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   VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14   

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VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14 (https://dejure.org/2014,42060)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 15.12.2014 - VGH O 22/14 (https://dejure.org/2014,42060)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 15. Dezember 2014 - VGH O 22/14 (https://dejure.org/2014,42060)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    Art 21 GG, Art 3 Abs 1 GG, Art 3 Abs 2 S 2 GG, § 15 Abs 4 KomWG RP, § 17 Abs 5 S 4 KomWG RP
    Verfassungsrecht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstreckung des Grundsatzes der Chancengleichheit auf Verfälschungen des Parteienwettbewerbs durch unterschiedslos alle Parteien betreffende staatliche Einwirkungen; Verfassungsmäßigkeit der öffentlichen Bekanntmachung der von § 24 Abs. 5 Kommunalwahlgesetz (KWG ) ...

  • Wolters Kluwer

    Erstreckung des Grundsatzes der Chancengleichheit auf Verfälschungen des Parteienwettbewerbs durch unterschiedslos alle Parteien betreffende staatliche Einwirkungen; Verfassungsmäßigkeit der öffentlichen Bekanntmachung der von § 24 Abs. 5 Kommunalwahlgesetz (KWG ) ...

  • esovgrp.de

    GG Art 3,GG Art 3 Abs 1,GG Art ... 3 Abs 2,GG Art 3 Abs 2 S 2,GG Art 21,KWG § 15,KWG § 15 Abs 4,KWG § 17,KWG § 17 Abs 5,KWG § 17 Abs 5 S 4,KWG § 23,KWG § 23 Abs 2,KWG § 23 Abs 2 S 2,KWG § 24,KWG § 24 Abs 4,KWG § 25,KWG § 25 Nr 3,KWG § 29,KWG § 29 Abs 2,KWG § 29 Abs 2 S 1,KWG § 29 Abs 2 S 2,KWG § 30,KWG § 30 Abs 2,KWG § 30 Abs 2 S 1,KWG § 30 Abs 3,KWG § 30 Abs 3 S 1,KWG § 35,KWG § 56,KWG § 56 Abs 1,KWG § 56 Abs 1 Hs 2,KWG § 56 Abs 1 Hs 2 Nr 5,KWG § 73,KWG § 73 Abs 1,KWG § 73 Abs 1 S 1,KWG § 73 Abs 1 S 2,KWG § 73 Abs 1 S 3,LV Art 4a,LV Art 17,LV Art 17 Abs 3,LV Art 17 Abs 3 S 2,LV Art 50,LV Art 50 Abs 1,LV Art 50 Abs 1 S 1,LV Art 74,LV Art 74 Abs 1,LV Art 76,LV Art 76 Abs 1,LV Art 130,LV Art 130 Abs 1,LV Art 130 Abs 1 S 1,LV Art 130 Abs 1 S 2,LV Art 135,LV Art 135 Abs 1,LV Art 135 Abs 1 Nr 1
    Amtliche Bekanntmachung, Antragsrücknahme, Aufstellungsverfahren, Bekanntmachung, Beteiligtenfähigkeit, Beteiligtenfähigkeit im Verfassungsprozess, Betätigungsfreiheit, Betätigungsfreiheit politischer Parteien, Bewerber, Bewerberliste, Chancengleichheit, Demokratie, ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • lto.de (Kurzinformation)

    Wahlvorschlägen - Piraten müssen Geschlechterangaben machen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Öffentliche Bekanntmachung der durch Kommunalwahlgesetz in Rheinland-Pfalz vorgesehenen Informationen verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Öffentliche Bekanntmachung der durch Kommunalwahlgesetz in Rheinland-Pfalz vorgesehenen Informationen verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kommunalwahlgesetz verletzt Piratenpartei nicht in ihren Rechten - Politische Überzeugung befreit nicht von der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben

Papierfundstellen

  • NVwZ 2015, 735
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (23)

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 04.04.2014 - VGH A 15/14

    Vorschriften über Angaben zur Geschlechterparität auf dem Stimmzettel der

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    Auf die begleitenden Eilanträge der Individualbeschwerdeführer und der Fraktionen setzte der Verfassungsgerichtshof mit Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 - (AS 42, 229 ff.) den Vollzug von Art. 1 Nr. 12, Nr. 13 und Nr. 24 des 16. KWÄndG einstweilen aus, soweit damit § 29 Abs. 2 Sätze 1 und 2 sowie § 30 Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 Satz 1 und § 56 Abs. 1 Halbsatz 2 Nr. 5 KWG neu gefasst wurden.

    Im Hinblick auf den Wettbewerb zwischen den Parteien - insbesondere in Wahlkampfzeiten - ist es den staatlichen Organen verwehrt, sich in amtlicher Funktion im Hinblick auf Wahlen mit politischen Parteien oder Wahlbewerbern zu identifizieren und sie unter Einsatz staatlicher Mittel zu unterstützen oder zu bekämpfen, insbesondere durch Werbung die Entscheidung des Wählers zu beeinflussen (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - VGH B 1/01 -, AS 29, 207 [213]; Urteil vom 23. Oktober 2006 - VGH O 17/05 -, AS 33, 376 [382 ff.]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [240]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, NVwZ-RR 2014, 665 [666]; Beschluss vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 48).

    - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [246]) daher nicht entnommen werden (vgl. auch Sachs, JuS 2014, 1144).

    Die von § 24 Abs. 5 KWG vorgesehene Veröffentlichung der geschlechterbezogenen Angaben ist nicht geeignet, eine verfassungsrechtlich relevante Verschiebung der Wettbewerbslage herbeizuführen (vgl. dahingehend auch Sachs, JuS 2014, 1144).

    Dass durch den bereits dargestellten, zusätzlichen "Appell" zugunsten weiblicher Wahlbewerber im Ergebnis einzelne Parteien schlechter gestellt werden könnten, deren Wahlvorschlag eine (in Relation zu der Anzahl wahlberechtigter weiblicher Versammlungsteilnehmer oder in Relation zu der Anzahl angetretener weiblicher Bewerber) verhältnismäßig geringere Anzahl Frauen enthält, erscheint dabei zwar nicht von vornherein ausgeschlossen (vgl. auch VerfGH Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, NVwZ 2014, 1089 [1093] und Beschluss vom 13. Juni 2014, - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 64).

    Anders als im Falle des vom Verfassungsgerichtshof für verfassungswidrig erklärten Aufdrucks der betreffenden amtlichen Informationen auf dem Stimmzettel (vgl. dazu VerfGH RP, Beschlüsse vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 ff. und vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris) haben die Parteien nach der erfolgten Bekanntmachung der Wahlvorschläge auch noch die Möglichkeit, mit den Mitteln des Parteienwettbewerbs auf die staatliche Veröffentlichung von Informationen über die Zusammensetzung ihrer Wahlvorschläge mit den Mitteln des Wahlwettbewerbs zu reagieren (vgl. dazu auch BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [23 f.]).

    Der Gesetzgeber kann dabei im Rahmen seines Gestaltungsermessens entscheiden, wie er dem Gebot des Art. 17 Abs. 3 Satz 2 LV und des Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG nachkommt (vgl. VerfGH RP, Beschlüsse vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [246 f.] und vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 67 f., jeweils mit umfangreichen Nachweisen).

    Die Annahme, die mit 16, 8 % (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [230]) deutlich unter dem Bevölkerungsanteil von Frauen liegende, geringe Repräsentanz von Frauen in Kommunalvertretungen sei auf unzureichende Informationen der Wählerinnen und Wähler zurückzuführen, bewegt sich im Rahmen seines insoweit bestehenden Einschätzungsspielraums .

    Im Unterschied zu dem Fall des Abdrucks der geschlechterbezogenen Informationen und des Wortlauts von Art. 3 Abs. 2 Satz 1 GG auf dem amtlichen Stimmzettel (vgl. VerfGH RP, Beschlüsse vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 ff. und vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris) hat der Gesetzgeber dabei auch keinen von vornherein unzulässigen Veröffentlichungsweg gewählt.

    Vor diesem Hintergrund kommt auch eine Verletzung des Grundsatzes der Freiheit der Wahl - anders als im Falle des Abdrucks der gleichen Inhalte auf den amtlichen Stimmzetteln (vgl. VerfGH RP, Beschlüsse vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 - AS 42, 229 ff. und vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris) - nicht in Betracht.

    Dabei kann offen bleiben, ob und unter welchen Umständen eine politische Partei, wie hier die Antragstellerin, sich auf den Grundsatz der Freiheit der Wahl berufen kann (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [258]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 13.06.2014 - VGH N 14/14

    Vorschriften über Angaben zur Geschlechterparität auf dem Stimmzettel der

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    Bezüglich der Neufassung von § 29 Abs. 2 Sätze 1 und 2, § 30 Abs. 2 Satz 1, § 30 Abs. 3 Satz 1 KWG und § 56 Abs. 1 Halbsatz 2 Nr. 5 KWG hat die Antragstellerin ihren Antrag unter Verweis auf die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs vom 13. Juni 2014 (VGH N 14/14, VGH B 16/14, GVBl. S. 123) für erledigt erklärt.

    In Bezug auf solche Mitglieder, denen aus individuell-persönlichen Gründen eine Geschlechtsangabe schlechterdings unmöglich ist, hat der Verfassungsgerichtshof bereits in seinen Beschlüssen vom 4. April 2014 und vom 13. Juni 2014 ausgeführt, dass die Regelungen des Kommunalwahlgesetzes im Hinblick auf das verfassungsrechtlich geschützte Recht auf Anerkennung der selbstbestimmten geschlechtlichen Identität (vgl. zu diesem BVerfG, Beschluss vom 27. Mai 2008 - 1 BvL 10/05 -, BVerfGE 121, 175) auch Spielraum für die Berücksichtigung besonderer Einzelfälle lassen, in denen ein biologisches Geschlecht eines Wahlbewerbers aus vorrangigen Gründen nicht angegeben werden kann (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 85).

    Im Hinblick auf den Wettbewerb zwischen den Parteien - insbesondere in Wahlkampfzeiten - ist es den staatlichen Organen verwehrt, sich in amtlicher Funktion im Hinblick auf Wahlen mit politischen Parteien oder Wahlbewerbern zu identifizieren und sie unter Einsatz staatlicher Mittel zu unterstützen oder zu bekämpfen, insbesondere durch Werbung die Entscheidung des Wählers zu beeinflussen (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - VGH B 1/01 -, AS 29, 207 [213]; Urteil vom 23. Oktober 2006 - VGH O 17/05 -, AS 33, 376 [382 ff.]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [240]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, NVwZ-RR 2014, 665 [666]; Beschluss vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 48).

    Auf diese Weise wird aus der Formulierung "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" die Aufforderung, "Sorge dafür (zu tragen), dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind" (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 63).

    Dass durch den bereits dargestellten, zusätzlichen "Appell" zugunsten weiblicher Wahlbewerber im Ergebnis einzelne Parteien schlechter gestellt werden könnten, deren Wahlvorschlag eine (in Relation zu der Anzahl wahlberechtigter weiblicher Versammlungsteilnehmer oder in Relation zu der Anzahl angetretener weiblicher Bewerber) verhältnismäßig geringere Anzahl Frauen enthält, erscheint dabei zwar nicht von vornherein ausgeschlossen (vgl. auch VerfGH Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, NVwZ 2014, 1089 [1093] und Beschluss vom 13. Juni 2014, - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 64).

    Anders als im Falle des vom Verfassungsgerichtshof für verfassungswidrig erklärten Aufdrucks der betreffenden amtlichen Informationen auf dem Stimmzettel (vgl. dazu VerfGH RP, Beschlüsse vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 ff. und vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris) haben die Parteien nach der erfolgten Bekanntmachung der Wahlvorschläge auch noch die Möglichkeit, mit den Mitteln des Parteienwettbewerbs auf die staatliche Veröffentlichung von Informationen über die Zusammensetzung ihrer Wahlvorschläge mit den Mitteln des Wahlwettbewerbs zu reagieren (vgl. dazu auch BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [23 f.]).

    Der Gesetzgeber kann dabei im Rahmen seines Gestaltungsermessens entscheiden, wie er dem Gebot des Art. 17 Abs. 3 Satz 2 LV und des Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG nachkommt (vgl. VerfGH RP, Beschlüsse vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [246 f.] und vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 67 f., jeweils mit umfangreichen Nachweisen).

    Im Unterschied zu dem Fall des Abdrucks der geschlechterbezogenen Informationen und des Wortlauts von Art. 3 Abs. 2 Satz 1 GG auf dem amtlichen Stimmzettel (vgl. VerfGH RP, Beschlüsse vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 ff. und vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris) hat der Gesetzgeber dabei auch keinen von vornherein unzulässigen Veröffentlichungsweg gewählt.

    Vor diesem Hintergrund kommt auch eine Verletzung des Grundsatzes der Freiheit der Wahl - anders als im Falle des Abdrucks der gleichen Inhalte auf den amtlichen Stimmzetteln (vgl. VerfGH RP, Beschlüsse vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 - AS 42, 229 ff. und vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris) - nicht in Betracht.

  • BVerfG, 21.04.2009 - 2 BvC 2/06

    Nachwahl

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    Es ist verfassungsrechtlich gefordert, dass die Rechtsordnung jeder Partei und jedem Wahlbewerber grundsätzlich die gleichen Möglichkeiten in Wahlkampf und Wahlverfahren und damit eine gleiche Chance im Wettbewerb um die Wählerstimmen gewährleistet (vgl. BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [20] m.w.N.; s. auch bereits VerfGH RP, Urteil vom 29. November 1983 - VGH 6/83 und VGH 7/83 -, AS 18, 365 [372]).

    Eine unterschiedliche Behandlung ist nur in engen Grenzen und bei dem Vorliegen von Gründen mit hinreichend zwingendem Charakter zulässig (BVerfG, Beschluss vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [20] m.w.N.).

    - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [23 f.]).

    Erwachsen einzelnen Parteien durch derartige - für alle Parteien gleichermaßen geltenden - Veröffentlichungspflichten Nachteile im Wettbewerb um Wählerstimmen, etwa weil die Wähler bestimmte Elemente des Parteiprogramms überwiegend ablehnen oder aus den Informationen über die Herkunft der Mittel einer Partei unerwünschte Abhängigkeiten abgeleitet werden können, so haben die Parteien die Möglichkeit, diese Nachteile im Rahmen des politischen Wettbewerbs auszugleichen (vgl. zu dieser Ausgleichsmöglichkeit auch BVerfG, Beschluss vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [20] m.w.N.).

    Anders als im Falle des vom Verfassungsgerichtshof für verfassungswidrig erklärten Aufdrucks der betreffenden amtlichen Informationen auf dem Stimmzettel (vgl. dazu VerfGH RP, Beschlüsse vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 ff. und vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris) haben die Parteien nach der erfolgten Bekanntmachung der Wahlvorschläge auch noch die Möglichkeit, mit den Mitteln des Parteienwettbewerbs auf die staatliche Veröffentlichung von Informationen über die Zusammensetzung ihrer Wahlvorschläge mit den Mitteln des Wahlwettbewerbs zu reagieren (vgl. dazu auch BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [23 f.]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 21.05.2014 - VGH A 39/14

    Eilantrag der NPD gegen Ministerpräsidentin abgelehnt

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    Im Hinblick auf den Wettbewerb zwischen den Parteien - insbesondere in Wahlkampfzeiten - ist es den staatlichen Organen verwehrt, sich in amtlicher Funktion im Hinblick auf Wahlen mit politischen Parteien oder Wahlbewerbern zu identifizieren und sie unter Einsatz staatlicher Mittel zu unterstützen oder zu bekämpfen, insbesondere durch Werbung die Entscheidung des Wählers zu beeinflussen (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - VGH B 1/01 -, AS 29, 207 [213]; Urteil vom 23. Oktober 2006 - VGH O 17/05 -, AS 33, 376 [382 ff.]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [240]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, NVwZ-RR 2014, 665 [666]; Beschluss vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 48).

    Eine ihren Anspruch auf die Gleichheit ihrer Wettbewerbschancen beeinträchtigende Wirkung kann deshalb für eine Partei von der Kundgabe negativer Werturteile über ihre Ziele und Betätigungen ausgehen (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, NVwZ-RR 2014, 665 [666]).

    Dementsprechend dürfen die Inhaber staatlicher Ämter in amtlicher Eigenschaft keine Wahlempfehlung aussprechen, und zwar grundsätzlich weder positiver noch negativer Art (VerfGH RP, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - VGH B 1/01 -, AS 29, 207 [213]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, NVwZ-RR 2014, 665 [666]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.11.2007 - VGH A 22/07

    "Parteienprivileg" steht in wehrhafter Demokratie Aufklärung über

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    Es handelt sich insoweit um einen ungeschriebenen Bestandteil der Landesverfassung (vgl. VerfGH, Urteil vom 27. November 2007 - VGH O 27/07 -, AS 35, 263 [265 f.]).

    Anders als im Falle des Normenkontrollverfahrens wollte der verfassungsändernde Gesetzgeber die Beteiligtenfähigkeit der Parteien im kontradiktorischen Verfahren nach Art. 130 Abs. 1 Satz 2 LV - das bereits nach dem Gesetzeswortlaut auch die Geltendmachung einer Verletzung eigener Rechte "durch ein Gesetz" zulässt - ausdrücklich beibehalten (vgl. VerfGH, Urteil vom 27. November 2007 - VGH O 27/07 -, AS 35, 263 [266]; Begründung des Gesetzentwurfs zur Verfassungsänderung, LT-Drucks. 13/5066, S. 15; Bericht der Enquete-Kommission "Verfassungsreform", LT-Drucks. 12/5555, S. 89; Bier, in: Grimm/Caesar [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2001, Art. 130 Rn. 30).

    Schon die Zulässigkeit des Antrags setzt somit voraus, dass sich die Verletzung oder Gefährdung der Rechte und Pflichten aus dem Sachvortrag als mögliche Rechtsfolge ergibt (vgl. entspr. zum Organstreit VerfGH, Urteil vom 27. November 2007 - VGH O 27/07 -, AS 35, 263 [266]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.11.1983 - VGH 6/83
    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    Es ist verfassungsrechtlich gefordert, dass die Rechtsordnung jeder Partei und jedem Wahlbewerber grundsätzlich die gleichen Möglichkeiten in Wahlkampf und Wahlverfahren und damit eine gleiche Chance im Wettbewerb um die Wählerstimmen gewährleistet (vgl. BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [20] m.w.N.; s. auch bereits VerfGH RP, Urteil vom 29. November 1983 - VGH 6/83 und VGH 7/83 -, AS 18, 365 [372]).

    - VGH 6/83 und VGH 7/83 -, AS 18, 365 [372 f.]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 24.10.2001 - VGH B 1/01

    Zur Zulässigkeit der Wahlwerbung von Amtsträgern

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    Im Hinblick auf den Wettbewerb zwischen den Parteien - insbesondere in Wahlkampfzeiten - ist es den staatlichen Organen verwehrt, sich in amtlicher Funktion im Hinblick auf Wahlen mit politischen Parteien oder Wahlbewerbern zu identifizieren und sie unter Einsatz staatlicher Mittel zu unterstützen oder zu bekämpfen, insbesondere durch Werbung die Entscheidung des Wählers zu beeinflussen (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - VGH B 1/01 -, AS 29, 207 [213]; Urteil vom 23. Oktober 2006 - VGH O 17/05 -, AS 33, 376 [382 ff.]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [240]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, NVwZ-RR 2014, 665 [666]; Beschluss vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 48).

    Dementsprechend dürfen die Inhaber staatlicher Ämter in amtlicher Eigenschaft keine Wahlempfehlung aussprechen, und zwar grundsätzlich weder positiver noch negativer Art (VerfGH RP, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - VGH B 1/01 -, AS 29, 207 [213]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, NVwZ-RR 2014, 665 [666]).

  • BVerwG, 15.03.1968 - IV C 5.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    Im Hinblick auf den Wettbewerb zwischen den Parteien - insbesondere in Wahlkampfzeiten - ist es den staatlichen Organen verwehrt, sich in amtlicher Funktion im Hinblick auf Wahlen mit politischen Parteien oder Wahlbewerbern zu identifizieren und sie unter Einsatz staatlicher Mittel zu unterstützen oder zu bekämpfen, insbesondere durch Werbung die Entscheidung des Wählers zu beeinflussen (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - VGH B 1/01 -, AS 29, 207 [213]; Urteil vom 23. Oktober 2006 - VGH O 17/05 -, AS 33, 376 [382 ff.]; Beschluss vom 4. April 2014 - VGH A 15/14, VGH A 17/14 -, AS 42, 229 [240]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, NVwZ-RR 2014, 665 [666]; Beschluss vom 13. Juni 2014 - VGH N 14/14, VGH B 16/14 -, juris, Rn. 48).

    Dementsprechend dürfen die Inhaber staatlicher Ämter in amtlicher Eigenschaft keine Wahlempfehlung aussprechen, und zwar grundsätzlich weder positiver noch negativer Art (VerfGH RP, Beschluss vom 24. Oktober 2001 - VGH B 1/01 -, AS 29, 207 [213]; Beschluss vom 21. Mai 2014 - VGH A 39/14 -, NVwZ-RR 2014, 665 [666]).

  • BVerfG, 15.02.1967 - 2 BvC 1/66

    Wahlprüfung bei kleinen Geschenksendungen durch den Wahlkreiskandidaten

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    - 2 BvC 1/66 -, BVerfGE 21, 196 [199 f.]; Beschluss vom 6. Dezember 2001.
  • BVerfG, 09.04.1992 - 2 BvE 2/89

    Parteienfinanzierung II

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.12.2014 - VGH O 22/14
    Der Staat darf deshalb die vorgefundene Wettbewerbslage nicht in einer ernsthaft ins Gewicht fallenden Weise verändern (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29. September 1998 - 2 BvL 64/93 -, BVerfGE 99, 69 [78 f.]; Urteil vom 9. April 1992 - 2 BvE 2/89 -, BVerfGE 85, 264 [297]; VerfGH NRW, Urteil vom 26. Mai 2009 - 3/09 -, juris, Rn. 38) oder gar verfälschen (vgl. BVerfG, Urteil vom 26. Oktober 2004 - 2 BvE 1/02, 2 BvE 2/02 -, BVerfGE 111, 382 [398]; VerfGH NRW, Urteil vom 26. Mai 2009 - 3/09 -, juris, Rn. 38).
  • BVerfG, 29.09.1998 - 2 BvL 64/93

    Kommunale Wählervereinigungen

  • BVerfG, 19.01.2001 - 1 BvR 1759/91

    Zur Verfassungsmäßigkeit von GenG § 53 Abs 1 S 1, §§ 54, 55 Abs 3 S 1, § 63b Abs

  • BVerfG, 06.12.2001 - 2 BvE 3/94

    Ehrenamtliche Parteileistungen

  • BVerfG, 26.10.2004 - 2 BvE 1/02

    Drei-Länder-Quorum

  • BVerfG, 04.07.2007 - 2 BvE 1/06

    Abgeordnetengesetz

  • BVerfG, 15.05.2014 - 2 BvR 1006/14

    Ablehnung des Erlasses einer einstweiligen Anordnung: Anspruch einer politischen

  • BVerfG, 10.06.2014 - 2 BvE 4/13

    Organklage der NPD gegen den Bundespräsidenten zurückgewiesen

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 23.10.2006 - VGH O 17/05

    Tag der offenen Tür in der Staatskanzlei

  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.2004 - 8 S 2392/03

    Bauleitplanung - Einhaltung der Anforderungen des § 3 Abs 2 S 2 BauGB; keine

  • BVerfG, 27.05.2008 - 1 BvL 10/05

    Transsexuelle V

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 07.04.1961 - VGH 2/61
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 24.10.1984 - VGH 9/83
  • BVerwG, 09.07.1964 - VIII C 29.63

    Auftragsangelegenheiten

  • VerfG Brandenburg, 23.10.2020 - VfGBbg 9/19

    Paritätsgesetz verletzt Parteienrechte

    An dieser Rechtsprechung hält das Gericht - trotz erheblicher Kritik im Schrifttum gegen die Beteiligtenfähigkeit von Parteien im Organstreit (etwa Ipsen, in: Sachs, GG, 8. Aufl. 2018, Art. 21 Rn. 52; Korioth, in: Schlaich/Korioth, BVerfG, 11. Auflage 2018, 4. Teil, Rn. 92; Walter, in: BeckOK-BVerfGG, 8. Ed. 1. Januar 2020, § 63 Rn. 27; zahlreiche Nachweise bei Klein, in: Maunz/Dürig, GG, 90. EL Februar 2020, Art. 21 Rn. 400) - fest (vgl. auch VerfGH NRW, Urteil vom 26. Mai 2009 - 3/09 -, Rn. 30-32, juris; VerfGH RP, st. Rspr., z. B. Urteil vom 15. Dezember 2014 - VGH O 22/14 -, Rn. 68, juris).

    Bei einem Bezug zu Wahlen verlangen auch Art. 22 Abs. 3 Satz 1 und 2 LV sowie die Bedeutung, die den Parteien nach Art. 20 Abs. 1, Abs. 3 Satz 2 LV, Art. 21 GG und der darin verbürgten Freiheit der Parteigründung und dem Mehrparteienprinzip für die freiheitliche Demokratie zukommt, die Chancengleichheit der Parteien (vgl. BVerfG, Beschluss vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1-25, Rn. 84, m. w. N., www.bverfg.de; VerfGH RP, Urteil vom 15. Dezember 2014 - VGH O 22/14 -, Rn. 95, juris).

    Die Demokratie ist insoweit als "Wettbewerbsordnung" zu verstehen, die es verlangt, das Gebot der Chancengleichheit der Parteien auch auf die mittelbaren Auswirkungen einer rechtlichen Regel zu erstrecken (VerfGH RP, Urteil vom 15. Dezember 2014 - VGH O 22/14 -, Rn. 97, juris, m. w. N. aus der Literatur; vgl. ThürVerfGH, Urteil vom 15. Juli 2020 - VerfGH 2/20 -, Rn. 94, juris).

  • VerfG Brandenburg, 23.10.2020 - VfGBbg 55/19

    Brandenburgisches Paritätsgesetz nichtig

    An dieser Rechtsprechung hält das Gericht ​- trotz erheblicher Kritik im Schrifttum gegen die Beteiligtenfähigkeit von Parteien im Organstreit (etwa Ipsen, in: Sachs, GG, 8. Aufl. 2018, Art. 21 Rn. 52; Korioth, in: Schlaich/, BVerfG, 11. Auflage 2018, 4. Teil, Rn. 92; Walter, in: BeckOK-BVerfGG, 8. Ed. 1. Januar 2020, § 63 Rn. 27; zahlreiche Nachweise bei Klein, in: Maunz/Dürig, GG, 90. EL Februar 2020, Art. 21 Rn. 400) -fest (vgl. auch VerfGH NRW, Urteil vom 26. Mai 2009 ​- 3/09 -,​Rn. 30-32, juris; VerfGH RP, st. Rspr., z. B. Urteil vom 15. Dezember 2014 ​- VGH O 22/14 -,​Rn. 68, juris).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 30.10.2015 - VGH B 14/15

    Verfassungsgerichtliche Überprüfung eines Neuzuschnitts einzelner Wahlkreise

    Danach ist verfassungsrechtlich gefordert, dass die Rechtsordnung jedem Wahlbewerber grundsätzlich die gleichen Möglichkeiten in Wahlkampf und Wahlverfahren und damit eine gleiche Chance im Wettbewerb um die Wählerstimmen gewährleistet (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 15. Dezember 2014 - VGH O 22/14 -, AS 43, 149 [165]; BVerfG, Beschluss vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [20]).

    Eine unterschiedliche Behandlung ist danach nur in engen Grenzen und bei dem Vorliegen von Gründen mit hinreichend zwingendem Charakter zulässig (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 15. Dezember 2014 - VGH O 22/14 -, AS 43, 149 [165]; BVerfG, Beschluss vom 21. April 2009 - 2 BvC 2/06 -, BVerfGE 124, 1 [20]; Urteil vom 9. November 2011 - 2 BvC 4/10 -, BVerfGE 129, 300 [320]; Urteil vom 31. Januar 2012 - 2 BvC 3/11 u.a. -, BVerfGE 130, 212 [227]; Urteil vom 26. Februar 2014 - 2 BvE 2/13 u.a. -, BVerfGE 135, 259 [285 f.] m.w.N.).

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