strafgerichten, denen hierbei eine Einschätzungsprärogative zusteht (vgl. Beschlüsse vom 20. Mai 2021 ‌- VfGBbg 3/21 -‌, Rn. 24 m. w. N., und vom 17. Dezember 2009 ‌- VfGBbg 51/09 -‌, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Die verfassungsgerichtliche Überprüfung erstreckt sich lediglich darauf, ob die gerichtliche Entscheidung objektiv unvertretbar ist oder die verfassungsrechtliche Bedeutung und Tragweite des durch Art. 2 Abs. 2 GG bzw. Art. 9 Abs. 1 Satz 1 LV verbürgten Freiheitsrechts verkennt (Beschluss vom 20. Mai 2021 ‌- VfGBbg 3/21 -‌, Rn. 24 m. w. N., https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

  • VerfG Brandenburg, 29.09.2021 - VfGBbg 19/21

    Antrag abgelehnt; Widerruf Strafaussetzung zur Bewährung; Widerruf;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Ist absehbar, dass der Antrag in der Hauptsache keinen Erfolg haben kann, dann ist der Erlass einer einstweiligen Anordnung nicht geboten (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 29. September 2021 ‌- VfGBbg 19/21 EA -‌, Rn. 16, vom 25. Oktober 2021 ‌- VfGBbg 17/21 EA -‌, Rn. 16, und vom 18. Juni 2021 ‌- VfGBbg 12/21 EA -‌, Rn. 12, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

    Eine tragfähig begründete Entscheidung über einen Bewährungswiderruf setzt daher eine auf zureichender Sachaufklärung beruhende, in sich schlüssige und nachvollziehbare Feststellung der Widerrufsvoraussetzungen voraus; die bloße Wiedergabe des Gesetzeswortlauts genügt insoweit nicht (Beschluss vom 29. September 2021 ‌- VfGBbg 19/21 EA -‌, Rn. 19, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

  • VerfG Brandenburg, 18.06.2021 - VfGBbg 12/21

    Eilantrag abgelehnt; Rechtsschutzbedürfnis; Subsidiarität; Beschwerdeverfahren;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Ist absehbar, dass der Antrag in der Hauptsache keinen Erfolg haben kann, dann ist der Erlass einer einstweiligen Anordnung nicht geboten (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 29. September 2021 ‌- VfGBbg 19/21 EA -‌, Rn. 16, vom 25. Oktober 2021 ‌- VfGBbg 17/21 EA -‌, Rn. 16, und vom 18. Juni 2021 ‌- VfGBbg 12/21 EA -‌, Rn. 12, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 17.12.2009 - VfGBbg 51/09

    Bergründung; Rechtsweggarantie; Willkür; Strafaussetzung zur Bewährung;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Die Auslegung und Anwendung des einfachen Gesetzesrechts obliegen bei der nach § 56f StGB zu treffenden Entscheidung den Strafgerichten, denen hierbei eine Einschätzungsprärogative zusteht (vgl. Beschlüsse vom 20. Mai 2021 ‌- VfGBbg 3/21 -‌, Rn. 24 m. w. N., und vom 17. Dezember 2009 ‌- VfGBbg 51/09 -‌, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 25.10.2021 - VfGBbg 17/21

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Begründungsmangel; allgemeine Bedeutung;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Ist absehbar, dass der Antrag in der Hauptsache keinen Erfolg haben kann, dann ist der Erlass einer einstweiligen Anordnung nicht geboten (st. Rspr., vgl. Beschlüsse vom 29. September 2021 ‌- VfGBbg 19/21 EA -‌, Rn. 16, vom 25. Oktober 2021 ‌- VfGBbg 17/21 EA -‌, Rn. 16, und vom 18. Juni 2021 ‌- VfGBbg 12/21 EA -‌, Rn. 12, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 18.02.2022 - VfGBbg 26/21

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, unzulässig; Nicht erreichbares

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Ob die Voraussetzungen des § 30 Abs. 1 VerfGGBbg vorliegen, ist grundsätzlich, soweit sich das Begehren in der Hauptsache nicht als offensichtlich unzulässig oder unbegründet darstellt, nach Maßgabe einer Folgenabwägung zu beurteilen (st. Rspr., Beschlüsse vom 26. Juli 2022 ‌- VfGBbg 9/22 EA -‌, Rn. 39, vom 11. März 2022 ‌- VfGBbg 1/22 EA -‌, Rn. 24, und vom 18. Februar 2022 ‌- VfGBbg 26/21 EA -‌, Rn. 11, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 25.05.2012 - VfGBbg 20/12

    Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Ein Vollstreckungsgericht kann insbesondere von der Entscheidung eines Tatgerichts dann abweichen, wenn diese Entscheidung selbst an Mängeln leidet, wenn etwa das Tatgericht hinsichtlich seiner Prognose selbst erhebliche Bedenken geäußert, diese aber zurückgestellt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Juli 2007 ‌- 2 BvR 1092/07 -‌, Rn. 4, juris) oder wesentliche Gesichtspunkte nicht oder unzureichend bewertet hat, was insbesondere dann der Fall ist, wenn das Gericht sich mit den Vorstrafen und den der älteren Aussetzungsentscheidung zugrundeliegenden Erwägungen nicht auseinandergesetzt hat (vgl. Beschluss vom 25. Mai 2012 ‌- VfGBbg 20/12 -‌, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 11.03.2022 - VfGBbg 1/22

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, unzulässig; Antragsgegenstand,

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 13/22
    Ob die Voraussetzungen des § 30 Abs. 1 VerfGGBbg vorliegen, ist grundsätzlich, soweit sich das Begehren in der Hauptsache nicht als offensichtlich unzulässig oder unbegründet darstellt, nach Maßgabe einer Folgenabwägung zu beurteilen (st. Rspr., Beschlüsse vom 26. Juli 2022 ‌- VfGBbg 9/22 EA -‌, Rn. 39, vom 11. März 2022 ‌- VfGBbg 1/22 EA -‌, Rn. 24, und vom 18. Februar 2022 ‌- VfGBbg 26/21 EA -‌, Rn. 11, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 26.07.2022 - VfGBbg 9/22

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, begründet; Beweisantrag;

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