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   VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14   

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VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14 (https://dejure.org/2015,28793)
VerfG Hamburg, Entscheidung vom 15.09.2015 - HVerfG 5/14 (https://dejure.org/2015,28793)
VerfG Hamburg, Entscheidung vom 15. September 2015 - HVerfG 5/14 (https://dejure.org/2015,28793)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • hamburg.de PDF
  • Justiz Hamburg

    Art 10 Abs 2 S 2 GG, Art 16a Abs 2 S 3 GG, Art 41 Abs 2 GG, Art 60 Abs 2 GG, Art 131 S 3 GG
    Norminterpretationsantrag zur Auslegung von Art 26 Abs 5 S 1 Verf HA - Vorrang des Rechtswegsausschluss gegenüber Art 19 Abs 4 GG ist nach dem Grundsatz der praktischen Konkordanz zu ermitteln - im Konfliktfall ist eine Abwägung im Einzelfall notwendig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2016, 61
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerfG, 15.12.1970 - 2 BvF 1/69

    Abhörurteil

    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    Grundrechtsschutz bedeutet nach der rechtsstaatlichen Prägung des Grundgesetzes grundsätzlich effektiven, d.h. in einem gerichtlichen Verfahren durchsetzbaren Grundrechtsschutz (vgl. BVerfG, Urt. v. 15.12.1970, 2 BvF 1/69, BVerfGE 30, 1, juris Rn. 72).

    Entgegen den Darlegungen der Beteiligten zu 1) lässt das Grundgesetz - abgesehen von der vom Bundesverfassungsgericht noch nicht entschiedenen Frage, in welchen Grenzen der Abschlussbericht eines Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages justiziabel ist - nur geringfügige Einschränkungen der Rechtsschutzgarantie aus Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG zu, dessen Kerngehalt dem Schutz der Menschenwürde (Art. 1 Abs. 3 GG) unterfällt und daher zu den unveränderbaren Verfassungsnormen zählt (vgl. BVerfG, Urt. v. 15.12.1970, 2 BvF 1/69 u.a., BVerfGE 30, 1, juris Rn. 72; vgl. auch: Jarass in Jarass/Pieroth, GG, 13. Auflage 2014, Art. 19 Rn. 32).

    Dies begrenzt die Gefahr einer willkürlichen Ausübung der eingeräumten staatlichen Befugnisse (vgl. hierzu im Einzelnen: BVerfG, Urt. v. 15.12.1970, 2 BvF 1/69, BVerfGE 30, 1, juris Rn. 65 ff.).

  • BVerfG, 28.08.1992 - 1 BvR 632/92

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Rechtswegerschöpfung bei Anfechtung des

    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    Die Einräumung von weitgehenden Verfahrensrechten für die Betroffenen ist zwar ein wichtiger Aspekt bei der Einbeziehung der individuellen Rechtsschutzbedürfnisse in das auf die Auseinandersetzung zwischen parlamentarischer Mehrheit und Minderheit programmierte Erkenntnis- und Bewertungsverfahren (vgl. hierzu: BVerfG, Kammerbeschl. v. 28.8.1992, 1 BvR 632/92, NVwZ 1993, 357, juris Rn. 2; sowie Ausführungen unter B. III. 3.).

    In die Abwägung maßgeblich einzubeziehen sind die einem Betroffenen gewährten Verfahrensrechte (vgl. zu diesem Aspekt: BVerfG, Kammerbeschl. v. 28.8.1992, 1 BvR 632/92, NVwZ 1993, 357, juris Rn. 2), wie z.B. die Teilnahme an den Sitzungen des Untersuchungsausschusses, die frühzeitige Anhörung als Betroffener (vgl. § 19 Abs. 3 HmbUAG), aber auch die Möglichkeit Fragen und Beweisanträge zu stellen, das Recht zur Stellungnahme im Rahmen der Ermittlungen des Untersuchungsausschusses und zum Entwurf des Abschlussberichts sowie ggf. die Wiedergabe der Ausführungen eines Betroffenen im Abschlussbericht.

  • BVerfG, 29.01.1974 - 2 BvN 1/69

    Niedersächsisches Landesbesoldungsgesetz

    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    In den Ländern, Kreisen und Gemeinden muss das Volk eine Vertretung haben, die aus allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahlen hervorgegangen ist." Im Übrigen sind die Länder, soweit das Grundgesetz nicht außerhalb des Art. 28 für bestimmte Tatbestände etwas anderes vorschreibt, frei in der Ausgestaltung ihrer Verfassungen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 29.1.1974, 2 BvN 1/69, BVerfGE 36, 342, juris Rn. 45).

    Das heißt, Art. 31 GG kann keine "Wirkung" haben auf ein Problem, das durch Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG gelöst ist (vgl. BVerfG, Beschl. v. 29.1.1974, 2 BvN 1/69, BVerfGE 36, 342, juris Rn. 45).

  • OVG Hamburg, 27.05.1986 - Bs IV 318/86
    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    Nach entsprechenden Ansätzen in der Rechtsprechung (OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.1986, Bs IV 318/86, NVwZ 1987, 610; VG Hamburg, Beschl. v. 27.3.2014, 8 E 1256/14, juris Rn. 31; Beschl. v. 22.5.1986, 5 VG 1391/86, DVBl. S. 1017, 1021) sei allenfalls denkbar, dass ein qualifizierter Verstoß gegen ein Grundrecht, das seinem Gewicht nach mindestens dem Gewicht des parlamentarischen Untersuchungsrechts gleichkomme, eine gerichtliche Überprüfung des Abschlussberichts rechtfertigen könne.

    Lässt sich dies nicht erreichen, so ist unter Berücksichtigung der falltypischen Gestaltung und der besonderen Umstände des Einzelfalls zu entscheiden, welches Interesse zurückzutreten hat (vgl. David, Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg, 2. Auflage 2004, Art. 26 HV Rn. 135; offen gelassen: OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.1986, Bs IV 318/86, NVwZ 1987, 610, 611; VG Hamburg, Beschl. v. 27.3.2014, 8 E 1256/14, juris Rn. 30; Beschl. v. 22.5.1986, 5 VG 1391/86, DVBl. 1986, 1017; vgl. zu Art. 44 Abs. 4 Satz 1 GG: Achternberg/Schulte in v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, 6. Auflage 2010, Art. 44 Rn. 184, 186; Kortekamp/Steffens in Bachmann/Schneider, Zwischen Aufklärung und politischem Kampf, 1989, S. 115 ff.; ähnlich: Kästner, Parlamentarisches Untersuchungsrecht und richterliche Kontrolle, NJW 1990, 2649, 2658; Platter, Das parlamentarische Untersuchungsverfahren vor dem Verfassungsgericht, 2004, S. 135 ff., 139; Richter, Privatpersonen im parlamentarischen Untersuchungsausschuss, 1991, S. 153f.; a.A.: Glauben in Bonner Kommentar, Stand März 2013, Art. 44 Rn. 156, 159; Morlok in Dreier, GG, 2. Auflage 2006, Art. 44 Rn. 61; Brocker in Epping/Hillgruber, GG, 2. Auflage 2013, Art. 44 GG Rn. 77; Pieroth in Jarass/Pieroth, GG, 13. Auflage 2014, Art. 44 Rn. 2; Klein in Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, GG, Stand August 2005, Art. 44 Rn. 231, 234; Magiera in Sachs, GG, 7. Auflage 2014, Art. 44 Rn. 28; Masing, Parlamentarische Untersuchung privater Sachverhalte, 1998, S. 299 ff., 303 ff.; vgl. insgesamt auch: Brocker, Die Gerichtsfreiheit parlamentarischer Untersuchungsausschüsse, NVwZ 2014, 1357 ).

  • VG Hamburg, 27.03.2014 - 8 E 1256/14

    Kein Anspruch eines Betroffenen gegen den Parlamentarischen

    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    Nach entsprechenden Ansätzen in der Rechtsprechung (OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.1986, Bs IV 318/86, NVwZ 1987, 610; VG Hamburg, Beschl. v. 27.3.2014, 8 E 1256/14, juris Rn. 31; Beschl. v. 22.5.1986, 5 VG 1391/86, DVBl. S. 1017, 1021) sei allenfalls denkbar, dass ein qualifizierter Verstoß gegen ein Grundrecht, das seinem Gewicht nach mindestens dem Gewicht des parlamentarischen Untersuchungsrechts gleichkomme, eine gerichtliche Überprüfung des Abschlussberichts rechtfertigen könne.

    Lässt sich dies nicht erreichen, so ist unter Berücksichtigung der falltypischen Gestaltung und der besonderen Umstände des Einzelfalls zu entscheiden, welches Interesse zurückzutreten hat (vgl. David, Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg, 2. Auflage 2004, Art. 26 HV Rn. 135; offen gelassen: OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.1986, Bs IV 318/86, NVwZ 1987, 610, 611; VG Hamburg, Beschl. v. 27.3.2014, 8 E 1256/14, juris Rn. 30; Beschl. v. 22.5.1986, 5 VG 1391/86, DVBl. 1986, 1017; vgl. zu Art. 44 Abs. 4 Satz 1 GG: Achternberg/Schulte in v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, 6. Auflage 2010, Art. 44 Rn. 184, 186; Kortekamp/Steffens in Bachmann/Schneider, Zwischen Aufklärung und politischem Kampf, 1989, S. 115 ff.; ähnlich: Kästner, Parlamentarisches Untersuchungsrecht und richterliche Kontrolle, NJW 1990, 2649, 2658; Platter, Das parlamentarische Untersuchungsverfahren vor dem Verfassungsgericht, 2004, S. 135 ff., 139; Richter, Privatpersonen im parlamentarischen Untersuchungsausschuss, 1991, S. 153f.; a.A.: Glauben in Bonner Kommentar, Stand März 2013, Art. 44 Rn. 156, 159; Morlok in Dreier, GG, 2. Auflage 2006, Art. 44 Rn. 61; Brocker in Epping/Hillgruber, GG, 2. Auflage 2013, Art. 44 GG Rn. 77; Pieroth in Jarass/Pieroth, GG, 13. Auflage 2014, Art. 44 Rn. 2; Klein in Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, GG, Stand August 2005, Art. 44 Rn. 231, 234; Magiera in Sachs, GG, 7. Auflage 2014, Art. 44 Rn. 28; Masing, Parlamentarische Untersuchung privater Sachverhalte, 1998, S. 299 ff., 303 ff.; vgl. insgesamt auch: Brocker, Die Gerichtsfreiheit parlamentarischer Untersuchungsausschüsse, NVwZ 2014, 1357 ).

  • RG, 10.03.1887 - IV 318/86

    Elektrischer Strom als Gegenstand eines Lieferungsvertrags

    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    Nach entsprechenden Ansätzen in der Rechtsprechung (OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.1986, Bs IV 318/86, NVwZ 1987, 610; VG Hamburg, Beschl. v. 27.3.2014, 8 E 1256/14, juris Rn. 31; Beschl. v. 22.5.1986, 5 VG 1391/86, DVBl. S. 1017, 1021) sei allenfalls denkbar, dass ein qualifizierter Verstoß gegen ein Grundrecht, das seinem Gewicht nach mindestens dem Gewicht des parlamentarischen Untersuchungsrechts gleichkomme, eine gerichtliche Überprüfung des Abschlussberichts rechtfertigen könne.

    Lässt sich dies nicht erreichen, so ist unter Berücksichtigung der falltypischen Gestaltung und der besonderen Umstände des Einzelfalls zu entscheiden, welches Interesse zurückzutreten hat (vgl. David, Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg, 2. Auflage 2004, Art. 26 HV Rn. 135; offen gelassen: OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.1986, Bs IV 318/86, NVwZ 1987, 610, 611; VG Hamburg, Beschl. v. 27.3.2014, 8 E 1256/14, juris Rn. 30; Beschl. v. 22.5.1986, 5 VG 1391/86, DVBl. 1986, 1017; vgl. zu Art. 44 Abs. 4 Satz 1 GG: Achternberg/Schulte in v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, 6. Auflage 2010, Art. 44 Rn. 184, 186; Kortekamp/Steffens in Bachmann/Schneider, Zwischen Aufklärung und politischem Kampf, 1989, S. 115 ff.; ähnlich: Kästner, Parlamentarisches Untersuchungsrecht und richterliche Kontrolle, NJW 1990, 2649, 2658; Platter, Das parlamentarische Untersuchungsverfahren vor dem Verfassungsgericht, 2004, S. 135 ff., 139; Richter, Privatpersonen im parlamentarischen Untersuchungsausschuss, 1991, S. 153f.; a.A.: Glauben in Bonner Kommentar, Stand März 2013, Art. 44 Rn. 156, 159; Morlok in Dreier, GG, 2. Auflage 2006, Art. 44 Rn. 61; Brocker in Epping/Hillgruber, GG, 2. Auflage 2013, Art. 44 GG Rn. 77; Pieroth in Jarass/Pieroth, GG, 13. Auflage 2014, Art. 44 Rn. 2; Klein in Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, GG, Stand August 2005, Art. 44 Rn. 231, 234; Magiera in Sachs, GG, 7. Auflage 2014, Art. 44 Rn. 28; Masing, Parlamentarische Untersuchung privater Sachverhalte, 1998, S. 299 ff., 303 ff.; vgl. insgesamt auch: Brocker, Die Gerichtsfreiheit parlamentarischer Untersuchungsausschüsse, NVwZ 2014, 1357 ).

  • BVerfG, 01.10.1987 - 2 BvR 1165/86

    Lappas

    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    Er ist gemäß Art. 1 Abs. 3 GG an die Grundrechte gebunden (BVerfG, Beschl. v. 1.10.1987, 2 BvR 1165/86, BVerfGE 76, 363, juris Rn. 74 sowie 2 BvR 1178/86 u.a., BVerfGE 77, 1).
  • BVerfG, 13.02.2007 - 1 BvR 421/05

    Vaterschaftsfeststellung

    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    Im Fall einer Kollision verschiedener Grundrechte oder Verfassungsgüter ist deren jeweilige Beschränkung im Wege der praktischen Konkordanz zu ermitteln (vgl. allgemein: Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 17. Auflage 1990, Rn. 71 f., 317 ff.; Jarass in Jarass/Pieroth, GG, 13. Auflage 2014, Vorb. vor Art. 1 GG, Rn. 52 m.w.N; vgl. zum Ausgleich kollidierender Grundrechtspositionen durch den Gesetzgeber: BVerfG, Beschl. v. 13.2.2007, 1 BvR 421/05, BVerfGE 117, 202, juris Rn. 68).
  • BVerfG, 25.07.1967 - 2 BvC 4/62

    Erledigung einer Wahlprüfungsbeschwerde durch Ende der Legislaturperiode

    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    Dass ein Individualrechtsschutz ausscheidet, ist dadurch gerechtfertigt, dass die - überragend bedeutsame - Notwendigkeit besteht, die Stimmen einer Vielzahl von Bürgern zu einer einheitlichen, wirksamen Wahlentscheidung zusammenzufassen; die Verletzung subjektiver Rechte kann nur den Anlass für ein Wahlprüfungsverfahren bieten, sie bildet jedoch nicht seinen Gegenstand (BVerfG, Beschl. v. 25.7.1967, 2 BvC 4/62, BVerfGE 22, 277, juris Rn. 11).
  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93

    Sichere Drittstaaten

    Auszug aus VerfG Hamburg, 15.09.2015 - HVerfG 5/14
    Art. 16a Abs. 2 Satz 3 GG modifiziert zwar für die Rückführung von Ausländern in sichere Drittstaaten den Rechtsschutz, schließt diesen jedoch nur aus, soweit das Art. 16a Abs. 2 GG zugrunde liegende Konzept der normativen Vergewisserung eingehalten ist (vgl. BVerfG, Urt. v. 14.5.1996, 2 BvR 1938/93 u.a., BVerfGE 94, 49, juris Rn.198).
  • BVerfG, 01.10.1987 - 2 BvR 1178/86

    Neue Heimat

  • BVerfG, 04.05.2011 - 2 BvR 2365/09

    Regelungen zur Sicherungsverwahrung verfassungswidrig

  • VerfG Hamburg, 15.01.2013 - HVerfG 3/12

    Normauslegungsantrag

  • BVerfG, 17.03.2004 - 1 BvR 1266/00

    Freizügigkeit von Spätaussiedlern

  • BVerwG, 19.05.1988 - 7 C 37.87

    Parlamentarische Kontrolle - Parlamentarische Untersuchungsausschüsse - Effizienz

  • OVG Hamburg, 23.04.2014 - 3 Bs 75/14

    Zum Unterlassungsanspruch auf Veröffentlichung des Untersuchungsberichts des

  • BVerfG, 21.10.2014 - 2 BvE 5/11

    Informationsrecht der Bundestagsabgeordneten über Rüstungsexporte nach der

  • VerfGH Bayern, 17.11.2014 - 70-VI-14

    Verfassungsbeschwerde gegen die Einsetzung eines parlamentarischen

  • BVerfG, 21.07.2000 - 2 BvH 3/91

    Funktionszulagen

  • BVerwG, 13.08.1999 - 2 VR 1.99

    Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz muß vor dem Berliner

  • BVerfG, 20.07.1998 - 2 BvE 2/98

    Gysi III

  • VerfGH Bayern, 11.09.2014 - 67-IVa-13

    Beantwortung parlamentarischer Anfragen durch die Staatsregierung

  • BVerfG, 12.10.1977 - 1 BvR 216/75
  • VG Düsseldorf, 21.03.2018 - 20 L 6077/17

    Angreifbarkeit des Abschlussberichts eines Untersuchungsausschusses des Landes

    Die gegenteilige Auffassung, die einen Rechtsschutz gegen die Abschlussberichte der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse unter bestimmten Voraussetzungen für zulässig halten will, vgl. Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 23. April 2014 - 3 Bs 75/14 - Hamburgisches Verfassungsgericht, Urteil vom 15. September 2015 - HVerfG 5/14 - Verfassungsbeschwerde dagegen nicht angenommen: Bundesverfassungsgericht, Nichtannahmebeschluss vom 2. Mai 2016 - 2 BvR 1947/15 - alle zitiert nach juris; Achterberg/Schulte in: von Mangoldt/Klein/Starck, Kommentar zum Grundgesetz, 5. Aufl. 2005, Art. 44 Abs. 4 Rdn. 186, teilt die Kammer nicht.

    Zwar ist die eigentliche Zielrichtung eines Abschlussberichtes des parlamentarischen Untersuchungsausschusses die Unterrichtung des Parlaments zum Zweck der politischen Kontrolle, einzelne Feststellungen und Wertungen in einem Abschlussbericht können aber für Bürger, die von dem Untersuchungsgegenstand betroffen waren, faktisch eine Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte bedeuten, vgl. Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 23. April 2014  - 3 Bs 75/14 -;Hamburgisches Verfassungsgericht, Urteil vom 15. September 2015  - HVerfG 5/14 -,beide zitiert nach juris.

    Maßstab soll dabei primär sein, ob die in einem Abschlussbericht enthaltenen Tatsachenbehauptungen durch die Untersuchung belegt sind und diese auf einer verlässlichen Grundlage beruhen, vgl. Hamburgisches Verfassungsgericht, Urteil vom 15. September 2015 - HVerfG 5/14 -, zitiert nach juris, Rz. 64, 65.

    Wären die Verwaltungsgerichte gehalten, auf Antrag eines Dritten der Frage nachzugehen, ob die in einem Abschlussbericht enthaltenen Tatsachenbehauptungen durch die Untersuchung belegt sind und auf einer verlässlichen Grundlage beruhen, so der Maßstab des Hamburgischen Verfassungsgerichts, Urteil vom 15. September 2015 - HVerfG 5/14 -, zitiert nach juris, Rdn. 64, so bedeutete dies eine inhaltliche Überprüfung des parlamentarischen Untersuchungsverfahrens einschließlich erneuter Beweiserhebungen etc. Eine solche Richtigkeitsprüfung verstieße gegen die verfassungsrechtlich geschützte Parlamentshoheit und darf deshalb nicht stattfinden.

  • VG Düsseldorf, 08.05.2017 - 20 L 1557/17

    Untersuchungsausschuss; Zwischenbericht; Verwaltungsrechtsweg;

    Ob die vorliegende Streitigkeit im Hinblick auf Art. 41 Abs. 4 S. 1 LV NRW überhaupt justiziabel ist, vgl. Günther, in: Heusch/Schönenbroicher, Landesverfassung NRW, 2010, Art. 41 Rn. 32; zum wortgleichen Art. 44 Abs. 4 S. 1 GG: Brocker, NVwZ 2014, 1357 ff.; zum hamburgischen Recht: VerfG Hamburg, Urteil vom 15. September 2015 - HVerfG 5/14 -, juris, bedürfte der Klärung durch den zuständigen Verfassungsgerichtshof NRW.
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