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   VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21.VB-1   

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VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21.VB-1 (https://dejure.org/2021,12060)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 27.04.2021 - VerfGH 40/21.VB-1 (https://dejure.org/2021,12060)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 27. April 2021 - VerfGH 40/21.VB-1 (https://dejure.org/2021,12060)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 12.11.2019 - VerfGH 47/19

    Verfassungsbeschwerde gegen fachgerichtliche Entscheidungen im Verfahren des

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Da eine derartige Grundrechtsverletzung durch die Hauptsache nicht mehr ausgeräumt werden könnte, weil die behaupteten Verfassungsverstöße aus dem einstweiligen Rechtsschutzverfahren resultieren, muss der Beschwerdeführer zur Wahrung des Subsidiaritätserfordernisses nicht zunächst das Hauptsacheverfahren abschließen (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 12. November 2019 - VerfGH 47/19.VB-3, juris, Rn. 20 m. w. N.).

    Das gilt auch für den Eilrechtsschutz (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 12. November 2019 - VerfGH 47/19.VB-3, juris, Rn. 28).

    Die Auslegung und Anwendung dieser Bestimmungen muss darauf ausgerichtet sein, dass der Rechtsschutz sich auch im Eilverfahren nicht in der bloßen Möglichkeit der Anrufung eines Gerichts erschöpft, sondern zu einer wirksamen Kontrolle in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht führt (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 12. November 2019 - VerfGH 47/19.VB-3, juris, Rn. 32 m. w. N.).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 23.03.2021 - VerfGH 23/21

    Verfassungsbeschwerde gegen die Verweigerung von vollzugsöffnenden Maßnahmen aus

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Insbesondere der vorläufige Rechtsschutz im Eilverfahren hat so weit wie möglich der Schaffung vollendeter Tatsachen zuvorzukommen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können, wenn sich eine Maßnahme bei endgültiger richterlicher Prüfung als rechtswidrig erweist (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 23. März 2021 - VerfGH 23/21.VB-2, juris, Rn. 30 m. w. N.).

    Aus Art. 19 Abs. 4 GG ergeben sich dabei für die Gerichte Anforderungen an die Auslegung und Anwendung der jeweiligen Gesetzesbestimmungen über den Eilrechtsschutz (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 23. März 2021 - VerfGH 23/21.VB-2, m. w. N.).

  • BVerfG, 29.05.2015 - 2 BvR 869/15

    Effektiver Rechtsschutz im Strafvollzug (Eilrechtsschutz gegen anstaltsinterne

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Dabei muss jedoch gewährleistet sein, dass der Betroffene umgehend eine gerichtliche Entscheidung darüber herbeiführen kann, ob im konkreten Einzelfall das öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung oder aber sein Interesse an der Aussetzung der Vollstreckung bis zur Nachprüfung der Rechtmäßigkeit der Maßnahme überwiegt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 2015- 2 BvR 869/15, NStZ-RR 2015, 355 = juris, Rn. 12).

    Es ist weiter davon ausgegangen, dass eine solche vorläufige Aussetzung nicht mit einer - grundsätzlich unzulässigen - Vorwegnahme der Hauptsache verbunden ist, da es sich hierbei gerade um den vom Gesetz für die Anfechtung belastender Maßnahmen vorgesehenen Regelungsgehalt einer Eilentscheidung handelt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 2015 - 2 BvR 869/15, NStZ-RR 2015, 355 = juris, Rn. 17 m. w. N.).

  • BVerfG, 31.03.2004 - 1 BvR 356/04

    Versagung vorläufigen Rechtsschutzes ohne Durchführung einer auch im

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Dabei können zur Klärung der tatsächlichen Grundlagen für die erforderliche Abwägung Maßnahmen der gerichtlichen Sachverhaltsermittlung auch bereits im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes geboten sein (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 31. März 2004 - 1 BvR 356/04, BVerfGK 3, 135 = juris, Rn. 24, und vom 24. März 2009 - 2 BvR 2347/08, juris, Rn. 9).

    Er tritt aber da zurück, wo eine Überprüfung ohne weitere Tatsachenermittlung der Eilbedürftigkeit der Sache geschuldet ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 31. März 2004 - 1 BvR 356/04, BVerfGK 3, 135 = juris, Rn. 24).

  • BVerfG, 20.04.2007 - 2 BvR 203/07

    Verletzung des Rechtsschutzanspruchs eines Häftlings (Art 19 Abs 4 GG)durch

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Dies gilt selbst dann, wenn die Verlegung bereits vollzogen wurde (vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. April 2007 - 2 BvR 203/07, BVerfGK 11, 54 = juris, Rn. 25 m. w. N.).
  • BVerfG, 16.11.2016 - 2 BvR 2275/16

    Verfassungswidrige Versagung wirksamen Eilrechtsschutzes im Strafvollzug

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Zwar gilt auch im einstweiligen Rechtsschutzverfahren der Amtsermittlungsgrundsatz nach § 110 Nr. 6 StVollzG NRW i. V. m. § 120 Abs. 1 StVollzG, § 244 Abs. 2 StPO (vgl. Euler, in: Graf, BeckOK Strafvollzugsrecht Bund, Stand: 1. August 2020, § 115 Rn. 2, vgl. ferner BVerfG, Beschlüsse vom 26. August 2008 - 2 BvR 679/07, juris, Rn. 20, und vom 16. November 2016 - 2 BvR 2275/16, StV 2018, 619 = juris, Rn. 9 f.).
  • BVerfG, 26.08.2008 - 2 BvR 679/07

    Gewährung effektiven Rechtsschutzes im Zusammenhang mit der Verlegung eines

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Zwar gilt auch im einstweiligen Rechtsschutzverfahren der Amtsermittlungsgrundsatz nach § 110 Nr. 6 StVollzG NRW i. V. m. § 120 Abs. 1 StVollzG, § 244 Abs. 2 StPO (vgl. Euler, in: Graf, BeckOK Strafvollzugsrecht Bund, Stand: 1. August 2020, § 115 Rn. 2, vgl. ferner BVerfG, Beschlüsse vom 26. August 2008 - 2 BvR 679/07, juris, Rn. 20, und vom 16. November 2016 - 2 BvR 2275/16, StV 2018, 619 = juris, Rn. 9 f.).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 03.09.2019 - VerfGH 17/19

    Verfassungsbeschwerde gegen zivilgerichtliche Entscheidungen wegen angeblicher

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Dementsprechend findet auch nach Maßgabe des verfassungsrechtlichen Verbots objektiver Willkür eine Richtigkeitskontrolle im Sinne eines Rechtsmittelverfahrens nicht statt, sondern der Verfassungsgerichtshof prüft lediglich, ob die einschlägigen Bestimmungen zur Anwendung gebracht worden sind und ob es auf die Sache bezogene Gründe für die angegriffenen Entscheidungen gibt (vgl.VerfGH NRW, Beschlüsse vom 3. September 2019 - VerfGH 17/19.VB-3, juris, Rn. 3, vom 16. Juni 2020 - VerfGH 69/19.VB-1, juris, Rn. 9, und vom 29. Oktober 2020 - VerfGH 131/20.VB-2, juris, Rn. 12).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 16.06.2020 - VerfGH 69/19

    Verfassungsbeschwerde gegen eine zivilgerichtliche Verurteilung zur Duldung der

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Dementsprechend findet auch nach Maßgabe des verfassungsrechtlichen Verbots objektiver Willkür eine Richtigkeitskontrolle im Sinne eines Rechtsmittelverfahrens nicht statt, sondern der Verfassungsgerichtshof prüft lediglich, ob die einschlägigen Bestimmungen zur Anwendung gebracht worden sind und ob es auf die Sache bezogene Gründe für die angegriffenen Entscheidungen gibt (vgl.VerfGH NRW, Beschlüsse vom 3. September 2019 - VerfGH 17/19.VB-3, juris, Rn. 3, vom 16. Juni 2020 - VerfGH 69/19.VB-1, juris, Rn. 9, und vom 29. Oktober 2020 - VerfGH 131/20.VB-2, juris, Rn. 12).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 29.10.2020 - VerfGH 131/20

    Verfassungsbeschwerde gegen die Verwerfung einer Anhörungsrüge

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.04.2021 - VerfGH 40/21
    Dementsprechend findet auch nach Maßgabe des verfassungsrechtlichen Verbots objektiver Willkür eine Richtigkeitskontrolle im Sinne eines Rechtsmittelverfahrens nicht statt, sondern der Verfassungsgerichtshof prüft lediglich, ob die einschlägigen Bestimmungen zur Anwendung gebracht worden sind und ob es auf die Sache bezogene Gründe für die angegriffenen Entscheidungen gibt (vgl.VerfGH NRW, Beschlüsse vom 3. September 2019 - VerfGH 17/19.VB-3, juris, Rn. 3, vom 16. Juni 2020 - VerfGH 69/19.VB-1, juris, Rn. 9, und vom 29. Oktober 2020 - VerfGH 131/20.VB-2, juris, Rn. 12).
  • BVerfG, 24.03.2009 - 2 BvR 2347/08

    Verletzung von Art 19 Abs 4 GG durch die Versagung von Eilrechtsschutz gegen

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